Zum Inhalt der Seite

Angels Kiss

~ und es geht endlich weiter ~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Searching one man!

Es is voll ärgerlich, dass mir meine richtig tolle Idee nicht mehr eingefallen is T^T

Jetzt musste ich auf was anderes ausweichen und das ärgert mich noch mehr. Das nächste Mal sollte ich sie mir besser gleich aufschreiben und net einfach ins Bett gehen. >___< *sich hauen könnt*
 

Na ja, hier habt ihr dann aber trotzdem das nächste Kapitel.

Eure Mika
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

...

Für ihn sprach gerade einfach nur Bruce Darnell sein „Drama, Baby, drama!“.

So fühlte er sich auch gerade. Wie in einem Drama. ...
 

„Reita! Reita! Reita!“ Aoi flitzte wie ein wild gewordener Stier durch die Gänge. Er war auf der Suche. Und es war nicht zu überhören, wen er suchte. Laut genug war er jedenfalls. Das stand definitiv fest. Jedenfalls bekam jeder der Company mit, dass der Schwarzhaarige auf der Suche nach dem blonden Bassisten war.

Isshi schaute ziemlich genervt aus dem Aufenthaltsraum von Kagrra und brummte Aoi an. Dieser grinste nur und huschte an dem anderen vorbei. Er hatte jetzt keinen Nerv, sich mit dem Sänger auseinander zu setzen. Er brauchte jetzt Reita. Der musste ihm weiterhelfen. Kai ging ja schlecht. Der würde nur noch mehr Misstrauen wecken und genau das wollte er ja vermeiden.
 

„REITA~~~!“, brüllte er weiter und lief mal wieder ohne zu gucken in ein anderes PSC-Mitglied. Aber es war nicht irgendwer. Das wäre ja nicht so schlimm gewesen. Aber nein! Er hatte mal wieder das Glück genau den zu erwischen, den er jetzt nicht gebrauchen konnte.

Takeru! Diesen Wirbelwind mied er sogar und das sollte schon was heißen. Wenn man ihn als aufgedreht bezeichnete, dann war Takeru garantiert der Taifun und die Tsunami gleichzeitig. Nun hatte er aber den Salat. Ob er sich da wieder raus winden konnte?
 

„Ano… Aoi-sensei!“, fiepte der im Moment ziemlich komisch bunt aussehende Sänger und warf sich gleich mal an Aois Hals, um ihm immer wieder auf die Wange zu knutschen. Okay, Takeru war nicht nur durch geknallt sondern auch eindeutig schwul. Musste denn hier fast jeder in der Firma schwul sein? Wenn er sich das so genau überlegte, war in fast in jeder Band der PSC ein Schwuler bei. Bei ihnen war es Uruha, bei SuG Takeru, bei Alice nine. Saga, bei Kra war es Yuura, bei Kagrra Akiya… Tja, welche Band fehlte denn da noch? Ah ja, da war ja noch die neue Band ViViD. So gut kannte er sie noch nicht, um zu sagen, dass der oder der schwul wäre. Aber irgendwie hatte er im Gefühl, dass da auch noch was war. Wenigstens Screw waren alle hetero und fielen nicht über einen der anderen Members her.
 

Aber wenn er das etwas genauer betrachtete, würde er ja auch schwul sein. Also so rein hypothetisch, theoretisch. Immerhin war er mit Uruha zusammen. Mit dem „Sex oft wo legs!“-Kerl. Bei den Schenkeln würde wohl auch jeder schwach werden. Man gut, dass nicht alle diese zu Gesicht bekamen. Na das würde ja was werden. Oh oh! Dann lieber er. Nur hatte er gerade ein ziemliches Problem damit. Uruha war sauer auf ihn. Mächtig sauer. Ob er das wieder auf die Reihe kriegen würde?

Da fiel ihm doch glatt wieder ein, weshalb er hier so durch die Gegend raste und brüllte. „Gomen, Ta-chan. Muss weg!“ Das war alles. Er ließ Takeru einfach verdattert stehen und düste weiter. Er musste Reita finden. Unbedingt.
 

# # # # # # # # # #
 

Während Aoi also schreiend nach Reita suchend durch die Gänge flitzte, saß dessen Angebeteter mit dröhnendem Schädel im Probenraum und kniff die Augen zusammen. Boah, ihm war nicht nur kotzübel, nein, sein Schädel platzte auch gleich noch. Nicht einmal das Aspirin hatte geholfen. Ganz tolle klasse.

Murrend ließ er sich in die weichen Kissen sinken.

Da betrat der kleine Sänger der Band den Raum und sah mit hochgezogener Augenbraue seinen Bandkollegen wie ein Häufchen Elend auf dem Sofa lümmeln. Das sah irgendwie so aus, als hätte es da nen Ehekrach gegeben. Das konnte bei Uruha aber auch wirklich nur das sein. So wie der da hing sowieso.
 

Grinsend setzte er sich auf den Tisch direkt vor Uruha. Sein Gesicht bettete er in seinen Händen, die mit den Ellenbogen auf seinen Knien abgestützt waren. Kurz schwieg er und kicherte dann frech.

„Na? Ehekrise? Oder was hat dich dazu bewogen, dir die Hucke voll zu saufen? Nen Kater hast du jedenfalls ordentlich, wie man an deinen überaus fetten Augenringen unschwer erkennen kann. Man gut, dass wir heute keine Interviews geben müssen oder nen Photoshoot haben.“, lachte er und erntete dafür einen finsteren Blick, gefolgt von einem der kleinen Zierkissen.

„Dir auch einen guten Morgen, Herr Oberfiesling. Schön, dass es Sie so freut, dass es mir dreckig geht!“, zickte er ihn auch sogleich an.
 

„Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte Ruki dann mit gerunzelter Stirn. Das schien doch eher etwas mehr zu sein, als er dachte. Normalerweise war Uruha in solchen Momenten nicht so angriffslustig. Aber das hier schien ihm ganz schön an die Nieren zu gehen. Und so seufzte er erst einmal tief.

„Was genau ist passiert? Du bist zwar sonst gerne mal die Diva, aber das hier grenzt ja schon an mordsmäßiger Zickerei à la Saga.“, blinzelte er und schaute Uruha dabei zu, wie dieser sich ein Kissen aufs Gesicht legte und hinein brüllte. Was war denn das gewesen? Okay, jetzt war es wohl doch Zeit für eine Krisensitzung.
 

# # # # # # # # # #
 

„Sag mal, Kai… Was ist in letzter Zeit eigentlich bei euch in der Band los? Ich hab den Eindruck, dass da alles drunter und drüber geht?“

Kai hatte sich zu Nao in den Proberaum von Alice nine. geflüchtet. Hier war es wesentlich ruhiger. Kein Wunder. Hiroto hatte Kopfhörer auf, klimperte auf seiner Gitarre und sang tonlos mit. Shou stand vorm Spiegel und zupfte seine Haare immer wieder richtig hin, weil ihm nicht gefiel, was er da zu sehen bekam. Saga hatte sein Handy in der Hand und grinste immer wieder anzüglich, wenn er eine Nachricht bekommen hatte. Im nächsten Moment tippte er dann aber auch schon eine Antwort. Kai wollte nicht wissen, was das für Nachrichten waren, die da hin und her gingen.

Und der letzte im Bunde, Tora, hockte mit angezogenen Beinen auf dem Sofa und spielte Playstation. Kai dachte nur immer, dass der Typ genauso schlimm mit der Playstation Portable war wie Aoi mit seinem IPad. Wobei… schlimmer ging es eigentlich nicht mehr.
 

Wenigstens mit Nao konnte er in Ruhe sprechen. In dem Proberaum von Gazette war das nie möglich. Meistens machte Aoi nur Mist, Reita brummte, Uruha zickte und Ruki wirbelte durch die Gegend. Aber hier schien das alles gelassener zu sein. Warum konnte das hier nicht seine Band sein? Ganz einfach. Es war Naos Band.
 

Seufzend fuhr sich der Jüngere durchs Haar und schüttelte nur den Kopf. „Na ja, du weißt ja, dass Uruha so mehr auf Männer steht, ne? Und Aoi is einfach so ein Trottel und versucht über Umwege und endlosen Umleitungen zu gehen, um das zu bekommen, was er gerne hätte. Statt er doch einfach nur mal die Klappe aufmacht, die er ja sonst eh immer nicht halten kann. Nun hat´s endlich mit den beiden geklappt und…“ „Das wurde aber auch Zeit. War ja nicht mehr auszuhalten.“, unterbrach der andere Drummer seinen Kollegen. Kai nickte. „Hai, seh ich auch so. Nur leider… Na ja… Aoi war gestern bei mir und wollte Dinge von mir wissen, die ich gar nicht wissen kann.“ Nao sah ihn mit großen Augen an. „Leader-sama und Band-Mami weiß mal nichts? Das erstaunt mich jetzt aber, Kai. Du bist doch sonst immer auf dem neuesten Stand. Das heißt nichts Gutes. War es denn so schwer, was er von dir wissen wollte?“ Der Kleinere konnte ganz schön neugierig sein. Okay… nicht nur konnte. Er war es und das scheinbar von Natur aus.

„Du glaubst gar nicht, wie schwer das für mich is. Der Kerl hat mir so lange in den Ohren damit gelegen, dass ich ihn vor meinen Rechner gesetzt habe, damit er selbst recherchiert. Mir wäre dann allerdings fast das Tablett aus der Hand gerutscht, als ich dann wieder in den Raum kam. Der Kerl hatte tatsächlich nen Sexvideo online gesehen. Und das auf MEINEM Rechner. Vor allem noch in voller Lautstärke. Ich will nicht wissen, was meine Nachbarn jetzt von mir denken.“, seufzte Kai.
 

Nao sah ihn erst mit großen Augen an, ehe lautes Gelächter durch den Raum hallte. Na das war doch mal eine richtige Lachnummer, aber es war auch typisch Aoi. Von dem hatte er sowas schon erwartet.

„Das ist Aoi, wie er leibt und lebt. Eigentlich hättest du es doch wissen müssen, dass sowas dabei herauskommt. Es ist immerhin Aoi und nicht unser kleiner unschuldiger Hiroto, der von nichts ne Ahnung hat.“, kicherte er.

Kai atmete einmal tief ein und dann wieder aus.

„Das ist aber nicht das Schlimmste gewesen. Wir haben noch rumgealbert, wie wir eben so sind. Wenn Aoi einmal anfängt, Blödsinn zu machen, dann muss man einfach mitmachen. Und frech wie er war, hat er mich einfach wieder gekitzelt.“ Der Drummer von Alice nine. legte den Kopf schief und sah Kai etwas irritiert an. „Und deshalb is bei euch der Wrum drin?“ „Nein, deshalb nicht. Aber das ist die Sache, die zu der anderen geführt hat. Aoi und Uruha haben grad ne Krise, weil Uruha denkt, dass zwischen Aoi und mir etwas wäre.“ „Wie kommt der denn darauf? Du bist doch stockhetero oder hab ich da was verpasst?“ Ungläubig blinzelte der Ältere den Jüngeren an.
 

Wie oft er in den letzten Minuten schon geseufzt hatte, wusste er nicht, aber er tat es gerade wieder. „Uruha kam gestern Abend noch vorbei, weil er wohl Aoi gesucht hatte oder so. Jedenfalls hatte ich ihm die Tür geöffnet. Und du kennst doch unsere Diva. Na gut, ich sag in diesem Fall besser Drama-Queen. Aoi und ich haben rumgebalgt und sahen auch dementsprechend zerzaust aus. Für Uruha schien es wohl so zu sein, dass wir was angestellt hätten. Der hatte uns noch nicht einmal ne Chance gelassen, uns zu erklären. Der is mit einem lauten Knall abgedampft wie ne Furie. Ich will nicht in Aois Haut stecken. Ich würde aber auch liebend gern aus meiner Haut raus, denn ich kenne Uruha nur zu gut. Vor dem muss man manchmal wirklich Angst haben.“ Kai wusste eben einfach nicht mehr weiter.
 

„Oh, das is echt ne heikle Angelegenheit. Mit Uruha is wirklich nicht zu spaßen, wenn der einen aufm Kieker hat. Da musst du dir echt was einfallen lassen.“, seufzte Nao und klopfte dem anderen Drummer aufmunternd auf die Schulter. „Kopf hoch, das wird wieder.“ „Wenn das mal so einfach wäre. Aoi hat sich was ausgedacht und… na ja, er hat es mir erzählt und irgendwie hab ich da ein ungutes Gefühl bei.“ Nao lachte. „Mach dir da mal keine Gedanken. So bescheuert wie Uruhas Pläne sind, können andere gar nicht werden.“ Kai kratzte sich am Hinterkopf und schluckte. „Dieser schon, Nao, dieser schon.“
 

# # # # # # # # # #
 

„Ich hab Aoi gestern mit Kai erwischt. In Kais Wohnung. Ich hab keine Ahnung, wie weit die beiden gegangen sind, aber allein die Tatsache, dass da was gelaufen ist, geht mir gegen den Strich. Mich lässt er immer abblitzen, wenn es mal drauf ankommt und Kai schmeißt er sich regelrecht an den Hals.“, knurrte der Gitarrist aufgebracht.

„Weißt du? Den einen Abend war es richtig schön. Ich hab ihn von oben bis unten verwöhnt und was hab ich bekommen? Ein Danke und gute Nacht. Nicht mal ansatzweise hat er versucht, mir einen zu bla…“ Und schon hatte er eine Hand auf seinem Mund. Mit roten Wangen sah Ruki den Brünetten an. „DAS will ich gar nicht so genau wissen, Uruha. Das gehört hier ganz sicher nicht her. Mehr Details brauchst du nicht zu erwähnen.“, murmelte der kleine Blonde und sah sein Gegenüber ernst an. Erst als Uruha verstehend nickte, ließ er ihn wieder sprechen.

„Na ja, du weißt, was ich meine. Und da komm ich gestern bei Kai vorbei und sehe, wie die beide total zerzaust und zerknitterten Klamotten im Wohnzimmer sind. Und dann waren die auch noch so frech und haben mir nen Gay-Porno gezeigt. Was soll ich davon denn halten?“, knurrte er und Ruki nickte. Ja, das war irgendwie ziemlich eindeutig. Er hätte sicherlich auch nichts anderes gedacht, wenn er das so gesehen hätte.
 

„Sie hätten mal wieder rumgeblödelt. Das hat Aoi zu seiner Verteidigung zu sagen gehabt. Rumgeblödelt. Und dabei zieht man sich halb aus oder wie? Ich steh zwar manchmal echt auf dem Schlauch, aber das war ja wohl mehr als offensichtlich. Auf so einen Freund kann ich verzichten. Dabei hat er mir die ganze Zeit die große Liebe vorgeheuchelt. Der brauchte nur jemanden, der ihm mal ordentlich einen blä…“ Und wieder die Hand. Ruki wollte sowas auch gar nicht hören. Dass Uruha außer sich war, war weder zu übersehen noch zu überhören.

„Warte erst einmal ab, was heute passiert. Vielleicht siehst du da doch etwas, was gar nicht da ist.“ Der Brünette sah seinen Sänger finster an. „Und ob da was ist!“
 

In diesem Moment ging aber schon die Tür auf und ein genervter Reita betrat den Raum. Na gut, erst einmal lugte er vorsichtig hinein, bevor er dann erleichtert aufatmend hinein kam und sich neben Ruki auf den Tisch setzte. Sofort wurde der Nasenbandträger angeschaut, als hätte er jetzt etwas ganz Wichtiges zu berichten. Reita seufzte nur.

„Reicht es, wenn ich das Wort ‚AOI‘ benutze? Der rennt hier brüllend durchs ganze Gebäude. Das Schlimme is, er sucht mich. Das kann nichts Gutes heißen. Da kriegt man echt Angst vor.“ Ruki kicherte. „Der große Macho Reita hat Angst vor dem Pausenclown Aoi? Haben die dich still und heimlich gegen einen Angsthasen eingetauscht? Oder was ist los?“

Der Bassist zuckte nur mit den Schultern. Er wusste nicht, was los war. Aber er wusste, dass es ganz bestimmt nichts war, was er unbedingt wollte. Bei Uruha und bei Aoi musste man vorsichtig sein. Man sollte sie sich weder zu zu guten Freunden machen, noch sie sich als Feind angeln. Das war beides eine gaaaaanz schlechte Idee.
 

# # # # # # # # # #
 

„REITA!!!!“ Noch immer suchte er den Bassisten. Noch hatte er ihn nicht gefunden und wenn er jemanden fragte, dann war dieser gerade erst gegangen. Aber wo war dieser verdammt Kerl geblieben? Irgendwo musste der doch stecken. Er hatte extra eine Zeichnung gemacht, damit Reita sich das auch vorstellen konnte. Aber er brauchte den Blonden, damit dieser ihm half, Uruha zu einem bestimmten Ort zu lotsen. Mit Kai würde das nicht funktionieren. Ruki würde sich viel zu schnell verplappern und sich selbst konnte er auch nicht nehmen. Er hatte doch diese Sache verbockt, da würde sein Angebeteter ihm sicherlich nicht so ohne weiteres folgen.
 

Mit hängenden Schultern watschelte er dann doch zurück zum Proberaum. Auf dem Weg dorthin sah er immer wieder auf seine liebevoll gezeichnete Planung. Er hatte sogar versucht, Uruha und sich zu malen. Hoffentlich würde der Plan aufgehen. Er wollte Uruha doch nicht verlieren. Und vielleicht fand Uruha es ja toll, wenn er das nur für ihn machen würde. Nervös war er schon, aber noch hatte er ja Zeit, alles nötige zu besorgen. Er brauchte auf jeden Fall ganz viele Kerzen. Große, kleine, mittlere Kerzen. Teelichter mussten auch her. Dann noch Duftkerzen und Rosenblätter. Es sollte ja schön romantisch sein, damit Uruha ihm doch glaubte, dass er nur ihn wollte und nicht Kai. Den doofen Kai. Okay, doof war er nicht, aber in dem Augenblick war er für ihn doof. Schließlich musste er wegen dem jetzt alles wieder ausbügeln. Das würde garantiert nicht leicht werden.
 

Im Proberaum angekommen schlurfte er zu seiner Gitarre und ließ sich neben dieser niedergeschlagen auf den Boden plumpsen. „Alles doof…“, murmelte er und schaute auf sein so liebevoll hingezaubertes Blättchen, das er sich jetzt wohl abschminken konnte. Dabei hatte er doch so gehofft, dass Reita ihm dabei helfen würde. Er hatte doch damals gesagt, dass er ihm helfen würde, wenn er Hilfe brauchte. Und nun? Nun fand er den Kerl noch nicht einmal.
 

„Aoi?“ „Aoi?“ „Aoi?“, kam es von allen dreien gleichzeitig. Es war schon fast synchron, aber eben nur fast. Jedenfalls hob der Schwarzhaarige jetzt seinen Kopf und sah in die Runde. Erst Ruki, der ihn angrinste, dann Reita, der die Stirn gerunzelt hatte und dann Uruha. Doch bei Uruha senkte er sofort den Blick und faltete hastig sein Papier zusammen, um es ebenso hastig in seine Gesäßtasche zu stecken. Der Brünette sollte ja noch nichts mitbekommen.
 

Doch dann erhellte sich seine Miene. Ihm wurde gerade klar, dass er den Menschen gefunden hatte, den er die ganze Zeit gesucht hatte. Reita. Überglücklich sprang er auf, umarmte den Bassisten und schnappte sich dessen Hand, um ihn aus dem Raum zu ziehen.

„Rei! Du musst mir helfen! Bitte! Es ist ganz wichtig! Es geht um Leben oder Tod!“ Aois Worte überschlugen sich regelrecht. Aber nach dieser Massenansammlung von Worten ohne Punkt und Komma hintereinander weg schaltete Reita sowieso sein Gehirn aus. Aoi würde es ihm eh noch tausendmal erklären, was er von ihm wollte.
 

Als er dann genug hatte, pappte er Aoi seine Hand auf den Mund und sah ihn ernst an. „Ruhe jetzt! Und hol mal Luft, damit du nicht gleich kollabierst. Is ja schlimm mit dir. Ich hör dir ja zu, wenn´s sein muss, aber dann bitte so, dass sich deine Zunge nicht noch verknotet beim Reden.“ Aoi nickte heftig.

„Ich hab einen Plan. Einen Plan, bei dem du mir helfen musst. Das ist wirklich wichtig. Wie gesagt, es geht um Leben und Tod.“, bekräftigte der Ältere noch einmal. Reita verdrehte nur die Augen. „Okay, es geht um Uruha, richtig?“ Wieder nickte der andere.

„Hai und ich hab einen Plan.“ „Das dacht ich mir. Hast es ja nicht umsonst tausendmal gesagt.“, seufzte der Blonde. Und wieder nickte Aoi. Dieses Mal mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen und gleichzeitig einem treudoofen Dackelblick.
 

„Hai. Hilfst du mir? Ich erklär dir auch alles und ich hab sogar eine Zeichnung gemacht. Guck!“ Und schon kramte er seinen Zettel wieder hervor, um ihm Reita vor die Nase zu halten. Dann plapperte er munter drauf los. Selbst nach der Probe klebte er Reita noch an der Backe und plapperte und plapperte und plapperte. Irgendwann hatte Reita auf Durchzug gestellt, was auch ganz gut war, denn Aoi ratterte seine ‚Eingebung‘, wie dieser das so gerne nannte, noch mehr als ihm lieb war, runter. Am Ende hatte er Aoi, noch bevor dieser seine Wohnung betreten konnte, nach Hause geschickt und ihm gesagt, dass sie das morgen noch klären konnten.

Er sah noch, wie Aoi die Straße entlang hüpfte und sich scheinbar einen Ast freute. Der kam ihm vor wie auf Drogen. So wie der ausgesehen hatte, hatte er die Nacht mit Kaffee und Keksen durchgemacht. Anderes konnte er nicht sagen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

So, das war mal wieder mein geisteskranker Erguss vom heutigen Tag. Eigentlich sollte das Ganze ja schon vor Weihnachten in die Gänge kommen, aber da hab ich einfach ne Blockade gehabt.

Im nächsten Kapitel wird Aois Plan jedenfalls umgesetzt. Ihr dürft gespannt sein. Die ersten Tipps gab es ja schon. Kerzen, Kerzen und noch mehr Kerzen XD
 

Und da ich nächste Woche wieder Akupunktur habe, wird es sicherlich dieses Mal nicht so lange dauern. *lol*

Also dann.

Hoffe, dass es gefallen hat.
 

Eure Mika
 

PS: Schwarzleser net so gern gesehen...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SuGlover
2011-01-11T14:59:05+00:00 11.01.2011 15:59
haha aoi nervt die ganze PSC schon xD ich würde auch so wie isshi gucken wenn so ein aoi die ganze zeit so rumrennt xD
huiiii takeru kam vor!!!! *-* zwar ganz kurz aber er kam vor! xD
uruha ist wirklich eine drama queen ^^'
da bin ich mal auf den plan gespannt :D bestimmt läuft da was schief xD
tolles kapi *____*
LG SuGlover =)


Zurück