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Ausschnitte meines Lebens

von

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Kapitel 1

Eine neue FF aus meiner Feder.

An die Leser, die sehnlichst drauf warten, dass es bei meinen anderen FFs weitergeht:
 

Es wird noch sehr lange dauern!
 

Ich bin zwar noch in den Ferien. Allerdings sind die in einer Woche schon wieder vorbei und bei mir stapelt sich wie immer die Arbeit. Außerdem wird meine FF Das Ende der Dunkelheit erst noch überarbeitet, weil ich sie zum Teil schon etwas zu übertrieben finde. ^^;

Naja, viel wird sich aber trotzdem nicht ändern und jetzt viel Spaß bei der neuen FF:
 

Autor: Herbstmond

Beta: vorerst ungebetat

Raiting: P18-Slash

Genre: Violence, Angst, Drama

Warnung: AU/OOC

Zeit: ab 1996

Spoiler: 1-7
 

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Ausschnitte meines Lebens
 

Ich war sieben Jahre alt, als meine Mutter starb.

Am Abend vor ihrem Tod hatten wir einen Streit, woraufhin sie für die Nacht das Haus verließ. Mich ließ sie mit Schuldgefühlen zurück und mit meinem tobendem Vater, der mich dafür bestrafte, das sie einfach gegangen war. Ob ich mit Hausarrest bestraft wurde? Nein, ich bekam immer Stubenarrest und wurde von ihm in meinem Zimmer eingesperrt, wenn er der Meinung war, das ich etwas falsch gemacht hatte.

Dass ich in meinem Zimmer eingesperrt wurde störte mich nie. Eher im Gegenteil, ich war immer glücklich darüber, denn so entging ich der eigentlichen Strafe, die der Mann, der mein Vater war, mir zu Teil werden ließ. Wie gesagt, ich war glücklich darüber.

Aber an dem Todestag meiner Mutter änderte sich auch das.
 

Ich war gerade erst aufgewacht und hatte eine ziemlich unruhige Nacht hinter mir, als ich das Schloss meiner Zimmertür klicken hörte und mein Vater tobend und schreiend rein gestürmt kam, direkt auf mich zu.

„DU! Du bist an allem schuld!“, schrie er mich an und packte mich am Kragen meines Schlafanzugs. Ich war es gewöhnt, dass er mich anschrie und dass er mir die Schuld an allem möglichen gab, aber dieses Mal wusste ich nicht einmal, was ich getan hatte.

Allerdings war das jetzt in diesem Moment eine meiner geringsten Sorgen, den mein Vater nutze meine Verwirrtheit um mich ziemlich kräftig ins Gesicht zu schlagen. Mein Kopf flog zur Seite und ich sah für einen Moment Sterne um mich tanzen.

Er ließ meinen Kragen los und ich fiel Luft schnappend zu Boden. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass ich es schon hinter mir hatte, dass mein Vater sich beruhigt hatte. Aber als er anfing mich zu treten, wusste ich, dass es noch lange nicht vorbei war.

Das erste Mal, als mein Vater gegen mich die Hand erhoben hatte, war ich fünf Jahre alt gewesen. Er sagte damals, es geschehe mir recht und ich solle in Zukunft besser aufpassen, was ich tue.

Ich hatte nur einen Teller fallen lassen.

Meine Mutter war nicht zuhause gewesen und ich hatte auch keinen Beweis dafür, dass er zugeschlagen hatte. Kein blauer Fleck, nichts.

Mein Wort stand gegen seins. Sie glaubte ihm und ich bekam Stubenarrest.

Wie gesagt, ich war fünf.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mich erneut einer seiner Tritte traf und sich ein scharfer Schmerz in meinem Brustkorb ausbreitete. Eine gebrochene Rippe? Ich wusste es nicht. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass die Tür zum Flur offen stand und nutzte die Chance, die sich mir bot, um um Hilfe zu rufen.

„MUM! MUUUUM! HILF MIR!“, schrie ich so laut wie ich konnte.

Allerdings wurde ich durch meinen Vater unterbrochen als dieser mich wieder grob am Kragen packte und mit Leichtigkeit hochhob und mich mit dem Rücken voran gegen die Wand knallte. Durch den harten Aufprall blieb mir kurz die Luft weg.

Ich versuchte mich gegen seinen Griff zu wehren, aber seine nächsten Worte ließen mich erstarren.

„Sie kann dir nicht mehr helfen du Stück Dreck! Sie ist tot und du bist daran schuld!“, schrie er mir ins Gesicht.

Meine Augen weiteten sich. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch versucht mir einzureden, dass er mich anlog, um mir Angst einzujagen.

Heute weiß ich es besser.

Wie ich es damals aber schaffte mich aus seinem Griff loszureißen weiß ich nicht. Aber ich vermute, dass meine Magie mir geholfen hatte, denn mein Vater flog ein paar Meter von mir weg und sackte in sich zusammen, während ich auf den Boden fiel und schmerzhaft aufstöhnte.

In meinen Gedanken rief ich damals immer wieder nach meiner Mutter und hoffte, nein, betete, das mein Vater gelogen hatte.

Ich rappelte mich unter Schmerzen auf und rannte so schnell wie mich meine Beine tragen konnten aus meinem Zimmer in Richtung Wohnzimmer. Von oben aus meinem Zimmer konnte ich meinen Vater bereits toben und schreien hören.

Mir war es gleich. Ich wollte nur herausfinden, ob meine Mutter wirklich tot war und mich vor meinem Vater retten. Deswegen tat ich auch das erste, was mir einfiel.

Ich lief zum Kamin, schnappte mir Flohpulver und stieg mit den Worten „Zur Hundehütte“ in die Flammen.
 

Meine Paten hatten mir mal gesagt, egal aus welchem Grund es sei, ich könnte immer zu ihnen kommen, sie würden helfen.

Und an diesem Morgen nahm ich ihr Angebot an.

Ich weiß noch genau wie sie reagiert hatten. Sie waren gelinde gesagt entsetzt in was für einem Zustand ich bei ihnen in die Küche purzelte.

Augenblicklich ließen sie beide ein erschrockenes „HARRY!“ hören und stürzten auf mich zu.

Sirius war der Erste, der bei mir war. „Harry, was ist passiert?!“, fragte er entsetz und war mit der Situation vollkommen überfordert. Blinzelnd versuchte ich zu sprechen, aber ich schaffte es nicht auch nur ein Wort zu sagen.

„Ich hohle Severus. Bleib du bei ihm und versuch rauszubekommen, was passiert ist“, wies Remus seinen Gefährten an und verließ mit schnellen Schritten den Raum. Währenddessen kämpfte ich mit mir selbst darum doch ein paar Worte zu sagen. Es gelang mir gerade als sich die Küchentür wieder öffnete und Remus zusammen mit Severus Snape zurückkam.

„Pad-…Paddy…Paddy, wo ist Mum? Er hat mich…angelogen, oder? Mummy lebt noch, stimmt’s? Sie…lebt noch? Paddy, wieso antwortest du nicht?!“, fragte ich gegen Ende energischer.

Meine Angst vor meinem Vater war wie weggeblasen und nur die Sorge um meine Mutter blieb.

Als Sirius mir nicht antwortete, rappelte ich mich trotz der Schmerzen wieder auf und lief, so schnell meine Beine mich tragen konnten, zu meinem anderen Paten, der wie erstarrt stehen geblieben war, als er meine Worte vernahm.

„Moony, sag doch was!“, ich schrie ihn beinahe schon an und zerrte an seinem Hosenbein. Das riss Remus aus seiner Starre, den er ging vor mir auf die Knie und packte mich an den Schultern. Ich zuckte bei dem Kontakt zusammen.

Mein Vater hatte mehr Schaden angerichtet, als ich dachte. Remus, der mein Zucken bemerkte, begann mit leiser, sanfter Stimme und nun einen noch besorgteren Ausdruck in den Augen zu sprechen: „Harry, du musst dich beruhigen und uns erklären, was passiert ist. Wir können nicht helfen, wenn wir nicht wissen, was los ist. Hast du das verstanden, Harry?“

Ich hörte seine Worte, aber mein Verstand registrierte ihren Sinn nicht, sodass ich ihn nur weiterhin bittend und leicht verloren ansah.

Als Remus feststellte, dass ich nichts sagen würde, wandte er sich an Sirius. „Hohl Albus, er wird wissen, was mit Lily und James ist“, wies Remus ihn an. Doch noch bevor Sirius einen Schritt gehen konnte, färbten sich die Flammen im Kamin grün und Albus Dumbledore trat aus dem Feuer. Seine Augen glitten vom Einem zum Anderen. Als sie bei mir ankamen nahm die Besorgnis in seinen Augen zu.

„Wie es scheint habe ich Harry bereits gefunden“, stellte er fest und sah fragend zu den Erwachsenen. „Albus, was ist hier los? Remus kam eben ganz aufgelöst zu mir und wies mich an so viele Heiltränke mitzunehmen wie ich tragen kann. Als wir runterkamen sehen wir Harry, wie er hysterisch nach Lily fragt und das wir bestätigen sollen, dass irgendjemand lügt?“, fragte Severus den Schulleiter.

Der Angesprochene seufzte und schloss kurz die Augen, bevor er sie wieder öffnete und sagte: „Severus, kümmer du dich erst mal um Harrys Verletzungen und der Rest von euch sollte sich hinsetzen, während ich erkläre, was sich heute Morgen ereignet hat.“

Er nahm auf einem der Stühlen platz. Nach ein paar Minuten des Zögerns taten es Sirius und Remus ihm gleich, während Severus sich um mich kümmerte.

Wieso ich Severus Snape kenne? Weil meine Mutter darauf bestanden hatte, dass ich auch Kontakt zu ihrem besten Freund und dem letzten Mitglied der Triade, der Sirius und Remus angehörten, hielt.

Mein Vater war darüber nie glücklich gewesen, aber meine Mutter war bei diesem Thema immer sehr resolut gewesen.

Ich hatte, obwohl ich der Sohn von James Potter war, immer ein sehr gutes Verhältnis zu Severus gehabt.

„Heute Morgen gab es einen Anschlag auf die Winkelgasse. Lord Voldemort hat seine Todesser angewiesen alles zu verwüsten. Bei diesem Anschlag starben 13 Hexen und Zauberer. Eine von ihnen war Lily Potter. Ich informierte James darüber. Vor etwa einer halben Stunde flohte er mich an und sagte mir, dass Harry verschwunden sei.“ Er deutete zu mir bevor er weitersprach: „Ich bin hierhergekommen, um euch über alles zu informieren und darum zu bitten mit nach Harry zu suchen. Allerdings hat sich das ja nun erledigt.“ „Lily ist wirklich tot?“, fragte Severus entsetzt, während er mir einen Heiltrank zu trinken gab. „Ja“, antwortete Dumbledore, bevor er einfach wieder durch den Kamin verschwand.

Ich sah auf und zum ersten Mal an diesem Morgen ließ ich den Tränen freien Lauf, die bereits darauf gewartet hatten fließen zu dürfen.

Während ich weinte spürte ich, wie die Tränke begannen zu wirken und meine Schmerzen nachließen.

Zeitgleich tauschten Sirius und Remus einen kurzen Blick, nur um dann Severus fragend anzusehen, der fast unmerklich den Kopf schüttelte.

Die drei Männer sahen sowohl betrübt, als auch enttäuscht und verraten aus.
 

„Er hat…n-nicht…gelogen?“, fragte ich weiterhin weinend, wobei ich versuchte mir die Tränen aus den Augen zu wischen. „Wer hat nicht gelogen, Harry?“, fragte Severus sanft und strich mir durch die Haare.

„Vater“, antwortete ich mit leiser Stimme. „Harry, wo bist du eigentlich eben hergekommen?“ „Von zuhause.“ Ein scharfes Einatmen war die Folge meiner Antwort. „Wurdet ihr überfallen, Harry?“ Ich schüttelte den Kopf.

Remus schien langsam eine Idee zu kommen, obgleich er die Antwort in Wirklichkeit gar nicht wissen wollte.

„Harry, hat dein Vater dich geschlagen?“ Ich nickte langsam. Keine Minute später wurde ich hochgehoben und an eine Brust gedrückt, während eine Hand beruhigend über meinen Rücken strich. „Mummy kommt nicht wieder, oder Moony?“, fragte ich und noch mehr Tränen liefen mir über die Wangen. „Nein, Harry. Sie wird nicht wiederkommen.“
 

Ich wurde geboren, als Voldemort gerade dabei war aufzusteigen und sich einen wirklichen Namen machte. Bereits mit fünf Jahren wusste ich, was ‘tot sein‘ bedeutete und trotzdem wollte ich nicht wahrhaben, das nun meine Mutter tot war und nicht mehr wiederkommen würde.

Damals glaubte ich Dumbledore, das Voldemort am Tod meiner Mutter schuld war.

Heute weiß ich, dass Albus Dumbledore gelogen hatte.

Während der Schulleiter von Hogwarts seine Pläne schmiedete, zeigten meine Paten und ihr Gefährte meinen Vater wegen Misshandlung Schutzbefohlener an.

Der Anklage wurde wegen der erdrückenden Beweislast sofort stattgegeben und mein Vater wurde mit 5 Jahren Askaban bestraft.

Sirius, Remus und Severus bekamen noch am selben Tag das Sorgerecht für mich.
 

TBC?
 

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So, dass war‘s erst mal wieder. Wie immer halt ^^;

Weiß noch net so ganz, obs weitergeht und wie genau. Muss mal wieder motiviert werden schätz ich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sira321
2011-02-25T22:33:10+00:00 25.02.2011 23:33
hallo :) mir gefällt dein anfang besonders die dreier kombination von sev und co

ich hoffe du schreibst irgendwann mal weiter

lg sira
Antwort von:  Aaron94
12.02.2016 21:27
Ich bin der selben meinung und hoffe auch das du wider schreibst


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