Das Band zwischen uns!
… er lies seine Tasche erschöpft auf den Boden fallen, der Tag hatte so schön begonnen doch nun konnte er sich kaum noch daran erinnern wie er überhaupt nach Hause gekommen war.
Er hatte es nicht glauben wollen als sie es ihm gesagt hatte.
Dieses Bild wie sie bei ihm in den Armen gelegen hat, den Armen seines besten Freundes.
Die Wut und seine Verletztheit übermannten ihn, sein verzweifeltes Schluchzen wurde immer lauter.
Doch seine Wut die sich aufgestaut hatte übernahm die Oberhand.
Die liebevoll eingerahmten Bilder, von ihr und ihm, zerschmetterten an der Wand.
Die Splitter die daran abprallten fielen in seine Richtung und er merkte wie das warme Blut seine Wange hinunter lief.
Das Kissen das sie ihm mit so viel Mühe genäht hatte, riss er in Stücke und schmiss es in die nächste Ecke und die weichen Federn sanft auf seinen Körper und auf den Boden fielen.
Die Wohnungstür wurde leise aufgeschoben und beschwichtigend legte jemand die Hand auf seine Schulter.
Als er sich umdrehte wurde er vorsichtig in eine Umarmung gezogen.
„Versuch nicht es zu verstecken... weine wenn du willst... ich würde es hören selbst durch die Wände... selbst wenn ich Meilen entfernt bin... deine verletzten Schreie höre ich überall!“
hörte er die Stimme seines besten Freundes flüstern und lies seinen Tränen freien Lauf.
Die beiden lagen dich in den Armen und hatten gemerkt das die nichts trennen konnte … das sie etwas verband … das sogar durch Mauern aus Beton ging.
Das band der Freundschaft.
