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Akatsuki alle(in) zu Haus
von

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fucked up secrets

Konan schlief längst nicht mehr, als der dritte Morgen über dem Hauptquartier hereinbrach. Lange hatte sie nur unbeweglich auf dem Bett gesessen und in Gedanken die vergangenen zwei Tage Revue passieren zu lassen, da sie nicht so recht gewusst hatte, was sie von dem Vorschlag halten sollte, den Kisame ihr am Vorabend unterbreitet hatte. Sie begriff nicht, warum er sie gebeten hatte, ihm zu helfen, seine verrückte Wette zu gewinnen, denn in erster Linie war das eine Sache zwischen ihm und Kakuzu und in zweiter Linie war sie nicht sonderlich erpicht darauf, sich an einer doch recht gemeinen Intrige zu beteiligen.

Tatsächlich konnte sie noch weitergehen und behaupten, dass ihr Interesse an allen Akatsuki außer Pain verschwindend gering ausfiel und sie dementsprechend wenig über die einzelnen Persönlichkeiten oder ihre Freizeitgestaltung wusste. Möglicherweise würde sie ihm nicht einmal eine Hilfe sein, wenn sie sich darauf einließ. Und trotzdem hatte sie nicht sofort abgelehnt. Warum auch? Sie sah zwar keinen konkreten Anlass, ihn zu unterstützen, aber sie hatte auch keinen Grund, es nicht zu tun. Schließlich war sie genauso gnadenlos unterbeschäftigt wie er.

Ihr untrügliches Zeitgefühl sagte ihr, dass der Tag inzwischen weit genug fortgeschritten war, um noch einmal mit Kisame darüber zu sprechen. Um diese Uhrzeit konnte sie ihn aus dem Bett schmeißen, ohne riskieren zu müssen, die Türe vor der Nase zugeschlagen zu bekommen. Außerdem war es bald Zeit zu frühstücken und sie hatte die Aufgabe, Itachi zum Küchendienst zu verdonnern. Warum Pain das nicht schon am Abend zuvor selbst übernommen hatte, war ihr schleierhaft, aber unter den gegebenen Umständen auch weitestgehend egal.

Konan machte sich nicht die Mühe anzuklopfen, ehe sie die Türe einen Spalt öffnete und das Zimmer des Teams betrat. Abgeschlossen war hier selten, was vermutlich daran lag, dass für gewöhnlich die wenigsten freiwillig ein Zimmer betraten, in dem sich Itachi Uchiha aufhielt, da er Störungen jedweder Art nicht sonderlich schätzte und die Angst vor dem Mangekyo Sharingan selbst die Akatsuki dazu veranlasste, seine Bedürfnisse zu respektieren.

Zu ihrem Leidwesen aber schien gerade Itachi nicht da zu sein, sein Bett war unberührt, und so musste die Küche wohl noch ein Weilchen warten. Kisame hingegen schlief wie erwartet noch. Sie war sehr leise gewesen und er hatte ihr Eintreten nicht bemerkt. Dennoch verzichtete sie darauf, näher zu kommen. Es gab Arten, auf die man einen Nuke-nin nicht wecken sollte, wenn man nicht Gefahr laufen wollte, aus einem Reflex heraus angegriffen zu werden, vor allem, wenn man nicht Bestandteil seiner natürlichen Umgebung war, und so ließ sie schlicht und einfach die Türe geräuschvoll ins Schloss fallen.

Tatsächlich reichte der Laut, um Kisame aus dem Schlaf fahren zu lassen. Er registrierte sie sofort, schien im ersten Augenblick aber nicht zu wissen, womit er die Ehre ihres Besuches verdient hatte. Dann legte sich das übliche verschlagene Grinsen auf sein Gesicht.

„Also kann ich mit deiner Unterstützung rechnen?“ Es war mehr Feststellung als Frage und Konan kam zu dem Schluss, dass er von Anfang an fest damit gerechnet hatte.

Sie nickte bestätigend und trat nun doch ein wenig näher.

„Ich glaube ja nicht, dass das wirklich eine gute Idee ist“, erklärte sie, „aber schlussendlich sind hier doch alle alt genug, um falsches Spiel zu erkennen, wenn sie es sehen und sich dagegen zur Wehr zu setzen.“ Sie ging bewusst darüber hinweg, dass man Intrigen auch übersehen konnte, wenn man theoretisch in der Lage war, sie zu durchschauen. Zudem hatte Kisame ihr seinen Plan noch nicht dargelegt, sofern er überhaupt einen hatte, und so konnte sie auch nicht beurteilen, wie „falsch“ das Spiel denn nun tatsächlich werden würde. „Was willst du unternehmen?“

Kisame schien unschlüssig und erhärtete dadurch den Verdacht, dass er wirklich nicht wusste, wie er vorgehen sollte. „So lange der Zombie sich nicht einmischt, werde ich nicht viel unternehmen“, meinte er schließlich. „Allenfalls Itachi und Hidan ein bisschen von Deidara fernhalten. Und beobachten, wie sich die Stimmungslage entwickelt. Außerdem sollten wir ein paar objektive Kriterien festlegen, nach denen wir den Ausgang der Wette beurteilen können, so lange Kakuzu sich noch sicher genug fühlt, um ein paar Zugeständnisse zu machen.“

Konan zeigte sich skeptisch. „Wenn das schon alles ist – wieso willst du dann, dass ich dir helfe?“, verlangte sie zu erfahren.

„Du hast in dem Laden was zu sagen“, erwiderte Kisame unbeirrt. „Außerdem kannst du verhindern, dass der Leader erfährt, was hier läuft.“

Das waren durchaus Argumente, die Konan verstand. Diese Wette war bestimmt nicht mehr förderlich für das Arbeitsklima, sobald sich Kakuzu und Kisame aktiv ins Geschehen eingriffen und somit würde Pain sie kaum tolerieren, wenn er davon erfuhr. In der Regel war Konan zu loyal, um sich über seinen mutmaßlichen Willen hinwegzusetzen, aber die Angelegenheit schien ihr nicht wirklich von Belang zu sein und so sah sie darin kein Hindernis.

„Na schön“, lenkte sie ein. „Lass uns nach dem Frühstück noch einmal darüber sprechen. Apropos Frühstück – kannst du mir sagen, wo dein Partner ist?“

Kisame musste verneinen. Er hatte ihn schon seit dem Abendessen nicht mehr gesehen und ihn auch in der Nacht nicht ins Zimmer kommen hören. Wenn er sein Bett betrachtete, unterstützte das nur seine Vermutung: Itachi war nicht da gewesen. Er hatte nicht den Schimmer einer Ahnung, wo er sich aufgehalten hatte, aber er hoffte inständig, dass er die Finger von Deidara gelassen hatte.

„Dann werde ich ihn wohl suchen müssen“, stellte Konan nüchtern fest und verließ ihren Komplizen. Sie überlegte, ob sie sich bei Zetsu nach dem Verbleib des Uchiha erkundigen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Zwar wusste Zetsu mehr oder minder alles, was im Hauptquartier vor sich ging, aber gerade weil er seine Augen und Ohren überall hatte, würde er aller Voraussicht nach noch schwerer zu finden sein, als Itachi. Es war oft schwer zu sagen, wo er sich befand.
 

Aufmerksam ließ Itachi den Blick über die Küche schweifen. Soweit er sehen konnte, waren Möbel und Boden sauber, selbst von den Blutflecken auf dem Fensterbrett war nichts mehr zu sehen. Seine Arbeit war getan – jetzt konnte er nur hoffen, dass Hidan nicht alles wieder zunichte machte. Überhaupt war ihm nicht ersichtlich, warum er sein Chaos nicht selbst beseitigt hatte, denn bisher hatte er noch immer jeden von Kakuzus Befehlen befolgt, wenn auch sichtlich widerwillig und begleitet von wildem Gefluche.

Itachi hätte sich seinerseits mit Sicherheit geweigert, diese Aufgabe zu übernehmen, wäre der Befehl nicht von höherer Stelle gekommen. Er hatte sie auch nicht an einen anderen abschieben können, denn dann hätte er offenlegen müssen, dass er damit belästigt worden war und er war davon überzeugt, dass es seinem Image nur schaden konnte, wenn allgemein bekannt wurde, dass er nach Hidan ganz oben auf der Liste der Befehlsempfänger stand, die solcherlei Arbeiten übernehmen mussten. Er bezweifelte sogar, dass Pain davon wusste und er würde den Teufel tun, irgendjemanden davon in Kenntnis zu setzten.

Er hatte gewartet, bis alle im Bett waren, bevor er angefangen hatte zu putzen, damit ihn niemand mit dem Lappen in der Hand auf dem Boden herumkriechen sah und hatte die Arbeit ganze fünf Mal unterbrechen müssen, weil ständig einer seiner Kollegen hereingeschneit war. Zuerst Hidan, der einen Schlafplatz suchte. Itachi hatte ihn rausgeschmissen – wohin er anschließend gegangen war, konnte er nicht sagen. Dann der Reihe nach Deidara, der auf dem Absatz kehrt gemacht hatte, als er ihn gesehen hatte, Sasori, der ihn mit einem bösen Blick begrüßt und gefragt hatte, wo Deidara war, anschließend Konan und Zetsu und dann noch einmal Deidara, der augenscheinlich überrascht gewesen war, ihn wieder in der Küche vorzufinden, aber ähnlich reagiert hatte wie bei seinem ersten Besuch. Das hatte ihn viel Zeit gekostet und ihn schließlich und endlich um den Schlaf gebracht, aber immerhin war sein Geheimnis geheim geblieben.

Müde ließ er den Putzlappen im Mülleimer verschwinden und ließ sich auf einen Stuhl sinken. Er hätte sich nicht ungern schlafen gelegt, aber dafür war es mittlerweile zu spät. Das Frühstück musste er noch überstehen, erst dann konnte er wieder mit ein wenig Ruhe rechnen. Blieb nur zu hoffen, dass die Situation nicht wieder eskalierte und sich an diesem Morgen niemand an den Kragen ging.

Soweit er es beurteilen konnte, war Hidan zu tief verletzt, um den Aufstand zu proben und Kakuzu zu bedacht darauf, sich nicht mehr mit seinem Partner abzugeben, als dass er ihn dazu provozieren würde. Mit etwas Glück hatte Deidara sich noch nicht ganz von den Nebenwirkungen des Gegengifts erholt und war nicht in der Lage, Hidan aus seiner Apathie zu ärgern oder irgendwelche idiotischen Rachepläne gegen Itachi selbst in Bewegung zu setzen. Er wusste, dass er über kurz oder lang mit etwas derartigem zu rechnen hatte und es kümmerte ihn kaum, aber an diesem Morgen wollte er sich nicht damit herumschlagen müssen.

Das kindische Verhalten der anderen ging ihm ohnehin auf die Nerven. Was hatten sie davon, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen? Er befürchtete, dass das Motiv hinter den internen Kämpfen meistens Hass oder Eifersucht war und sollte er damit Recht behalten, konnte er darin nicht mehr sehen, als dilettantische Prügeleien zwischen Ninja, die ihre eigenen Gefühle nicht in den Griff bekamen. Und das, obwohl sie behaupteten, gar nicht erst welche zu haben. Itachi wusste nicht so recht, ob er sie dafür verachten oder doch lieber bemitleiden sollte, beschloss aber schnell, dass ihn das alles nichts anging und es ihm folglich egal sein konnte.

Er konnte beim besten Willen nicht verstehen, was Kisame an diesem Durcheinander interessierte. Sein Partner fragte ihm in schöner Regelmäßigkeit Löcher in den Bauch, weil er unbedingt wissen wollte, wer wie zu wem stand und warum und fand die Antworten amüsant, ohne ersichtlich Profit aus seinem Plus an Wissen zu schlagen. Erschwerend kam hinzu, dass Itachi seine Beobachtungen und Erkenntnisse eigentlich nicht mit Kisame teilen wollte, weil er sie im Gegensatz zu ihm wirklich zu seinem eigenen Vorteil nutzte.

Je mehr Leute über einen Sachverhalt Bescheid wussten, desto weniger eignete er sich als potentielles Druckmittel. Wäre Kisame nicht so verteufelt hartnäckig gewesen, hätte er sicherlich geschwiegen, aber die ständige Fragerei ging ihm dermaßen auf den Geist, dass er lieber einen kleinen Machtverlust hinnahm, als sich dem dauerhaft auszusetzen.

Etwas wirklich wichtiges hatte er ihm sowieso nicht erzählt, nur ein bisschen Klatsch und Tratsch. Dinge, die über kurz oder lang wirklich jedem auffallen würden, die aber bisher im allgemeinen Durcheinander und Gestreite untergegangen waren. Alles in allem konnte er froh darüber sein, dass außer ihm und Zetsu noch niemand zu der Einsicht gekommen war, dass es meistens besser war, sich als stiller Beobachter am Rand des Geschehens zu halten, anstatt sich mitten hinein zu stürzen.

Ganz so konsequent wie Zetsu war Itachi nicht, das musste er zugeben. Aber immerhin beschränkte er sich nur auf punktuelle Einmischungen, wenn er sich für etwas interessierte oder eine Theorie bestätigt sehen wollte und zog sich gleich anschließend wieder zurück.

Er wollte nicht unnötig viel mit den anderen zu tun haben. Auf Dauer schadete es nur, sich auf seine Mitmenschen einzulassen oder sein Herz an etwas oder jemanden zu hängen, das hatte er mittlerweile gelernt und – im Gegensatz zu Sasori – auch verinnerlicht. Der einzige, der ihm jemals etwas bedeutet und den er beschützt hatte und auch zukünftig mit seinem Leben schützen würde, war sein kleiner Bruder und er hatte nicht vor, etwas daran zu ändern. Im übrigen tat er nur seine Arbeit. Mit oder ohne Kisame, wie es die Situation eben erforderte.

Nichtsdestotrotz nahm er sich vor zu versuchen, Hidan wieder zu Verstand zu bringen, weil er kein Interesse daran hatte, dass er in Verzweiflung versank. Wenn er sich nicht mehr von Kakuzu herumscheuchen ließ, lief Itachi Gefahr, hinter ihm herräumen zu müssen und das wollte er nicht. Und so lange Hidan nicht das Gefühl hatte, respektiert und anerkannt zu werden, würde sich nichts an der momentanen Lage ändern. Er musste wohl höchstselbst dafür sorgen müssen, dass Hidan nicht mehr so viel Gelegenheit bekam, seine Wut an Deidara auszulassen und sich stattdessen darum bemühte, mit Kakuzu ins Reine zu kommen. Vielleicht kam er weiter, wenn er Deidara ein Weilchen von ihm fernhielt.

Auf Sasori war diesbezüglich kaum Verlass, denn obwohl er in den letzten zwei Tagen einen beinahe irrational überzogenen Beschützerinstinkt entwickelt zu haben schien, ließ er seinem Partner genug Freiraum, um Hidan als Zielscheibe zu dienen. Itachi musste sich selbst darum kümmern und der Gedanke, noch ein bisschen länger mit dem Akatsuki-Blondchen zu spielen, war durchaus nicht unattraktiv.

Übertrieben viel Mühe würde er sich mit diesem Vorhaben selbstverständlich nicht geben, denn der Aufenthalt im Hauptquartier war zeitlich eng begrenzt und somit auch halbwegs erträglich, wenn Team Zombie nicht zur üblichen Routine zurückfand. Falls er die Dinge durch minimale Einmischung nicht wieder ins Lot bringen konnte, würde er sie eben akzeptieren wie sie waren, doch er rechnete insgeheim fest damit, auf diesem Wege schnelle Erfolge zu erzielen.

Natürliche durfte er nicht außer Acht lassen, dass er Ärger mit Sasori bekommen würde, wenn er seinem „freundlichen Rat“ zum Trotz die Finger nicht von Deidara ließ, aber er zweifelte nicht daran, dass er damit fertig werden würde. Zwar konnte der Puppenspieler selbst ihm gefährlich werden, wenn er es ernsthaft darauf anlegte, aber Itachi war nicht leicht in die Knie zu zwingen, wenn er Vorsicht walten ließ. Und so lange Pain auf einem guten Arbeitsklima bestand, würde ein treuer Untergebener wie Sasori es nicht wagen, ihm wegen einer Belanglosigkeit ernsthaft an den Kragen zu gehen.

Itachi lachte bitter. Pain und seine Befehle – was für ein Witz! Diese ignoranten Trottel hatten ja keine Ahnung! Wahrscheinlich würde es für die meisten nicht einmal einen Unterschied machen, würden sie erfahren, wer wirklich die Zügel in der Hand hielt, aber er wusste, dass für ihn alles ein bisschen einfacher wäre, wenn es sich bei besagtem Strippenzieher tatsächlich um Pain gehandelt hätte.

Er schreckte hoch, als er Schritte im Flur wahrnahm und nur Sekunden später betrat Tobi die Küche. Wenn man vom Teufel sprach... Er musterte den Raum genau, bevor er hinter Itachi trat und ihm anerkennend auf die Schulter klopfte.

„Das haben Sie gut gemacht, Itachi-san“, lobte er und der spöttische Unterton in seiner Stimme ließ sich schwerlich überhören. „Tobi ist stolz auf Sie.“

Itachi konnte sich ein resigniertes Seufzen gerade so verkneifen.

„Mach dich nicht über mich lustig, Madara“, entgegnete er erschöpft und was der Formulierung nach eine sachliche Anweisung hätte sein sollen, klang ganz eindeutig nach einer Bitte.

Eine Bitte, die ihm sein Gegenüber mit einem gleichgültigen Schulterzucken gewährte. „Wenn du meinst. Ich dachte, du freust dich, wenn jemand deine Leistung wertschätzt“, erklärte er, seinen Worten zum Trotz ganz offensichtlich nicht sonderlich interessiert an seiner Gemütsverfassung.

„Ich bin nicht Hidan.“ Mehr fiel Itachi dazu nicht ein und mehr war im Grunde auch gar nicht nötig.

Er konnte getrost davon ausgehen, dass Madara nicht gekommen war, um sich mit ihm zu unterhalten.

„Das ist mir durchaus bewusst“, erwiderte sein Gesprächspartner und kam dann auf den eigentlichen Grund seines Besuchs zu sprechen. „Dir wurde noch nicht gesagt, dass du heute Küchendienst hast, nicht wahr?“

Itachi schüttelte müde den Kopf. Küchendienst. Keine große Überraschung, wenn man bedachte, dass es sein Partner gewesen war, der die erste Schicht übernommen hatte, aber auch nicht gerade ein Grund zur Freude. Andererseits hatte er sowieso schon so viel Zeit mit Hausarbeit verbracht, dass es darauf nicht mehr ankam. Sich darüber zu ärgern, wäre Energieverschwendung, zumal auch diese Anweisung von höchster Stelle kam.

Eines musste er aber doch noch wissen: „Woher das plötzliche Interesse an unserem Verhältnis zueinander?“

„Es ist ärgerlich, Mitglieder ersetzen zu müssen, die nicht im Kampf gefallen sind, sondern sich gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben“, erläuterte Madara und sagte damit nichts, was Pain nicht schon gesagt hätte. „Außerdem ist es sinnlos, ein Team auf Mission zu schicken, das sich hartnäckig weigert, zusammenzuarbeiten.“

Itachi zeigte sich nicht überzeugt. „Ich glaube nicht, dass gemeinsame Mahlzeiten irgendetwas verbessern. Die meisten Konflikte entstehen doch erst am Küchentisch“, wagte er zu kritisieren.

Madara kam nicht dazu, sein Konzept zu verteidigen, da in diesem Moment Konan die Küche betrat und Itachi ein zweites Mal darüber informierte, dass er sich um das Frühstück zu kümmern hatte. Froh, dass er der Unterhaltung entkommen war, bevor sie hatte unangenehm werden können, machte er sich ans Werk.



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