Eine alte Bekannte
Kapitel 5: Eine alte Bekannte
„Kommt näher und lasst euch von mir, eure Zukunft voraussagen.“, hörte Naruto die Wahrsagerin sagen und sah interessiert in das kleine, halb Zelt hinein.
Diese Gläserne Kugel, die Karten und die grausiegen Spinnenweben faszinierten ihn.
Er wurde regelrecht von diesen Sachen angezogen, bis er schließlich vor der Wahrsagerin saß, die ihm schrecklich bekannt vorkam.
Nur konnte er sich nicht daran erinnern, wo er sie schon einmal gesehen haben sollte.
„Na mein Junge… Soll ich dir deine Zukunft voraussagen?“, fragte sie ihm und es lief ihn eiskalt den Rücken runter.
So einen furchteinflößenden Blick, hatte er noch nie zuvor gesehen.
Am liebsten wäre er einfach nur wieder aufgestanden und hätte ganz schnell das Weite gesucht, jedoch wollte er auch durch sie erfahren, was in seinem Leben nun schief lief.
Ein kleines nicken brachte er deshalb rüber und hoffte, dass sie ihm diese mysteriösen Dinge erklären konnte.
„Ich sehe schon, dass eine düstere Aura um dich herum schwebt, die alles in deiner Nähe in das schwarze Nichts hinein zieht.
Freunde, Bekannt, Kollegen, deine Freundin und schlussendlich dich selbst.
Dies ist jedoch erst der Anfang und du, wirst das Ende der Welt einläuten, wenn sich dein Leben mit dieser Kreatur verbindet.
Oh ja, die Apokalypse hat schon begonnen und das Blut, wird weiter in Strömen fließen.
Trenne die Verbindung zwischen Tod und Leben, nur so kannst du, die Welt von der plage des Todes retten.
Er ist nah und wird dich finden, nur das stille im Herzen, wird ihn auf ewig binden.
Hör auf meine Worte, solange du noch kannst und trinke ein schluck von diesem Trank.“, wie gefesselt lag Naruto´s Blick auf einem kleinen Fälschen, dass er von der Wahrsagerin gereicht wurde.
Mit zitternden Fingern, griff er danach und hörte gebannt: „Das Schicksal der Welt, liegt nun in deiner Hand.
Du hast ihn erweckt und die Welt verraten.
Bleibe nicht hier, im hier und jetzt.
Begib dich auf die Reise und lausche dem Herz…“
„Knack“, durch zog es laut das halb Zelt und Naruto sah, diese stechenden roten Augen, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ.
„Komm mit und lass es uns zu Ende bringen!“, hörte er dem Fremden sagen und war nicht dazu im Stande, seinen Blick von ihm zunehmen.
Nein, er hatte keine Angst.
Er war einfach nur fasziniert und irgendwie glaubte er, dass er zu ihm gehörte.
Es war schon fast wie eine Bindung, die ihm geradewegs in seine Arme zog.
So als wäre er gefangen, von dieser dunklen Aura, die sich behütend um sie herum legte.
Ja, er wollte zu ihm hin und doch wusste er nicht, warum?
Es war ja schon fast so, als hätte er keinen eigenen Willen mehr, seit er ihn in diese stechenden roten Augen gesehen hatte.
Die den puren Hass, Gnadenlosigkeit und Verachtung widerspiegelten, aber die für ihn, so was wie Zuneigung und hingebungsvolle Liebe übrig hatten.
„Komm.“, hörte er ihn erneut zu ihm sagen und bereitwillig griff er nach seiner Hand, die sich so kalt wie der Tod anfühlte.
» Wie ist er? «, hatte sich Naruto noch gefragt, bevor er sich plötzlich in seiner eigenen Wohnung wieder fand.
Dies verängstigte ihn doch ein klein wenig und ihm war es klar, dass dieser Schwarzhaarige mit den stechenden roten Augen, kein Mensch sein konnte.
Kein normaler Mensch taucht aus dem nichts auf, steht plötzlich neben dir und bringt dich wie durch Zauberhand nach Hause, ins eigene Schlafzimmer.
„Wer bist du?“, brachte er schließlich doch ein paar Worte zustande und sah das laszive Grinsen in dessen Gesicht.
Was ihn nichts Gutes erahnen ließ.
Und plötzlich wusste er wieder, woher ihm diese Wahrsagerin bekannt vorkam.
Es war diese angebliche Irre gewesen und die anscheinend mit dem was sie gesagt hatte, voll und ganz recht hatte.
„Nenn mich Sasuke.“, sagte er zu ihm und schubste ihn aufs Bett, „Du bekommst jetzt deine Belohnung.“
Kapitel 5 Ende
Fortsetzung Folgt
