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Blind Trust

von

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Leider hat sich niemand auf meinen Aufruf/Anflehen haha was auch immer gemeldet :(
 

@Sam_Dean dann tritt maL um dich, vielleicht hilft es was -.-

Danke, aber für dein ganz ganz liebes FB !!! <3 *knuddel*
 

@Nebukadnezar: nein ... denke ich lol ... ich versuch es mal ... ja ich lass den lieben Jensen ja nicht ertrinken tzzzzzzz wo kommen wir denn da hin ;)

sonst werd ich wohl hier nicht nur beschimpft *versteck* O.o
 

@Rowan: was soll ich dir schon noch sagen??? Außer, dass ich immer wieder aufs Neue so froh bin, wenn ich von dir ein FB bekomme und du nicht aufgibst und tatsächlich weiter ließt *Träne wegwisch*
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 


 

Das rote Cabrio hielt vor dem Restaurant an und Jared stieg nach kurzem Zögern aus, weil Jensen sich immer noch nicht gerührt hatte.
 

Er lief auf die andere Seite und öffnete die Tür, seine Hand hielt er Jensen helfend hin und schlug sich mental gegen die Stirn, als ihm auffiel, dass Jensen das ja nicht sehen konnte. Seine Hand wanderte nun zu der Schulter des Blonden und er merkte wie Jensen erneut zurückschreckte. „Ich wollte dir helfen also …!“ versuchte Jared sich zu erklären und musste die Stirn in Falten legen, als er sah, wie Jensen doch tatsächlich lächelte.
 

„Danke, aber es geht schon …!“ gab er zurück und hielt Jared aber an der Hand fest, als dieser seine zurückziehen wollte. Um sich daran leicht nach oben zu ziehen und zu erfühlen, wo der Bordstein war. Jared durchfuhr ein Prickeln, ausgehend von der Stelle an der Jensen ihn festhielt und eine Gänsehaut machte sich, von seinem Nacken über den Rücken laufend, breit. Jensen lies ihn wieder los und wollte gerade weiter auf das Restaurant zugehen, als er gegen Jared stieß, ein „Mist“ von diesem vernahm und verwirrt stehen blieb. „Was ist denn los?“, wollte er dann wissen.
 

„Kannst du nicht lesen?“, kam es unbedacht von dem Schauspieler.
 

„Ja witzig!“, verzog Jensen sein Gesicht.
 

„Sorry … also sie haben wohl zu! Steht mal an der Tür!“, erklärte Jared dann dem Blonden, in der Hoffnung diesen peinlichen Augenblick schnell hinter sich zu bringen.
 

„Oh … okay …!“, Jensen wusste jetzt auch nicht, was sie machen sollten, so viele Restaurants gab es hier nicht und eigentlich wollte er auch nicht zu einem ihm Unbekannten gehen, aber der Abend konnte doch jetzt auch nicht schon vorüber sein?
 

„Na dann fahren wir zu dem Laden im Nachbarort! Wenn wir uns beeilen sind wir in zwanzig Minuten da, das Essen ist gut dort, war da jetzt schon zwei Mal die Woche, kennst du das Liberto?“ wollte Jared wissen und hielt Jensen die Tür auf.
 

Jensen schüttelte verneinend den Kopf und blieb weiterhin stehen.
 

"Ich, öhm, halte dir gerade die Tür auf, also du kannst wieder einsteigen!", kam es dann verwirrt von Jared, dachte er doch das Jensen das Öffnen gehört haben musste.
 

"Ja ... ich weiß!", gab der Dunkelblonde nur leise von sich und trat unruhig auf der Stelle. ´Er wollte nicht in den Nachbarort, aber ansonsten müsste er Jared mit zu sich nehmen und soweit war er bestimmt noch nicht!´, ging es ihm durch den Kopf als er leicht unsanft von hinten geschoben wurde.
 

"Jetzt mah schon, ich hab Hunger! Hier ist die Tür!", kam es etwas genervt von Jared und er schob Jensen nicht ganz so sanft in seinen Wagen zurück.
 

Dieser japste kurz erschrocken und wand dann jedoch sein Gesicht zum Fenster hin ab.
 

Jared blickte kurz entschuldigend zu Jensen, als ihm bewusst wurde, wie idiotisch das gerade war. Auch hier fiel ihm erst wieder auf, dass Jensen es ja unmöglich sehen konnte und so biss er sich wütend auf die Zunge. Wozu hatte er diesen sensationellen Welpenblick antrainiert um Frau und Mann gefügig zu machen und ihm alles zu verzeihen, wenn er ihn nun nicht gebrauchen konnte?
 

Mit einen leisen Brummen ließ er erneut den Wagen an und fuhr schnell davon. ´Wenn sie erst mal im Restaurant waren, würde es irgendwie schon besser werden!´, hoffte er inständig.
 

Als sie nicht mal zwölf Minuten später ihr Ziel erreicht hatten, waren immer noch keine weiteren Worte zwischen den beiden gefallen und Jared hatte einfach nur Gas gegeben, um dort zu sein und dieser schrecklichen, angespannten Stille zu entgehen.
 

"Da wären wir!", richtete der Große dann doch wieder das Wort an Jensen und warf einen erneuten Blick zu ihm.
 

Der Lehrer nickte nur leicht und machte sich daran sich abzuschnallen und auszusteigen.
 

Jared kaute unbehaglich auf seiner Lippe und motze leise vor sich hin. ´So hatte er sich den Abend bestimmt nicht vorgestellt! Wenn Jensen wenigstens mit ihm schimpfen würde, aber so? Dieses Anschweigen hielt man doch nicht aus.´
 

"Hör mal, also das vorhin! Ich wollte nicht so ... eben So sein! Wenn ich hungrig bin, bin ich einfach leicht reizbar!", versuchte er sich dann doch in einer Entschuldigung. Auch wenn er das Wort "Entschuldigung" noch nie ausgesprochen hatte und es bestimmt auch jetzt nicht tun würde.
 

Jensen nickte nur als Antwort und lief immer langsamer weiter. Jared beobachtete ihn eine Weile. ´So unsicher und wankend, hatte er den Blonden noch nie laufen gesehen und Jensen wirkte auch nicht gerade als wüsste er was er machte!´
 

"Jared ...?", unterbrach der Blonde ihn in seinen Überlegungen und er wand ihm schnell den Kopf zu und lief neben ihn.
 

"Jap, was gibts?", wollte er dann auch leicht verwirrt wissen.
 

"Gehen wir dann rein ... ?", kam es etwas zaghaft von Jensen und der Lehrer tastete neben sich nach Jareds Arm.
 

Dieser nickte leicht, um dann schnell den Mund zu öffnen. "Ja klar ... ich warte nur auf dich!", kam es grinsend von dem Großen, als er Jensens Hand an seiner Seite spürte.
 

Jensen biss sich auf die Lippen und eine steile Falte bildete sich auf seiner Stirn. Wenn Jared es nicht besser gewusst hätte, hätte er es für Wut gehalten. Aber warum sollte Jensen denn nun auf einmal wütend sein? Wenn er auf sein Handeln vorher eher eingeschüchtert oder gar verletzt gewirkt hatte ok, aber nicht wütend!´, den Kopf schüttelnd lief er voran und war sich der Hand an seinem Arm mehr als bewusst.
 

Jared traf als erster ein und wurde auch sogleich von der netten Dame begrüßt die die Tische zuwies.
 

"Oh, heute für zwei?", wollte sie lächelnd wissen, als sie Jared mit seiner Begleitung erkannte.
 

"Ja bitte und am Besten wieder hinten in der Ecke!", gab Jared von sich und nickte hinten in die kleine Nische, wo man sehr ungestört sitzen konnte, wie er die letzten Male bemerkt hatte.
 

"Oh natürlich, kein Problem!", nickte die schwarzhaarige Frau und lief voran zum Tisch. Als sie einen erneuten Blick zu den beiden Männern warf, bemerkte sie die Hand von Jensen und zog leicht die Augenbrauen zusammen. ´Kein Wunder, dass der Große die letzten beiden Male nicht auf ihre Flirtversuche angesprungen war und sie nicht beachtet hatte!´, dachte sie etwas pikiert und zündete noch die Kerze an, ehe sie die Beiden an ihrem Tisch allein ließ.
 

Der Schauspieler hatte sehr wohl den Blick der Frau gesehen und schüttelte grimmig den Kopf. ´Die sollte bloß nichts sagen, sonst würde er ganz sicher nicht so nett sein, wie als er auf ihre lächerlichen und geradezu kindischen Flirtversuche reagiert hatte.
 

Aber wenigstens ließ sie ihn jetzt vielleicht in Ruhe. Als ob er sich mit so einer einlassen würde, egal ob er nun auf Weiber stand oder nicht. Er zog sich seine Lederjacke aus und bemerkte erst da, dass Jensen noch immer an seinem Arm festgahalten hatte. Bei seiner Geste jedoch nach hinten getaumelt war und sich an der Säule dahinter den Rücken angeschalgen hatte.
 

"Fuck ... ich ... alles okay?", wollte Jared schnell wissen und ging einen Schritt auf Jensen zu. Dieser hatte leicht das Gesicht verzogen und die Augen zugekniffen, öffnete sie dann jedoch um an Jared vorbei zu starren und leicht zu nicken. "Ja ja ... meine Schuld!", kam es zerknirscht von ihm und er wankte leicht nach vorne wieder an ihren Tisch. Seine Hand hielt sich an dem Tisch fest und wanderte langsam herum, bis er gegen den Stuhl stieß. Sich steif darauf sinken lassend saß der Blonde nun da und knete seine Hände.
 

Jared schüttelte erneut den Kopf und wusste wirklich nicht was auf einmal mit dem Andern los war.
 

Er begab sich ebenfalls zu Jensen an den Tisch und setzte sich ihm gegenüber. Eine Weile beobachtet er den Blonden und wusste nicht, was er nun sagen sollte.
 

Normalerweise wollten seine Dates immer alles von seiner Arbeit wissen und hielten Lobeshymnen über seine bisherigen Filme, aber dieses Mal konnte es nicht darum gehen. Naja er konnte Jensen trotzdem einfach etwas über seine Filme erzählen, aber erstens würde er sicher nicht zuerst das Wort ergreifen und zweitens wollte er auch gar nicht über die Arbeit reden. Auch wenn er keine Ahnung hatte, was es sonst zu reden gab.
 

"So hier die Karte und der Küchenchef empfiehlt heute...!", wollte die Kellnerin, die soeben an ihren Tisch getreten war erklären, als
 

Jared sie wirsch unterbrach und loslegte.
 

"Ja ja schon gut, also wir hätte gerne zweimal Bistecka millanese dazu Spaghetti mit Tomatensoße und dieses mal all dente und nicht so verklebt wie das letzte Mal. Weil eine Friteuse zu bedienen jeder Idiot hinbekommen sollte, also bloß keine Pommes. Eine Flasche ihres Hausweins und damit mein ich nicht den Fusel aus dem Supermarkt in der zehn Liter Flasche sondern den aus dem Keller und noch eine Flasche San Pelegrino. Und vielleicht einen italienischen Salat.", gab er noch dazu, als er einen Blick zu Jensen warf, der sah so aus, als ob er sowas gesundes essen würde. "Aber nicht davor, sondern dazu, ich will nicht nur mit Grünzeugs abgespeißt werden und dann auf mein Essen warten!", kam es rüde von Jared und er blickte die Kellnerin dabei eindringlich an.
 

Er hatte sie hier noch nicht gesehen und hatte keine Lust auf eine Wiederholung der Fehler der letzten Tage.
 

Das blonde junge Ding nickte nur eingeschüchtert und lief schnell vom Tisch weg.
 

"Das Essen ist gut, aber man muss alles genau sagen, sonst bekommt man etwas Ungenießbares.", erklärte Jared kurz, um so vielleicht Jensens Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber auch dies misslang. Der Blonde starrte weiterhin ins Leere und gab kein Ton von sich.
 

Erst als der Wein und das Wasser gebracht wurden, kam etwas Leben in den Blonden. Er hielt den Kopf etwas hoch und drehte sich zu der Kellnerin, als sie ihnen einschank und ängstlich abwartete bis Jared einen Schluck genommen hatte und ihr zunickte, das Glas ganz zu füllen.
 

Jensen bedankte sich, als sie den Tsich wieder verließ, was ihm ein schüchternes Lächeln des Mädchen einbrachte, was er natürlich nicht wusste.
 

"So ... na dann sollen wir anstoßen, auf unseren Abend!", kam es nun doch von Jared der so langsam wirklich wütend darüber wurde, dass Jensen nicht ein Wort sagte.
 

Dieser fuhr erschrocken hoch und biss sich auf die Unterlippe. "J..a ... na..türlich..!", kam es stockend von ihm und er hob langsam seine Hand zum Tisch.
 

Jareds Stirn hatte nun noch mehr Falten und er wusste wirklich nicht, was denn nun auf einmal mit dem nie um ein Wort verlegenen Jensen los war.
 

So hatte er ihn in den letzten Tagen noch gar nicht erlebt und es war ihm doch etwas suspekt.
 

Dann plötzlich hatte er einen Einfall und ein liederliches Grinsen erschien auf seinen Lippen.
 

"Sag mal Jenny, hattest du schon einen Freund? Also ich meine, es ist nicht das erste Mal, dass du ausgehst oder?", kicherte er vor sich hin.
 

"Oder ist es einfach meine Anwesenheit, ja die macht einen schon mal sprachlos!", gab er selbstverliebt von sich und nahm sein Glas und schlug es leicht gegen das von Jensen, der seines so eben in den Händen hielt.
 

"Auf mich! würd ich mal sagen und dass ich dir die Chance gebe, mir mir auszugehen!", sprach Jared wieder ganz er selbst und grinste breit.
 

Jensen stellte sein Glas auf den Tisch ab, mit einem lauten "klog" und biss die Zähne zusammen.
 

Der Schauspieler beobachtete dies und verzog das Gesicht. "Alter das war ein Witz!", brummte er und trank sein Glas auf einen Schluck aus.
 

Das Essen kam und noch immer schwiegen sich die Beiden an. Jared platze allmählich der Kragen, er warf der Kellnerin nur einen wütenden Blick zu als sie das Essen brachte, sodass sie schnell reißaus nahm und nur noch ein "Guten Appetit" hauchte, ehe sie wieder verschwand. Sich ein großes Stück Fleisch abschneidend und den Salat angewiedert von sich schiebend, nahm Jared den Mund voll und warf einen erneuten Blick zu Jensen, der nun sein Besteck langsam nahm und im Essen herum stocherte. Eine Minute sah er ihm dabei zu als ihm entgültig der Geduldsfaden riss.
 

"Okay es reicht!", blaffte er los und brachte Jensen so dazu erschrocken das Besteck fallen zu lassen.
 

"Was ist es? Was hab ich gemacht, huh? Bist du Vegetarier, oder was? Kannst du es nicht leiden, wenn man für dich bestellt, bist du so eine Zimperließe oder willst du eigentlich überhaupt nicht hier mit mir sein? Dann sag es doch! Mach den Mund auf und sag es!", schrie er den Blonden nun an und umklammerte sein Messer.
 

Die andere Restaurantbesucher blickten erschrocken zu ihnen und murmelten irgendwelche unverständlichen Dinge.
 

"Ja!", kam es ganz leise von Jensen und er zuckte noch mehr zusammen, als er hörte wie Jared ebenfalls sein Besteck auf den Teller warf.
 

"Oh ... ja natürlich, warum hast du dann überhaupt ja gesagt? Und warum bist du gekommen, hast dich so heiß angezogen und ... ich fass es nicht. Ich geb mir hier echt Mühe, bestell was Gutes und du? War das so ein dummer Witz, wie mach ich mich über den dummen Schauspieler lustig oder was!", wollte Jared wutentbrannt wissen.
 

"Nein ... ich ... so ist das nicht ... Jared ich ...!", versuchte es Jensen ängstlich doch er wurde wieder von Jared unterbrochen.
 

"Ach nein? Was denn dann? Mach einfach dein Maul auf und sag es mir!", verlangte Jared.
 

Jensen machte keine Anstalten etwas zu erwidern. "Gut, ich geh dann, sieh zu wie du nach Hause kommst!", blaffte er und wollte gerade aufstehen, als Jensens Hand nach vorne griff und dabei sein Weinglas umstieß. "Fuck!" rief er aus und stand ebenfalls auf.
 

"Verdammte scheiße, ich ...!", schrie er und versuchte das Glas wieder aufzustellen, was ihm jedoch misslang und wobei eri noch die ganze Flasche umstieß. "Nein nein nein...!", kam es nun immer verzweifelter von Jensen und seine Hände fuhren immer fahriger umher ehe er alles fallen ließ und einfach aus dem Raum rannte. Er versuchte es zumindest, stieß dabei jedoch immer wieder an andere Tische, hörte empörte Rufe und Beleidigungen gegen ihn und wankte immer mehr, bis er endlich an der Tür angekommen war, sie mit zitternden Händen ergriff und nach draußen schwankte. Er lief immer weiter, bis seine Beine nicht mehr konnten und er vom vielen Anstoßen und Stolpern auf den Boden fiel. Er blieb einfach so da liegen, zog lediglich seine Beine an und umklammerte sie mit den Armen.
 

Jared hatte Jensen erschrocken zugesehen, wie er den Raum verließ und war ihm dann schnell hinterher geeilt, wollte es zumindestens, bis ein Kerl ihn an der Tür aufhielt und ihn ohne Bezahlung nicht gehen lassen wollte. Jared entriss sich seinem Griff, holte einen Hundert-Dollarschein raus und warf ihn dem Mann wütend vor die Füße. "Sollte wohl reichen!", schrie er ihn an, ehe er ebenfalls hinauslief und sich suchend nach Jensen umsah. Er entdeckte ihn nicht weit weg auf dem Boden kauernd und lief eilig zu ihm.
 

"Was ...?", brachte er heraus, als er bei Jensen angekommen war und ihn unsicher beoabchtete.
 

"Ich wollte nicht ... tut mir Leid!", kam es leise von Jensen und raufte sich die Haare.
 

"Jensen ich versteh dich nicht, was war denn eben nur los?", wollte Jared nun eine Erklärung und kniete sich leicht neben den Andern.
 

"Jared ... verdammt ... so war das nicht geplant, ich ... scheiße ... die müssen ja denken ich sei ein Freak und ... !", kam es betreten von dem Lehrer und er stand langsam und wakelig wieder auf, wobei Jared ihm half.
 

"Du ... ich hab dir doch gesagt, wir sollten es lassen, ich ... ich bin einfach nicht das was du vielleicht dachtest oder willst!", sprach Jensen leise.
 

"Was soll denn das nun wieder heißen? Bist du krank? Ich meine so unsicher wie heute, hab ich dich noch nie gesehen und ....!"
 

"Gott, Jared, ich bin blind!", kam es lauter als Jensen es beabsichtigt hatte von ihm.
 

"Ja ... soweit waren wir schon ... aber du bist doch sonst nicht so ... also ...!", Jared verstand einfach nicht.
 

"Jared, mit mir kann man nicht mal eben so wohin gehen, ich muss schon dort gewesen sein und ... man muss mir zeigen, wo alles ist und verdammt wo das Essen auf dem Teller ist. Verstehst du nicht ... ich ... ich brauch Anleitung wie ein Kleinkind ... so ... so ist das nun einmal ...!", kam es leise von Jensen und er wand Jared den Rücken zu.
 

"Was? Aber in der Schule sagt dir niemand wo was ist und du isst doch dein Essen auch einfach in der Kantine ... also ... ich meine?", brachte Jared verwirrt von sich.
 

"Weil ich mein ganzes Leben da verbacht habe, ich weiß alles über die Stadt, die Schule, die Geschäfte, mein Haus! Es ist alles hier drin gespeichert!", dabei zeigte er auf seine Schläfe und schüttelte den Kopf. "Ich hab das in all den Jahren gelernt, ich weiß wie viele Schritte es von meiner Haustür bis zum Briefkasten sind oder vom Rektorzimmer zum Saal. Zwölf Schritte zur Schaukel und vier zur Rutsche, links sieben Schritte ist das Klettergerüst und ... Magarethe weiß wo sie mir das Essen auf den Telle anrichtet, so das ich Bescheid weiß. Die Leute kennen mich, sie helfen mir täglich auch wenn es nicht so aussieht, aber ich brauche Hilfe Jared, jeden Tag, ich bin nicht ... ich kann nicht ... hier ist es neu, ich weiß nicht, es ist als ob ... es tut mir Lied ich hatte mich wirklich gefreut, aber hier...!", dabei spreizte er die Arme aus.
 

"Wo bin ich hier? Ich ... so kann ich das nicht! Ich bin nur eine Last, du solltest mich nach Hause bringen!", kam es dann flüsternd von Jensen und er wirkte auf einmal nur noch zutiefst traurig und geknickt. Jared hatte ihn noch nie so gesehen und er wusste auch nicht, was er sagen sollte. Er kannte sich wohl wirklich nicht aus mit so etwas und ... wie das Leben eines Blinden aussah. Es hatte so leicht für Jensen gewirkt und jetzt, jetzt hatte er einen kleinen Einblick bekommen, was Jensen täglich leisten musste, um sich so normal wie er zu bewegen und zu handeln.
 

"Ich ... ich ruf jemand an, der mich abholt!", kam es schließlich von Jensen, als Jared noch immer nichts gesagt hatte.
 

"Kannst du mir bitte sagen, wo ich hier bin? Ich ... bitte!", sprach der Blonde und der Große wollte ihn nur noch in den Arm nehmen, so verloren wirkte er gerade, nichts war von dessen Stärke und Selbstbewusstsein zu sehen und das war alles seine Schuld, drang es in Jareds Bewusstsein.
 

"Nein ... ich fahre dich ... es ist meine Schuld ... !", gab Jared zu und wunderte sich über sich selbst. Da fehlte ja nur noch ein "Es tut mir Leid Jens!" ´Hatte er das eben gerade wirklich gesagt? Oh Gott wozu brachte ihn der Mann nur gerade und zu was für einen Menschen machte er ihn?´, stellte er sich die Frage.
 

"Danke!", nickte Jensen unsicher und bewegte sich doch nicht. Jared blickte ihn kurz überlegend an, ehe es ihm endlich einfiehl.
 

"Komm!", sprach er, legte Jensens Hand an seinen Arm und führte ihn langsam zurück zum Wagen.
 

Jensen fühlte sich einfach nur noch schlecht, er wollte nicht so ausrasten und schon gar nicht so schwach sein, aber alles war einfach über ihm zusammengebrochen und zu viel. Alles zu viel, er hasste es so hilflos zu sein und am heutigen Abend war einfach alles schief gelaufen. ´Er hätte die Brille und den Stock mitnehmen sollen, aber nein, er musste ja wieder zu selbstbewusst sein und sich vorheucheln, es nicht zu brauchen. Warum hatte er nur nicht vorher bei Carlo angerufen und gefragt, ob er auf hatte, dann wäre es nie soweit gekommen und ... er hasste sich gerade einfach nur noch. Sich ... sein Leben und ... seine Augen ... warum konnte er nicht einfach ein ganz normales Date haben und ... !´, weiter wollte er nicht denken. ´Es führte doch zu nichts, so war sein Leben, war es schon immer und würde immer so sein!´
 

Jared half ihm fürsorglich, wie er es ihm niemals zugetraut hätte, ins Auto und half ihm auch noch beim Anschnallen, sein Gesicht brannte, als er daran dachte, was er soeben in dem Restaurant abgezogen hatte und er hoffte inständig, nie wieder in seinem Leben dort hingehen zu müssen. "So da wären wir.", riss ihn Jareds Stimme dann aus seinen Überlegungen, er hatte nicht einmal mitbekommen, dass er so lange nachgedacht hatte.
 

"Danke!", sprach er leise und schnallte sich ab, als er Jareds zuschlagende Tür vernahm und ein paar Sekunden drauf, wie seine eigene geöffnet wurde.
 

"Jared, du musst mich nicht zur Tür bringen, soweit schaff ich es jetzt!", kam es leise von ihm, als Jared seinen Arm genommen hatte und ihn den Schotterweg nach vorne zog.
 

"Doch, muss ich mein Lieber, wie sollte ich sonst mir dir rein kommen!", kam es von dem Großen und er bemerkte zwar wie Jensen stehen bleiben wollte, doch ließ er sich nicht beirren und zog den Blonden mit sich.
 

"Du willst mit ... mit rein?", stotterte Jensen dann unbeholfen.
 

"Ja denkst du etwa, der Abend wäre jetzt gelaufen?", kam es grinsend von Jared und er schob Jensen nun gegen dessen Haustür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rowan11
2010-08-06T17:05:42+00:00 06.08.2010 19:05
so, spät, aber besser als gar nicht mehr! ;)

jensen tut jared gut!!! das is meine meinung und jared muss keine angst haben, sich zum schlechteren zu entwickeln. ^^
es ist richtig süß, wie er sich nach jensens "wutausbruch" um ihn kümmert und sich dann auch noch entschuldigt. es ist sicherlich zum teil jareds schuld gewesen, dass es in dem restaurante so weit gekommen ist, aber wenn jensen direkt was gesagt hätte, wäre es auch nicht so weit gekommen. jared versucht ja immerhin erst etwas über den umgang mit blinden menschen zu lernen und alles kann er ja nicht erahnen oder von alleine wissen.

so, jetzt erstmal ab in jen's wohnung/haus! bin schon gespannt was noch passieren wird an diesem lauschigen abend! ;)

lg deine
row-chan

p.s. tolles pitel! *zum nächsten pitel flitz*
ich glaub ich hatte für dieses pitel wieder keine verlinkung bei meinen favos... komisch, da mir das nächste nämlich angezeigt wurde... würde mich freuen - wenn du wieder so lieb wärst - wenn du mir bescheid sagen könntest, sobald das nächste üitel da ist. *lieb guck*
Von:  Nebukadnezar
2010-07-21T09:15:13+00:00 21.07.2010 11:15
Juuhu, ein neues Kapi :)
Die einzelnen kapitel werden ja auch immer länger xD, gefällt mir!
Die beiden eränzen sich irgendwie super und es macht Spaß zu lesen, wie sie überall anecken und Jay in jedes nur erdenkliche Fettnäpfchen tritt :D
Von:  Lance
2010-07-17T15:30:20+00:00 17.07.2010 17:30
Mensch der hat mir net angezeigt das es ne neues Kapitel gab :( *Mexx haut*
*gerade nur per zufall bemerkt hat* Also ich könnte normale Fehler ausbessern, schauen ob ne Satz logisch is aber so Grammatik mit Kommas und Bla kann ich net xD *das ja net mal selbst beherrscht*
Und Treten kann ich dich dann auch *höhö* *Stiefel putzt*

Aber nun zum Kapitel, also ich kann mich mit Jay anfreunden, ich bin auch total gereizt und grantig wenn ich hunger hab oder ich müde bin xDD *hasst es wirklich*
Aber So hatte ich mir ihr Date nich vorgestellt, das war ja wirklich ne Katastrophe! Vor allem brach mir mein Herz als Jen so geflüchtet ist, wobei ich es mir wirklich fast gedacht hab das es daran liegt, ich fühle mich in einer Fremden Umgebung auch nicht wohl und wäre ich Blind dann noch weniger, ich wäre in meiner kleinen Blase und würde da nicht raus kommen wollen.
Aber gegen Ende gefiel es mir dann doch wieder besser, es is so süß wenn er nervös wird und als Jay rein will, da wird Jen's Hund sehr mit einverstanden sein, lässt sie sich kraulen und streicheln und Jay macht mit ihrem Herrchen was ähnliches xDD Komm ich will einen Kuss, was sanftes, wo Jen nicht gleich denkt das er doch noch den Abend verfolgen will damit er ihn ins Bett kriegt >_>
*siehts nämlich schon kommen*
Mensch los weiter xD
*tritt*
LG, S_D


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