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Yes, we are in Love

Wie schwer es manchmal sein kann, sich vor anderen Leuten zu outen
von

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Die _Tour

Es war der Tag vor seinem Geburtstag

Schon einen Monat waren sie jetzt auf der Tour: Und was machte Kai?

Er ignorierte Reita. Na ja er ignorierte ihn nicht wirklich, er ging mit ihm so um wie mit allen anderen auch. Und wenn Reita dann mal in sein Zimmer kam, dann schickte er ihn mit der Ausrede “Ich bin müde”, wieder in sein eigenes zurück. Das brachte Reita manchmal echt zum Verzweifeln. Heute auch. Wieder mal wurde er von Kai abgewiesen. Wieso machte er das. “Liebte er ihn nicht mehr? Wie würde er es sonst können, ihn einfach so abweisen und das schon fast einen Monat?”, fraget sich der Bassist.

Ach, wenn er ihn wenigstens einmal küssen dürfte. Jetzt ärgert es ihn wieder, das er nicht sofort nach Kais Geständnis mit der Sprache über ihre Beziehung rausgerückt ist. Dann würde es wahrscheinlich anders aussehen. Er könnte ohne große Probleme einfach seine Hand nehmen und andere Sachen mit ihm machen, auch wenn die anderen dabei waren.

Passiert ist passiert. Aber Reita beschloss, dass das nicht mehr länger so weitergehen konnte.

Wie von einer Geisterhand gesteuert verließ er sein Zimmer und rannte zu dem von Kai. Er machte einen ziemlichen Klopf und Brülllärm, doch wie er erwartet hatte wurde ihm die Tür nicht geöffnet. Aber er musste doch mit Kai reden. Doch dieser war in dem Zimmer drinnen und er selber war draußen. Aber wenn Kai aus Reita nicht bekannten Gründen nicht herauskam dann musste er halt hineingehen. Nur wie? Eigentlich hatte er nicht vor in dem Hotel ärger zu machen, weswegen er die Tür-Eintret-Idee von vornherein nicht in Erwägung zog.

Er würde es über den Balkon versuchen beschloss er für sich.

Doch als er sich mit dem Fahrstuhl auf den Weg nach unten machte, musste er feststellen das er das nie schaffen könnte, da die Zimmer viel zu hoch gelegen waren. Doch da er schon mal unten war, könnte er es gleich mal an der Rezeption versuchen. Er legte kaum Hoffnung da rein, da diese Hotelangestellten es immer sehr genau nahmen ob man nun in dem Zimmer, für das man sich den Ersatzschlüssel ausleihen wollte wohnte oder nicht.

Er hatte viel Glück, das er Reita war, denn wie er erfuhr verehrte die Tochter des Mann an der Rezeption the Gazette und nach zwei drei Autogrammen und ein paar Bildern hielt er den Schlüssel in der Hand und fuhr glücklich mit dem Aufzug wieder nach oben.

Er dachte er hätte den schwersten Teil geschafft doch als er mit dem Schlüssel vor Kais Zimmer stand wurde ihm bewusst das dieses keinesfalls so war.

Was sollte er sagen? Warum ist er einfach so in sein Zimmer gekommen? Und wieso eigentlich?

Sich selber konnte er diese Fragen beantworten. Aber Kai? Würde er Verständnis dafür haben?

Nein, da war sich Reita sicher, aber egal wie Kai reagieren würde. Die Aussichte auf auch nur einen Kuss ließ Reita handeln.

Das Zimmer war dunkel und mit Kais leisen, friedlichen Schnarchen erfüllt. Ach wie er doch süß war, dachte sich der blonde Bassist.

Aber er war ja nicht da um ihn zu beobachten, sondern um mit ihm zu reden. Langsam bewegte er sich zu dem Bett und beugte sich zu dem Drummer runter um ihn einen Kuss zu geben. Dieser reagierte auch darauf : “Schaaaaaatz, ich will noch nicht aufstehen”

Er machte es Reita aber auch nicht leicht. Dieser hätte ihn fast weiter schlafen lassen. Doch er musste ja auch seinen Plan befolgen.

Also ruckelte er ihn noch mal an.

“Reita noch fünf Minuten”, weigerte Kai sich wieder.

Die wohl beste Idee war ihn einfach wach zu küssen. Er konnte sich nicht dagegen wehren und Reita brauchte sich später keine Grobheit vorwerfen zu lassen.

Der Plan klappte auch so ganz gut, auch wenn Kai die ganze Zeit aussah als wollte er es nicht. Das kränkte Reita schon ein bisschen. Er war schließlich sein Freund.

Kai wurde wach und fragte zu aller erst: ”Wie kommst du denn hier rein?”

“Lange Geschichte, erklär ich dir später. Ich denke nämlich, du bist der, der hier erst mal was erklären muss.”

Kai wollte sich wegdrehen, doch der Bassist nutzte seine Vorteilhafte Stellung und sprang schnell auf den Drummer drauf, sodass sich dieser gar nicht mehr bewegen konnte.

“Jetzt sag schon”, forderte Reita auf, “Warum verläst du dich so mir gegenüber?”

“Weil ich müde bin”, war die Antwort die er bekam, die ihm aber keinesfalls in den Kram passte.

“Ach ja. Schön, der Herr ist müde. Fast einen Monat lang vielen Dank für die Auskunft!”

Reita wollte sich eigentlich nicht streiten, doch er hatte einen Punkt erreicht, an dem er sehr wütend wurde. Er wollte jetzt nicht komplett ausflippen. Deswegen wollte er sich von Kai runterbewegen. Es war so wie so der schlechteste Plan des Jahrtausends.

Er wurde von dem Drummer festgehalten. Er sah ihm jetzt genau in die Augen.

“Und was ist, wenn ich dir sage, das ich, dich nicht anfassen konnte, weil ich danach gar nicht mehr die Finger von dir hätte lassen können.?”

Das war mal eine Antwort nach Reitas Geschmack, auch wenn er den Grund ein bisschen bescheuert fand.

“Dann hättest du die Finger halt nicht von mir gelassen”, meinte Reita, bevor er ihn in einen Kuss zog.

Es wurde ein sehr langer Kuss, worunter Reita vergaß warum er eigentlich noch hier war.

Er würde es Kai jetzt sagen. Das sie ruhig alles erzählen konnten, das sie zusammen waren. Na ja nicht alles aber mindestens Uruha Ruki und Aoi. Mittlerweile war ihm die Reaktion der Anderen egal. Außerdem hatte er darüber nachgedacht, das die anderen niemals, das alles, was sie sich so hart erarbeitetet hatten, einfach, aus so einem Grund, der für die Trennung der Band kein Grund war, der groß genug war, hinschmeißen würden. Für sie alles war Gazette ihr Leben.

“Kai, ich möchte das wir es sagen”

Zuerst guckte er nur verwirrt. Reita sah ihm an, das er nicht verstand wovon er sprach.

“Kai”, versucht er es noch mal, “Wir sollten den anderen unsere Beziehung gestehen”

“Bist du dir sicher?”, fragte er nur.

Reita nickte.

“dann machen wir das, aber morgen”, beschloss Kai noch bevor er einschlief.

“Ach wie süß er doch ist”, dachte Reita und alle seine Vorwürfe waren vergessen.

Dann schlief auch er ein.



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