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Rotkäppchen meets Wolf

Das Braunhaarige Rotkäppchen
von

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Von Opfern und Gejagten

Vielen Dank für die Kommis <3 haben mich richtig angespornt zum schreiben. Und endlich darf ich Rotkäppchen Saga nennen *kekse werf* *freu*
 

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Er war verloren.

Der Kerl, ob nun Wolf oder nicht, würde ihn töten ohne wen und aber. Rotkäppchen schluckte und presste sich noch ein wenig mehr an den Baum. Der Andere legte nur den Kopf schief, dann schüttelte er den Kopf und ging in die Richtung aus der gekommen war. „Ich denke du solltest besser schnell verschwinden. Am besten dorthin wo du herkommst. Du Angsthase.“ meinte er und drehte sich nochmal um den Brünetten frech anzugrinsen. Dabei kamen die Zähne zur Geltung. Zähne, die keinem normalen Menschen gehören konnte. Aber das störte Rotkäppchen überhaupt nicht, viel mehr war es das Angsthase dass ihn wütend machte. Vielleicht auch weil es ein wenig stimmte. Sauer wie er war packte er den nächstbesten Stein und schmiss in Richtung Tora. Natürlich verfehlte der Stein sein Ziel nicht und traf den Wolf genau auf den Hinterkopf.

Dieser war mit einem riesen Satz wieder bei dem jungen Mann und presste ihn gegen den Baumstamm. Der Schwarzhaarige sah den Anderen genau an und legte den Kopf schief. „Entweder bist du bist extrem dumm oder waghalsig.“ knurrte Tora tief und der Brünette fing noch mehr an zu Zittern. Wie konnte er nur so blöde sein und ein Monster reizen? Jetzt hatte wirklich sein letztes Stündchen geschlagen. „Weisst du wie gerne ich jetzt das mit dir machen würde?“ knurrte er und trat mit dem Fuss auf die verbogene Waffe welche am Boden lag. Diese gab der Wucht des Fusses nach und zerbrach in kleine metallene Teile. Durch diese Aktion fing Rotkäppchen nur noch mehr an zu zittern. Gerade wollte dieser anfangen um sein Leben zu betteln als der Wolf seine Hand auf den Mund presste und die Ohren spitzte. Seine Ohren waren nicht die eines Menschen weshalb man gut erkennen konnte das er lauschte. Nur wenige Sekunden später hatte sich Tora die Hand des Brünetten geschnappt und zerrte ihn vom Weg in den Wald. Nach wenigen Metern dann hinter einen breiten Baum wo sie beide sich verstecken konnten. Der Fremde drückte immer noch seine Hand auf den Mund des Brünetten. „Wen du weiterleben willst dann wirst jetzt schön still sein.“ knurrte er und spitze wieder die Ohren. Rotkäppchen verhielt sich so leise wie er konnte, doch zitterte er am ganzen Körper. Und wieso hatte Tora hin hier hinter den Baum gezerrt? Wieso zerfetzte er ihn nicht gleich und versteckte sich? An Kraft fehlte es sicherlich nicht, immerhin war das Metall der Waffe ja härter als Knochen. Vorsichtig lehnte sich der Schwarzhaarige zu dem Anderen und schielte zur Strasse. Der Brünette schloss aus Angst einen Moment seine Augen um sich zu sammeln. Dabei sog er unbewusst den Duft des Wolfs ein. Er roch gar nicht wie ein Mensch oder ein wildes Tier, ein wenig herb aber doch sehr angenehm. Nachdem er die Augen wieder geöffnet hatte schielte er ebenfalls zur Strasse und entdeckte den Grund für ihr Verstecken. Dort lief in langsamen Schritten ein Mann mit einem Gewehr, ein Jäger. Natürlich, der war sicher auf der Suche nach einem Reh oder auch einem Wolf und ein Mensch mit Krallen, Ohren und einem Tierschwanz würde sicher ein guter Fang sein. Sie blieben eine ziemliche lange Weile noch weiter hinter dem Baum bis der Wolf seine Hand von Rotkäppchens Mund nahm und wieder auf die Strasse kam. Noch kurz schaute er zu dem Brünetten der immer noch hinter dem Baum war. „Na komm, ich bring dich jetzt ans Ende des Waldes.“ rief er und lief auf der anderen Strassenseite 2 Meter in den Wald ehe er dem Strassenverlauf folgte. Am liebsten hätte sich Rotkäppchen geweigert, doch getraute er sich das nicht. Also folgte er dem Wolf auf der Strasse und schielte immer wieder zu ihm. Nach einer Weile bemerkte Tora die Blicke und grinste leicht. „Wie heisst du, Angsthase?“ fragte er und sprang mit einem lockeren Sprung über einen alten Baumstumpf. „R..Rotkäppchen.“ sagte dieser und wendete nun das ganze Gesicht zu dem Schwarzhaarigen. Dieser sah in einen Moment verdutzt an ehe er anfing laut loszulachen. „Das ist doch ein Witz oder? Du bist ja nicht mal rothaarig!“ lachte er und hielt sich den Bauch. Rotkäppchen kam sich ziemlich verarscht vor, aber so eine Reaktion hatte er noch nie erlebt. „Das weiss ich selbst! Was soll ich den dagegen tun bitte?“ keifte er und schlug sich die Hand vor den Mund. Hoffentlich hatte Tora den aggressiven Ton nicht gehört, sonst würde es sicher Ärger geben. Doch der Wolf schien es nicht bemerkt haben oder ignorierte es gekonnt. „Na ja, wen es dich stört gibt dir doch einen neuen Namen.“ meinte er ruhig und lief weiter. „Einen neuen Namen?“ „Ja klar, auch Eltern können einen Fehlgriff im Namen machen und bei dir ist es eindeutig ein Fehlgriff.“ meinte er ruhig und Rotkäppchen überlegte. Sich Umbenennen war keine schlechte Idee. Warum auch nicht? Und wie sollte er sich dann nennen? Der Name musste zu ihm passen, leicht zu merken sein und natürlich auch gut klingen. Tausende von Namen schwirren durch Rotkäppchens Kopf und langsam bildet sich dadurch ein Name. Doch bevor sich der Brünette sicher sein konnte spürte er etwas hartes im Gesicht. Gleich darauf war ein schallendes tiefes Lachen zu hören. Er war doch wirklich gegen einen Baum gelaufen. Murrend löste er sich von seinem holzigen Liebhaber und schaute sich schockiert um. „Seit wann ist es so zappenduster?!“ flüsterte er und suchte nach der Fackel. „Seit gut 2 Stunden, aber du warst so in Gedanken das du nichts gehört hast.“ murrte Tora und lief wieder auf der Strasse. Jetzt wo es dunkel war konnte er sichergehen das nicht irgend ein Jäger ihm in den Rücken schoss. Rotkäppchen suchte weiter nach der Fackel doch noch bevor er diese angezündet hatte, hatte der Wolf sein Handgelenk genommen und führte ihn wieder auf den Richtigen weg. „La..lass mich los. Ich will die Fackel anmachen.“ haspelte er und lief hinter dem Schwarzhaarigen. „Dumme Idee. Damit lockst du alles an was es gibt.“ meinte Tora ruhig und lief weiter. „Aber.. ich seh fast gar nichts.“ protestierte der Mensch weiter. Ein genervtes Seufzten zu hören und ein tiefes Knurren, seine Hand wurde gepackt. „Du musst auch nichts sehen, solange ich was seh.“ meinte Tora ruhig und der Andere gab es auf. Besser nicht ein Monster reizen. Also lief er still, Hand in Hand mit dem Schwarzhaarigen, auf der dunklen Strasse. „Was haste eigentlich nachgedacht, Angsthase?“ fragte er plötzlich und Rotkäppchen sah neben sich. „Meinen neuen Namen.“ antwortete er schlicht und sah zu Boden, oder versuchte es den er sah überhaupt nichts. Wieso unterhielt er sich überhaupt mit dem Ding? Nur weil dieser Gesagt hatte er würde ihn ans Ende des Waldes bringen. Was wen dieser das überhaupt nicht vor hatte? Wen er Rotkäppchen einfach tief in den Wald führte und dann killte? „Hey! Angsthase! Ich hab dich was gefragt!“ hörte er neben sich und der Ton klang aggressiv. „äh..ah...ja?“ meinte der Brünette erschrocken und ging so weit wie möglich von Tora weg. „Wie. Heisst. du. Jetzt?!“ meinte der Wolf sauer. „ahm... Saga.“ nuschelte Rotkäppchen. Saga war doch ein guter Name, fand er, leicht zu merken und hübsch. „Na dann..“ meldete sich Tora und drückte leicht die Hand wodurch der Brünette die Krallen an seinem Handrücken spürte. „Freut mich Saga.“ sagte er und seine Stimme klang leicht amüsiert. Den Rest des Weges liefen die beiden stumm neben einander. Saga wusste lange nicht wo sie waren bis die Sonne wieder aufging und es immer heller wurde. Er hoffte dass Tora ihn nun wieder losliess und im Wald verschwand, doch hatte der Schwarzhaarige etwas anderes im Sinne. Er liess das ehemalige Rotkäppchen nicht los sondern zog diesen mit in den Wald. „Hey! Was machst du da?! Lass mich los!!“ rief der Brünette sofort los und stolperte Tora hinterher. „Ist ne Abkürzung.“ murrte der Wolf und lief einfach weiter, dass sich Saga wie wild wehrte störte ihn nicht. Erst als Saga anfing zu schreien wurde es ihm langsam zu doof. Mit einer gefliessten Bewegung drehte er sich um und hielt ihm den Mund zu. Da sie aber so nicht laufen konnten beugte er sich leicht runter und nahm Saga einfach über die Schulter. Dieser fing an zu zittern und verabschiedete sich wieder einmal von seinem Leben. Nun lag er über der Schulter eines Wolfs welcher ihm mit einer Hand auch noch den Mund zuhielt. Irgendwann, sie waren schon eine Weile durch den Wald gegangen da setzte Tora den Anderen wieder ab, blickte ihn nur kurz an und drehte sich mit einem 'Komm mit oder verlauf dich' um, lief einfach weiter. Saga zögerte einen Moment ehe er sich geschlagen gab und dem Wolf nachlief. Hier würde er sich nie zurecht finden und er hatte immerhin noch eine Bestellung abzugeben. Langsam wurde es immer heller und der Brünette bemerkte auch das immer mehr Sonnenstrahlen durch die Blätterdecke kamen. Freudig vernahm er den Geruch von eindeutig menschlichen Speisen und so folgte Saga dem Geruch, achtete gar nicht mehr auf Tora der sich zu ihm umdrehte und ihm nach kurzer Zeit folgte. Der Brünette hatte schon immer eine gute Nase gehabt und diese schien ihn genau aus dem Wald zu führen. Doch bevor der die letzten Bäume durchqueren konnte stockte er und sah sich um.
 

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Saga hat sich schon wieder in die Scheisse geritten, was? XD

Genau deshalb hab ich hier das Kapitel aufgehört (geplant war zwar mehr aber ich fands toll)

Könnt mir ja im Kommi schreiben was ihr denkt das dem armen Saga passiert und ob Tora ihn noch retten kann.



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