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Kapitel 10

Also hallo meine lieben Leser!
 

Ich glaube, würden meine Kapitel wirklich Titel haben, würde dieses hier den langweiligen Namen „Gespräche“ haben, den ich schon in so vielen Fanfiktions gesehen hab. Oder „Gespräche und Enthüllungen“ oder so… Dann lieber doch keine Titel.

Stört euch das? (Ist das erste Mal, dass ich mir die Frage stelle, aber eigentlich wäre das Mal ganz interessant zu wissen.)
 

Ich wurde gefragt, woher die Wörter ‚Esper’ und ‚Zero’ kommen. Nun, das ist einfach. Kennt jemand den Manga ‚ES’? Nein? Ich auch nicht. Aber ich kenne die erste DVD der Serie. *g* Es geht darin auch um Menschen mit solch paranormalen Fähigkeiten, ich habe mich etwas daran orientiert. Und bei Kaori Yukis 'Neji Screw' werden sie auch Esper genannt.

Woher der Name ‚Zero’ kommt, tja, das wird später noch beantwortet, hat aber auch einen Hintergrund. Aber da werdet ihr euch noch etwas in Geduld üben müssen…
 

Und jetzt viel Spaß beim 10. Kapitel!!!
 

10. Kapitel

„Wir sind da“, bemerkte Tala leise.

Ray hob den Kopf. Die ganze Zeit über hatte er sich von Tala tragen lassen. Sein Gesicht in dessen Shirt gedrückt und krampfhaft versucht, alles um ihn herum auszublenden. Sein Kopf war einfach überfordert, zu viele verschiedene Informationen hatte er bekommen und zu viel war passiert.

Der Schmerz, der zusätzlich in seiner Seite pochte und sich langsam aber sich in seinem ganzen Körper ausbreitete, schienen seine Gedanken zu lähmen. Der Blutverlust machte ihn müde und erschöpft.

Alles in Allem war Ray überrascht, dass er noch bei Bewusstsein und nicht längst zusammengebrochen war. Doch er hatte Fragen, die beantwortet werden wollten.

Er erkannte recht schnell, wohin Tala ihn gebracht hatte, Kai an ihrer Seite. Das Hauptquartier der Demolitionboys, wohin auch sonst.

Langsam kam wieder Bewegung in den schmalen Körper. Der Langhaarige versuchte vorsichtig, sich Talas Griff zu entwinden.

„Hey, pass auf, Vorsicht!“, rief dieser überrascht und hielt Ray nur noch fester.

„Du bist zu schwach und schwer verletzt, um alleine zu stehen. Tala wird dich drinnen auf einem Stuhl absetzen, Ray“, meinte nun auch Kai, der die Versuche des Chinesen nur widerwillig beobachtete. Das Blut, dass schon einen großen Teil dessen Kleider tränkte, beruhigte ihn nicht gerade. Was zum Teufel hatte Azat nur getan?!

Kai verfluchte sich wieder einmal dafür, dass er es überhaupt so weit hatte kommen lassen. Er mochte zwar stark sein, doch es sah ganz danach aus, als war er noch lange nicht stark genug.

Leise seufzte Ray. Kai hatte Recht. Leider.

Aber gut, er hatte sich durch die halbe Stadt tragen lassen, da würden die paar Meter seinem so schon angeschlagenem Stolz auch kaum noch Schaden zufügen können, oder?

Ergeben schloss er die Augen. Er war so unendlich müde.

In der Lagerhalle war es bedeutend wärmer als draußen, scheinbar gab es hier eine intakte Heizung. Noch immer die Augen geschlossen, spürte Ray, wie Tala ihn vorsichtig, um ihm nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen, auf einen Stuhl setzte. Er hätte nie gedacht, dass der Rothaarige so sanft sein konnte. Ob Kai das auch war? Und was in drei Teufels Namen dachte er hier?!

„Hey, was habt ihr denn da mitgebracht? Ein neues Spielzeug?“, hörte er da eine fremde Stimme. Nun, eigentlich war die Stimme ihm gar nicht so fremd und gerade dass missfiel Ray.

Sein Kopf ruckte hoch und sein Blick fand sofort den Sprecher.

„Was…?!“, fragte leise, nicht die Kraft dazu aufbringend, seiner Stimme auch nur etwas Schärfe oder Wut geben zu können.

„Ian, Spencer, ihr lasst euch auch mal wieder blicken?“ Tala begrüßte den kleinen Lilahaarigen und den großen Blonden, der Ray erst jetzt auffiel. Der Hüne saß auf dem provisorischen Bett und beobachtete ihn grimmig.

„Was hat das Mädel hier zu suchen? Er…“, fragte er abfällig, Unterbrach sich jedoch, als er Kais mörderischen Blick auffing. Auch Tala wirkte nicht zufrieden.

„Räum das Bett, Spencer. Das ist für Leute die es brauchen und Ray hat im Gegensatz zu dir ganz dringend etwas Schlaf nötig, falls du es nicht siehst“, meinte der Graublauhaarige kalt.

Noch einmal wanderte Spencers Blick zu dem Chinesen, der zusammengesunken auf dem Stuhl saß. Erst jetzt fiel ihm auf, dass dessen Kleidung normalerweise eigentlich nicht rot waren, auch die Verletzungen im Gesicht hatte er vorher nicht bemerkt. Kurz gesagt, schien dieser Kon in einem erbärmlichen Zustand.

„Oh…“, entwich es Spencer intelligent. Eilig erhob er sich.

„Ja oh“, meinte Tala. „Los, komm Kleiner, Onkel Tala bringt dich jetzt ins Bett.“ Doch der Rothaarige lächelte bei diesen Worten nicht, so wie man es jetzt vielleicht von ihm erwartet hätte. Seit den Geschehnissen in Azats Versteck hatte Tala nicht mehr gelächelt.

„Nein“, widersprach Ray bestimmt. „Ich werde jetzt nicht schlafen.“

Kais Augen verengten sich wütend zu Schlitzen.

„Und warum nicht, wenn man fragen darf? Glaubst du, in deinem Zustand noch Bäume ausreißen zu können?“

„Bäume vielleicht nicht, aber ich will Antworten. Und zwar eine ganze Menge. Außerdem muss ich meine Verletzungen verarzten, besonders meine Seite. Sonst verblute ich noch im Schlaf.“

Aus seiner Stichwunde sickerte noch immer leicht Blut, bemerkte Ray besorgt.

„Hihi, ich glaub, da hat er Recht, Kai. Ich werde ihn verarzten!“, rief Ian da aufgeregt.

Überrascht sah Ray auf. Warum bot sich gerade der Lilahaarige feiwillig an? Das letzte Mal, als sie sich gesehen hatten, schienen er und Spencer eher daran interessiert, ihm Verletzungen zuzufügen, als sie zu versorgen.

„Er kann das wirklich gut, Ian ist so was wie unser persönlicher Arzt. Seine Eltern sind auch beide Doktoren“, erklärte Kai.

„Spencer und Ian gehören übrigens auch zu unserer Gang. Eigentlich sind wir nur zu viert, wie gesagt, die kleinste Gang in der Umgebung. Die Beiden sind auch Esper.“

„Aha“, Ray musterte sie kritisch.

„Das erklärt aber noch lange nicht, was er hier macht, Kai, und wie er zu diesen Verletzungen kommt“, mischte sich erneut Spencer ein.

„Nun“, meinte Tala schlicht, „Ray gehört jetzt zu uns. Er ist auch ein Esper. Nein, sogar mehr als ein Esper.“

Ungläubig starrte der Blonde Ray an.

„Er?“, echote er fragend. „Das kann ich nicht glauben!“

Leise seufzte Kai.

„Du müsstest wissen was passiert ist, um zu verstehen“, bemerkte er und warf dem Langhaarigen, welcher gerade von Ian untersucht wurde, einen fragenden Blick zu. Als dieser diesen Auffing, nickte er kurz.

Also schilderte der Graublauhaarige mit einigen vielen langen und kurzen sinnvollen und meist eher nicht sinnvollen Einwürfen von Tala, was in der letzten Woche geschehen war.

Am Ende sah Spencer mitleidig an. Doch der Schwarzhaarige glaubte auch, so etwas wie Respekt in seinem Blick erkennen zu können.

„Nun, ich muss mich dann wohl entschuldigen. Hätte ich gewusst, dass du ein Zero bist, hätten Ian und ich dich in der Schule nicht verprügelt.“

Ray nickte nur, verzog im selben Moment jedoch leicht das Gesicht, als Ian den Verband um seinen Oberkörper befestigte und dabei versehentlich auf seine Verletzung drückte.

„Sorry“, nuschelte der Lilahaarige nu hoch konzentriert.

„Du solltest jetzt schlafen“, sagte Kai noch einmal Ray starrte ihn wütend an.

„Wie oft noch?! Ich werde nicht schlafen, bevor ihr mir nicht erklärt habt, was da vorhin passiert ist! Warum geht das nicht in deinen Kopf rein?!“

Kai verstummte bei diesem Ausbruch, er runzelte leicht die Stirn.

„Was verstehst du denn nicht, Ray?“, fragte Tala ernst.

„Alles! Was zum Beispiel war das für ein … /Ding/, was da plötzlich aufgetaucht ist? Ihr wisst schon, dieser Tiger? Und der Vogel? Und Kais Hand hat gebrannt, zum Teufel noch mal! Aber es wirkte so … natürlich? Seit wann können Esper so etwas?“

Nun starrten Ray alle vier Demolitionboys ziemlich schräg an. Der Chinese schluckte. Hatte er was Falsches gesagt?

„Nun, ich hätte dich für klüger gehalten. Ich dachte, inzwischen hättest sogar du geschlussfolgert, dass Kai ein Zero ist, genauso wie du scheinbar“, meinte Tala, der wie meistens als erstes seine Stimme wieder fand.

Und was Tala da sagte klang so natürlich, dass Ray sich kaum traute, die nächste Frage zu stellen, aber er musste es einfach wissen! Und er war inzwischischen auch zu dem Schluss gekommen, dass er diesen vier Russen vertrauen konnte. Also nahm er all seinen Mut zusammen.

„Und was sind Zeros?“

Krach!

Etwas bedröppelt starrte Ray auf Ian, der gerade mit seinem Stuhl umgefallen war. Tja, Kippeln ist halt eine gefährliche Angewohnheit.

„Was?!“, fragte Ian, als höre er nicht richtig. „Du weißt nicht, was Zeros sind?“ Er klang ziemlich entgeistert.

„Ray?“

Vorsichtig sah der Langhaarige zu Kai, unsicher, ob dieser auch so reagieren würde. Doch der Rotäugige starrte ihn nur außerordentlich interessiert an.

„Was war es eigentlich, was du mir letztens erzählen wolltest. Nach unserem Kampf, kurz bevor Azat dich entführt hat?“

Geschlagen schloss Ray die Augen.

Er kam also doch nicht drum herum, es zu erzählen, aber gut, was hatte er auch erwartet?

Etwas nervös kaute er auf seiner Unterlippe.

„Ihr wisst doch, dass ich erst vor einer Woche in das Waisenhaus gekommen bin, nicht? Nun, ich bin auch erst seit einer Woche Waise. Ich.. Wir… Meine Eltern und ich, wir hatten einen Autounfall, ziemlich heftig. Sie sind dabei ums Leben gekommen, ich wurde in s Krankenhaus gebracht. Ich hatte ziemlich Glück und trug kaum schwerwiegende Verletzungen davon. Naja, bis auf eine Sache.“ Hier stockte Ray. Sollte er es ihnen erzählen? Würden sie ihm glauben? Oder würden sie ihn auslachen?

„Was?“, fragte Kai ermutigend. Seine Stimme war überraschend weich.

Noch einen Moment haderte Ray mit sich.

„Ich habe mein Gedächtnis verloren.“

Er hörte die Anderen nach Luft schnappen, doch bevor sie etwas sagen konnten, sprach er schnell weiter.

„Ich weiß nichts mehr, was vor dem Unfall war. Selbst an diesen erinnere ich mich nur Bruchstückhaft. Nein, nicht mal wirklich den Unfall, eher die Bergung. Sonst weiß ich nichts mehr. Weder meinen Namen, noch mein Alter. Das wurde mir alles im Krankenhaus gesagt. An vieles erinnere ich mich zwar wieder, aber…“

Der Schwarzhaarige war immer schneller geworden, bis ihm zum Ende hin die Stimme weg gebrochen war. Verzweifelt schluckte Ray. Er wusste nicht, was er noch sagen sollte, doch er hätte auch kein Wort mehr herausgebracht. Ere fühlte, wie seine Augen langsam feucht wurden, doch er wollte nicht schon wieder heulen. Zitternd klammerten sich seine Finger in den Stoff seiner Hose. Er wagte es nicht, aufzusehen.

Das Schweigen, was folgte, war erdrückend.

Plötzlich spürte Ray eine Hand auf seiner Schulter, die beruhigend zudrückte. Verwirrt sah er auf. Rote Augen blickten ihn ausdruckslos an.

„Keine Sorge, wir tun dir nichts. Aber ich denke, jetzt verstehe ich dein Verhalten wesentlich besser. Deshalb warst du auch so unsicher, nicht?“

Verhalten nickte Ray, doch er konnte nicht verleugnen, dass ihm ein riesiger Stein vom Herzen fiel.

Er hatte Recht gehabt.

Er konnte ihnen vertrauen.

„MMhh… irgendwie cool. Und weißt echt nix mehr. Keinen Schimmer von irgendetwas? Wo du gewohnt hast, wie deine Eltern aussahen, was du mit deinen Freunden gemacht hast?“ Jans Stimme klang begeistert - der Lilahaarige hatte sich nämlich zum Bedauern aller von seiner doch recht uneleganten Bruchlandung erholt -, doch Ray konnte nicht mit einstimmen. Bedrückt schüttelte er den Kopf.

„Ian!“, wies Kai den Lilahaarigen zurecht. „Ich denke nicht, das so etwas ‚cool’ ist! Das ist eine ernste Angelegenheit!“ Dann wandte der Graublauhaarige wieder Ray seine Aufmerksamkeit zu. Ein ungutes Gefühl ergriff Besitz von dem Langhaarigen, als er in Kais intensive rote Augen sah.

Gerade setzte der Russe wieder zum Sprechen an, als es laut an der Tür klopfte.

Das Geräusch hallte unnatürlich stark in der Lagerhalle wieder. Ray zuckte erschrocken zusammen und die Demolitionboys starten überrascht zum Eingang.

„Was zum…?“, fragte Ian irritiert und Spencer öffnete vorsichtig die Tür. Kai runzelte die Stirn.

„Parker“, stellte er sachlich fest.

Und tatsächlich. Niemand anders als Michael stand draußen und trat nun, vorsichtige Blicke auf den bedrohlich wirkenden Spencer werfen – welcher nebenbei bemerkt demonstrativ mit seinen Fingerknöcheln knackte und ihm böse Bliche zuwarf -, in die Lagerhalle.

„Hiwatari? Ich sehe, ihr habt Ray finden können, das freut mich“, begann der Blonde und klang dabei erstaunlich ehrlich, „Ich bin hier, weil ich euch zum einen darüber informieren wollte, dass ich seit einigen Stunden der neue Leader der All Starz bin. Wir haben in Azats Abwesenheit sein Verhalten diskutiert und ich konnte mich … nun ja, an die Spitze setzen. Und als neuer Leader wollte ich einen ersten Waffenstillstand zwischen den Demolitionboys und uns vorschlagen. Es gab zu viele Verletzte in den Bandenkämpfen zwischen euch und uns, die eigentlich unnötig gewesen wären. Ihr lasst uns in Ruhe und wir lassen euch in Ruhe, das ist mein Vorschlag.“

Michael war während seiner Rede immer selbstsicherer geworden, auch wenn es ihm in seiner Ausstrahlung noch etwas an Autorität fehlte, wie Ray auffiel. Aber M ichael würde sich sicher gut als Leader machen.

Kai schaute Michael nachdenklich an.

„Deine Leute werden sich daran halten?“, fragte er skeptisch. Es war selten, dass sofort alle Mitglieder einer Bande auf einen noch so neuen Leader hörten, wie Michael es jetzt war, noch dazu, bei einem solch ungewöhnlichen Befehl. Doch Michael nickte nur überzeugt. Keine Sorge, ich habe die Gang im Griff. Azat wird nicht wissen, was ihm widerfahren ist, wenn er zurückkommt!“

Erneut zuckte Ray zusammen und verkrampfte sich schlagartig.

Nein Michael, du hast Unrecht, denn Azat wird nie zurückkommen, dachte er sich. Und erneut hatte er das Gefühl, die Schreie des Rothaarigen zu hören, das Geräusch der alles verzehrenden Flammen, ihre Hitze zu spüren und den Geruch des verbrannten Fleisches zu riechen. Er schluckte hart.

Kai nickte.

„Gut, wir akzeptieren den Waffenstillstand. Doch sollte sich auch nur einer eurer Bande nicht daran halten, werden wir nicht davor zurück schrecken, uns zu rächen. Du wurdest hiermit gewarnt, Parker, ja?!“

Auch Michael nickte, er war deutlich erleichtert. Ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und fröhlich meinte er, schon fast zur Tür hinaus: „Keine Sorge, verlasst euch drauf, wir halten uns dran!“ Und dann war er weg.

„Na so’ne Überraschung… Das ist heute vielleicht ein Tag. Ray ist ein Zero und hat sein Gedächtnis verloren, Parker ist der neue Leader der All Starz und schließt einen Waffenstillstand mit uns, …. Was kommt als nächstes? Rosa Elefanten, die in unser Hauptquartier einziehen wollen?“

Ale starrten Ian an, als hätte er seinen Verstand verloren, während dieser noch immer über eine eventuelle Zukunft sinnierte und gedankenverloren in die Luft starrte.

Leicht schüttelte Kai den Kopf, während Tala amüsiert grinste und Spencer frustriert stöhnte.

„Also gut“, ergriff Kai wieder das Wort, „Du weißt also nichts mehr über Esper, Zeros und Jäger?“

Ray nickte nach einigen Sekunden leicht. Seine Sicht verschwamm plötzlich und Ray wurde sich wieder seines schlechten Zustandes bewusst, doch er durfte jetzt noch nicht schlapp machen. Er blinzelte mehrmals und konzentrierte sich auf sein Innerstes, auf seinen Atem und sein Herzschlag. Langsam klärte sich sein Blick wieder.

„Dann sollten wir es dir erklären. Es ist nicht so ganz einfach, wenn du Fragen hast, dann stell sie, ja? Was Esper sind, scheinst du ja inzwischen gelernt zu haben. Sie haben Übernatürlich, paranormale Fähigkeiten. Manche bezeichnen es auch als Telekinese, Telepathie, oder was auch immer. Sie können sich in allen möglichen Formen zeigen und ganz unterschiedlicher Stärke sein. Ian und Spencer sind zum Beispiel Esper, aber auch Max und Tyson, wie die Beiden dir sicher erzählt haben. Du hattest ja ziemlich viel Kontakt mit ihnen.“ Bei dem letzten Satz verzog der Graublauhaarige leicht das Gesicht.

Rays Blick wurde fragend und Tala grinste wieder einmal breit.

„Kai mag die Beiden nicht. Vielleicht liegt es daran, dass sie sich geweigert haben, unserer Bande beizutreten, oder einfach, weil sie sich wie Kindergartenkinder verhalten, aber er kann sie überhaupt nicht leiden. Besonders den Blauhaarigen, Tyren, oder wie er heißt.“

„Tyson“, verbesserte Ray automatisch, doch Tala zuckte nur nachlässig mit den Schultern.

„Wie auch immer…“, murmelte er.

„Danke für die kurze Einführung in mein Verhältnis zu diesem Kindergarten, Tala, aber ich denke nicht, dass das jetzt wichtig ist. Wo war ich? Ach ja, dann gibt es da noch die Zeros. Frag mich nicht, woher der Name kommt. Den hat sich die Regierung ausgedacht. Genau genommen sind Zeros auch Esper, nur wesentlich stärker. Wenn Esper eine gewisse Stärke erreichen, wenn ihre Fähigkeit gewisse Ausmaße annimmt, dann fängt sie an, sie zu verkörpern. Sie erschafft sozusagen einen Körper, sie personifiziert sich. Und das eigentlich immer in Form von Tieren. Außerdem besitzt diese Verkörperung, die allgemein als BitBeast bezeichnet wird, eine gewisse Elementarkontrolle. Sie kann ein Element, etwas aus der Natur kommendes, wie zum Beispiel Wasser, Erde, Wind, Feuer, Pflanzen, Sand oder Ähnliches kontrollieren. Und da der Zero das BitBeast kontrolliert, hat er praktisch diese Kontrolle über ein Element. Ich weiß, dass es sehr fantastisch klingt, aber es ist Realität. Schmerzhafte und unveränderliche Realität.“

Irgendwie wurde Ray das Gefühl nicht los, das Kai seine Fähigkeiten hasste. Der Blick des Rotäugigen war seltsam entrückt, er starrte zwar die graue Wand an, doch der Schwarzhaarige wusste instinktiv, dass vor dem geistigen Auge Kais sich jetzt ganz andere Bilder abspielten. Ray hätte zu gerne gewusst, woran Kai gerade dachte.

„Woher die Esper kommen, das weiß eigentlich niemand so genau. Die Regierung meint, Esper wären von einer Terrororganisation erschaffen worden. Denn Fakt ist, dass sie durch genetische Manipulationen – etwas, das an sich schon verboten ist, ganz besonders an Menschen – entstanden sind, nicht durch natürliche Mutation. Sie wären angeblich erschaffen worden, um die Regierungen zu stürzen und die Welt ins Chaos zu stürzen und nur durch das schnelle und präzise eingreifen der Armee hätte das verhindert werden können. Völliger Schwachsinn, wenn man mich fragt!

Was jedoch auch bewiesen wurde ist, dass die Gene für die paranormalen Fähigkeiten dominant sind und sicht daher sehr schnell Verbreiten. Deshalb will die Regierung verhindern, dass Esper Kinder bekommen. Sie können es nicht ertragen, dass Esper den normalen Menschen scheinbar überlegen sind.

Vor ein paar Jahrzehnten wurde dann Biovolt gegründet. Biovolt ist eine von er Arme, Polizei und Regierung unabhängige Organisation, die dennoch mit diesen Organen eng zusammen arbeitet, ihnen aber keine Rechenschaft schuldig ist. Biovolt bildet Jäger aus und fördert sie. Und Jäger jagen Esper und Zeros. Das Ironische ist nur, dass die meisten Jäger selbst Esper sind. Denn Feuer bekämpft man ja bekanntlich am Besten mit Feuer.

Sie können allerdings nur Esper festnehmen, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht haben, denn Esper gelten bis zu einem bestimmten Grad noch immer als Menschen. Daher werden diese auch mit Argusaugen bewacht und schon bei der kleinsten Auffälligkeit nimmt man sie hoch. Ganz anders Zeros. Zeros gelten nicht mehr als Menschen. Ihre genetische Mutation ist angeblich so stark, dass man sie nicht mehr zu den Homo Sapiens zählen kann. Sie werden also wie Tiere behandelt. Wie äußerst gefährliche und unnütze Tiere. Sie werden gejagt und getötet, ohne Gnade. Deshalb halten sie sich im Verborgenen, versteckt.“

Hart schluckte Ray. Das klang wirklich alles irreal. Und unglaublich grausam.

„Aber… aber wie können die Jäger gegen andere, die wie sie sind vorgehen. Wenn sie selbst Esper sind…“, fragte er mit leicht bebender Stimme.

Kais Blick wurde hart.

„Die Jäger wurden angeblich von Biovolt /bekehrt/. Sie arbeiten für Biovolt und im Gegenzug dürfen sie in Freiheit leben! Anstatt selbst gegen diese Unterdrückung vorzugehen wählen sie den Weg des Geringsten Widerstandes, hoffen, von den ‚normalen’ Menschen akzeptiert oder sogar geachtet zu werden. Dafür dürfen sie sich aber nicht fortpflanzen. Kinder werden sofort abgetrieben, sollte es entgegen aller Vorkehrungen dennoch zu einer Schwangerschaft kommen. Wenn du mich fragst sind sie schlimmer als die billigsten Huren. Sie verkaufen nicht nur ihren Körper, sondern auch ihren Geist, ihre Identität und ihre ‚Rasse’ an Mörder und Verbrecher!“

Der Hass war inzwischen im Raum fast greifbar, alle Russen hatten eine starre Haltung angenommen, ihre Blicke starr und zwischen tiefster Verachtung und purem Hass. Der Chinese zitterte leicht. Die Atmosphäre schien ihn schier zu erdrücken.

„Ich… ich habe letztens einen Bericht über ein paar Esper und zwei Zeros im Fernsehen gesehen. In Mexiko…“, meinte er leise.

In Talas Augen blitzte erkennen auf.

„Ah ja, ich weiß was du meinst. Die Gruppe um Manuel und Erendira. Manuel Garcia und Erendira Armendariz sind zwei Zeros aus Mexiko. Wir hatten Mal kurzzeitig Kontakt mit ihnen, mussten ich jedoch abbrechen, weil es zu gefährlich wurde. Sie gehörten dem Widerstand an, der sich gegen die Unterdrückung zur Wehr setzt. Von der Regierung werden sie als Terroristen beschimpft, sie selbst nennen sich Freiheitskämpfer. Sie wollten wohl versuchen, zusammen mit ihrer Gruppe von Espern, die sie um sich gescharrt hatten, hinter das wahre Geheimnis der Herkunft der Esper und Zeros zu kommen. Sie glauben genauso wenig wie wir und viele andere an die Story mit den genmanipulierende Verbrechern. Da muss etwas Anderes dahinter stecken!“

Talas Gesichtsausdruck wurde betrübt.

„Das war das letzte, was wir vor zwei Monaten von ihnen gehört haben. Doch so wie es aussieht, waren sie nicht erfolgreich. Erendira haben sie noch an Ort und Stelle ermordet und auch Manuel werden sie bald getötet haben, wenn sie es noch nicht getan haben sollten. Es ist so verdammt frustrierend!“

Wütend ballte der Rothaarige die Fäuste zusammen und sah so aus, als wolle er auf etwas einschlagen. Kai legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter, dann fixierte er wieder Ray. Sein Blick war ernst.

„Wie auch immer, jetzt verstehst du vielleicht, warum es so wichtig ist, dass niemand von unseren Fähigkeiten erfährt. Tala und ich, wir sind beide Zeros und es ist schon ungewöhnlich das wir zusammen so lange unentdeckt geblieben sind. Eigentlich sind Zeros ziemlich selten. Vielleicht einer unter hindert Espern. Doch mit dir sind wir zu dritt, deswegen heißt es jetzt absolute Aufmerksamkeit! Wir dürfen uns auf keinen Fall verraten, sonst ist bald ganz Biovolt auf unseren Fersen. Deswegen möchte ich auch nicht, dass du dich mit diesem Kerl, diesem Alexey, triffst.“

Überrascht riss Ray die Augen auf.

„Woher weißt du von ihm?!“

„Er ist ein Jäger, Ray. Und er ist nicht zum ersten Mal hier. Wir befürchten, dass er Kai im Visier hat, denn anfangs war er etwas aufdringlich und er kommt in regelmäßigen Abständen in diese Gegend. Das ist allein schon ungewöhnlich“, erklärte Tala.

Einen Moment dachte Ray über die Worte des Rothaarigen nach, dann schüttelte er allerdings den Kopf.

„Nein. Ich werde mich trotzdem weiter mit ihm treffen, er ist wirklich nett.“ Gerade als Spencer Luft holte, um zu protestieren, fuhr der Langhaarige jedoch schon fort: „Aber ich werde aufpassen, dass ich ihm nichts verrate, versprochen! Es könnte außerdem … erst Recht Aufmerksamkeit erregen, wenn ich ihn … plötzlich … total ignoriere.“

Die letzten Worte kamen nur noch stockend.

Die ganze Zeit hatte er es nicht beachtet, hatte seiner enormen Erschöpfung und seinen Verletzungen keine Aufmerksamkeit geschenkt, hatte sie im Laufe des Gespräches schon fast vergessen, doch jetzt holte ihn dieser Fehler ein. Schnell und unbezwingbar.

Sein Atem wurde flacher und schwarze Punkte erschienen vor seinen Augen, tanzten und sprangen. Sein Kopf fühlte sich seltsam fremd und fern an, doch seine Verletzungen schmerzten beinahe noch stärker als zuvor.

Zitternd fuhr er mit einer Hand zu seinem Kopf und rieb sich leicht die Stirn, doch es wurde nicht besser.

„Das reicht jetzt! Du hast deine Belastungsgrenze überschritten, also leg dich hin!“

Müde blickte Ray auf und sah Kai ein. Die Gestalt des Russen verwischte leicht vor seinen Augen und er blinzelte, doch dieses Mal ging es nicht weg. Im Gegenteil, es wurde schlimmer. Er stöhnte leise.

Plötzlich spürte er wieder, wie er von zwei starken Armen hochgehoben wurde. Zum überrascht sein reichte seine Kraft schon nicht mehr, also warf er nur einen Blick nach oben. Sein Atem stockte. Eigentlich hatte er Tala erwartet, vielleicht noch Spencer, doch niemals den unterkühlten Hiwatari. Kais Blick war ernst, doch sah der Chinese da nicht auch eine Spur Besorgnis?

Kurz darauf legte der Graublauhaarige ihn vorsichtig auf dem Bett ab und deckte ihn sanft mit einer Wolldecke zu.

„Schlaf jetzt. Tala und ich bleiben auch hier, keine Sorge“, flüsterte er leise und strich Ray eine Strähne aus dem Gesicht.

Die Wangen des Schwarzhaarigen standen in Flammen. Eine solch /intime/ Berührung hatte er seit dem Unfall nicht erfahren, er war es praktisch nicht mehr gewohnt. Doch es fühlte sich erstaunlich gut an.

„Also dann, bis demnächst!“, hörte er noch Ians laute Stimme im Hintergrund. Der Kleine und Spencer verließen das Hauptquartier, um zu Hause zu schlafen.

Aber Kai und Tala würden hier bleiben.

Was auch immer jetzt kommen würde, was auch immer die Zukunft bringen würde, was auch immer sich ihm in den Weg stellen würde, er wäre nicht alleine!

Mit diesem beruhigenden letzten Gedanken gab Ray sich schließlich dem erholsamen Schlaf hin.
 

Kann es sein, dass Tala etwas Out-Of-Character ist?

Wenn dem so ist, tut es mir Leid, aber es ist sooo lange her, dass ich die Serie gesehen hab, da hab ich ihn nicht mehr so in Erinnerung. Naja, zumindest bei Kai und Ray gebe ich mir ja größte Mühe. Aber mir gefällt Tala so!^^
 

Wenn jemand etwas von den vielen Erklärungen in diesem Kapitel nicht verstanden hat, dann fragt ruhig! Ich hab mir zwar Mühe gegeben, aber so viele Dialoge... das ist eigentlich nicht so mein Ding.
 

Bis zum nächsten Mal,

achat
 

PS: Und DANKE für die Kommis! Hab mich wieder RIESIG gefreut (Sorry nochmal für die Verzögerung...*versteck*)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-07-31T20:51:20+00:00 31.07.2010 22:51
Mir persönlich sind titellose Kapitel sogar lieber...denn manchmal bezeichnet man ein Kapitel als "Gespräch", wobei es dann vielleicht nur ein paar Sätze um ein Gespräch geht und der Rest des Kapitels hat dann wieder mit etwas ganz anderem zu tun...Prolog und Epilog finde ich vielleicht cool, wenns da Titel gibt, aber sonst eher weniger...man fixiert sich als Leser von Anfang an zu sehr auf etwas und ich selber wüsste auch nicht immer wie ich ein Kapitel nennen sollte, ohne das gleich 0815 Kapitel erscheinen....daher lass es so wie es ist...


> Vielleicht einer unter hindert Espern.
ist vielleicht eher hundert gemeint? *diesen Rechtschreibfehler süß findet* xD


Ich finde deine Aufklrung über die Esper und Zero - Storry gut durchdacht, auch finde ich hier die Einführung der Biovolt sehr gut...das die auch hier pöhse FInger im Spiel haben....und auch bin ich wieder neugierig dafrauf geworden, wie die Biovolt arbeitet, weil du das "bekehrt" in Anführungszeichen gesetzt hast...jetzt würde mich interessierern zu welchen Mitteln die Biovolt greift, um ihre "Jäger" zu bekommen....


So langsam kommt wirklich, richtig gut der Mystery - Touch zum Zug und auch das sich durch die ganze Zero - Geschichte durchaus ein "heilicher" Weltkrieg aufbauen kann....so sehr wie die von der Regierung gejagt werden....xD


allerdings nervt mich der Ray - Mädchen - Vergleich auch etwas an...in einer Fluff - und Schnulz - FF kann man ja durchaus auf Klisches und 0815 - Gebiete ausweichen, aber hier ist sowas iwie fehl am Platz....sei mir nicht böse wegen der Anmerkung, aber das ist mit unter einer der wenigen Gründe, wieso ich in letzter Zeit so ungern BB - FFs lese und auch meine eigene FF kaum weiterschreiben kann, weil ich auch viele Klisches drin aufgebaut habe und es nervt nur noch....xDDDD~

davon mal abgesehen "jan sagt an einer Stelle, es sei irgendwie cool sich nicht erinnern zu können?"..WTF...was ist daran cool? xDDDD~
Ich würde eher Mitleif für eine Person aufbringen, es aber nicht als cool bezeichnen oder verschönern wollen...


RAY ist auch ein Honk...er wird vor dem einen Jäger (der Name ist mir grad entfallen)gewarnt und auch das dieser hinter Kai her ist und trifft sich trotzdem mit ihm? Ich denke dieser Jäger hat Ray aus einem bestimmten Grund aufgesucht, vielleicht gerade UM an Kai ranzukommen.......xD


Aber alles in allem ist dieses Kapitel sehr aufschlussreich und bringt sogar eine gewisse Wendung mit sich...vorher war der Ablauf ein bisschen klar und logisch (also das die Ray finden wollen, zurückbringen wollen, mit ihm diskutieren wollen usw) aber nun frage ich mich erst mal erneut wie es jetzt weitergeht....xD



Von:  Jeschi
2010-07-20T15:58:59+00:00 20.07.2010 17:58
Um mal deine Frage zu Anfang zu beantworten.
Mich stört es nicht, ob ein Kapitel nun einen Namen hat oder nicht.
Das finde ich, sollte jeder selbst entscheiden, je nachdem, wie es am besten passt.
Manchmal kann ein Kapiteltitel neugierig machen, manchmal schreckt er ab und man liest es nicht, obwohl es gut ist.
Von daher ist diese Frage ganz alleine von der jeweiligen Story abhängig und davon, ob zu ihr auch gebührende Titel gibt.
(Gott, ich laber schon wieder so viel)

Ui, aber wenigstens weiß ich jetzt, woher du diese Namen hast! ^^
PS: Ich kenn den Manga/Anime auch nicht! XD"

Ich verstehe zwar, dass Ray Antowrt will, aber ich muss sagen, dass er ziemlich unvernünftig ist.

Was Spencer und Ian angeht, hab ich noch kein Rechtes Bild.
Ich finde, sie sind von der Sache her gut beschrieben, mürrisch, angriffslustig, Ian ein wenig aufgedreht.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie sich so Leuten gegenüber verhalten würden, die ja quasi unter dem Schutz von Kai und Tala stehen.
Nun ja, im weiteren Verlauf sind sie ja dann ganz nett...
Wo ist eigentlich Bryan?

Ach wie niedlich.
Ich mag Michael, weil er so nett ist.
Man könnte ihn auch Weichei nennen, aber das wäre gemein! XD
Und ein Waffenstillstand ist ja auch eine gute Idee. (Besser, als sich mit Leuten zu bekriegen, gegen die man eh keine Chance hat! XP)

Die ganze Geschichte klingt stimmig. Das ist gut.
ich meine, es ist letztlich Fantasy, aber es klingt nicht wie aus dem Hut gezaubert, sondern aus Fakten hergeholt, die einen glauben lassen, dass es so ist.


Von: abgemeldet
2010-07-04T15:26:59+00:00 04.07.2010 17:26
ALso, irgendwie find ich es schade, dass du auf die FF so wenig Kommis hast, ich find sie nämlich wirklich toll, deshalb freue ich mich gerade richtig, endlich weiterlesen zu können =3
Also, ich hab Neji Screw auch gelesen... das ist wohl schon zu lange her, als dass ich mich daran erinnern könnte xDD.
Naja, egal, dann wollen wir mal...

Der Schmerz, der zusätzlich in seiner Seite pochte und sich langsam aber sich in seinem ganzen Körper ausbreitete, schienen seine Gedanken zu lähmen.
Schien müsste es heißen, da es sich ja nur auf DEN Schmerz bezieht - oder du schreibst anstelle dessen Schmerzen, dann wäre es wieder richtig - musst du entscheiden, was dir lieber is xD.

Och nö, bitte x.x
Nur weil Ray lange Haare hat, sieht er noch lange nicht aus, wie ein Mädchen, ich hasse sowas, du solltest dir überlegen, ob du das vielleicht ein bisschen änderst, das macht soviel kaputt und nimmt einen unangenehmen Einschlag in die Welt der 0815 Klischee-Fangirls und ich finde, das hat so eine tolle FF nicht verdient >.<
Was irgendwie etwas widersprüchlich ist... du beschreibst ganz kurz aus der Sicht Spencers, wie Ray auf ihn wirkt - er erkennt zwar scheinbar deutlich, dass da ein Mädchen sitzt, aber übersieht das blutige Rot auf der weißen kleidung, was einem wohl als Erstes in die Augen stechen würde und dann erkennt er ihn als Kon... Wenn er weiß, dass Ray Kon heißt mit Nachnamen, muss er ihn kennen und wenn er ihn kennt, warum bitte glaubt er dann, es sei ein Mädchen @@?
Ein Zero - HA; ich wusste es (auch, wenn ich irgendwie immer noch nicht ganz hinter den genauen Sinn dieses Wortes steige, aber egal xD)
Ach, das ist ja nett. Wenn sie gewusst hätten, dass Ray ein Zero ist, hätten sie ihn nicht verprügelt... Toll, als ob man überhaupt jemanden verprügeln sollte, ts <<
Das kann irgendwie nich sein, dass Ray dann auch erst seit einer Woche Waise ist, immerhin ist er ja nicht prompt nach dem Unfall direkt ins Waisenhaus gekommen, sondern wird wohl noch die ein oder andere Woche im Krankenhaus verbracht haben...

ich wurde in s Krankenhaus gebracht
Lücke :3

Oder würden sie ihn auslachen?
Warum um alles in der Welt sollte man auch nur in Erwägung ziehen, jemanden auszulachen, der so einen schweren Unfall hatte @@?

Jans Stimme klang begeistert
Jan?

Aber wirklich Ian, so etwas ist doch nicht cool oó. Damit wäre mal wieder bewiesen, dass der Teil der Männerschaft auf der Welt, der nicht schwul ist, null Einfühlungsvermögen hat uú

vorsichtige Blicke auf den bedrohlich wirkenden Spencer werfen
werfenD, da fehlt das d.

Aber M ichael würde sich sicher gut als Leader machen.
Michael

Sie haben Übernatürlich, paranormale Fähigkeiten.
übernatürliche und klein schreiben.

dass die Gene für die paranormalen Fähigkeiten dominant sind und sicht daher sehr schnell Verbreiten
verbreiten klein

Biovolt ist eine von er Arme, Polizei und Regierung unabhängige Organisation
der, ArmeE

Ahh, endlich wird der Begriff und der Unterschied zwischen Espern und Zeros mal genauer erläutert - genauso interessant, wie erschreckend... Ich meine, dass die als Tiere angesehen werden und sozusagen dann vogelfrei sind, wie ich das verstanden habe... das klingt so furchtbar grausam...

Vielleicht einer unter hindert Espern
hundert

Jo... das Einzige, was mir noch anzumerken bleibt ist die Sache mit dem überflüssigen Autorenkommentar (Jaja, ich weiß, ich wiederhol mich xD), ansonsten fand ich das Kapitel wirklich herrlich aufschlussreich ^^

LG, Katze
Von: abgemeldet
2010-04-04T14:22:45+00:00 04.04.2010 16:22
Meine Lieblingsstelle war :D :
"und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht " ^^
Suuuuper~ Kapi ^^


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