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Auf der Suche nach einem Zuhause

2. Teil der Carente Manada Geschichte - erzählt von Mika_007
von

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Prolog

Heftig schnaubend kam Sahal zum stehen. Hilfesuchend sah er sich um. Wo waren nur die anderen? Er hörte nur das Geschrei der Zweibeiner hinter sich, die ihn um jeden Preis einfangen wollten. Er rannte, nein stolperte eher weiter, über den harten, von Menschenhand gemachten Boden. Nun kannte er die Gründe, warum Skyler sich so dagegen ausgesprochen hatte, in der Nähe der Menschen zu leben. Nur wenige Stimmen hatten ihm widersprochen. Sahals Gedanken kehrten kehrten an den Tag zurück, als sie auf dem Berg standen und die Ansammlung der menschlichen Behausungen sahen.
 

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„Ob es wohl gefährlich ist, hier zu bleiben?“ fragte Belazza und sah sich um. „Ach nein, die Menschenansammlung ist so klein, die bemerken uns wahrscheinlich gar nicht.“ kam es fröhlich von Ice Dream. „Wir bleiben hier?“ rief Desire euphorisch. Sie waren zwar noch nicht so lange als Herde unterwegs, alle waren jedoch der Meinung, dass das Zuhause suchen auf die Dauer anstrengend und nervig war. Deswegen freuten sich viele, endlich ein schönes Plätzchen gefunden zu haben. „Seid ihr wahnsinnig?“ kam die Gegenstimme von Skyler. „Die werden uns einfangen und schreckliche Dinge mit uns machen!“ „Ja klar. Die paar Menschen.“ spottete Detroit ungläubig. „Ich habe es selber erlebt!“ rief Skyler aufgeregt und deutete mit der Schnauze auf das Brandmal, welche seine Flanke zierte. „Aber Menschen können auch lieb sein!“ sagte Toya leise und schüchtern. „Ach. Wo denn?“ fragte Skyler misstrauisch. „Du und deine Tochter, ihr seid doch Wildpferde!“ „Nein. Ich habe als Fohlen bei den Menschen gelebt und nur gute Erinnerungen daran.“ sagte die große braune Stute nun sehr bestimmt.“ „Also du kannst ja gehen und dir ein „sicheres“ Plätzchen suchen.“ wieherte Toyas Tochter Adrya. „Wobei es für keinen von uns ratsam wäre, die Sicherheit der Herde zu verlassen.“ schloss Raa und sah skeptisch auch die Dächer des vor ihnen liegenden Dorfes.
 

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Sahal sah über die Schulter zurück. Es hatte noch ein paar Befürworter fürs weiterziehen gegeben, aber schließlich und endlich war die Herde doch beisammen geblieben. „Carente Manada!“ wieherte der sandfarbene Hengst ängstlich und versuchte den Riemen loszuwerden, den ihm die Menschen übergeworfen hatten. Da! Endlich Graß unter den Hufen und nicht mehr die Heiße graue Masse! Fast war Sahal versucht sich ins kühle Gras zu werfen. Doch die Menschen kamen immer näher. „Und? Glaubt ihr mir jetzt?“ vernahm er Skylers Stimme in der Nähe. Dann ein Biss eines Pferdemauls, ein Ruck – und er war frei. Kein Riemen mehr um seinen Hals! Schnell galoppierte er mit seinen Freunden ins Unterholz des nahen Waldes. Tief im Wald blieben sie endlich stehen und Sahal bekam eine Verschnaufpause. „Ich wusste doch, dass Skyler recht hat!“ wieherte Enrico. Die, die Skyler nicht geglaubt hatten, sahen beschämt zu Boden. Toth sah alle an. „Freunde, es ist nicht schlimm sich einmal zu irrne. Und es ist ja alles gut ausgegangen.“ „Aber wir können hier nicht bleiben.“ schnaubte Skyler. „Das steht nun definitiv fest.“ Alle nickten bestätigend. „Also los, kommt. Lasst uns weiter auf die Suche nach dem richtigen Zuhause gehen.“ schnaubte Zilla und machte den ersten Schritt weg vom Dorf.



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