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Higher then Hope - Die Hoffnung stirbt zuletzt

von

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Prolog

„Ladies and Gentleman!“ hallte eine Stimme durch die weite Nacht und ein lautes Lachen folgte. Denn heute war es soweit. Sein größter Coup stand bevor. Sein größtes Duell mit seinem noch größerem Fein, und er freute sich darauf. Seit Wochen plante er sein Vorgehen, seit Wochen schwirrten ihm die Worte die er sagen würde, wenn sie sich gegenüber standen, durch den Kopf.

Ja, es würde ein fantastisches Duell werden dessen war er sich sicher und er wusste genau, keiner würde dem anderen etwas schenken denn dafür hatte er gesorgt.

Diesmal war sein Rätsel besonders schwierig und der Zusatzteil der nur für IHN bestimmt war, hatte es besonders in sich. Nein, da würde sein ewiger Widersacher einfach nicht widerstehen können. Ignorieren war unmöglich.
 

`Komm und hol mich doch du großer Meisterdetektiv!` und seine Lippen formten sich zu einem seiner siegessicheren, überheblichen und arroganten Lächeln. Er spannte seinen Gleitdrachen aus und flog in die kühle Nacht davon.
 

*
 

Fast am anderen Ende der Stadt saß ein junger Mann an seinem Schreibtisch. Vor sich ein Blatt Papier liegend das er so eben vollgeschrieben hatte. Während er mit seinen zusammengefalteten Händen sein Kinn stützte las er sich noch einmal seinen geschriebenen Test durch. Er verzog dabei keine Miene und als er fertig war faltete er das Blatt und steckte es in das dazugehörige Kuvert.

Ein Blick auf die Wanduhr die über dem Schreibtisch hing, verriet ihm das die Stunde der Wahrheit nicht mehr lange auf sich warten lies. Bald würde alles vorbei sein. Bald würde der Alptraum indem er gefangen war enden.
 

`Das Spiel kann beginnen, ich bin bereit wie noch nie zuvor in meinem Leben`

Er nahm den Brief, steckte ihn in die Seitentasche seiner Dunkelblauen Jacke und begab sich auf den Weg dorthin wo alles begann… und alles enden wird.
 

*
 

Doch noch ahnte keiner von Beiden was für ein schwieriges und schicksalhaftes Spiel es werden würde.
 

*
 

Es war halb 10. Eine kühle Briese wehte dem Dieb um die Ohren. Voller Vorfreude, auf das was kommen würde flog er durch die Lüfte. Ja er war ein Meister darin. Und in knapp einer halben Stunde würde er sich unter die vielen Polizisten mischen die pflichtbewusst seine baldige Siegesbeute bewachten und innerlich grinsend dachte er an das dumme Gesicht von Inspektor Nakamori wenn er sich mit der Beute aus dem Staub machte. Der Inspektor war der Leiter der SOKO Kid. Einer lächerlichen großen Gemeinschaft von armen Irren die sich fest in den Kopf gesetzt hatten den meist gesuchten Dieb Japans zu fangen.

Doch Kid wusste genau, wenn ihn einer schnappen würde, und konnte dann war es nur ein Einziger. Eine einzige Person hatte das Privileg, und sogar seine Erlaubnis wie er mit arrogantem Unterton immer betonte, ihn zu Demaskieren und hinter Schwedische Gardinen zu bringen. Einem einzigen traute er es zu den klugen, gutaussehenden Dieb eines Tages zu fassen.

In diesem Thema war der Meisterdieb viel zu heikel, viel zu stolz als das er sich von einem der dahergelaufenen Polizisten einfach so schnappen würde. Nicht umsonst verfolgte ER ihn in seinen Träumen.

Jede verdammte Nacht.

Es störte den Jungen Mann nicht direkt, denn anders als jetzt viele denken würden, fand er diese Träume schön. Um genau zu sein wunderschön, prickelnd, wohlig warm…manchmal sogar verdammt heiß. Und genau diese Tatsache quälte ihn so sehr daran denn er wusste dass diese Träume einseitig sind. Sehr einseitig, man könnte schon sagen … einsam. Ja einsam beschrieb es perfekt. Das Gefühl der Leere, jedes mal wenn er aufwachte, meistens Schweiß gebadet, wie aus einem Alptraum, es ließ ihn einfach nicht los. Ein seufzen verließ ungewollt seinen Mund.
 

`Nicht jetzt! Ich habe jetzt absolut keine Zeit in Selbstmitleid zu zerfließen, nicht jetzt wo ich so kurz davor stehe ihm wieder in seine blauen Augen zu blicken` dachte der junge Dieb sich und zwang sich über was anderes zu denken. Er musste sich ablenken, die wenigen Minuten die er noch konnte, legte sich seine Worte im Kopf noch mal zurecht. Ein leichtes, schiefes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
 

`Das wird ein spaß werden. Es ist jedes mal so spaßig wenn ich ihm den Kopf verdrehen kann, ihn hinters Licht führen kann. Und es wird mir heute noch viel mehr spaß machen als je zuvor, das spüre ich. Es wird unvergesslich.`
 

Ja es würde unvergesslich werden.



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