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Regen und Meer

Kreise im Wasser
von

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Der Himmel weint, weil die Menschenkinder traurig sind

Ich weiß, es kommt spät. Fakt ist, dieses OS wurde geschrieben, kurz nachdem ich Bd 7 nach seinem Erscheinen im Juli vor 3 Jahren zum ersten Mal las... Auf einer Bergwandertour in Österreich. Da auf Hütten Nachts kein Licht und kein Strom ist, saß ich in der Toilette, wo ein Notlicht leuchtete, um 2Uhr Morgens, und schrieb diese Geschichte herunter. Das Lied hatte mich bereits die halbe Strecke der Wanderung begleitet und begleitete mich auch den Rest der Tour... Die Idee kam mir, wie gesagt, um 2Uhr Nachts. Nie fand ich eine Stunde weniger vergeudet als in der Nacht - auf dem Klo einer Berghütte auf 2600m in den Österreichischen Alpen...
 

Ich lade die Geschichte jetzt erst hoch, weil ich in der letzten Woche Bd7 noch einmal gelesen habe. Richtig gelesen. Da dachte ich wieder an Remus und Dora.
 

Der Himmel weint, weil die Menschenkinder traurig sind
 

Du bist bist nicht wie ich

Doch das ändert nicht

Dass ich bei dir bin

Und ich zuseh, wie du schläfst...
 

Die Sichel eines halben Mondes hing über der Welt, beleuchtete schwach den Mond und schien durch das Fenster ins Schlafzimmer des kleines Hauses auf dem Hügel, in dem Remus Lupin neben seiner Ehefrau im Bett lag. Mit geöffneten Augen starrte er in die Dunkelheit, angestrengt, und versuchte, Nymphadoras – Doras – Züge auszumachen. Wie sie dalag und schlief. Wie ihre Stupsnase sich hervorhob, wie ihr schulterlanges, violettes Haar über ihr Gesicht fiel, die Konturen ihrer Brauen und ihrer Nase und ihres Kinns...

In ihm tobten die Zweifel.

Immer dann, wenn sie schlief, immer dann, wenn er nichts anderes zu tun hatte als sie anzusehen und wach zu liegen und zu grübeln, kam die Frage, die er sich schon seit längerem stellte, wieder zurück. Am Tag gelang es gut, sie zu verdrängen. Nachts schien sie zu wachsen, bis sie ihn fast erdrückte.

War es richtig gewesen, sie zu heiraten?

Sie war so anders als er. So jung, so unschuldig, so ... so liebenswert...

Den letzten Gedanken schob er wieder fort.

Er war ihr genaues Gegenteil. Nicht mehr jung, schon lange nicht mehr unschuldig... Schon so lange nicht mehr. Fakt war, dass er sich an keinen Zeitpunkt in seinem Leben erinnern konnte, an dem er sich je unschuldig gefühlt hatte.

Er war ein Werwolf.

Und damit nicht genug, musste er auch noch die Nachricht verdauen, mit der Dora heute angelaufen gekommen war, das Gesicht glühend vor Freude, die Wangen gerötet und das Haar orangerot.

Sie war schwanger.
 

Bist noch längst nicht wach

Ich wars die ganze Nacht

Und hab mich still gefragt

Was du tust wenn ich jetzt geh
 

Schwanger.

Wie hatte... Wie hatte das geschehen können? Er hatte die Angst mit sich herumgetragen, seit er Dora geheiratet hatte. Noch niemals hatte es eine solche Verbindung gegeben... Eine Ehe zwischen einem Menschen und einem Werwolf war... unmöglich gewesen. Er hatte zumindest noch nie von einer solchen Sache gehört... Und erst recht nicht davon, dass ein Werwolf eine Menschenfrau... geschwängert hatte.

Diese Tatsache sprach er in Gedanken verächtlich aus.

Was war nur in ihn Gefahren, dass er sich zu einem solchen Akt der Dummheit hatte hinreißen lassen? Erst eine überstürzte Heirat, dann ein Kind.

Remus ballte die Faust und öffnete sie wieder, als Dora im Traum wimmerte, und automatisch legte er einen Arm um sie. Dann dämmerte ihm, was er tat, und er zuckte zurück.

Das war doch der gesamte Fehler im System gewesen, nicht wahr? Er hatte sie nur beschützen wollen. Er hatte seit dem Tag, an dem er festgestellt hatte, dass sein Denken zu ausgefüllt gewesen war von ihr als dass er sich auf etwas anderes konzentrieren konnte, nicht aufgehört sich zu wünschen, dass er sie würde beschützen können.

So sehr er es auch wollte, er konnte es nicht bereuen, mit ihr geschlafen zu haben.

Diese Erinnerung hatte sich tief in sein Herz und in sein Gedächtnis eingegraben, zusammen mit ihrem Gesicht, ihrer Art zu sprechen, ja sogar mitsamt ihrer Tollpatschigkeit. Die Liebe, die sie ihm jeden Tag schenkte, bedeutete ihm mehr als sein eigenes Leben – und dennoch machte er sich Vorwürfe. Dennoch plagten ihn die Zweifel.

Wie konnte er auch nicht darüber nachdenken? Dass er sie liebte, änderte nichts an der Tatsache, dass die Entscheidung, sie zu heiraten, falsch gewesen war. Denn durch sich selbst hatte er die Frau, die er liebte, in Gefahr gebracht.

Noch zwei Wochen bis Vollmond.

War es nicht wirklich das Beste, wenn er ging?
 

Und dann verlass ich deine Stadt,

ich seh zurück und fühl mich schwer

weil gerade angefangen hat,

was du nicht willst und ich zu sehr

ich bin der Regen, und du bist das Meer...
 

Vorsichtig strich Remus Dora über das Haar und wünschte sich, sie könnte hören, was sein Herz sagte.

Ich liebe dich. Ich will dich nicht verlassen, weder dich noch unser ungeborenes Kleines, ihr seid das Einzige, was ich habe...

Unruhig warf sie sich herum.

Wo war er gewesen, als in Hogwarts die Auswirkungen der gegenwärtigen Taten auf die Zukunft behandelt worden waren? Jetzt konnte er diese Erfahrungen am eigenen Leibe machen.

Seine Taten, seine Handlungen, beeinflußten nicht länger nur sein Leben. Diese Zeiten waren vorbei. Nein, alles, was er tat, schlug Wellen im Wasser wie ein Stein, der in einen See fiel, wie Regen im Meer. Alles, was er tat, die Art, wie er agierte, die Feinde, die er sich machte – das alles betraf nicht nur ihn, sondern nun auch Dora und ihr Baby. Allein die Heirat – ihre eigenen Eltern waren entsetzt von der Entscheidung ihrer geliebten Tochter gewesen, einen Werwolf zu heiraten. Ihre eigenen Eltern. Es war sogar seine Schuld gewesen, dass nur so wenige Leute auf der Feier anwesend gewesen waren. Welche Freunde hatte er schon, die nicht schon längst gestorben waren? Wer kam schon auf die Hochzeit eines Werwolfs?

Und jetzt war Dora schwanger, und alle, nicht nur er selbst, fürchteten und befürchteten das Selbe: Was würde aus dem Kind werden?

Wie hatte er das seinem unschuldigen, ungeborenen Kind antun können? James und Sirius würden, wären sie noch am Leben, ihm gehörige Vorhaltungen machen, dessen war er sich sicher. Die Beiden mochten verrückt und verantwortungslos gewesen sein, aber er war sich sicher: wäre es um das Leben ihrer Kinder gegangen – er setzte Harry als Universalbeispiel ein – wären sie nicht das geringste Risiko eingegangen.

Vielleicht war es das Beste.

Das Beste, wenn er ging, wenn sein Sohn oder seine Tochter – Dora beharrte darauf, dass es ein Sohn sein würde – die Schande ersparte, als sein Kind aufzuwachsen. Als Kind eines Werwolfes. Es würde weniger in Gefahr sein... Und selbst Dora würde es etwa gutes tun, wenn er verschwand. Sie würde wieder in die Gesellschaft aufgenommen werden. Sie würde nicht länger vom Ministerium verfolgt werden.
 

Ich hab gedacht, ich könnt es schaffen, es zu lassen...
 

Er hatte sie beschützen wollen. Er hatte sie glücklich machen wollen, an ihrer Seite sein wollen, nichts anderes zählte. Sie glücklich machen, ohne diese Zweifel und Ängste, die ihn plagten, zur Kenntnis zu nehmen.. Sie beschützen mit allem, was er besaß. Dora hatte das nicht gewollt. Sie hatte nie mehr von ihm verlangt als seine Anwesenheit – weder Liebesgeständnisse noch sein Vertrauen. Nur, dass er da war. Aber er hatte sie um jeden Preis beschützen wollen, ähnlich einem kostbaren Juwel, welches sein Leben in sich trug.
 

Doch es geht nicht.
 

Deshalb konnte er nun nicht damit aufhören, sich Vorwürfe zu machen. Er hatte sie beschützen wollen, hatte aufhören wollen, seinen Zweifeln und Ängsten nachzugeben... Es war unmöglich.
 

Habs ein bisschen übertrieben, dich zu lieben...
 

Übertrieben war falsch, es war eine Untertreibung. Die Untertreibung des Jahrhunderts. Er liebte Dora so sehr, dass ihm das Herz weh tat, wenn er nur daran dachte, was die Option für ihn bedeuten würde... Doch egal, was er jemals tat, er würde niemals aufhören, sie zu lieben. Selbst, wenn sie ihn für seine Entscheidung hassen würde.
 

Doch es geht nicht.
 

Wie sollte er auch vergessen, was sie für ihn war, was sie darstellte, was sie für sein einsames Leben bedeutete. Wie könnte er... Es war nicht vorstellbar.
 

Nichts unversucht gelassen, dich zu hassen...
 

Hatte er sie nicht immer und immer wieder von sich gestoßen? Hatte versucht zu ignorieren, wie sehr sie seine Aufmerksamkeit fesselte? Hatte sich zurückgezogen, um sie nicht zu verletzen, hatte versucht zu verschwinden, damit sie ihn vergaß... Hatte versucht, sie zu verletzen, damit sie ihn hasste... Es hatte alles keinen Zweck gehabt. Obwohl ihre Verbindung von Anfang an unmöglich gewesen war, hatte er sich darauf eingelassen. Es war allein seine Schuld.
 

Doch es geht nicht.
 

Er hatte sie nicht hassen können. Ebensowenig hätte er sich sein eigenes Herz bei lebendigem Leibe aus dem Körper reißen können, ohne Schmerzen zu empfinden.
 

Es geht nicht.
 

Remus Lupin lag im dunklen Bett und horchte auf Doras Atemzüge neben sich, als wären sie das Einzige, was ihn noch in dieser Welt hielt.
 

Ich bin nicht wie du

ich mach die Augen zu

lauf blindlings durch die Straßen

Hier bin ich, doch wo bist du?
 

So fühlte er sich: Blind auf einem unbekannten, holprigen Weg, auf einer stillen Straße, einsam und verlassen in einem Wald aus Fragen und Zweifeln, die stetig wiederkehrten, um ihn zu jagen. Ohne Anfang, ohne Ziel...

Musste er diese Entscheidung wirklich treffen?

Allein?

Gab es keinen anderen Weg?

...

Nein. Keinen anderen Weg als diesen einen, den dunklen, unwirtlichen, einsamen Weg ohne Dora. Einen Weg mit nur einem Sinn und keinem Ziel, der nirgendwo ein Ende haben würde ausser im Tod... Nur mit dem Sinn, sie zu schützen. Erzählen konnte er ihr nicht davon. Er liebte Dora über alles, er vertraute ihr über alles – aber sich anvertrauen, das war eine andere Sache. Wie würde er ihr begreiflich machen können, welche Gefahr er für sie darstellte? Gar nicht, sagte eine kleine, gemeine Stimme in seinem Hinterkopf. Dora würde es nicht akzeptieren, so wie sie deine Gründe, sie nicht zu heiraten, nicht akzeptiert hat... Sie würde sagen, sie will nicht, dass du sie beschützt, sondern nur, dass du da bleibst.

Deshalb konnte er es ihr nicht sagen. In solchen Momenten waren ihre Herzen, die sich sonst immer so nahe standen, unendlich weit voneinander entfernt. Lichtjahre voneinander entfernt.
 

Soll das alles sein?

Ich war so lang allein

Es war alles ganz in Ordnung,

ganz OK – und dann kamst du.
 

Dora war wie eine Kerze in sein Leben getreten: eine warme, helle Flamme, die ihm das Gefühl gab, akzeptiert und geliebt zu werden, so wie er war und nicht anders. Aber wenn Dora die Flamme war, dann war er das Wasser, welches ihr Licht erstickte, ihr keinen Platz zum Atmen und zum Entfelten gab. Mit ihm an ihrer Seite würde sie niemals so leben können, wie sie es verdiente, sie würde niemals frei sein dahin zu gehen, wo sie gehen wollte, akzeptiert zu werden, wie sie akzeptiert werden wollte...

Ohne Dora war er einsam.

Wann hatte er eigentlich begonnen, in dieser Weise von Einsamkeit zu denken? Sie war immer sein Begleiter gewesen, all die Jahre, in denen Sirius in Askaban gewesen und James bereits tot gewesen war. In Hogwarts war er beliebt gewesen, ja, aber er hatte immer seinen Abstand gehalten. Nur mit den Herumtreibern war er aufgetaut, nur sie hatten von seinem Geheimnis gewusst, nur sie hatten in seiner Nähe bleiben dürfen... Auch im Orden des Phönix war er umgeben von Freunden gewesen. Aber seid James und Lilys Tod und Sirius Verhaftung hatte er sich allein durchgeschlagen, hatte getan, was er am Besten konnte – spionieren – und hatte sich immer und immer mehr zurückgezogen. Wer weiß, ob er überhaupt zurückgekehrt wäre, wäre Dumbledore nicht gewesen – aber der war tot. Bisher hatte der Hass (oder die Angst, wer wusste das schon, und vielleicht war es sogar beides) der Zauberer ihm die Ausrede gegeben, um sich vor jeder engen Beziehung zu drücken. Aber selbst davon hatte Dora sich nicht abschrecken lassen. Solange er allein gewesen war, hatte er sich nicht um die Menschen um ihn herum sorgen müssen. Aber jetzt – jetzt schnürte ihm die Angst um sie die Luft ab und liess ihn nicht los, weder am Tag noch in der Nacht. Die Vorstellung, wieder allein sein zu müssen, nachdem Dora ihm gezeigt hatte, was Liebe bedeutete – diese Vorstellung war so grauenvoll, dass er sie schnellstens wieder aus seinem Herzen verbannte. Erst, wenn man einen strahlenden Sommertag erlebt hatte, konnte man erkennen, wie trist und traurig das Leben im tiefen Winter eigentlich war.
 

Und dann verlass ich deine Stadt

Ich seh zurück und fühl mich schwer

Weil gerade angefangen hat

Was du nicht willst und ich zu sehr.

Ich bin der Regen, und du bist das Meer...
 

Es begann zu regnen, als Remus Lupin sich vorsichtig aus dem Bett erhob, bemüht, die schlafende Frau darauf nicht zu wecken. Sanft küsste er ihr Haar, verweilte für einige Sekunden – Minuten – darauf und genoss ihren sanften, blumigen Geruch. Dann sah er hinaus.

Dicht und lautlos fielen die Tropfen zur Erde, jede einzelne eine ungeweinte Träne eines Menschen auf der Welt. Remus konnte sich vorstellen, dass viele davon vermutlich ihm gehören mussten. Wann hatte er das letzte Mal geweint? Er wusste es nicht. Er konnte nicht. Aber der Himmel weinte all die Tränen, die sein Herz ebenfalls verspürte.

Er brauchte kein Licht, um sich im Dunkeln zurechtzufinden und schnell anzuziehen. Vorsichtig schlüpfte er in seine Schuhe, warf sich den Umhang über die Schultern und sah ein letztes, letztes Mal zurück.
 

Doras Umrisse waren in der Dunkelheit kaum auszumachen. Sie wimmerte wieder leise und klammerte sich an die Decke. Wovon sie wohl träumte?
 

Ich hab gedacht, ich könnt es schaffen, es zu lassen-

Doch es geht nicht.

Habs ein bisschen übertrieben, dich zu lieben –

Doch es geht nicht.

Nichts unversucht gelassen, dich zu hassen –

Doch es geht nicht,

Es geht nicht.
 

Er liess die Tür offen, als er endgültig ging.

Aus dem Schlafzimmer ertönte ein leiser Laut – vielleicht hatte Dora ihn gehört, oder sie träumte etwas. Aber er widerstand der Versuchung, sich umzudrehen und zu sehen, ob sie noch schlief. Die Treppe quietschte leise, und die Dielen knackten. Es waren Geräusche, die er lieben gelernt hatte, die ihn begleitet hatten in der kurzen Zeit, in der er hier mit Dora glücklich gewesen war.

Es war wirklich nicht so, dass er sie nicht mehr liebte – er liebte sie mehr denn je.

Aber wollte sie beschützen. Er konnte von diesem Instinkt nicht ablassen, konnte nicht zulassen, dass ihr jemals Übel geschehen würde – und deshalb ging er.

Dora hatte nie mehr von ihm verlangt als seine Liebe.

Er hatte ihr zu viel geben wollen.

Draußen war es dznkel, und der Regen rauschte.
 

Ich bin der Regen, du das Meer,

ein sanfter Reren regnet leise...

Ich bin der Regen, du das Meer,

ein sanfter Regen zieht im Wasser

große Kreise...
 

Remus trat mitten in ihn hinein, ohne Schirm, ohne Schutzzauber, und blickte mit blinden Augen nach oben. Dahin, wo die Wolken ihre Tropfen zur Erde warfen, dahin, wo der Himmel weinte...

Das war es also.

Sein Tun würde Doras Leben nicht länger negativ beeinflussen... Weder das ihre, noch das ihres ungeborenen Kindes. Und das war gut so wie es war.

Der Regen war zu Ende.

Das Meer lag wieder unberührt.
 

Nun, zumindest dieser Regen war vorbei.

Im Garten fuhren die Wolken fort, ihre Tropfen auf ihn hinunterprasseln zu lassen, dicke, nasse Tropfen fielen auf sein Gesicht und auf seine Kleidung und durchtränkten ihn mit Schmerz. Wie eine schaurige Beleuchtung schien der Halbmond hinab.

Nur er und eine junge Frau mit violettem Haar waren Zeugen, wie Remus Lupin verschwand, sich im Garten in Luft auflöste, als hätte er niemals dort gestanden.
 

Im Schlafzimmer zerdrückte Dora, ohne es zu bemerken, die Gardinen.

Tränen liefen ihr über das Gesicht.
 

Der Regen war zu Ende...

Das Meer wieder ruhig.
 

Die Zeit der Einsamkeit begann erneut.
 

Ich hab gedacht, ich könnt es schaffen, es zu lassen –

Doch es geht nicht.

Habs ein bisschen übertrieben, dich zu lieben –

Doch es geht nicht.

Nichts unversucht zu lassen, dich zu hassen –

Doch es geht nicht.
 

Es geht nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-18T19:05:48+00:00 18.10.2009 21:05
Hallöle =)

Ich glaub's nicht, dass noch keiner zu deinem wundervollen Songfic-OS ein Kommentar verfasst hat.
Ich hab ja schon einige Songfics gelsen, doch keine/r hat bis jetzt den ausgewählten Song so gut und so sehr in die Geschichte mit einfließen lassen wie du. Ich kenn es entweder so, dass man sich die Stimmung eines Songs zunutze macht oder nur den Text zwischen die Zeilen setzt, weil der Song irgendwie dazu passt.
Aber bei dir. Du hast den Song nicht nur genommen, weil er schön zu deiner Geschichte passt, nein, du hast sogar den Song zu einem Teil deiner GEschichte werden lassen - sozusagen miteinander verschmolzen.
Jeder der sich bei mir beschwert, dass JK Tonks und Lupin hat sterben lassen und warum die gute JK Rowling nicht wenigstens einen hätte am Leben lassen können, dem sage ich einfach, dass er deinen OS lesen soll.
Du beschreibst Lupins Gefühle so gut. Das ich mich total mit ihm identifitzieren kann.
Ich bekam beim Lesen gerade eben, eine fette Gänsehaut.
Und das hast du alles um zwei Uhr morgens geschrieben?!
Hut ab. Wirklich genial.
Ich weiß echt nicht mehr, was ich schreiben soll.
Bei deinem OS stimmt einfch alles.
Eine wirkliche Glanzleistung!!!

Lg
Aki ;)


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