Zum Inhalt der Seite

Gazetto Inn

Ein Tag wie jeder andere. Oder ...?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Let's play Singstar!!

„Wir sind da!“

„Oh! Yasumi, wie war es?“, fragte Akira Yasumi ernst und fiel ihr in die Arme. „Wenn du eine Schulter zum Ausheulen brauchst, ich bin hier.“

Yasumi grinste breit und sah über Akiras Schulter zu Yuu und Kouyou. Uke konnte ich nirgends sehen.

„Vielen Dank, Akira-kun, aber es lief alles perfekt.“

Ich setzte mich mit den Einkaufstüten auf den Sofa und beobachtete die Aktion. Reita zog Yasumi in die Mitte des Zimmers.

„Wenn alles gut gegangen ist, hier iss.“ Er steckte ihr einen Keks in den Mund. „Schmeckt´s? Hat Uke gemacht. Nur für dich. Uns lässt er nicht probieren.“ Und jetzt schmollte er.

„Habe ich meinen Namen gehört?“

Als ich Ukes Stimme hörte, zuckte ich kurz zusammen und die Erinnerungen an gestern stiegen in mir hoch. Ich beobachtete ihn ganz genau: Er hatte eine blaue Jeans und ein ärmelloses Shirt an - seine muskulösen Arme erinnerten mich daran, wie Yasumi bei meinem Leibwächter reagiert hatte – und seine Haare waren Frisiert.

„Hallo, Yasumi. Wie sind die Kekse?“ Er lächelte sie an, Yasumi lächelte zurück, ohne zu merken, dass Ukes Lächeln eigentlich dazu diente, sie zu verführen.

„Sie sind ganz lecker“, sagte sie und sprach mit dem Keks zwischen den Lippen.

Und da beugte sich Uke zu ihr runter und biss den Stück Keks ab. Sein Mund blieb kurz vor Yasumis stehen, als er kaute.

„Eigenartig. Obwohl ich nicht viel Zucker reingetan habe, ist er ziemlich süß.“ Mit diesem Worten küsste er sie auf die Wange.

Er flirtete vor meinen Augen!

„Ehm … Dan... Danke.“

Jetzt war es raus. Ich stand auf und trennte die beiden, wobei ich die zu mir zog.

„Huh?“

„Vor neun Tagen hat mich eine Frau indirekt gefragt, ob ich mit ihr mal Singstar spielen würde.“

Sie legte den Kopf schief und sah mich mit ihren großen Augen erwartungsvoll an, schien aber nichts zu verstehen. Ich holte die zwei Mikrofone aus der Tüte.

Sie kreischte. „Ich glaub´s nicht!“ Eben noch stand sie vor mir, jetzt aber fiel sie mir um den Hals. Ich warf Uke einen Blick; er schien wütend zu sein, ließ es aber nicht anmerken und lächelte weiter.

„Ihr kennt doch die Band the Gazette, oder?“, fragte ich in die Runde.

Yuu lachte. „Du meinst die geile Band mit dem fünf gut aussehenden Typen, deren Musik einfach der Hammer ist? Am besten Finde ich den Gitarristen Aoi.“

Ich wollte schallend lachen, konzentrierte mich aber auf Yasumis Gesichtsausdruck. „Kennst du sie?“

Sie umarmte mich nicht mehr und wirkte schauspielerisch ernst. „Meinst du die Band, die vor neun Tagen ein Konzert gegeben und ein wildfremdes Mädchen zu ihrer Wohnung geschleppt hat? Nein kenn ich nicht.“ Sie grinste. „Na sag schon, R.U.K.I.-sama!“,sagte sie grinsend.

„Das Lied Cassis ist auf dem Spiel drauf.“ Spannung wollte ich nicht aufbauen, deswegen kam das schnell über meine Lippen.

„O mein Gott!“ Sie fiel mir wieder um den Hals, um mich danach wider loszulassen und Richtung Fernsehen zu ziehen.

Ich legte das Spiel ins die Konsole und steckte die Mikrofone rein. Ihres war blau, meines rot.

„So“, sagte Akira, ernst wie Kouyou im Schlaf es war, und fuhr weiter: „setzt euch auf den Boden und dreht dem Fernseher den Rücken zu.“

„Wieso denn das?“, fragte ich stutzig.

„Ein Spiel. Ich will, dass ihr die Töne des anderen nicht seht.“

Ich hob die Hand. „Einspruch! Ich will, dass du uns dabei fotografierst.“

Akira grinste. „Sehr gerne. Also, ich stelle jetzt ein.“ Er drückte auf dem Controller herum. „Von der Schwierigkeitsstufe her mach ich das Spiel schwer. Mal sehen wie gut du dein Lied singen kannst Ruki.“

Und es fing an. Zuerst Aois Spiel, dann begleitet von den anderen. Und jetzt kam mein Teil. Ich fühlte mich wie auf einem Konzert, nur, dass jetzt eine zweite Stimme, viel heller und sanfter, mich jetzt begleitete:

Zutto kurikaeshiteta zutto kanashimasete bakari datta

kitto anata sae mo kizutsukete boku wa ugokenu mama

anata ni fureru koto ga naze konna ni kurushii no desu ka?

kitto onaji koto wo kurikaeshite anata wo ushinatte shimau no ga kowakatta kara

yori sou koto de nuguou to shita wasurekirenakatta hi wo

anata wa nani mo kikazu ni kono te wo nigettekureta ne

ashita anata no kimochi ga hanarete mo

kitto kawarazu ai shiteiru.

ashita anata ni boku ga mienakute mo

kitto kawarazu ai shiteiru.

I will walk together, the future not promised

It keeps walking together, to the future in which you are...“

Und im selben Augenblick sahen wir uns an, ehe wir beschämt zur Seite guckten.

Akira schoss ein Bild und wunderte sich: „Ihr seid ziemlich gut. Bis jetzt kein schräger Ton!“

Es ging weiter:

Tsurai koto sae wasureru kurai

anata wo omotteiru

aenai yoru wo kazoeru tabi ni

kogareru mune

kake chigai no sabishisa tsunoru dou ka hitorikiri de nakanaide

donna ni hanareteite mo shinjiaeru futari de iyou

dou ka kono mama waratteitai

anata wo kizutsuke sasenaide

toki ga tatsu tabi usurete itta

anna omoi kurikaeshitakunai

ashita anata no kimochi ga hanarete mo

kitto kawarazu ai shiteiru

ashita anata ni boku ga mienakute mo

kitto kawarazu ai shiteiru.

dou ka boku dake wo mitsumeteite

dou ka kono te ga tokenu you

I will walk together, the future not promised

It keeps walking together, to the future in which you are...“

Ich gab Akira ein Zeichen, dass er auf drei ein Bild schießen sollte.

Der Countdown begann:

„Eins“

Ich packte Yasumi an den Schultern.

„Zwei“

Ich drehte sie zu mir um.

„Drei!“

Und ich küsste sie.

Mein Herz flatterte und mein Magen fühlte sich flau an. Um uns herum wurde es still und ich spürte Ukes Wut auf mir. Aber mir war es egal, denn so ein Gefühl hatte ich lange nicht mehr gehabt und ihr gefiel es wahrscheinlich auch, da sie sich nicht wehrte. Ich löste meine Lippen langsam und genießend von ihren und ließ sie los.

Mit einem dumpfen Knall fiel sie um.

„Was zum …? Geht’s dir gut?“

„Gut?!“ Uke half ihr hoch und funkelte mich an. „Du hast ihr nahezu die Seele ausgesaugt und fragst noch, ob es ihr gut geht?! Komm Yasumi.“ Er führte sie in den Proberaum.

„Nein, Yasumi, komm zu mir!“, rief ich den beiden hinterher. Es versetze mir ein Stich in den Magen, als sie doch mit Uke ging und eine plötzlich Angst umhüllte mich.
 

Yasumis Sicht:
 

Ich warf mich bäuchlings auf den Sofa, mein Bauch kribbelte extrem.

Mein erster Kuss … So fühlt es sich also an. Es ist so, als ob ich seine Lippen immernoch um meinen spüre.

Obwohl ich ziemlich glücklich war, bekam ich Angst.

Uke hüstelte und ich setzte mich auf.

„Was hast du?“, fragte ich ihn ein wenig geschockt. Er sah irgendwie wütend aus.

„Ich? Nichts. Was fehlt dir?“ Er setze ein Lächeln auf.

Konnte ich mit ihm über meine Gefühle reden? Bestimmt! Er war sozusagen meine Freundin zwischen all den Männern.

„Uke-kun, ich habe … irgendwie Angst“, hörte ich mich flüstern.

Er beugte sich zu mir runter und streichelte mir sanft über die Wange. „Solange ich da bin, brauchst du keine Angst zu haben.“

Ich legte den Kopf schief. „Hä?“

„Willst du Takanori mal austesten? Du kennst bestimmt seine Schwachpunkte. Nutze sie aus und du hast ihn vom Hals.“ Er grinste breit. „Dann habe ich dich für mich ganz allein.“

Ich musste ebenfalls grinsen und kniff ihm in die Wange. „Du bist lustig. Aber die Idee ist sehr gut!“

Sein Grinsen starb. „Du verstehst das nicht, nicht wahr?“ Doch ohne meine Antwort abzuwarten, ging er weg.

Als sich die Tür wieder öffnete, befand sich mein Freund im Raum.

„Was hat er gesagt?“, fragte er und sah mir tief in die Augen und die Angst in mir wurde größer, selbst als er auf mich zukam, wurde ein Ziehen in meiner Brust spürbar.

Er berührte meine Wange und umarmte mich danach – und in diesem Augenblick, wo sich unsere Wangen bei der Umarmung berührten, wusste ich, warum ich Angst hatte. Ich hatte nicht vor Takanori Angst. Nein, das war es ganz sicher nicht.

Wir verharrten in dieser Position.

„Yasumi“, flüsterte er mir ins Ohr, „das war nicht unser erster Kuss.“

„Was?“ Ich schob ihn weg.

Ein vorsichtiges Lächeln umgab seinen Mund. „Gestern Abend habe ich dir deinen ersten Kuss geraubt. Du hast so süß geschlafen. So intensiv wie eben war er allerdings nicht.“ Das Letztere fügte er schnell hinzu.

Ich wollte schreien, diskutieren, reden, aber mehr als ein verblüfftes „Wahstensaht“ kam nicht raus.

Er legte den Kopf schief. Das war meine Geste!

Um ihn zu provozieren, lächelte ich mit dem hochgezogenen, linken Mundwinkel.

„Du machst mir nach“, klagte er.

„Und du mir!“, erwiderte ich. „Das nächste Mal werde ich alles tun, damit du dich vor mir ekelst.“ Ich grinste, denn Uke hatte mir eine Idee in den Sinn gehaucht.

Takanori beugte sich zu mir. „Viel Glück, aber das bezweifle ich.“

Ich grinste.

„Inzwischen zeigst du deine wahren Gefühle. Ich freue mich ja so, Yasumi.“ Er legte mir die Hände auf die Schulter und sah mich an.

„Takanori-kun, ich habe Angst.“

Seine Augen weiteten sich. „Du auch?“

„Bis vor eben wusste ich nicht, warum aber … “

Dann sprachen wir gleichzeitig:

„Ich habe Angst um dich“



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RitsukiKahn
2010-08-23T15:07:13+00:00 23.08.2010 17:07
Wie süß wie süß!

"Ich habe angst um dich!" *Kreisch*

Meine Nizi-chan du bist sooooo süß!


*kreisch* Meine schwester beißt mir in den Fuß!

hdgdl
Von:  JuneValentine
2010-08-19T14:23:27+00:00 19.08.2010 16:23
AAWWWWW >///////< Mädchenflash*

<--- *die erste Reaktion war nach dem Kuss XD*

Aber natürlich musste sich Kai da wieder einmischen diese Sau D:

LG
das cabü~
Von:  Yoko-loves-Saga
2010-08-18T14:47:22+00:00 18.08.2010 16:47
Wie süß ♥
Aber Kai benimmt sich echt schräg... Der ist sowas von eifersüchtig xD
Aoi findet sich selbst am besten ^^ So liebe ich ihn <33
Ruki&Yasumi awwww ^//^
Von:  bouXnyappy
2010-08-17T12:37:52+00:00 17.08.2010 14:37
Waaaah ..
ich will wissen was da am Flughafen war
und wieso die beiden Angst um den jeweils anderen haben
bitte schreib schnell weiter ._.


Zurück