Marco die Zweite oder "DU gehörst jetzt zu uns!"
Der Wind peitschte über den Hafen, das Wetter hatte plötzlich umgeschlagen. Es begann zu regnen, langsam aber sicher durchnässten meine Sachen und ich starrte geschockt auf Ace. Er lag am Boden, unfähig sich zu bewegen. Marco hatte ihm eine Seestein Kugel in die rechte Schulter verpasste, besagter stand neben mir und lachte. Ich sank auf die Knie, alles war verloren. Es würde alles von vorne losgehen. Ich hörte Ace keuchen und wieder rannen mir Tränen über die Wangen. "Hör auf!" hauchte ich und ein Donnern übertönte meine eh schon heisere leise Stimme. Ich biss mir auf die Lippen "Marco, sag ihnen sie sollen aufhören" schrie ich, er sah mich kurz verwundert an. Dann traf mich sein Tritt in den Magen, so das ich gänzlich auf dem Pflaster zusammen sackt. Ich reagierte aus einem Reflex, sprang auf die Füße und verpasst ihm eine Faust mitten ins Gesicht. Er verlor den Halt und kippte rückwärts um. Ich begriff erst nach wenigen Sekunden was ich getan hatte, da hatten mich die anderen Marine Soldaten schon gepackt. Einer vergrub seine Hand in meinen Haaren und zerrte meinen Kopf in den Nacken, die anderen beiden hielten meine Arme fest.
Marco rappelte sich auf, das Gesicht wutverzerrt. Er starrte mich an und verpasste, mir zwei weitere Schläge in den Magen. Ich keuchte, wurde von den anderen jedoch sofort wieder zurück gezogen. Er tat einen Schritt auf mich zu, packte mein Kinn und zwang mich in seine kalten, braunen Augen zu sehen. "DAS war ein Fehler, Akaya! Ein großer Fehler" hauchte er und ich zerrte an meinen Armen. Er packte fester zu und grinste plötzlich, jedoch nicht freudig, nein - wahnsinnig. "Und dein Freund wird nun dafür bezahlen müssen, fürchte ich" sagte er, ließ mich los und zog seine Waffe. Er ging ganz langsam, wie in Zeitlupe auf Ace zu, der von 3 weiteren Männern am Boden gehalten wurde und entsicherte seine Waffe. Ich begriff und meine Augen weiteten sich. "Nein, Nein, das kannst du nicht machen" schrie ich verzweifelt und zerrte an meinen Armen. Er grinste nur und richtete den Lauf seiner Waffe auf Ace Hinterkopf. "Eine Hinrichtung gibt es hier öfter, es wird keinem Auffallen wenn er stirbt" sagte Marco gelassen "Noch irgendwelche letzten Worte?" fragte er. Ich löste mich aus meiner starre und begann an meinen armen zu ziehen und zu zerren, die Schmerzen in meinem Kopf wuchsen ins Unermessliche, meine Arme drohten zu brechen als ich mich gegen die Griffe aufbäumte, doch dann wurde mir der Boden unter den Füßen entrissen. Ich landete im Staub und ein Knie wurde in meinen Rücken gedrückt. Ich schrie vor schmerz auf als mein Kopf wieder nach oben gezogen wurde und erhaschte einen kurzen Blick auf Ace sein Gesicht. Er lächelte "Begreif es doch endlich Akaya, du bist ein dummes 17 Jähriges Mädchen, du kannst nichts ausrichten!" er lachte, "Sag Tschüss zu deinem kleinen Freund!" sagte Marco und drückte ab. Ich schrie und starrte fassungslos auf die Beiden.
Marco ließ die Waffe fallen und starrte auf seine Hand. In seiner Hand war ein Loch und er schrie plötzlich auf. Ich starrte auf den Verursacher, Ben. Er stand im Torbogen, neben Shanks und Jasopp und grinste mich aufmunternd an. Marco rannte zu uns rüber, zog mich hoch und hielt mir ein Messer an den Hals. "Das solltet ihr lassen!" flüsterte er bedrohlich. Ich erstarrte für eine Sekunde. Shanks sah mir in die Augen "Weißt du Kaya, ich glaube mit 17 bist du alt genug um das selbst zu regeln! Du gehörst jetzt zu uns! Also mach sie fertig", ich verstand einen Moment nicht was er meinte, Marco lachte. Ich starrte auf den Boden, dann lächelte ich. Ich sollte meine Angst überwinden, wie stark konnte jemand sein der ein Mädchen schlug seit es klein war. Ich hatte es immerhin geschafft mich gegen Ben und Yasopp zu wehr zu setzen. Warum konnte ich das nicht bei ihm? Die Antwort auf meine Frage war einfach: Ich hatte es nie versucht!
"Wenn man kämpft kann man verlieren, wenn man nicht kämpft hat man schon verloren" hauchte ich und schlug Marco meinen Ellenbogen in die Rippen. Er keuchte und klappte zusammen, Ben und Yasoop kamen mir zur Hilfe. Marco floh sofort, ich wollte ihm folgen aber die anderen Marine Soldaten lieferten uns einen Verbitterten Kampf.
Der Regen ebbte ab und versiegte letzten Endes. Ich war erschöpft, keuchte und stützte mich auf meine Knie. Ben strich mir über den Rücken "Gut gemacht, Kleine!" sagte er und grinste zufrieden. Ich versuchte zu grinsten, dann sah ich zu Ace, er stand inzwischen wieder sah aber mitgenommen aus. Mein lächeln verschwand.
Die Nacht brach herein und wir gingen zurück zum Schiff, ich ging nach Shanks an Bord.
Nächster Tag:
Ich kam an, Deck, es war noch sehr früh. Shanks stand an der Reling und ich gesellte mich zu ihm.
"Dir ist klar du jetzt gar nicht mehr ohne Aufsichtsperson vom Schiff darfst oder?" fragte er grinsend. Ich starrte ihn entgeistert an. "Was? Shanks das is unfair!" schrie ich sauer, er lächelte nur weiter. "Was soll das Shanks?" fragte ich nach einer Weile und er sah mich verwirrt an. "Warum willst du mich so behüten, du hast gestern gesehen das ich mich wehren kann!" sagte ich und sah ihn bittend an. "Du hast gezögert!" "Das kann ja wohl kaum der Grund sein!" fuhr ich ihm dazwischen. Er lachte und sah dann auf das Wasser, Traurigkeit lag plötzlich in seinem Blick. Schmerz, Schuldbewusstsein .... "Ich kannte deinen Vater, Kaya!" sagte er langsam " Er war kein Verräter, wie es dir Marco erzählt haben mag! Er war einer der Seekaiser, wie ich! Ich kannte ihn und wir waren und wir waren gute Freunde! Dann kam er zu mir und sagte wenn ihm was zustoßen würde solle ich seine Frau und Kind nehmen und in Sicherheit bringen, er starb und ich kam zu spät!", er schweig. ich unterdrückte den Drang ihn zu Schlagen und ihm zu sagen das er log. "Als ich auf der Insel ankam " fuhr er fort "Fand ich nur noch deine Mutter, schwer verletzt vor, sie starb in meinen Armen und ich habe ihr geschworen dich zu finden und zu beschützen! Wir waren auf dem weg zur Marine als du zu uns gestoßen bist und ich hab dich auf dem gang sofort erkannt ..", er sah mich an "Verzeih mir, Kaya!" flüsterte er in den Wind. Ich starrte ihn immer noch an "Das kann ich nicht!" sagte ich zögerlich und sah ihm in die Augen "Du hast alles in deiner Machtstehende Getan, es gibt nichts zu vergeben!" , dann drehte ich mich um, Ace stand in der Tür. Ich spürte wir mir Tränen in die Augen stiegen, also rannte ich in meine Kajüte. Dort setzte ich mich aufs Bett und weinte.
