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Josephine l. / lll.

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Don Diego de la Vega

3. Kapitel
 

Don Diego de la Vega
 

Nachdem die Soldaten verschwunden sind kommen alle Kinder aus dem Haus und laufen zu Marry. "Sind die Soldaten für immer weg?" Wird sie gefragt.

"Ich hoffe es." Antwortet sie erleichtert.

"Diese böse Armee! Jede Woche kommen die hier her und wollen uns alles wegnehmen. Zum Teufel mit allen Soldaten!" Flucht einer der Jungen. "Nana, nun sind sie ja weg. Nicht die Soldaten sind böse, sondern dieser Kommandant Raymond. Die Soldaten führen nur seine Befehle aus, weil sie sonst ihre eigene Familie nicht ernähren könnten. Manch einer greift somit leider zu solchen ungerechten Mitteln." Erklärt sie ernst und verständlich.
 

Marry geht zu ihr und reicht ihre Hand, um sich im Namen aller Kinder bei ihr zu bedanken. Dann begleiten sie alle zum Tor und verabschieden sie. In diesem Moment galoppieren etwa zwanzig Männer hastig in Richtung Stadt an ihnen vorbei. Sie veranstalten einen höllischen Lärm. Überrascht und erschrocken schaut Josephine ihnen nach.

"Wer sind diese Männer?" Äußert sie ernst, als sie ein eingebranntes Skorpionzeichen auf eines der Pferde entdeckt.

"Keine Ahnung. Die wollen sicher in die Stadt."

"Na ja, egal. Ich komme morgen wieder, wegen der Weizensäcke. Ich versuche mein Glück dann erst einmal in der Stadt. Auf Wiedersehen."

"Auf wiedersehen, Signorita!" Rufen ihr alle, bis auf Georg, hinterher und winken ihr nach.

"Wenn trotzdem noch was ist, ihr findet mich in der "Schenke am Hafen"."
 

Auf ihrem Rückweg kommt sie etwa nach einer viertel Stunde an Don Vegas Haus vorbei.

Am Horizont entdeckt sie eine nicht erkennbare Gestalt, die ihr entgegen kommt.

Als sie am Eingangtor vorbei geht, schaut sie verblüfft auf das Grundstück. Mit großem Erstaunen bleibt sie stehen und beobachtet die Männer, die vorhin am Waisenhaus vorbei galoppiert waren. - Was hat das zu bedeuten? Wieso treiben sich diese seltsamen Kerle bei Don Vega rum? Ist er etwa von denen überfallen worden?-

"Um Gottes willen, ich muss sofort was unternehmen." Spricht sie leise zu sich selbst und blickt auf den Weg. Nun kann sie genau erkennen, dass sich ein junger Mann in ihre Richtung begibt.

-Oh, wer ist das? Was sucht ein so hübsches Mädchen vor unserem Tor? Und warum schaut sie mich so entsetzt und nachdenklich an? - Geht durch seinen Kopf.

-Wer mag das sein? Gehört er zu Vega? Vielleicht ist es ja sogar sein Sohn, Diego.-

Sie geht zögernd einige Meter auf ihn zu und lächelt.

"Ähm, guten Tag Signorita." Begrüßt er sie. "Guten Tag. Sagen Sie, sind Sie zufällig der Sohn von Don Vega?" -Man sieht der gut aus. Noch viel besser, als der Leutnant. Groß und stark scheint er auch zu sein. Interessante Aura, die er ausstrahlt. Er erinnert mich an jemanden.....-

"Ja, aber wie kommen Sie darauf?" - Vom Nahen sieht sie noch bezaubernder aus. Ihre Augen...Woher weiß sie wer ich bin? -

"Ihr Vater hat mir von Ihnen erzählt, aber egal. Ich wollte gerade Hilfe holen." Erklärt sie ernst. "Warum? Was ist passiert?" Ist er überrascht und besorgt.

Plötzlich beginnt ein fürchterlicher Lärm und die Reiter machen sich auf und galoppieren vom Grundstück. Rücksichtslos bewegen sie sich auf die beiden jungen Menschen zu. Erschrocken blickt Josephine zu ihnen und im letzten Moment wird sie von Diego gepackt und zur Seite gerissen. Mit klopfendem Herzen fallen sie auf den Kiesweg und die Reiter laufen an ihnen vorbei. Verdutzt sehen sich beide in die Augen. Bei der ganzen Aufregung verkennen sie ganz ihre jetzige Situation. Josephine liegt mit dem Rücken auf dem harten Boden und spürt auf ihrem Körper, den seinen.

Zeitgleich schießen beiden viele Gedanken durch den Kopf.

- Der ist aber stürmisch. Wie hat er das gemacht? Ein normaler Mensch hätte nicht so schnell reagieren können. Liegt das daran, dass er in Spanien Fechten gelernt hat und diese Instinkte noch besitzt, obwohl er jetzt nicht mehr dabei ist? -

- Solche schönen Augen habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Sie sind so durch dringlich, so hell und so geheimnisvoll. So türkisblau wie das Meer. Ich könnte darin versinken. -

- Er strömt so eine vertraute Wärme aus, dass es schon fast unheimlich ist. Dabei kennen wir uns gar nicht. Oder vielleicht doch? Seine blauen Augen, so hell und klar wie das Meer. Solche klaren Augen habe ich noch nie gesehen. Schon gar nicht bei einem Mann. Ich kenne keinen Mann, der solche klaren und schönen Augen hat. Ich weiß nicht wieso, aber ich könnte ewig so liegen. Warum fühle ich mich plötzlich so geborgen? Es ist lange her, als ich einem so attraktiven Mann so nahe war. Diese Wärme, diese Augen....dieser kräftige Körper....am liebsten würde ich jetzt.... -

- Ihre Augen lassen mich nicht mehr los. So was habe ich ja noch nie erlebt. Eine Frau, die mich so aus der Fassung bringt, dass ich sie am liebsten Küssen würde und auf der Stelle... -

- Nein, was denke ich denn da überhaupt? -

- Nein, was denke ich da überhaupt? -

Entschlossen steht er auf und hilft ihr hoch.

"Entschuldige bitte." Versucht er sie noch im Gedanken vertieft sie anzusprechen.

"Ist schon gut. Du hast mich doch gerettet. Ich weiß nicht einmal wie ich mich bei dir bedanken kann."

- Moment mal, wo kamen diese Kerle überhaupt her? Was hatten die hier zu suchen? - Geht durch seinen Kopf.

"Wer waren diese Kerle?" Fragt sie ihn neugierig. "Das weiß ich nicht. Aber sie müssen mir schon einmal begegnet sein." Antwortet er nachdenklich. "Sie waren auf eurem Grundstück. Die sind mir vor dem Waisenhaus schon über den Weg gelaufen. Die machten keinen guten Eindruck. Außerdem war auf einem der Pferde ein Brandmal eines Skorpions zu erkennen." Entsetzt sieht er sie an. "Wie bitte? Ein Skorpion?"

"Ja, ganz sicher."

Aufgebracht rennt er schnell auf sein Grundstück. "Maria, ist alles in Ordnung?!" Klingt er besorgt.

Josephine folgt ihm und hebt ihren zertrampelten Hut auf und macht diesen etwas sauber und auch ihr Kleid.

"Warum sollte was nicht in Ordnung sein?" Ist diese verwundert.

"Was haben diese Leute hier gesucht?" - Das war ganz sicher die Skorpionbande. Wer weiß, was die wieder vorhaben. -

"Sie wollten Wasser für die Pferde und für sich. Aber Diego, sag' mal, wer ist das hübsche Mädchen?" erblickt sie Josephine. Mit einem strahlenden Lächeln geht sie auf sie zu und verbeugt sich vor ihr. "Ich heiße Josephine von Voß. Es ist mir eine Ehre Sie kennen zu lernen, Signora.

Diego hat mich eben vor den Pferden gerettet. Sie können stolz auf ihn sein. Er ist sehr mutig." Stellt sie sich vor und bedankt sich durch dieses Kompliment noch mal bei ihm, ohne es ihm direkt zu sagen.

"Diego? Mutig? Das sind ja ganz neue Töne." Ist sie total von der Rolle. "Der verdrückt sich doch sonst immer, wenn es Ärger gibt." Fügt sie hinzu.

- Oje. - "Aber Maria. Was soll denn das? Außerdem hat sie mich gerettet und nicht umgedreht." Erklärt er ihr und fasst sich dann an den Kopf und lacht kindlich.

"Du sagst ja selber wie feige ich immer bin." Fügt er hinzu.

- Was soll das denn? Warum macht er sich absichtlich so zum Hampelmann? Das ist eine pure blanke Ausrede, was er da von sich gibt. Warum macht er das? Verheimlicht er ihr etwas? - Ist Josephine überrascht.

"Das hätte ich auch kaum anders geglaubt. Wenn Sie so schmutzig aussehen, wie haben Sie ihn denn gerettet?" Spricht sie Josephine an.

"Hm. Na ja. Wie soll ich sagen?" Nachdenklich sieht sie in Diegos verzweifeltes Gesicht. - Was auch immer du damit bezweckst, Diego, ich spiele mit. Zumindest jetzt. -

"Er stand mitten auf dem Weg, als die Reiter kamen und da habe ich ihn zur Seite geschupst, bei der ganzen Aufregung bin ich ebenfalls auf den Boden gefallen."

Lachend legt Diego noch einen drauf. "Genauso war es. Deswegen sehen wir so dreckig aus."

- Der hat echt nicht alle beisammen, der Typ. -

- Man bin ich froh, dass sie mitspielt. Ich muss auch nur den kleinsten Verdacht von mir ablenken. -

"Oh, welch eine Ehre. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Sie so schnell wiedersehe, Signorita." Kommt Don Alessandro Vega überraschend auf sie zu. "Oh. Ich bin überaus erfreut, Ihnen heute ein zweites Mal zu begegnen, Don Vega."

"Ihr kennt euch?" Ist Diego verblüfft.

"Ich habe dir doch vorhin erzählt, dass ich ihn schon getroffen habe. Wo hast du nur deine Gedanken, Diego?" Lächelt sie. - Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Sie bringt mich so durcheinander, dass ich mir nicht mal mehr die leichtesten Dinge merken kann. -

Beide geben sich die Hand. "Erweisen Sie uns doch bitte die Ehre, Sie zum Mittag einzuladen. Maria kann unverschämt gut kochen."

"Eine so freundliche Einladung nehme ich liebend gern an. Vielen Dank, Signor Don Vega."

Daraufhin ist Maria mit Wäscheaufhängen fertig und geht ins Haus, um alles vorzubereiten. Don Vega folgt ihr. Als alle außer Sichtweite sind spricht Josephine Diego ernst an.

"Warum hast du sie angelogen?"

erschrocken sieht er sie an. - Was sage ich ihr denn jetzt bloß? Wohl kaum, dass ich Zorro bin und somit den Verdacht von mich lenke. -

"Ähm, na ja. Weißt du...sie hätte dir nicht geglaubt. Sonst hätte sie noch angefangen zu diskutieren." Erklärt er lächelnd und unsicher. "Meinst du, ja? Und wer diese Männer waren, weißt du zufällig auch nicht, oder?" "Nein. Woher sollte ich?" - Man ist die neugierig. Sie könnte mir gefährlich werden. -

"Warum hast du dir dann solche Sorgen gemacht, als ich dir von diesem Brandmal erzählt habe? Du weißt doch genau, wer die waren." Stellt sie ihn zur Rede.

- Oh, Mist. Die merkt aber auch alles. Leugnen ist jetzt wohl zwecklos. -
 

"Du kannst es mir ruhig sagen. Ich behalte es auch für mich, wenn es keiner wissen darf." Erklärt sie liebevoll und lächelt ihn an. Plötzlich macht er ein sehr ernstes Gesicht. "Es war die Skorpionbande. Eine der gefährlichsten Verbrecher im Land. Du hast einen sehr guten Beobachtungssinn, Josephine." Bemerkt er lächelnd und ernst.

"Genauso wie du. Oh, mir fällt gerade etwas auf." Schaut sie verwundert.

Er ebenso. "Was denn?" - Ich duze ihn die ganze Zeit. Seit dem Sturz vorhin, reden wir uns beide immer mit DU an. Er auch. Vorher hat er mich doch noch gesiezt. Normalerweise mache ich so was nicht. Bin ja schließlich nicht um sonst in Spanien gewesen und habe mir dieses Erziehungszeug reinziehen müssen. Es muss also an ihm liegen, nicht an mir. -

Geht durch ihren Kopf.

"Wir duzen uns die ganze Zeit." Antwortet sie kurz.

Verwundert blickt er sie an. "Stimmt. Entschuldige bitte."

Lachend entgegnet sie ihm. "Ach, belassen wir es dabei. Ein großer Altersunterschied scheint ja auch nicht zu sein."

"Aber du hast einen Adelstitel, das sollte mich dazu verpflichten." Meint er skeptisch. "Ach was, wem interessiert denn so was?" Lächelt sie liebevoll. - Welch ein bezauberndes Lächeln sie hat. -

"Diego, du Faulpelz! Bist du da festgewachsen ?! Hilf mir gefälligst und decke den Tisch!" Werden sie unsanft von Maria im Gedanken unterbrochen.

"Ich komme ja schon." Antwortet er und dreht sich zu ihr um. "Ich helfe dir." Bietet Josephine an.
 

Gemeinsam decken sie den Tisch und unterhalten sich ein wenig.

"Wo kommst du eigentlich her?" Ist Diego interessiert.

"Ich bin in Mecklenburg geboren und aufgewachsen. Genauer gesagt lebe ich in Rostock."

"Oh, das ist aber sehr weit weg. Ich kenne bis jetzt nur Spanien. Dort habe ich studiert, verstehst du?"

"Ja, ich weiß. Ich habe auch einige Zeit in Spanien gewohnt."

"Wie kommt es, dass du dort gewohnt hast?"

"Ich habe meinen mütterlichen Teil der Familie dort besucht."

"Aha. Deine Mutter ist Spanierin? Sie muss eine schöne Frau sein."

"Ja, danke. Sie war eine sehr aufrichtige, liebevolle und gütige Mutter." Antwortet sie mit einem traurigen Unterton.

Verdutz sieht er sie an. - Wieso war? -

Strahlend geht sie an ihm vorbei, berührt kurz seine Schulter und stellt die Teller auf den Tisch. "Sie ist vor sechs Jahren gestorben. Mach' dir darüber keine Gedanken. Sie hat uns in Würde verlassen...ist das nicht bei dir genauso?"

Nachdenklich blickt er an die Wand und betrachtet das Landschaftsbild. - Wie kann sie so etwas sagen? Woher weiß sie überhaupt, dass Mutter tot ist? Sie ist so geheimnisvoll, verschlossen und offen zugleich. -

"Woher..?" "Dein Vater erzählte mir, wer hier lebt. Eine Mutter war nicht dabei.

Wir sind fertig. Ach so, das wollte ich vorhin schon fragen. Warum decken wir für fünf Leute ein?"

"Ich hoffe, dass Bernah noch kommt."

"Ach so. Dein Vater erzählte, es sei dein bester Freund."

"Das stimmt auch. Wir gehen durch Dick und Dünn."

"Familie und Freunde sind die wichtigsten Menschen im Leben. Du kannst dich glücklich schätzen, wenn du beides hast." Meint sie ernst und lächelt liebevoll.

In diesem Moment betritt Don Vega das Esszimmer.

"Das sind aber weise Worte, Signorita." Entgegnet er freundlich ihren Blicken.

"Erfahrung, Gnädigster. Erfahrung.

Ich freue mich schon sehr darauf die Küche Ihrer Gnädigsten Signora Maria zu genießen." Kommt sie ihm lächelnd entgegen.

"Bitte nehmen Sie doch Platz."

"Danke." Nach Vegas Aufforderung setzt sie sich ihm gegenüber an den Tisch.

Diego hilft Maria die Speisen auf den Tisch zu stellen.

"Haben sie im Waisenhaus Erfolg gehabt?" Beginnt der Herr des Hauses das Gespräch. "Leider nicht. Ich versuche es vorerst in der Stadt."

- Was muss sie in der Stadt versuchen? - Geht Diego durch den Kopf. Bald schon ist das Essen auf dem Tisch und Maria setzt sich neben Vega und Diego neben Josephine.

"Vielleicht möchte unser Gast heute das Mittagsgebet sprechen?" Wendet sich Don Vega an Josephine.

"Es wäre mir eine Ehre." Antwortet sie lächelnd und alle schließen daraufhin ihre Augen und senken den Kopf. "Lieber Herr..." Beginnt sie. - Oh man, wie ich Gebete hasse. Sinnloses Zeug. - " ...wir danken dir für die Speisen und bitten beschütze alle guten Menschen, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Ich danke dir, dass du mir ermöglicht hast, mich an diesen Ort zu bringen, um meinem Vater den letzten Wunsch zu erfüllen.

Bitte segne dieses Haus, welches mich so liebevoll bewirtet und auch der Köchin, die du mit dieser Gabe versehen hast. Amen." - Immer diese Höflichkeitsformen. Müssen die Spanier so viel beten? -

- Ein schönes Gebet. - Geht durch Vegas und Marias Kopf.

- Schön, aber irgendwie ist diese Frau seltsam. Ich weiß nicht wieso, aber sie scheint mehrere Gesichter zu haben. - Denkt sich Diego.

"Guten Appetit." Wünscht Don Vega und beginnt als erster an zu speisen.

Es herrscht eine unheimliche Stille am Tisch. Diego ist mit den Gedanken bei der Situation wegen der Pferde und versucht sich selber von diesen Gedanken zu befreien, indem er ein Thema anspricht.

"Ach, Maria. Wo ist eigentlich Bernah?"

"Der ist vorhin in die Stadt gegangen. Er wurde von Freunden abgeholt."

"Oh. Was will er denn in der Stadt?" Wundert er sich. "Ach, es brodelt mal wieder die Gerüchteküche. Seine Freunde und er wollten sehen, ob da was dran ist."

"Was für ein Gerücht, Maria?" Wirft Vega dazwischen.

"Heute früh soll eine schöne Frau mit einem Schiff angekommen sein. Man hat sie mit dem Leutnant gesehen. Jetzt munkelt man, sie sei eine Prinzessin. Andere wiederum behaupten sie ist die Geliebte des Leutnants und andere wieder, sie sei eine Hexe." Entsetzt lässt Josephine die Gabel fallen und blickt Maria verdutzt an. - Wer sagt denn so etwas? -

"Was hast du, Joe?" Wundert sich Diego und sieht in ihr entsetztes Gesicht. "Prinzessin? Geliebte? Hexe? Die ersten zwei Dinge lasse ich mir ja noch gefallen, aber eine Hexe? Sehe ich denn so schrecklich aus?" Klingt sie verzweifelt und hält ihre Hand vor das Gesicht. "Bist du etwa damit gemeint?" Wundert Diego sich.

"Zumindest würde alles auf mich zutreffen. Aber warum soll ich eine Hexe sein?"

"Du bist mit dem Leutnant gesehen worden? Was wollte der denn von dir?" - Das würde mich ja mal interessieren. -

"Er war so freundlich mir eine Unterkunft zu empfehlen und war sehr hilfsbereit." Erklärt sie die Situation ehrlich.

"Wahrscheinlich reden die Leute deswegen so negativ." Bemerkt Vega und versucht ihr schonend die richtige Situation beizubringen.

"Weil man mich mit ihm gesehen hat? Das verstehe ich nicht. Er ist ein hilfsbereiter und gutaussehender Offizier. Er sorgt sich sehr um das Wohlergehen der Stadt. Das habe ich selber bemerkt, als er zu einem Einsatz gerufen wurde." Berichtet sie weiter.

"Was für ein Einsatz? War was in der Stadt los?" Tut Diego unwissend. - Hm, einen Einsatz hatte ich ja heute schon. -

"Na ja. Ein Verbrecher namens Zorro ist plötzlich aufgetaucht und er machte sich sehr besorgt sofort auf den Weg. Das muss ein richtig schlimmer Verbrecher sein, dieser Zorro."

"Verschwinden Sie! Auf der Stelle!!" Brüllt Maria sie an und erhebt sich mit hoch rotem Kopf.

- Was hat die auf einmal? -

Verdutzt blicken die beiden Männer die dicke Frau an. "Warum soll ich plötzlich gehen? Das verstehe ich nicht." Ist sie total aus der Ruhe.

"Sie nennen Zorro einen Verbrecher! Das ist Grund genug!" Brüllt sie ernst.

- Ein Verbrecher? Warum soll ich ein Verbrecher sein? Sie weiß anscheinend nicht, was hier eigentlich los ist. -

"Maria. Nun ist aber gut. Du brauchst sie nicht so anzuschreien. Vielleicht sollte man sie aufklären, wer Zorro ist und wer Leutnant Gabriel ist. Woher soll sie das denn wissen, wenn sie heute erst hier angekommen ist?" Versucht Diego die aufgebrachte Signora zu beruhigen.

"Da hat Diego aber Recht, Maria." Erklärt Vega und entschuldigt sich für Marias Verhalten.
 


 

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Ich habe endlich verstanden wie diese Sortierung mit den Kapiteln geht...also arbeite ich darauf zu, alles ordentlich zu sortieren....
 

Was ich damit sagen will ist, dass ich die alten Kapitelteile löschen werde.....
 

Aber ich möchte euch nicht alles alte vorenthalten und füge also die alten Kommentare hier mit ein, über die ich mich so sehr gefreut habe:
 

Vielen Dank schon mal...
 


 

Kommentare:
 

von: cheesmouse (Isabel J.) [ENS] [Steckbrief]

08.06.2004 08:21

super kap^^
 

von: Megumi-san20 (Christin V.) [ENS] [Steckbrief]

28.01.2004 08:37

Ich bemühe mich echt, weiter zu schreiben. Ich wollte ersteinmal die Kladde auf Papier bringen und dann alles überarbeiten auf PC.

Vielleicht finde ich im Februar etwas mehr Zeit und tippe ein Kapitel nach dem anderen ein.
 

Megumi-san20
 

von: Needoja (Ilka H.) [ENS] [Steckbrief]

26.01.2004 21:31

Habe diene Geschichte gerade entdeckt und verschlungen. Die ist sehr gut geworden. Ich hoffe du schreibst dann auch mal weiter. Ist ja schon länger her, dass du was hier hochgeladen hast. Eigentlich schade, bei so einer tollen Geschichte.
 

Need.
 

von: Megumi-san20 (Christin V.) [ENS] [Steckbrief]

20.05.2003 13:35

Danke für eure Kommis.
 

Anke, mein Spatz, wann können wir uns mal wieder treffen?
 

Megumi-san20
 

von: ( .) [ENS]

14.05.2003 15:05

Hallo!

Ich habe gerade deine Geschichte entdeckt und gelesen! :)

Ich finde sie sehr gut!!

Die Idee hast du sehr gut umgesetzt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
 

Bye
 

von: Sakurajima (Anke B.) [ENS] [Steckbrief]

04.05.2003 06:55

na eeeeendlich!!! Wird auch Zeit, dass du ma weiter geschrieben hast! ^-^ Also, ich find die Fortsetzungen echt toll! ^-^ Mach weiter so, und ich bettel dich auf knien rutschend an: Bitte schreib an Kenshin weiter!!! ^o^

Eine schnelle Forsetzung an Josephine wäre allerdings auch nicht schlecht ^---^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Megumi-san82
2005-03-08T07:11:56+00:00 08.03.2005 08:11
Tja, das überlass ich Dir ^^, aber das wirst du auch noch bald erfahren...mal sehen wie weit ich mit Amschreiben komme.
Von: abgemeldet
2005-03-07T13:16:49+00:00 07.03.2005 14:16
Diego meets Josephine.
Was würde die gute Lolita dazu sagen? ;-)


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