Musik bitte!
An alle, die meine FF heute nach beginn des neuen Jahres lesen: Frohs Neujahr euch allen! Und zum zweiten nochwas vorneweg: In den nächsten 3 Kapiteln wird etwas aufgeklärt, dass ich am Ende, und etwa in der Mitte dieses Kapitels, heute schon andeute. Was es ist, müsst ihr erstmal selber erraten.
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6. Musik bitte!
Mitten in der Nacht wurde Ash von einem hellen Lichtschein geweckt, der von draußen kam. Etwas verschlafen sah er aus dem Fenster und erblickte eine verdächtige Gestalt, die einem Nachtara folgte. Sofort fiel ihm nur einer ein, der ein Nachtara besaß und sich immer recht bedeckt hielt: Wes. Schnell suchte er seine Sachen zusammen und verschwand aus dem Pokémon-Center. Pikachu ließ er drinnen, da er es nicht in eventuelle Schwierigkeiten bringen wollte. Torztdem wurde das Elektro-Maus Pokémon versehentlich wach und folgte Ash unauffällig.
Vorsichtig folgte der Schwarzhaarige dem Lichtschein, bis in einen nahen Wald. „Hm, was hat er vor? “ fragte er sich und versteckte sich hinter einem Gebüsch, da Nachtara und Wes ebenfalls angehalten haben. Es sah aus, als würde er mit jemandem reden, doch verstehen konnte Ash nichts, da der Abstand zu groß war. Auf einmal hörte er ein leises Geräusch und sah hinter sich: Pikachu war ihm gefolgt! „Pikachu, was machst du denn hier?“ „Pika Pi. Pika Pikachu.“ antwortete das kleine gelbe Pokémon einfach. Und das rief ein Noctuh, Nachtara und Wes auf den Plan. „Was zur Hölle willst du denn hier?“ fragte der Garuhaarige genervt. „Kann ich dir sagen, ich will wissen was du hier machst!“ „Brüllst du mal nicht so rum? Ich bin auf dem Weg zur alten Fabrik, um den Verantwortlichen hochzunehmen. Und jetzt geh zurück ins Bett, das ist mein Job.“ „Vergiss es! Wenn es um Pokémon geht kann ich nicht einfach so zusehen!“ „Hey Partner, gib ihm eine Chance. “ drang Ruis Stimme über Funk an Wes‘ Ohr, wodurch er den Finger hob um Ash kurz zum Schweigen zu bringen. „Er kann uns vielleicht doch helfen. Wenn ihr zu zweit da rein geht, habt ihr gemeinsam bessere Chancen die Umwandlungshalle und den Fabrik-Leiter zu finden. “ erklärte sie, und das musste sogar Wes zugeben: Es hörte sich schlüssig an. „Hm. Na gut. Hier, nimm die hier.“ knurrte der Grauhaarige und holte aus seiner Mangteltasche etwas wie ein 2 teiliges Headset. „Das ist ein Funk-Set, wie die Geheimdienste sie benutzen. Den Empfänger steckst du dir ins Ohr, den Sender klemmst du dir an den Kragen. Der Funk erfolgt über Satelit, du könntest also auf der Anderen Seite des Globus sein, und ich könnte dich erreichen.“ „Cool!“ meinte Ash nur noch, steckte sich den Empfänger ins Ohr und klemmte den Sender an den Kragen seiner Jacke. Nur widerwillig ließ Wes dann zu, dass der Schwarzhaarige ihm folgte.
Es dauerte nicht lange, und die Beiden kamen zu besagtem Gelände, welches von Suchscheinwerfern und einem Elektro-Zaun geschützt wurde. Hinter einem Gebüsch, fernab der Lichtkegel hielten sich die Beiden dann bereit. „Jungs, ihr müsstet jetzt direkt vor dem Fabrik-Gelände stehen. Was seht ihr? “ drang Ruis Stimme aus dem Empfängern. Mit einer Hand am Fernglas, und der Anderen am Kragen begann Wes aufzuzählen was er sah: „Gut und gerne einige 100 Quadratmeter Stacheldrahtzaun, elektrofiziert. Alle 10 Meter ein Wachturm mit Suchscheinwerfern, jeweils einer.“ „Ja, und noch ein paar Hundemon und Magnayen. Was meinst du Rui? Wie kommen wir da durch?“ hinterfragte Ash, worauf ihn der Grauhaarige schief von der Seite ansah. „Tja, da muss ich mal auf die Pläne sehen, gebt mir ein paar Minuten, ich hole Watts dazu... “ fragend sahen Ash und Pikachu zur grauhaarigen Meisterkralle, welche wieder durch das Fernglas sah. „Mich brauchst du nicht so ansehen, ich bin nur ein Taschendieb. Mit Computer-Freaks hab ich nix am Hut.“ „Ist dein Partner denn kein Computer-Freak?“ „Nee. Sie kann Crypto-Pokémon erkennen, darum hab ich sie auch die ganze Zeit bei der Mission dabei.“ „WAAAS? DU BENUTZT SIE NUR!?“ „Hör mal, ich hab nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich meine Zusammenarbeit mit Team Hunter nur als Zweckgemeinschaft sehe. Rui weis dass, ich weis dass, und unser Boss weis dass auch. Ich bin Quasi freier Mitarbeiter. Also, was regst du dich auf?“ „Okey Jungs, das reicht. Leute, ich hab Watts in der Leitung, er wird euch mit mir durch das Sicherheits-Netz führen. “ Ein Gähnen drang dazu und dann ertönte eine massig verschlafene Stimme. „Wisst ihr eigentlich wie spät es ist? “ „Quatsch nicht und leg los.“ murrte Wes und verstaute sein Fernglas wieder im Mantel.
Mit Watts‘ Anleitung war es gar nicht schwer an den Wachposten und dem Elektrozaun vorbeizukommen. Danach legte er sich dann anscheinend auch gleich wieder ins Bett. „Okey Partner, dann sag mal an.“ „Ihr müsstet jetzt in einer Art... Lagerhalle, oder sowas, sein. Am ende der Halle sollte es zur Poduktion gehen, könnt ihr da was erkennen? “ Etwas dunkel war es schon da drinnen, und noch dazu war die Halle komplett leer, aber am anderen Ende konnten die Beiden trotzdem etwas Licht sehen. „Ich seh da hinten einen Lichtschein. Ash, geh du schonmal vor. Ich hab noch was zu erledigen.“ Der Schwarzhaarige nickte nur und ging zum großen Zubringertor, während Wes zu einem Luftschach raufkletterte und eine Hand voll kleiner, schwarzer Murmeln reinwarf. Die Murmeln verteilten sich im ganzen Belüftungssystem und blieben da liegen, wo sie hinsollten. „Hey, was hast du da hinten gemacht?“ „Dafür gesorgt, dass nachher kein Stein mehr auf dem anderen steht. Wollen wir?“ Nickend folgte Ash dem Grauhaarigen und fand sich in einer großen Halle mit vielen Förderbändern wieder. Etwas oberhalb, an der Westwand, lag die Schaltzentrale. Aber das erschreckendste war eigentlich die Poduktion der Crypto-Pokémon, die aus ethischen Gründen in dieser FF nicht erläutert wird. Es war das erste Mal, dass Ash und Wes etwas so grausames sahen. Selbst Jägerin J war nie so grausam gewesen, stellte Ash fest, und ließ Wes damit aufhorchen. „J? Jägerin J? Das macht sie also. “ Schoss es der Meisterkralle durch den Kopf. Dann sah er weiter zur Crypto-Produktion. „Rui, ich trau mich gar nicht, meine Head-Cam rauszuholen. Ich glaub, du würdest da einen Nervensusammenbruch kriegen.“ „Wenn du das sagst Partner? Was seht ihr? “ Angeekelt begann die Meisterkralle zu erzählen, was für grausame Aperaturen er sah, mit denen die Pokémon gequält wurden, und somit die Herzen verschlossen. Aus dem Empfänger vernahmen die Beiden nun ein Würgegeräusch. „Alles klar Rui?“ fragte Ash besorgt, bekam aber nur ein neuerliches Würgen als Antwort. „Wenn dir schlecht ist, renn schnell auf Klo. Ich hab keine Lust in einem vollgekotzen Bett zu schlafen, kapiert?“ Wieder würgte Rui, dann klapperte irgendwas und eine Tür knallte. Wütende Blicke von Ash waren nicht zu vermeiden, aber die Beiden hatten keine Zeit sich gegenseitig anzuschnauzen, denn 2 Stimmen waren zu hören, kamen anscheinend aus Lautsprechern. „Hey Ben, sieh mal wer da einspaziert ist!“ lachte eine Frauenstimme. Dann war da aber noch die wütende Stimme eines Mannes: „WANN KAPIERST DU ES ENDLICH!? MEIN NAME IST BUTSCH!“ Der Grauhaarige musste unweigerlich leicht Lächeln, Ash hingegen verzog nur das Gesicht, als wüsste er was jetzt kommt. „Oh man, alle Jubeljahre wieder…“ murmelte er nur. „Hey, was ist denn das für einer? Der Streifen auf der Nase ist ja krass.“ meinte die Frauenstimme. „…zeigen sich Cassidy und Butsch. Sonst ist’s immer eine Pension für Pokémon.“ ergänste der Schwarzhaarige. Nun verstand auch Wes. „Muss ich die kennen!?“ provozierte die Ex-Kralle, was die Körper der Stimmen auf den Plan brachte: Eine Frau mit extravaganten blonden Haaren, ähnlich wie Jessy, und ein Mann mit kurzen grünen Haaren, fast wie James.
„Jetzt gibt es mächtig viel…“
„Vergiss es, ihr kriegt Ärger! Und ich sage es kommt für euch noch härter!
Crypto-Pokémon zu befreien ist mein Ziel, schluss mit diesem kranken Spiel!
Lügen und Betrügen war nie mein Bier, fragt nicht und glaubt es mir!
Ich bin Meisterkralle Wes, von Team Hunter und gewinne schneller als das Licht!
Drum vergesst es und bekämpft mich nicht!
Nachtara!“
„Unterbrich niemals Team Rocket beim Auftritt, Kleiner!“ rief Butsch noch, bevor er von seinem Hohen Podest runterstieg und einen Pokéball in der Hand hielt. „Hey Ash, schafft ihr beiden diese Typen auch alleine?“ „Klar, das wird ein Kinderspiel!“ „Cool. Lass aber vorerst die Finger von explosiven Attacken. Wir wollen doch nicht, dass hier jetzt schon alles hochgeht. Ich schnapp mir den Boss der Anlage!“ Damit machte sich die Meisterkralle aus dem Staub und suchte das Fabrikgebäude ab. „Ha! Der wird D. Queen niemals finden! Der Typ ist in der östlichen Lagerhalle!“ höhnte Butsch. Was er allerdings nicht wusste, Wes hatte es über Funk mitgehört.
„D. Queen der Paradies-Vogel… na klar.“ In diesem Moment zuckten Blitze durch den Gang und verfehlten den Crypto-Jäger knapp. „Knapp, knapper, Donnerblitz. Wenn ich ihn nachher sehe, dreh ich ihm den Hals um.“ knurrte er nur und folgte dem Gang weiter nach draußen, wo ein kurzer Kampf gegen die Wach-Pokémon wartete, und richtete sich dann zum Östlichen Gebäude der Einrichtung. Auch hier schmuggelte er wieder kleine Kugeln in die Lüftungsschächte. Und in den Räumlichkeiten war nur ein einziger Mann: goldenes Disko-Outfit, schräge Sonnenbrille, und einen gigantischen Pokéball auf der Rübe. Das war dann wohl D. Queen. „Uuuuh, Wes die Meisterkralle. Na, immernoch den abgefahrenen Streifen auf der Nase?“ „Hallo Queen. Mal wieder jemandem den ‚Kopf gewaschen, dass kein Friseur mehr helfen kann‘?“ hinterfragte der Grauhaarige fies lächelnd. Jetzt meldete sich auch Rui wieder, etwas schwer atmend, zugegeben. „Sorry Partner. Hab ich was verpasst? “ „Oh ja. Ich hab mal unsere Ansage probiert und musste mich nicht übergeben. Allein macht es aber viel weniger Spaß.“ „Das gibt’s ja nicht. Der Typ spricht mit sich selbst. Egal, jetzt stutz ich ihn zurecht. Los Kapalores, ihr seid dran! Und Musik bitte!“ „Kapalores, Kapalores, Kapalores, Kapalores…“ machten die 3 Pokemon im Chor. Und der Pseudo-Bossanova der jetzt erklang ging Wes ziemlich auf die Nerven. So sehr, dass er sein Metagross herausholte. „Meta, Metagross!“ „Los Metagross, Psychokinese!“ Die Kapalores‘ verloren den Boden unter den Füßen und flogen zurück zu ihrem Trainer. „Uff! Hey, das ist sowas von unfair!“ „Schmiers dir in die Haare, alte Diso-Transe. Sorg lieber dafür, dass deine Leute hier verschwinden, wenn ich hier raus bin fliegt dir der Laden um die Ohren.“ meinte Wes nur noch, rief Metagross zurück und verschwand Richtung Kontrollräume. Dort versuchte er die Maschienen so umzuprogrammierten, dass alle Pokémon in der Anlage in ihre Bälle zurückgeholt wurden. Allerdings fand er auch Daten über einen Pokémon-Jäger, der erst auffindbar sei, wenn ein Übergabe-Ort bekannt währe, und der wohl sehr teuer war. „So ist das also…“ „Was meinst du? “ „Nichts… nur dummes
Geschwätz. Ich lad hier schnell was runter, dann war’s dass.“ log der Grauhaarige und schob eine CD in ein Laufwerk der Computer. Während er wartete, sah er ab und an über die Schultern. Außerdem sah er auf einem Bildschirm, wie Ashs Pikachu einen Donnerblitz auf die beiden Typen von Team Rocket abfeuerte, und die Beiden einen Team Rocket-Reifen Abgang machten, mit abschließendem „Bling!“ Und dann war die CD auch fertig gebrannt. Noch schnell den Alarm gedrückt, Ash eingesammelt, und per Fernzünder die vielen kleinen Sprengsätze gezündet, schon lag die alten Fabrikanlage in Schutt und Asche. „MAAAANN! SAG MIR NÄCHSTES MAL DASS DU DAS DING HOCHJAGEN WILLST!“ „Hab ich doch. Oder etwa nicht? Egal. Du bist doch in einem Stück wieder rausgekommen, also reg dich ab.“ Das Wes so cool blieb regte Ash nur noch mehr auf, aber bevor er sich richtig aufregen konnte, war Wes schon wieder weg.
Zurück im Pokémon-Center sah die Grauhaarige Kralle noch, wie Rui einen Laptop und ein Headset in einer Tragetasche verstaute. „Hey Partner, was war denn vorhin los?“ etwas erschrocken wirbelte die Rothaarige herum und sah in die falkengelben Augen ihres Partners. „Ach… nichts… hab wohl was falsches gegessen…“ log sie einfach, was Wes ihr aber nicht abkaufte. Dafür kannte er sie zu gut. Andererseits ließ er sich nichts anmerken. Es dauerte nicht lange, da waren die Beiden auch schon im Bett, um noch ein Wenig zu schlafen. „Hey Wes.“ „Hm?“ „Morgen findet hier in der Stadt ein Inoffizieller Wettbewerb statt. Was dagegen wenn ich da mitmache?“ „Hm-hm.“ Sie war sich nicht sicher, ob das nun ein Ja, oder ein Nein war. Trotzdem wollte sie sich am Morgen für den Wettbewerb anmelden.
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Ich hab gestern festgestellt, dass das hier meine bisher kürzeste FF wird, denn auf meinem Computer ist schon das vorletzte Kapitel angefangen, und das sind wirklich nicht viele mehr bis dahin. So, und was ich hier am Ende des Kapitels angedeutet habe, dass müsst ihr schon selbst herausfinden. Im nächsten gehts dann an den Venus-Cup, und eine alte Freundin, die natürlich bei keinem Wettbewerb fehlen darf, kommt auch dazu. Bis dann, Wirsing!
