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Schmetterlinge im Schnee

von

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Schmetterlinge im Schnee

Zart und fein,

zerbrechlich und klein,

fallen Schneeflocken herab.
 

Eis und Schnee im Winterwind,

spielen mit stechenden Eisen.

Wie ein weinend Kind,

singen sie lustige Weisen.
 

Brach und schutzlos liegt sie da,

eine Lichtung voll Schnee.

Lichtlein bewegen sich immerdar.

Ist dies nur eine einzelne Weh'?
 

Die Lichtlein im sanften Eise,

erklingen in lieblicher Weise

und geben frei,

wunderschöne Schmetterlinge aus Schnee und Eis.
 

Sie fliegen und taumeln in der Luft,

entfalten die schönen Flügel.

Sie bringen im Winter den Frühlingsduft,

ziehen über die Hügel.
 

Sie schwärmen aus,

ins Land hinauf.

Verzaubern Felder und Wiesen.
 

Im eisigsten Winde der Kälte,

ersteigen sie mit dem Licht,

vertreiben den Frost doch noch nicht.
 

Im Schnee erstrahlen die Kleinen,

die Schmetterlinge so schön.

Die zarten, kleinen, feinen

Weisen der Farben erstrahl'n in den Höh'n.
 

So lasst uns blicken zu ihnen

und lächeln mit ihnen einher,

ein Farbenspiel mitten im Winter,

erschien im Traume mir.
 


 

Für einen besonderen Menschen

(c) Nicole S. (Ito-chan)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AnimusDraconis
2009-12-03T18:12:51+00:00 03.12.2009 19:12
Hier nun also den Kommentar für die Teilnahme an unserem Gedichtwettbewerb „Schmetterlinge im Schnee – Gedichte zum Frühlingserwachen“ .
Vielen Dank für deine Geduld und natürlich deine Teilnahme!

Dein Gedicht lädt schon durch einen sehr passenden Titel zum Lesen ein. Du hast dich zudem verschiedener Reimformen bedient, die alle für sich gelungen sind – nur leider im Gesamtbild scheinen sie ein wenig durcheinander geraten, da die Form ab und zu wechselt. Du beginnst mit dem Bild des Eises, das du sehr gefühlvoll auf das der Schmetterlinge hinbringst. Da Schneeflocken ein ähnlich zerbrechliches Bild wie Schmetterlingsflügel hervorrufen ist das eine sehr gelungene Wandlung. Du leitest den Frühling sehr zaghaft ein, was du durch den Vergleich mit einem Traum noch betonst – den Aspekt des Flatterhaften, das einem entwischt, wenn man danach zu greifen versucht, hast du also wirklich sehr gut veranschaulicht. Deine Reime lassen sich gut lesen, was ein wenig schade ist, ist dass sie sich des Öfteren wiederholen. Fein – klein, Eise – Weise – Synonyme hätten vielleicht für ein wenig mehr Abwechslung gesorgt.
Du hast in deinem Einleitungstext betont, dass dieses Gedicht für dich persönlich sehr wichtig war, was wirklich wunderschön ist, noch dazu, da es eine so zerbrechliche Atmosphäre aufweist. Ein wenig schade ist, dass für einen eher unbeteiligten Leser das ein oder andere Bild deswegen nicht deutlich werden mag und man so mehr Wert auf die Form legt, die an manchen Stellen ein wenig holprig ist – vielleicht, weil du etwas Bestimmtes ausdrücken wolltest und nicht ausweichen konntest?
Letztendlich müssen wir aber sagen, dass es sehr schön war, dass wir dein Werk lesen konnten und dass du, obwohl es so persönlich ist, an unserem Wettbewerb teilgenommen hast. Und obwohl du an den ersten drei Plätzen vorbeigeschlittert bist hoffen wir, dass du weiterhin solche Gedichte schreiben wirst, selbst und besonders dann, wenn der Wert dir selbst am deutlichsten und wichtigsten ist!

Mit herzlichen Grüßen verbleiben
SanguisDraconis & kanashimi

Von: abgemeldet
2009-11-16T22:41:16+00:00 16.11.2009 23:41
Ich kann nich viel dazu sagen, aber ich mag das Gedicht so wie es ist. es ist wirklich schön geschrieben


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