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Born to make you happy

von

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゚・:,。✰ Still Standing ★゚・:,。゚

YO da sind wir wieder!

Und wollten uns mal ganz lieb für die Kommentare bedanken

Also: DANKE *_*

Ihr seid toll!
 

Kapitel 6 – Still Standing
 

„Yaaaay, wie geil das ist.. los kommt schon ihr Trantüten..“, rief ein schwarzhaariger Junge seiner Familie entgegen, die noch am Eingang stand und nicht so recht wusste wohin zuerst. Doch Yomi schien es genau zu wissen.

„Ich will mit der Achterbahn fahren und die Wildwasserbahn und das Wasserrafting und..“

„Ist ja gut, wir machen das alles schon noch, wir sind doch gerade erst angekommen.“, rief seine Mutter überfordert, worauf Yomi grinste.

„Und du kommst doch sicher mit mir, ne?“

Yuki schluckte.

„Naja.. ich bin eigentlich nicht so der Fan von solchen Sachen.“

„Ach was, das macht Spaß, wirklich.. das müssen wir austesten.“

Yuki lächelte etwas unsicher und wurde dann schon von seinem Bruder, welcher irgendwie doppelt so hyperaktiv war, wie er selber, mitgezogen. Protest sinnlos.

Yuki's Eltern lachten nur, als sie die jämmerlichen Laute ihres Sohnes hörten, der gerade zu einer der Holzachterbahnen gezogen wurde.

„Nein.. nein Yomi, da willst du nicht rein, bitteeeee~“, flehte er leise, doch auch das war Sinnlos.

„Ooooh doooch.. aber wir müssen anstehen, verdammt.“

„Gott sei dank..“, miepste Yuki leise. Er war kein Spielverderber, er würde mit Yomi fahren, aber verdammt.. er hasste es wirklich und das sah schnell aus. Verdammt schnell.

Yuki zückte sein Handy und machte schnell ein Foto der Achterbahn. Immerhin hatten sie bestimmt noch ne halbe Stunde Zeit bis sie dran waren. Die Schlange war wirklich LANG!

Er machte das Internet seines Handys an und postete schnell das Bild und schrieb nur „Gott stehe mir bei“ darunter und schickte es ab.

Er packte sein Handy wieder weg und trat von einem Bein aufs andere. Er war nervös, verdammt nervös. Mit Miki hatte er nie solche Angst gehabt. Er hatte ihn immer fest im Arm gehalten und ihm liebe Worte zugemurmelt... Es war so schön gewesen. Mit Miki hatte er nie Angst gehabt, aber gerade wollte er am liebsten einfach wieder abhauen, doch er konnte sich nicht bewegen. Sein Körper zitterte vor anspannung.

//Verdammt Miki, wo bist du nur, warum bist du nicht bei mir?//, miepste er in Gedanken immer wieder vor sich her und sah die Schlange vor sich an, die langsam aber sicher immer weniger wurde.
 

„Keine Sorge, es wird schon nicht so schlimm. Ich kenne solche Bahnen, die sind ganz toll. Du musst beim fahren deine Hände loslassen, das bringt noch mehr fun.“

„Einen SCHEISS werde ich tun Yomi.. ich bin froh, wenn ich das Teil überlebe.“

Yomi lachte gehässig und stupste seinen Bruder mit der Hüfte an.

„Ach komm, das bringt dich auf andere Gedanken. Dazu sind wir hier, um dich aufzumuntern.“

Er lächelte lieb und Yuki nickte kurz. Aber aufmuntern mit etwas, wovor er ANGST hatte? Na wunderbar..
 

Die Schlange wurde kleiner und sie würden wohl mit der nächsten Fuhre mitkommen. Er wollte nicht mehr. Er wollte hier weg, ihm scheißegal, ob er schon ne halbe Stunde anstand, aber er wollte hier weg, doch er konnte nicht. Sein Zittern wurde etwas stärker und seine Knie fühlten sich an wie Pudding.

Als dann auch schon der nächste Wagong wieder kam und die Leute ausstiegen, hätte er am liebsten geschrien oder wäre zusammen gebrochen, doch leider machte sein Körper da nicht mit, und so wurde er hinter Yomi hergezogen, der sich auch noch in die erste Reihe hockte.

„Bist du lebensmüde?“

„Nee, nur Lebensfroh.. komm, das wird genial.“

Yuki miepste leise und nickte zaghaft. Verdammt, er wollte nicht mehr, doch jetzt wahr es wohl zu spät, denn jüst in dem Moment klappten die Sicherhheitsgurte nach unten und wurden nochmal kontrolliert. Hatte er sein Handy gut weggepackt? Ja! Seine Tasche? Hatten seine Eltern! Okay, auf den den Tod!
 

Yuki schluckte hart, als der Wagen anfuhr und langsam losjuckelte. Yuki klammerte sich krampfhaft an den Sicherheitsgurten fest und presste die Augen zusammen.

„Komm mach die Augen auf, noch ist es doch voll chillig..“, versuchte Yomi seinen Bruder zu ermutigen.

Yuki atmete unkontrolliert und sah sich um, als der Wagen steil nach oben fuhr. Warum war er nochmal hier? Ach ja, weil er aufgeheitert werden sollte und nun? Nun verreckte er hier fast..

Als der Wagon oben Angekommen war ließ er noch ein Stoßgebet gen Himmel sausen, kreischte schon fast panisch in Gedanken den Namen seines.. EX-Freundes, bevor der Wagen mit einer überdimensionalen Geschwindigkeit nach unten bretterte, und er garnicht mehr anders konnte als laut zu schreien und zu kreischen. Das war doch einfach nur der blanke horror und er wusste, dass er Yomi, der freihändig fuhr, nach diesem Tripp in die Klapse stecken würde. Das war doch nicht mehr normal.

Ein Looping folgte der nächste und Yuki wartete nur darauf dass ihm sein nicht gegessenes Frühstück wieder hochkommen würde, doch nichts geschah.
 

Als die 2 Runden vorbei waren hielt der Wagen wieder und ein vollkommen torkeliger Yuki mit zerzausten Haaren und etwas grünlichem Schimmer im Gesicht, kam lebend und heile wieder auf dem festen Boden an, musste sich jedoch erstmal setzen.

„Und Schatz, wie war es?“, fragte seine Mutter grinsend, worauf Yuki seinen Kopf erstmal abstützen musste.

Das war doch einfach nur zu viel gewesen. NIE WIEDER ACHTERBAHN!
 

Während Yuki sich so quälte, war Miki wirklich in einen unruhigen Schlaf gefallen.

Nach dem Telefonat mit Yuki hatte er sich weinend auf seinem Bett zusammen gerollt und wütend darauf eingeschlagen.

Warum hatte er ihn angerufen? Warum hatte er ihm nicht wenigstens gesagt, wie sehr er ihm fehlte?

Er brauchte Yuki doch... er wollte bei ihm sein und ihn ganz fest in seinen Armen halten. Irgendwann hatte seinen Körper dann die Erschöpfung heimgesucht und er war eingeschlafen.

Allerdings träumte er wirres Zeug... Alpträume, die alle damit endeten, dass Yuki weinend vor ihm kniete und ihn bat nicht zu gehen. Und er? Er konnte nicht antworten... er wollte Yuki sagen, wie sehr er ihn liebte, doch war es einfach nicht dazu fähig seinen Mund zu öffnen.

Und dann war da Takuma... er stand vor ihnen, hysterisch lachend und zog Miki an den Haaren zu sich herauf. “Du bist mein...MEIN!”, die durch den Traum verzerrte Stimme hallte auch noch in seinen Ohren, als er sich schweißgebadet aufsetzte.

Sonne strahlte in sein Schlafzimmer und Miki klammerte sich zitternd in die Bettdecke. “Verfluchte Scheiße...”, hauchte er leise und strich sich über das Gesicht.

Bei solchen Träumen hatte er doch gar keinen Bock mehr einzuschlafen.

Langsam stand er auf und streckte sich. “Uuuuh.”, ein übles Knacken in seinem Rücken machte ihm klar, dass seine Körperhaltung für den Arsch war.

“Verdammt.”

Miki kroch förmlich unter die Dusche, weil er immer noch total verspannt war. Ob das warme Wasser helfen würde?

Er vermisste Yuki’s warme, weiche Hände auf seiner Haut, die ihn sanft massierten, so wie er es immer getan hatte, wenn Miki sich bei den Proben oder auf Konzerten verletzt hatte.

Doch Yuki war nicht mehr da...

Er war so weit weg, doch er hatte geweint am Telefon. Vermisste er ihn denn auch? Oh er wünschte sich so sehr, dass Yuki ihn wenigstens ein bisschen vermissen würde.

“Ich bin so ein Egoist.”, hauchte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Würde Yuki jemals ernst nehmen, dass er wirklich mit ihm zusammen sein wollte? Wieder? Es war doch dumm... sie hätten doch auch einfach eine kleine Pause einlegen, einmal getrennt von einander in den Urlaub fahren können.

Aber nein, er musste sich munter durch die Betten vögeln. Nein er hatte Yuki nicht mit mehr als einem betrogen, auch wenn es vielleicht vorstellbar wäre, denn er war nichts weiter, als ein dummes Arschloch...doch nein.
 

Als er wieder unter der Dusche hervor kam, tat sein Rücken noch ganz genauso weh, wie zuvor, doch immerhin stank er nicht mehr wie ein Penner. Er sollte mehr auf seine Körperhygiene achten. Wenn Yuki ihn in Amerika riechen konnte, kam er schließlich auch nicht schneller zurück.

Sein Handy piepste leise und er nahm es auf.

”Oh...”
 

Hey Miki! Ich wollte dich zum Eis einladen. Sagen wir...als kleine Entschädigung für heute Nacht. Ich hab n schlechtes Gewissen, aber... ich war so müde. Um 3 im Park?
 

Miki blickte auf die Uhr und grinste. “Alles klar um 3... wir haben schon 2...”, er murrte leise und schrieb Takuma dennoch zurück, dass er pünktlich zur Stelle sein würde. Angezogen war er ja und schminken oder stylen brauchte er sich doch nicht jeden Tag, oder? Yuki hatte ihn auch in seinen ältesten, karierten Pyjamapants mit einem schlabberigen schwarzen Shirt noch sexy und hatte ihn geliebt.

Also brauchte er sich doch für Takuma nicht ändern. Noch immer verglich er ihn mit seinem Exfreund und das würde sich sicherlich auch niemals ändern.

Er liebte Yuki... und Takuma? Für den empfand er nicht einmal mehr ein sexuelles Verlangen. Die Flamme war genauso schnell erloschen, wie sie entflammt war und die ganze Aktion hatte ihm nur gezeigt, was er eigentlich schon die ganze Zeit gewusst hatte. Nämlich, dass Yuki der einzige Mann in seinem Leben war und zu ihm gehörte.

Dachte er denn noch genauso?

Seufzend klappte er seinen Laptop wieder auf, den er schon gar nicht mehr ausschaltete. Yuki’s Blog war noch geöffnet und so brauchte er ihn nur zu aktualisieren.

Hatte er noch einmal geschrieben, nachdem sie telefoniert hatten?

Oder hatte er seinen Blog gleich ganz gelöscht, damit er ihn nicht mehr stalken konnte?

Doch nein... da war wirklich ein Eintrag.
 

Miki musste leise lachen und schüttelte den Kopf. “Iss doch dein Brot... solange du mich nicht wieder zwingen willst mal zu probieren.”, er grinste und dachte zurück an ihre gemeinsame Europatour, wo Yuki einen ganzen Morgen damit verbracht hatte, ihm ein Brot aufzuschwatzen.

Es war grausam gewesen. Am Ende hätte Miki ihm am Liebsten seinen Kaffee über den Kopf gekippt.

Aber das ging nicht. Kaffee war ihm heilig!

Doch als er weiter las, wurde er wieder ernst und Tränen sammelten sich erneut in seinen Augen. Was meinte er nur mit dem Engel? Glaubte Yuki etwa er hätte seinen Kosenamen einfach so an Takuma weiter gegeben? Glaubte er das wirklich?

Sein neuer Lover hatte nicht einmal einen besonderen Namen. Miki hatte noch nicht einmal daran gedacht.

“Du bist doch mein einziger kleiner Engel.”, hauchte er leise und zog seine Beine schnell an seinen Körper und legte sein Kinn darauf. Er vermisste Yuki. Sein Lachen und sein niedliches Kichern.

Ohja der Blonde hatte immer gekichert, wenn Miki ihn Engelchen genannt hatte und er konnte nicht genug davon bekommen.
 

Er biss sich auf die Unterlippe und öffnete schnell seinen eigenen Blog. Er hatte keine Zeit. Takuma wartete auf ihn und doch würde er wohl das Haus nicht verlassen, ohne Yuki geschrieben zu haben.

Es waren doch beinahe schon Liebesbriefe, aber er genoss wenigstens die kleinen zärtlichen Gesten.

So schüchtern wie sie auch waren.

Schnell flogen seine Finger über die flachen Tasten und er musste sich wirklich zusammen reißen, nicht loszuweinen.

Er konnte sich denken, dass Yuki sich vor allem in den letzten 6 Monaten so sehr gewünscht hatte solch zärtlichen Worte von ihm zu hören, wie er gerade schrieb und Miki nahm sich vor... sollte er jemals die Chance bekommen, aus Yuki noch einmal einen glücklichen Menschen zu machen. Er würde alle Register ziehen... er würde alles tun, damit Yuki jeden Tag froh darüber war, mit ihm zusammen zu sein.

Es waren Wunschträume, doch Miki wollte sich daran klammern.
 

Mein Rücken tut weh... ich hab blöd geschlafen und niemand ist da, der mich massieren kann T_T.

Ich habe viel nachgedacht und etwas getan, dass mir seit Jahren nicht mehr passiert ist... doch deine Stimme....
 

Hier brach Miki ab und merkte wieder diesen sauren Kloß in seinem Hals. Nein... nein er durfte jetzt nicht weinen. Wenn er nun heulte, würde Takuma es sehen und ihm sofort wieder blöde Fragen stellen.
 

Auch wenn du es nicht glaubst... es gab und gibt nur immer einen Engel. Aber dieser Engel ist weggeflogen... er ist so weit weg. Und wenn er nachts nicht schlafen kann... sollte er hinaus in die Sterne gucken, denn vielleicht ist dort einer dabei, der über ihn wacht und auf ihn aufpasst....

Denn vielleicht ist am anderen Ende der Welt irgendwo ein Teufel, der genau das selbe tut.
 

Schnell wischte er sich über die Augen und verfluchte sich inner lich selbst. Verdammt nochmal er war doch ein Weichei.

Und doch... seine Worte waren so ehrlich. Er wusste doch das er nicht der große Romantiker war. Nichts im Vergleich zu Yuki, der ihn immer wieder mit Kerzenschein und Rosen überrascht hatte.

Natürlich liebte er es, doch war er selbst meinstens so unkreativ.
 

Ich muss nun Eis essen gehen... es ist genauso schlimm wie die Achterbahn... pass auf dich auf...ich weiß doch, dass du Angst hast,
 

Damit schickte er seinen Blog ab und schaltete den Laptop aus. Irgendwann musste der sich ja auch mal erhohlen und sowieso konnte Miki bald die Stromrechnung nicht mehr zahlen.

Er seufzte leise und schüttelte sanft seinen Kopf. Wurden ihre Blogeinträge immer persönlicher und auch zärtlicher, oder war es nur, weil er es sich so sehr wünschte?

Miki hatte keine Antwort auf all seine Fragen, doch jetzt musste er erstmal umschalten und sich auf seinen Freund konzentrieren, der – wenn auch ungeliebt von Miki – immer noch sein Recht forderte.
 

“Aaaah da bist du ja endlich Miki,”, ein sanfter Kuss landete auf seiner Wange und Miki lächelte lieb.

”Sorry ich bin ein wenig spät, aber ich bin erst um 2 aufgewacht.”, doch Takuma winkte nut ab und hockte sich wieder auf seinen Platz an einem Ecktisch der Eisdiele, wo er auf Miki gewartet hatte.

“Ich bin ja froh, dass du noch schlafen konntest.”

”Ich auch... war auch Zeit.”, Miki lächelte wieder fast schon automatisch und nahm die Eiskarte zur Hand. Es war einfach zu wählen, denn er wusste schon welches Eis er am Liebsten mochte.

Sie hatten es sich früher immer geteilt, nur um danach noch einen Milkshake trinken zu können. Nun würde er es alleine essen, doch er wusste, wie gerne Yuki diesen Fruchtbecher mit der bunten Sauce darauf liebte.

”Ich nehme den Topica Becher.”

“Nanu... warst du schon mal hier?”, hatte Takuma gemerkt, dass er nicht einmal richtig in die Eiskarte zu gucken brauchte? Verflucht noch mal.

”Naja... Das hier war Yuki’s und meine.... Stammeisdiele.”

Der Braunhaarige seufzte, als wäre es Miki’s persönliche Schuld, dass er ihn hierher eingeladen hatte. “Yuki Yuki Yuki... gibt es für dich auch noch ein anderes Thema? Es nervt mich verdammt nochmal.”,

Miki zuckte zusammen und biss sich auf die Unterlippe. “Du hast mich gefragt... soll ich dich belügen?”

”Ja...manchmal wäre es besser.”

Sie bestellten ihr Eis und Miki war verwirrt... es war doch zum verrückt werden. Er sollte lügen?

Hatte er sich nicht mit Yuki einst Ehrlichkeit geschworen, weil dies das Wichtigste war, wenn man eine Beziehung führte?

Irgendwie war alles so anders geworden. Schweigsam und eher lustlos stocherte er in seinem Becher herum, den er vorher noch schnell für seinen Blog fotografiert hatte. Takuma fragte schon gar nicht mehr, warum er grundsätzlich die merkwürdigsten Dinge im Bilde festhielt.

“Was hast du heute noch vor?”, fragte er irgendwann leise, weil ihm die Stille aufs Gemüt drückte.

Nicht nur, dass sie hier an dem Platz waren, den er mit Yuki so oft besucht hatte nein... mit seinem Blonden war es auch immer witzig gewesen, sie hatten gelacht und Spaß miteinander gemacht.

Stundenlang hatten sie da gesessen, gekuschelt, geredet und rumgealbert.

Und nun?

Es wirkte einfach nur steif und aufgesetzt. “Och ich wollte mit Freunden bowlen gehen. Willst du mit?”

Als Miki den Kopf schüttelte begann der Braunhaarige wieder zu schmollen, aber Miki war es irgendwie egal.

”Du weißst das deine Freunde alle jünger sind als ich und das ich echt keine Lust darauf habe nach Autogrammen angepumpt zu werden.”, er seufzte leise und steckte sich den letzten Löffel Eis in den Mund.

”Ach mein Gott was sind denn schon ein paar Unterschriften? Es ist eben cool einen berühmten Freund zu haben.”

Miki knurrte leise. Er war also cool zu haben?

War das der einzige Grund, warum Takuma mit ihm zusammen war? Weil er ein Star war? Weil er Geld hatte und es einfach gut wirkte, wenn man an so jemanden heran kam?

Miki grunzte leise und verschränkte die Arme vor der Brust.

”Ich gebe meine Unterschriften nicht dafür, dass meine Autogramme im Nachhinein verkauft werden.”

Takuma blickte ihn beleidigt an und grunzte gemervt auf. “Mein Gott man kann sich auch anstellen.”

”Du musst dich nicht mit mir abgeben okay? Du akzeptierst mich ohnehin nicht so wie ich bin...so wie Yuki”

”HÖR ENDLICH AUF!”, Miki fuhr hart zusammen und blickte den Anderen erschrocken an. “Mir ist dein Yuki scheißegal okay? Ich bin dein Freund und du könntest endlich mal auf mich Rücksicht nehmen.”

Er sollte Rücksicht nehmen? Gut. “Alles klar... wir sehen uns Takuma... es tut mir leid, aber ich kann nicht aufhören an Yuki zu denken und ich kann und will auch den Kontakt nicht abbrechen.

Nicht nur weil er mein Kollege ist, sondern weil ich ihn immer noch sehr....gern habe.”, er blickte den Jüngeren noch einen Moment an und stürmte dann aus der Eisdiele. Er musste weg hier... einfach nur weg.
 

Miki rannte eine Weile einfach nur durch die Stadt und kam letzendlich vor einem grossen Springbrunnen an, setzte sich auf dessen Rand und vergrub sein Gesicht hinter seinen Armen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Warum war er weggerannt und warum hatte er Takuma jetzt schon wieder so angebrüllt? Diese Beziehung war doch zum Scheitern verurteilt, das sah sogar ein Blinder mit dem Krückstock.
 

„Miki? Was machst du denn hier?“, fragte jemand neben ihm, worauf Miki den Blick hob und Aya ins Gesicht sah.

„Aya.. Hmh, ach eigentlich nichts weiter, ich.. hab mich mit Takuma gestritten.“

„Schon wieder?“

TONK – das hatte Miki brauchen können.

„JA Aya schon WIEDER!“

Der rothaarige biss sich etwas auf die Unterlippe und stellte seine Tüten neben sich ab, hockte sich neben Miki auf den Brunnen und sah zu seinen Füßen.

„Wie lange gedenkst du denn das noch weiter zu machen?“

„Was genau?“

„Naja.. deine Liebe zu Yuki unterdrücken und weiter mit Takuma rummachen?“

„Aya Ich unterdrücke meine Liebe nicht, ich liebe ihn nicht mehr, versteh das doch.“

„Ja Miki ist klar, wem willst du hier mit deinem Verhalten eigentlich irgendwas beweisen? Glaubst du etwa ich habe nicht bemerkt, dass du Yuki vermisst? Die Blogeinträge? Du kannst vielleicht dir selber etwas vor machen, aber nicht mir.“

Miki biss sich hart auf die Lippe und starrte vor sich auf den Boden.

„Ich versteh mich ja selber kaum. Auf der einen Seite vermiss ich ihn so sehr, dass mein Herz zerspringen möchte, wenn er nicht bald wieder da ist, aber was soll ich denn sagen, wenn er wieder da ist? >Ich hab dich vermisst<?! Wer würde mir das denn bitte abkaufen?“

„Ich glaub schon das Yuki weiß, dass du ihn vermisst.“

„Yuki hält mir für das größte Arschloch Japans!“

„Ist das so unverständlich, dass er das tut? Du hast ihn fast ein halbes Jahr hintergangen und hast auch noch mit ihm rumgemacht, als wäre nichts. Glaubst du nicht, dass er sich scheiße dabei fühlt? Er hat eigentlich nur darauf gewartet, dass du wieder lieb zu ihm bist. Aber mit sowas hat selbst Yuki wohl nicht von dir gerechnet.“

„Das hat wohl keiner..“, gestand Miki leise und lächelte bitter.

„Nein, ich auch nicht.“

„Bist du jetzt auch hier um mir Vorwürfe zu machen Aya? Auf sowas kann ich wirklich gut verzichten, ich weiß selber, dass ich scheiße gebaut habe, die ich nicht mehr gut machen kann.“

„Nein Miki, ich will dir keine Vorwürfe machen, ich will dir nur zeigen, was für ein mieses Arsch du warst und will im Grunde nichts anderes als dich und Yuki wieder glücklich zu machen. Aber das kann ich nicht alleine, dazu brauch ich deine Hilfe, wenn du nicht noch immer so sehr geblendet bist davon, unbedingt jemand anderen zu wollen als Yuki.“

Miki schwieg einen Moment und zuckte mit den Schultern, worauf Aya erstmal nur nach Luft schnappte.

„Soll was heißen?“

„Ich weiß nicht wen ich will Aya... Ich vermisse Yuki so sehr, aber ich schieb es einfach darauf, dass er IMMER da war.. immer.. egal wann und egal wie.. er war immer bei mir und jetzt ist er das nicht mehr und das fehlt mir sehr. Aber ich weiß nicht.. ob ich ihn noch liebe.“

Aya seufzte leise. Natürlich tat er das, das sah man doch schon von weiten. Schon alleine wie fertig Miki immer war. Das hatte nichts alleine mit vermissen zu tun.

„Und was ist mit Takuma?“

„Was soll damit sein? Naja, es ist so neu für mich. Takuma ist ganz anders als Yuki und genau das habe ich irgendwie gebraucht, einfach mal etwas anderes, etwas Neues.“

„Und wie sieht es mit deinen Gefühlen aus?“

„Es ist anders als bei Yuki.. es ist alles anders als bei Yuki, das ist ja auch klar, Takuma ist NICHT Yuki. Er kann ihn nicht ersetzen, er wird es auch niemals können. Das will ich auch garnicht. Ich will die Zeit mit Yuki nicht ersetzen durch jemand anderen. Das könnte auch keiner. Yuki ist und bleibt etwas besonderes.“

Aya lächelte traurig und nickte.

„Ich wünschte nur, du hättest ihm das ein paar mal mehr gezeigt. Wirklich, er hat doch nur drauf gewartet.“

„Und warum hat er mir das nie gezeigt?“

„Hat er nicht? Mit den schönen Abenden, wo er dich einfach angerufen hat, ob du vorbeikommen willst, wo er gekocht hat und alles schön war? Oder wenn er dich einfach massiert hat oder dir etwas kleines geschenkt hat? Dir einfach nahe sein wollte und du ihn weggestoßen hast? Bis zuletzt, hat er es immer wieder versucht, er wollte es dir immer wieder zeigen. Aber du hast ihn ja nur missachtet.“

Miki sah wieder vor sich auf den Boden. Aya hatte ja so recht. Und das als Außenstehender.

Yuki hatte es wirklich immer wieder versucht. Und doch hatte er den kleinen so sehr verletzt.

Einen Moment schwiegen sie beiden, bevor Aya wieder das Wort ergriff.

„Was willst du nun tun? Mit Takuma scheinst du ja auch nicht sonderlich glücklich zu sein.“

„Nein.. nicht wirklich, aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich werde einfach abwarten denke ich, was die Zeit bringt. Yuki meinte gestern, er würde zurück kommen und das..“

„Wie er kommt zurück? Woher weißt du das?“

Miki sah Aya einen Moment erschrocken an, als dieser so losposaunte, lächelte aber ein klein wenig.

„Ich.. hab ihn gestern Abend.. angerufen. Ich hab seine Stimme so sehr vermisst, ich habs nicht ausgehalten und Takuma hatte keine Zeit für mich. Und da hab ich ihn gefragt, ob er wiederkommt und er meinte, dass er bald wiederkommt, er weiß nur noch nicht wann.“

Aya strahlte förmlich und nickte.

„Das sind gute Nachrichten, ich freu mich schon, wenn er wieder da ist.“, miepste der rothaarige Begeistert und knuffte Miki sanft.

„Er hat sich bestimmt gefreut, dass du ihn angerufen hast.“

„Naja.. ja schon irgendwie, denke ich.“

Aya kicherte leise.

„Oh man, ihr seit mir schon zwei. Das ist wie damals, als ihr so fertig wart, weil ihr nicht wusstet, ob der jeweils andere in euch verliebt ist. Was haaabt ihr gelitten.“

Er kicherte wieder leise und auch Miki musste schmunzeln.

„Ja das stimmt, die Zeit war schon sehr hart. Aber dafür war es danach umso schöner mit ihm, als wir dann zusammen waren.“

Aya lächelte und nickte.

„Ihr wart so süß zusammen, ich hab mich jeden Tag wieder gefreut euch zu sehen. Aber naja, ich muss auch weiter. Ich bin noch mit Keiji verabredet, wir wollen zusammen kochen.“

Aya lachte leise und stand auf, nahm seine Tüten und wedelte damit herum.

„Willst du vielleicht auch mitkommen, das bringt dich bestimmt auf andere Gedanken hm? .. Na los, nen bischen Abwechslung schadet dir bestimmt nicht.“

Miki sah Aya doof an und schüttelte aber den Kopf, doch das schien Aya vollkommen zu missachten, denn eher er sich versah wurde er hinter Aya hergezogen und zum mitkochen verdonnert.
 

Yuki unterdessen hatte sich von seinem Achterbahn-Schock schon wieder erholt und wurde auch gleich in den nächsten Schock-Zustand versetzt.

Yomi hatte ihn gerade dazu gebracht mit ihm in das Wasser-Rafting zu gehen. Eigentlich hatte Yuki nichts gegen Wasser, aber wenn es hoch und runter und wieder hoch und nochmal viel mehr weit runter ging, DANN hatte er etwas dagegen.

Und doch kam er aus seiner Haut einfach nicht herraus.

Nun saß er hier und klammerte sich an seinem Sitz fest und sah dem nächsten Abgrund schon entgegen, miepste leise auf, als es dann auch schon Berg ab ging und wurde zu allem überfluss auch noch klitsch nass. Na Bravo.
 

Als sie nach guten 5 Minuten dieses Fahrgeschäfft wieder verließen, waren er und Yomi einfach nur am triefen und doch am lachen. Es machte Spaß einfach mal ausgelassen zu sein.

Schnell deutete er seiner Mutter an ein Foto von sich und seinem Bruder zu machen wie sie einfach nur triefend vor dem Schild zum Wasser-Rafting standen. Das würde er später hochladen. Die anderen würden sich sicher halb tot lachen, wenn sie Yuki so sehen könnten.

„Los und nun in die Geisterbahn, okay?“

Yuki verdrehte lachen die Augen. Yomi war ja noch schlimmer als Miki auf einem Rummel. Der wollte auch überall rein und am besten mit Yuki, aber die Geisterbahn, da hatten sie sich immer eher schlapp gelacht, als gegruselt.

Aber er stimmte zu und grinste, holte sein Handy heraus und wollte das alles einfach nur festhalten. Das würde bestimmt lustig werden.

Sie stellten sich an der Warteschlange an und brauchten garnicht sooo lange, bis sie hinein konnten. Yuki machte die Kamera an seinem handy an und grinste. Wie gut, dass er ein neueres Modell hatte, wo die Kamera schon so gut war, dass sie auch halbwegs im dunkeln filmen konnte.
 

„Was machst du denn da?“

„Aufnehmen, ich muss doch festhalten wir du dich fürchtest..“

Yomi lachte leise.

„Wie gemein, ich und Angst, nie im Leben.“

Yuki kicherte leise und ging dann mit Yomi einfach weiter ins innere. Viele Geister sprangen sie an oder versuchten sie zu erschrecken doch Yomi und Yuki konnten garnicht anders als immer wieder laut loszulachen, wenn eines der Geister angesprungen kam.

Es war doch einfach nur göttlich.

Den letzten Part der Tour musste sie mit einem Wagon fahren. Also setzten sie sich in diesen hinein und sahen sich die ganzen komischen gestallten am Rand an. Es war wirklich nicht gruselig und von weiter innen konnte man ein paar Mädchen kreischen hören, worauf Yomi nur wieder lachen musste.

„OH NAAAIN ER HAT MICH!! LAUF YUKIII!“, brüllte Yomi auf einmal los, worauf dieser sich wirklich ein lachen verkneifen musste und es auf einmal still wurde im inneren.

„OH NEIN YOMIIII~!“, quiekste Yuki glaubwürdig zurück und miepste dann wirklich, als ihm eine Hand auf die Schulter fiel, lachte dann aber wieder los und schüttelte diesem Geist einfach die Hand. Es war doch herrlich.

Sie konnten schon den Ausgang sehen, doch bevor es dazu kam, sprang aus dem Dunklen noch eine Gestallt hervor und schrie laut drauf los, worauf Yuki und Yomi zusammen führen und die Gestallt erschrocken ansahen, dann aber laut, lauter als zuvor, loslachten und sich einfach nicht mehr halten konnten.

Der Wagen fuhr nach draußen und hielt an, die Leute schauten komisch zu den beiden Jungen, die Tränen lachend im Wagon rumlagen und sich nicht mehr beruhigen konnten.

Nein wie geil war das denn gewesen?

Noch immer lachend standen sie auf und verließen die Bahn wieder.

„Also Leute, wenn ihr Spaß haben wollt.. das ist die beste Anlaufstation.“, murmelte Yuki kichernd und hielt seine Kamera auf das Gebäude und machte diese dann wieder aus.

Das würde er später hochladen, das war sicher. Das durfte er seinen Freunden nicht vorenthalten.
 

Der Tag war auch weiterhin einfach nur amüsant und Yuki kam mit jeder Menge Süßkram und Luftballons wieder nach Hause.

Er war total geschafft. Yomi hatte wirklich keines der Fahrgeschäfte ausgelassen und bei den meisten waren Loopings oder Wasser an der Tagesordnung. Das hieß, er roch gerade wie ein Abwassersystem und sah aus, wie nach einem Tornardo-Angriff.

Als er wieder in seinem Zimmer stand, grinste er etwas und hielt seine sachen weiter im Arm, machte schnell nen Foto vor dem Spiegel und nickte dann. Danach ließ er seinen Garry-Ballon an die Decke gleiten und legte seine Süßigkeiten auf dem Schreibtisch ab.

Er wollte duschen, aber ganz schnell.

Gedacht getan, er kramte sich neue Klamotten zusammen und wuselte schnell ins Bad, bevor es jemand für sich belegte und ging erstmal duschen. Es tat so gut, diesen Miefigen Wassergestank endlich wieder los zu werden.
 

Nach guten 20 Minuten duschens und sich wieder anziehens, ging er zurück in sein Zimmer und holte den Laptop hervor, lud die Bilder wieder auf seinen PC und checkte erstmal Miki's Blog ab.

Und wirklich, er hatte wieder was geschrieben.

Er überflog die wenigen Zeilen und lächelte etwas.

Hatte Miki es genossen seine Stimme mal wieder zu hören, so wie er selber es auch genossen und doch bereut hatte? Er wünschte sich irgendwie, dass Miki es genossen hatte.

Er las weiter und wurde etwas rot auf den Wangen.

„Es gab und gibt nur immer einen Engel.. ist das wahr Miki? .. Bin ich immernoch dein Engelchen?“, miepste er leise und biss sich sachte auf die Unterlippe. Es war so süß von Miki, doch konnte er das wirklich glauben? .. Aber warum sollte er es nicht glauben, immerhin hatte Miki ihn nie wirklich angelogen.. außer das letzte halbe Jahr.. ach scheiße eh.

„Kann es denn sein, dass du mich auch vermisst Teufelchen? .. Aber warum sagst du es mir denn nicht einfach?“, murmelte er leise und senkte etwas seinen Blick.

Er wollte auch mit Miki Eis essen gehen verdammt, warum konnte er das nicht? Mit wem war Miki wohl Eis essen gegangen? Mit seinem neuen Freund? Wahrscheinlich auch noch in ihrem Eiscafe.. hmpf.
 

Yuki sah sich seine Bilder vom Tag an und musste bei manchen wirklich etwas grinsen. Wie bedröppelt sie doch aussahen als sie aus der Wasserbahn wieder ausgestiegen waren. So nass war er wohl noch nie aus einem Fahrgeschäft wieder ausgestiegen.

Schnell sah er sich auch noch das Video an, welches er gedreht hatte und musste wieder loslachen. Es war doch einfach nur bescheuert geil.
 

Schnell klickte er seinen Blog wieder an und grinste etwas.
 

Waren heute auf dem Rummel. War sehr genial, ich hatte seit Wochen oder gar Monaten nicht mehr so viel Spaß gehabt wie heute, es tat gut mal wieder richtig zu lachen.
 

Er hatte das Video hochgeladen und hängte es an den Eintrag dran, schrieb dann aber weiter.
 

Ich hab die Achterbahn wirklich überstanden, das hätte ich ja niemals für Möglich gehalten, aber ich lebe. Ich verstehe zwar immernoch nicht, wie Leute da gerne reingehen und sich auch noch nichtmal mehr NICHT festhalten, aber jedem das seine. Und auch das Wasser-Rafting und die Wasserbahn habe ich zwar heile aber nicht ansatzweise trocken überstanden.
 

An dieser Stelle fügte er das Bild von sich und Yomi ein. Einmal nach dem Wasser-Rafting, wo sie nur ansatzweise nass waren und nach der Wasserbahn, wo er klitschnass geworden war. Es war doch ekelig.
 

Und ich habe jede Menge Süßigkeiten mitgenommen, die ess ich heute Abend alle auf und meine Mama hat mir einen Garry-Ballon geschenkt. Der ist so toll, ich liebe ihn.
 

Und das letzte Bild für den Tag, wo er wieder zu Hause vor dem Spiegel stand. Gott wie fertig er aussah, aber irgendwie auch happy. Der Tag hatte ihm wirklich gut getan.
 

Ob dus glaubst oder nicht, ich habe es genossen und gehasst deine Stimme zu hören. Ich war total im Zwiespalt, aber irgendwie war es schön. Hier in den USA haben sie irgendwie keine Sterne, zumindest nicht da, wo ich gerade bin. Vielleicht sind am Strand welche. Yomi wollte mich da noch mit hinschleppen. Ich bin mal gespannt, wann ich meine Ruhe habe und nicht mal irgendwo hin gehen muss, aber Ablenkung tut mir gut. Dann verfall ich nicht in Depressionen.

Ich hoffe das Eis hat dir geschmeckt. Ich wäre gern mitgekommen, aber ich war leider verhindert Teufelchen. Vielleicht gehen wir ja nochmal zusammen dahin und essen ein Eis. Ich würde mich freuen.
 

Yuki lächelte scheu und schickte den Eintrag ab, ging dann erstmal nach unten und etwas Essen. Er hatte den ganzen Tag kaum etwas zu sich genommen, also wurde es mal Zeit dafür.
 

“Miki...die Zwiebeln...”, er war am heulen wie ein Schlosshund und blickte wutentbrannt auf das Messer in seiner Hand.

Gerade hatte er irgendwie nicht übel Lust das Messer ganz woanders hinein zu schieben. “Ja Aya jetzt geh mir doch nicht auf den Sack.”, seine Stimme klang weinerlich, seine Nase war geschwollen und er hörte sich an, als hätte er einen dicken Schnupfen.

Warum musste ER die Zwiebeln schneiden?

Er hatte das noch nie machen müssen, weil jeder wusste, dass er es gar nicht gern hatte, wenn seine Augen so brannten.

Und wie es der liebe Zufall so wollte war er genau jetzt im dem Moment, da er sich wieder für Aya und Keiji beeilen wollte, rieb er sich über die Augen und fiebste leise auf.

”Auaaaa das brennt...”, jammerte er leise und schmiss wütend das Messer auf den Tisch. “Ich will das nicht mehr machen...Aya... Keijiiii”

“Spaghettisauce ohne Zwiebeln schmeckt nicht.”

”Das ist mir doch egal...warum kaufst du nicht Zwiebeln aus der Dose.”

”Ey ja...ich koche frisch.”, ach Keiji war doch blöd. Und Aya sowieso, denn er lachte ihn aus. “Ihr seid überhaupt keine Freunde...”, wütend stampfte Miki mit dem Fuß auf und setzte sich einfach in eine Ecke unter den Tisch.

Das machte er immer so, doch leider nahmen seine Freunde ihn überhaupt nicht mehr ernst, sondern lachten ihn immer nur aus.

Und jetzt würde kein kleiner, süßer, blonder Junge kommen, der sich auf ihn kuschelte und sein Gesicht mit sanften Küssen bedeckte, bis es nicht mehr so fies in seinen Augen brannte.

Miki vermisste ihn so...ohne Yuki war sein ganzes Leben komplett anders. Das merkte er immer und immer wieder. Er konnte ihn doch gar nicht vergessen, wenn sein scheiß Alltag ihm doch ständig wieder vor Augen führte, dass er ohne Yuki einfach nicht leben konnte.

“Ach Miki komm... schmoll nicht.”, murrte Aya leise und hockte sich hin. “Geh weg... du kannst das nicht.”

”Ich weiß, dass kann nur Yuki und wenn du nicht lieb bist, werde ich ihn sofort anrufen und ihn wecken. Dann sage ich ihm, dass du rumschmollst, weil du zu dumm bist eine Zwiebel zu schneiden und dein Leben den Bach runter geht, weil er nicht mehr bei dir ist.”

WOMMS....

Das hatte gesessen. Das hatte total gesessen und das Schlimmste war... das es stimmte. Jedes verdammte Wort von Aya traf ihn wie ein Schwert...

Er wimmerte leise auf und sah den Rothaarigen dann trotzig an. “Und was glaubst du das es bringt? Meinst du das Yuki mit offenen Armen auf mich zugerannt kommt? Das er mir alles verzeiht? Du bist doch dumm.”, er versteckte sein Gesicht hinter den verschränkten Armen und drückte seine Stirn gegen die Knie.

”Willst du denn, dass er dir verzeiht Miki?”, nun mischte sich Keiji auch noch ein. Wo war er hier? In einer Talkshow?

”Natürlich...und ich werde auch... darum kämpfen, aber ich weiß nicht zu welchem Ergebnis das führt.”, er blickte wieder auf und rieb sich über die immer noch brennenden Augen.

“Aber du liebst ihn doch.”

”Könnt ihr mal bitte aufhören, mir zu sagen, was ich tue oder lasse? Wenn ich Yuki noch liebe, will ich das selbst rausfinden und selbst wenn nicht geht es euch nichts an.”, rief er leise und krabbelte wieder unter dem Tisch hinweg. Am Liebsten wäre er nach Hause gegangen, doch er hatte keine Chance.

4 warme Arme schlangen sich um ihn und drückten ihn kurz. Genau das hatte Yuki immer getan, wenn Miki fuchsig war und es hatte ihn immer wieder besänftigt.

“Wir sind nicht so gut wie er...aber wir haben dich auch lieb.”, maunzte Keiji leise und sie drückten ihn gleichzeitig noch etwas fester.

Miki wusste nicht genau wie Aya und Keiji zueinander standen. Sie verstanden sich blind, genau wie Yuki und er.

Und wahrscheinlich wussten sie genau, wie er sich fühlte, denn auch sie ertrugen es nicht, lange voneinander getrennt zu sein.

“Ihr seid so lieb..”, hauchte der weitaus Kleinere und schloss gequält seine Augen. “Danke... vielen Dank und...entschuldigt. Ich bin einfach nicht ich selbst.”

Aya lächelte wieder, als sie sich lösten und ließ einen Arm um Miki geschlungen. “Wir verstehen dich doch. Uns geht es doch auch schlecht ohne Yuki. Und du vermisst ihn sicher noch mehr...aber.”, er beugte sich zu Miki’s Ohr herab, während Keiji leise ein “Jaja ich lausch ja nicht...”, grummelnd wieder an den Herd trat.

“Ich hab ja nicht nur deine Blogs gelesen Miki... Yuki vermisst dich auch und ich bin gespannt, was er zu deinem letzten sagen wird.

“Du elender Stalker.”, knurrte Miki, doch er lächelte. Ja er war auch gespannt... es war doch so offensichtlich, dass er Yuki vermisste. Aber er traute sich einfach nicht es zuzugeben. Yuki würde sicher denken, dass er ihn nicht mehr wollte und das er ihm kein Wort glaubte...

Miki hatte Angst vor dieser Wahrheit... er wollte nicht wissen, was Yuki wirklich von ihm dachte...

“Esseeeeeeeeeeeeeen.”

“Hast du doch Zwiebeln aus der Dose genommen?”, hoffnungsvoll trat Miki näher und kiekste, als der Blauhaarige ihm eine Packung Tempo’s an den Kopf warf. “Putz dir den Rüssel du Teufel. Ich bin wohl noch in der Lage die Zwiebeln selber zu schneiden...”

”Und warum hast du das nicht gleich getan?”

”Aya darf ich ihn umbringen?”

Miki flitzte leise kichernd durch die ausgestreckten Arme Keiji’s und sauste sich immer noch die Nase putzend ins Wohnzimmer.

“Keiji Miki...jetzt hört doch mal auf... Ihr macht so lange, bis einer weint!”, rief Aya und musste lachen, denn sein Freund war mit einem Kampfschrei, der einem brünftigem Elch gleich kam hinter Miki hergerannt, der immer wieder leise kieksend und lachen auswich.

“Aya klingt der beim Sex auch so?”

”Probiers doch aus Miki”, der kleine Vocal lachte wieder und sprang mit einem Satz über das Sofa. Es gab ein leises Scheppern und Miki fiebste. “Auaaaa.”

“HAB ICH DICH.”, es gab ein leises gepolter, was Aya sagte, dass Miki und Keiji sich wohl gerade auf dem Boden wälzten und der Blauhaarige versuchte seinen Freund in Grund und Boden zu kitzeln.

“3...2...1...”, zählte Aya leise runter und dann. “AAAH NEIN....KEIJI HÖR AUF...LASS DAS!”, schrie Miki leise auf und kicherte und lachte wie ein Wahnsinniger.

“Wusste ichs doch.”, grinsend zog Aya die Schultern hoch und begann wieder damit den Esstisch zu decken.

”Ich soll aufhören? Ja??? Und was krieg ich dafür huh?”, Keiji war ein Sadist...selbst Aya fand ihn gemein, denn er wusste ja wie kitzelig der kleine Teufel war.

”Ich...hahahahaha....alles was du willst....”

Keiji lachte laut auf und kurz darauf konnte man hören, wie Miki erleichtert aufseufzte. “Das ist ein sehr interessantes Angebot Miki...”
 

”MOOOOOOOOMENT MAL.”, nun war es Aya aber doch zu bunt gewotden. Sich mit der Soßenkelle in die Ausgestreckte Hand schlagend stand er im Türrahmen und funkelte sie böse an.

“Hier werden keine sexuellen Vereinbarungen getroffen. NICHT in MEINEM Haus.”

Sie blinzelten sich doof an und drehten sich gleichzeitig zum Älteren. “Ehm Aya...das ist mein Haus.”

”Das tut doch nichts zur Sache jetzt. Hier wird nicht gefi...”

“AYA!”, Miki kicherte und stand dann auf. “Sprich es nicht aus... sonst verbietest du dir auch mit Keiji... du weißt schon!”

“Scheiße stimmt.”, entsetzt starrte er den kleinen Sänger an, welcher nur wieder lachen musste.

”Hört ihr mal auf meinen Körper zu verplanen, als wäre ich ein Stück Holz?”, wieder lachten sie und Miki zuckte nur mit den Schultern. “Sag das Aya... ich will deinen....”, er rümpfte sein Näschen ein wenig und zog die Augenbrauen hoch. “Körper... ja nicht.”

“Aya ich erschlage iiiiihn.”

Doch dieses Mal hielt der Rothaarige ihn zurück und grinste. “Lass ihn leben. Seine Geschichte ist besser als jeder Liebesfilm...hach diese Blogentries.”

Miki zog es vor nicht mehr auf dieses leidliche Thema einzugehen. Stattdessen verschanzte er sich am Tisch und packte sich einen Berg Spaghetti auf den Teller. Danach klopfte er ungeduldig mit seiner Gabel auf den Tisch und wartete darauf, dass sich seine Freunde endlich zu ihm bequemten.

“HUNGER!”

“Jaaa... reg dich ab.”, knurrte Keiji und hockte sich zu ihnen an den Tisch. Was war das nur für ein Abend. Miki war so traurig und verletzt... man sah es nur zu deutlich und dennoch war er noch genauso frech und dennoch süß.

Aber es fehlte etwas... Keiji fehlte der Blonde – und mindestens genauso freche – Gegenpart zu Miki.

Waren sie zusammen, gab es immer Stimmung und sie ließen niemals schlechte Laune zu.

Yuki musste wieder kommen...ganz ganz schnell...
 

Sie futterten über eine Stunde lang und irgendwie fühlte Miki sich langsam aber sicher, als würde er platzen.

“Das war lecker...”

”Hast ja auch für zwei gefressen.”, er schmollte Aya leicht an und zuckte dann mit den Schultern. “Keiji kocht zu gut... eigentlich sollte er unser Fat Cook werden.”, er grinste frech, doch als er eine Hand voll von den restlichen Spaghetti im Gesicht hatte, verzog er den Mund.

“Iiiih Keiji man.”

“Selber schuld...”
 

Yuki hatte unterdessen gemütlich mit seiner Familie zu Abend gegessen, wobei Yomi schon wieder seine Freizeit verplante.

“Und dann können wir noch an den Strand gehen! Habt ihr in Japan überhaupt so viele Strände, wie wir in Amerika? Kann man bei euch im Meer schwimmen, oder ist es zu gefährlich?”

Woher sollte er das denn bitte wissen? Er hatte überhaupt keine Zeit, um großartig schwimmen zu gehen... und wenn er mit Miki am Strand war, hatten sie die meiste Zeit damit verbracht gegeneinander im Wettstreit Sandburgen zu bauen.

Schon wieder Miki... es schien ihm fast so, als hätte er niemals in seinem Leben etwas ohne den kleinen Teufel gemacht. Oh er fehlte ihm ja so sehr... ob er schon wieder einen Blog geschrieben hatte?

Es war noch immer so. Er existierte nur für seinen kleinen Teufel und er kam einfach nicht von ihm los.

Yuki schnutete herum und spielte nachdenklich mit dem Rand seines Toastbrotes, welchen er abgeschnitten hatte. Miki hätte es heute sicherlich auch gefallen. Die ganzen Achterbahnen.. das war so sehr nach dem Geschmack seines Freundes... Exfreundes...ach verdammt.

“Yuki ich rede mit dir?”

”Huh?... Oh eh...ich weiß nicht. Ich gehe nicht so... gerne ans....Meer.”, so eine dumme Ausrede, doch er wollte nicht schon wieder von Miki sprechen und seinem Bruder damit auf die Nerven gehen.

Sie waren zwar Zwillinge, doch waren sie dennoch grundverschieden. Allein schon die Tatsache, dass Yomi auf Frauen stand war sehr gewichtig.

“Aber was sollen wir denn sonst machen?”

Yuki seufzte und runzelte die Stirn. “Wie... wäre es denn mal mit ner Art Wellness-Tag.”, nun war es Yomi der die Stirn runzelte. “Ja du bist echt schwul...”

”Ach halt doch den Mund.. so meine ich das doch nicht... Miki... also nein ich hab das immer so gemacht, dass ich einen ganzen Tag nur faul war...baden gegangen bin... keine Ahnung ... einfach irgendwas für mich selbst getan habe.”

Beinahe hätte er erzählt, wie Miki und er diese Tage verbracht hatten. Früher hatten sie diese Tage ungefähr einmal in der Woche gehabt.

Immer war es Miki gewesen, der ihn dazu überredet hatte. Schon morgens hatte es begonnen. Yuki wurde das Frühstück ans Bett gebracht, was für Miki jedes Mal eine Meisterleistung bedeutete, denn er war in einer Küche ungefähr so fehl am Platz, wie ein Stinktier in einer Drogerie.

Aber allein die Tatsache, dass er sich solche Mühe für ihn machte war das schönste, was Yuki sich an diesen Tagen vorstellen konnte. Ihm war es egal, ob die Onigiri auseinander fielen, wenn man sie hoch nahm, oder wenn der Kakao eher nach flüssigem Schokoladenpudding schmeckte.

Es machte nichts, solange Miki bei ihm war.

“Klingt gut..und was willst du für dich tun?”

”Ich?”, Yuki überlegte einen Moment, ob er es wirklich aussprechen sollte. Er hatte natürlich bereits eine Idee gehabt... doch ob er sich traute das durchzuziehen? Als er sich dazu entschieden hatte, war er voller Trotz gewesen und wollte eigentlich nur Miki eins auswischen. Aber jetzt? Seitdem er so niedliche Blogeinträge schrieb? Wollte er Miki denn wirklich noch ärgern?

”Ja du, oder habe ich noch einen Zwillingsbruder?”

Yuki lachte. “Naja ich wollte mir gerne die Haare dunkel färben. Also nicht ganz...ein wenig blond soll schon noch da sein...aber vorwiegend schwarz.”, Yomi schien begeistert und sprang auf.

“Mensch das ist ne gute Idee...und ich färbe meine Haare dann Blond, dann tauschen wir fast die Rollen!”

Wieder lachte Yuki leise und ließ sich von seinem Bruder in den Haaren rumfummeln. Er wusste ja, dass der Dunkelhaarige gerne eine Karriere als Star-Stylist machen wollte, nur hatte es bisher alles andere als hingehauen.

“Also machen wir das? Komm schon Yuki, nun hab ich Gefallen an der Idee gefunden.”, er gluckste leise und betrachtete seinen Bruder, welcher übermütig um ihn herum sprang.

“Ja... ja okay. Wir ziehen das durch.”
 

“Was macht ihr denn noch auf den Beinen? Jungs es ist mitten in der Nacht... ihr solltet längst schlafen.”, Yuki blickte auf die Uhr und biss sich auf die Unterlippe. “Entschuldige Mama. Haben wir dich geweckt? Ich gehe sofort schlafen.”, nun war er also schon 4 Tage hier und hatte so viel erlebt.

Er war hierher gekommen, um Miki zu vergessen und sich vielleicht sogar einen Neuen anzulachen... und was war? Er vermisste ihn nur noch mehr und er wollte eigentlich nur zurück.

Als er oben in seinem Zimmer war – natürlich erst, nachdem er Yomi noch einmal versprochen hatte, dass sie sich wirklich die Haare färben würden – schaltete er sofort seinen Laptop ein.

Nur einmal noch wollte er schauen, ob Miki etwas geschrieben hatte...er fehlte ihm doch so...

Miki war viele tausend Kilometer entfernt gerade ziemlich am herum gigglen. Auch er hatte sich in Yuki’s Blog verirrt und sah sich gerade das Video von der Geisterbahn an. “Oh Yuki... in Wahrheit bist du doch der Teufel.”, lachte er leise und strich sich eine Strähne seiner rötlichen Haare hinters Ohr.

“Wie süß...”, flüsterte er und begann den Blog zu lesen. “Oh Gott... ich hasse Wasserbahnen.”, lachte er leise und betrachtete sich die gleichen Brüder. Miki sah sofort, wer von ihnen Yuki war, auch wenn sie sich wirklich ähnlich sahen, wie ein Ei dem anderen. Und das lag nicht nur daran, dass Yomi dunkelhaarig war. Nein... Yuki hatte ganz feine Lachfältchen um die Nasenflügel herum und Grübchen, die Miki im Leben nicht mehr vergessen konnte.

Außerdem waren seine Lippen so viel feiner geschwungen, als die seines Bruders. Miki erinnerte sich noch wie weich sie waren...Oh es schien so fürchterlich lange her, seit er sie zum letzten Mal auf seinen eigenen gespürt hatte.

“Teufelchen...”, hauchte er ganz leise und lächelte schüchtern und doch traurig vor sich her. Yuki nannte ihn noch Teufelchen? Genauso, wie er ihn immer seinen kleinen Engel nannte?

Anfangs war es ein Spass gewesen, bezogen auf ihre ersten Charakternamen, doch mittlerweile waren diese Spitznamen ein Teil ihres Lebens geworden.

“Und keine Sterne? Was ist das denn für ein scheiß Land?”, er muffte leise und stand auf. Schnell nahm er sein Handy und wollte gerade zum Fenster gehen, als er merkte, dass noch immer die Sonne schien.

Ach verdammt...in Japan war ja noch immer früher Abend...

“Miki du bist genial.”, murrte er leise und runzelte die Stirn. Er lebte schon wieder bei Yuki... auch wenn dieser weit weit von ihm weg war, lebte sein Herz bei ihm.

Schnell begann er wieder zu tippen und lud gleichzeitig das Bild von Yuki’s Lieblingseisbecher...ihrem Eisbecher hoch.
 

Eisessen war scheiße... Falscher Ort, falsche Person...aber richtiges Eis *O*
 

Er platzierte das Bild genau unter seinem Satz und lächelte wieder. Ob Yuki sich erinnern würde?

Sicher oder? Schließlich war er verrückt nach diesem Eisbecher.
 

Es war komisch ihn allein zu essen... aber ich würde ihn wohl niemals mit jemand anderem Teilen. Musste ich also für zwei fressen. Und danach hat Aya mich noch abgeschleppt.

ICH MUSSTE ZWIEBELN SCHNEIDEN ;O;

Sie waren so gemein zu mir... aber es hat gut geschmeckt. Keiji ist ein super Koch... auch wenn er nicht mit der Wahrheit leben kann und meint mich kitzeln zu müssen... wo bist du, wenn wir lachen? Es fehlt ein Stück... auch sie vermissen dich sehr...
 

Er seufzte leise und biss sich auf die Unterlippe.

Ob Yuki verstand, wenn er schrieb, dass seine Freunde ihn AUCH vermissten? Er hoffte es schon... denn er traute sich nicht, einfach zu schreiben, dass Yuki ihm so verdammt doll fehlte.
 

Ich habe das Video gesehen...sehr sehr geil...aber seit wann können Geister springen? Es war eher unheimlich, dass mit meinem Gehirn zu vereinbaren..... Dein Bruder ist nicht so süß wie...du ...

Ja du weißt nun genau, dass ich gerade leise murren würde, wenn du vor mir ständest... ich murre ja sogar beim Schreiben...
 

Es stimmte... er hatte beim Schreiben des Satzes ganz leise gemotzt und wollte eigentlich nicht schon wieder gestehen, dass er Yuki selbst klatschnass, nach ekeligem Wasser stinkend und total zerzaust unheimlich süß fand.

Süßer als irgendetwas sonst... es war ihm egal, was Yuki mit seinem Äußeren anstellte... es gefiel ihm irgendwie immer...

“Verflucht Miki du klingst so sehr nach einem Fangirl”, scholt er sich selbst aus und seufzte wieder...

Danch presste er den Smiliebutton und postete ungefähr zwanzig kleine Sterne.
 

Ich wollte dir ja ein Bild von unserem Sternenhimmel machen.... aber es ist noch nicht dunkel -____-

Also müssen diese nachgemachten Sterne herhalten, damit du wieder gut schlafen kannst. Es tut mir so leid, dass ich dich gestern genervt habe...ich hatte einfach nur...Sehnsucht nach deiner Stimme... /:

Wenn wir Eis essen...nur wenn wir danach noch nen Milkshake trinken ;]
 

Miki seufzte leise und spürte schon wieder Tränen in seinen Augen. Eis und Milkshake...danach zu Hause noch diverse Süßigkeiten und einige DVD’s... das waren die schönsten Abende, die sie zusammen geteilt hatten.

Selbst wenn ihnen Beiden immer so unendlich schlecht war, nachdem sie im Bett lagen und sie sich jedes Mal wieder schworen...das sie so etwas niemals wiederholen.
 

Schläfst du grad? Wovon du nur träumst...
 

Er schickte den Blog ab, denn er wusste – nachdem er die 12 Stunden an den Fingern abgezählt hatte – das es für Yuki eigentlich schlafenszeit war.

Ob er gut schlafen konnte?

Oder wälzte er sich auch in seinem Bett und wünschte sich Miki in seine Arme, genauso wie es Miki jede verdammte Nacht tat?

Takuma... warum konnte er ihn nicht so sehr lieben, wie Yuki? Warum konnte er nicht einfach alles das mit ihm tun, was er mit Yuki so vermisste?

”Weil du ein riesiger Idiot bist, Miki.”, hauchte er leise und schlang wieder die Arme um sich.

Er wollte, dass Yuki wieder bei ihm war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-12T13:23:03+00:00 12.10.2009 15:23
Ich würd ja wieder mehr schreiben, hab nur grad keine Zeit, also wird's etwas kurz, sorry (._.) Ihr hättet mehr verdient XD

Dass sie sich gegenseitig noch ihre spitznamen geben fand ich niedlich und geil war natürlich das eis essen LOL
Das Kochen mit Aya&Keiji und Ayas fast ausgesprochenes verbot war ne lustige idee XD
Wie viele kapitel werden es denn am ende sein, wist ihr das schon?^^

Bis zum nächsten mal ^o^)/ * kekse dalass und zum bus hetz LOL*


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