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King&Queen

OneShot-Sammlung: Ruffy&Nami
von

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Neugier

Ruffy schlenderte gedankenverloren über das große Deck der Thousand Sunny. Die Sonne schien so hell und warm vom Himmel, dass sich die Crewmitglieder ihre kürzesten und knappsten Klamotten angezogen hatten.

Auch der Käpt’n selbst, dem das Gras die nackten Füße kitzelte und der nur mit einer Badehose herumspazierte. Lässig lehnte er sich an die Reling neben der Galionsfigur und sah auf die Wellen hinunter. Plötzlich blendete ihn ein Sonnenstrahl, der von einem kleinen Gegenstand, der auf dem Wasser trieb, reflektiert wurde.

„Hm?“, Ruffy war neugierig, was es war und dehnte seinen Arm. Fast hatte er das winzige Ding erwischt, doch schon eine Sekunde später war es durch eine kräftige Welle ein paar Meter weitergetragen worden. Der Käpt’n lehnte sich weiter über die Reling um es dieses Mal zu erwischen, doch verlagerte er sein Gewicht falsch und fiel kopfüber ins Wasser. „Waa..!“
 

Nami, nur mit einem knappen Bikini bekleidet, kam aus der Küche und schlürfte genüsslich an ihrem Cocktail, als sie Wasser spritzen hörte.

„Was war das?“

Neugierig ging sie weiter und wollte unbedingt wissen, was das Geräusch verursacht hatte. Sie näherte sich der Galionsfigur, da sie glaubte, es wäre aus deren Richtung gekommen.

Die Navigatorin lehnte sich über die Reling und entdeckte voller Schrecken einen Strohhut auf der Wasseroberfläche, der ihr sehr bekannt vorkam. Paralysiert glitt ihr das Cocktailglas aus der Hand und zerschellte am Boden. Der Inhalt rann über die Planken hinweg, aber sie bekam es kaum mit.

Blitzschnell streifte sie ihre Flip-Flops ab und kletterte auf die Reling. Nami atmete noch einmal tief ein, bevor sie ins kalte Meer sprang.

Nach minutenlangem Suchen tauchte sie ein weiteres Mal unter und entdeckte endlich ihren Käpt’n. Sie schwamm auf ihn zu. Wie erwartet war er nicht mehr bei Bewusstsein. Kurz sammelte Nami ihre Kräfte bevor sie ihn am Oberarm packte und versuchte an die Oberfläche zu gelangen. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht, da sie das Gewicht zweier Menschen tragen musste und ihr langsam aber sicher die Kräfte ausgingen.

Gerade als ihr die Luft wegblieb, gelangte sie an die Oberfläche und rief nach Hilfe.
 

Zorro hatte an den Mast gelehnt geschlafen als er durch einen Hilferuf aufgeschreckt wurde. Sofort sprang er auf und sah sich um. Erst jetzt bemerkte er die Sauerei neben der Galionsfigur. Überall lagen Scherben, Früchte und eine orange Flüssigkeit breitete sich über die nahe liegenden Planken aus.

Er lief darauf zu und sah über die Reling. Er erschrak als er Nami erkannte, die versuchte sich selbst und Ruffy an der Wasseroberfläche zu halten.

„Halte durch. Ich helfe dir!“, rief Zorro und ließ die Strickleiter zu der Navigatorin hinunter. Sie hielt sich daran fest und wartete bis der Schwertkämpfer den Käpt’n aus dem Wasser gefischt hatte und sicher an Deck verfrachtet hatte. Dann kletterte sie die Leiter hinauf und brachte ein knappes „Danke“ hervor, bevor sie selbst ohnmächtig wurde…

Ruffy öffnete langsam die Augen und musste sich erstmal einige Minuten umschauen bis er erkannte, dass er in Choppers Arztzimmer war.

„Was ist passiert...?“ Nur langsam kam die Erinnerung zurück. Er hatte doch dieses silberne, glänzende Etwas im Wasser entdeckt. Und dann? Wahrscheinlich war er wieder einmal ins Meer gestürzt. Aber wer hatte ihn diesmal gerettet?

Vorsichtig setzte Ruffy sich auf und schaute sich nochmals um. Was er sah, gefiel ihm gar nicht.

„Nami!“ Unüberlegt sprang er auf, schwankte kurz und lief hinüber zum zweiten Bett im Raum. Hatte sie ihn etwa gerettet? Was, wenn ihr etwas passiert wäre? An diese Möglichkeit wollte er gar nicht denken.

Er setzte sich an den Bettrand, sprach sie noch einmal an und dieses Mal zeigte es auch Wirkung. Langsam öffnete sie die Augen.

„Ruffy?“

„Ja, ist alles okay mit dir?“

„Ich denke schon...“, nur mühsam setzte sie sich auf, „Aber viel wichtiger ist: Wie geht es dir?“ Sie sah ihn fragend an.

Er lächelte.

„Mir geht’s gut. Dank dir.“

Sie lächelte zurück.

„Danke!“, er umarmte sie.

„Kein Problem...“, wie in Trance schlang sie ihre Arme um seinen Hals. Sie genoss es jedes Mal von ihm umarmt zu werden. Ruffy vermittelte ihr immer Geborgenheit und Schutz.

Sie schwiegen einige Minuten, dann brach die Navigatorin die Stille.

„Es ist ja nicht so, als hättest du mich noch nie vor meinem sicheren Tod gerettet...“

Die beiden lösten sich langsam und Ruffy deutete Nami ein bisschen zu rücken. Er setzte sich neben sie und legte seinem Arm um ihre Schulter.

Die Navigatorin lehnte ihren Kopf an seine Brust.

„Du weißt, dass ich immer für dich da bin.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Venominon
2010-02-15T01:43:18+00:00 15.02.2010 02:43
man dieser dussel^^
jedesmal muss man ihm aus dem meer fischen aber diesmal sind wenigstens ned chopper und brook hinterhergesprungen xD
das wär aber auch mal ein bild wert die ganze crew in badesachen^^
so konnte sich nami aber mal revanchieren^^
echt schönes kapi freu mich auch schon aufs nächste
gruß Venominon


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