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Do you remember me???

Sesshomarou x Kagome
von

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Something strange

14. Something strange
 

Hart, kalt und aggressiv erklingt Sesshomarous Stimme, neben meinem Ohr.

Sein warmer Atem, der über meinen Nacken streicht und sein brachialer Griff, um meine Schulter, sind die einzigen Empfindungen, die ich in diesem Moment wahrnehme.
 

Mein Kopf fühlt sich an, als sei alles Leben mit einem Mal aus ihm entschwunden, völlig leer.

Und so sehe ich mit glasigen Augen in ein wutverzerrtes Gesicht, dass bereits von roten Augen dominiert wird. Noch immer krachen Blitze, unablässig, in den Boden meiner unmittelbaren Umgebung, doch es stört mich nicht. Jeder Bezug zu den Ereignissen, die um mich stattfinden, scheint sich mit einem Mal verabschiedet zu haben. Auch das tiefe, kehlige, Knurren und die Krallen, die sich in mein Fleisch bohren, interessieren mich nicht.

Emotionslos drehe ich meinen Kopf zur Seite und beobachte, den dünnen Blutstrom, der sich seinen Weg durch den Stoff des Shirts bahnt.
 

Rot… Blutrot.

Als habe diese Erkenntnis einen Schalter in meinem Kopf umgelegt, weiten sich mit einem Mal meine Iriden und Angst kriecht, wie eine schwarze Masse, durch meinen gesamten Körper. Mein Mund öffnet sich, wie zu einem stummen Schrei, doch kein Laut kommt über meine Lippen.

Statt dessen grollt der Himmel noch lauter und noch mehr Flammen beginnen um den Feuerball, in der Luft, zu tanzen.

Gefährlich zischend nähern sie sich uns immer mehr, als wollten sie eine Warnung aussprechen.

Panisch starre ich in das hasserfüllte Gesicht des Dämons neben mir, nicht wahrnehmend, was meine Reaktion ausgelöst hat.

»Weib!« Zähneknirschend und animalisch dringt eine tiefe Stimme, durch den Schwamm meines Gehirns, doch noch immer fehlt mir jeder Bezug.

Meine Blick liegt starr und ausdruckslos auf dem ebenmäßigen Gesicht, des Mannes vor mir, der anscheint auf eine Reaktion wartet.

Ein weiteres tiefes Grollen erklingt, gemischt mit einem dumpfen Ruf. »Haruka?!« Verzehrt erreicht mich eine weitere Stimme.

Panisch, sorgenvoll und unendlich sanft, doch auch sie kann ich nicht einordnen. Was geschieht hier nur?
 

Ein plötzlicher Ruck, von meiner Schulter ausgehend, ist es, der mich an eine harte Brust reißt.

Schmerzhaft knalle ich an einen weichen Stoff, der sich sanft hebt und senkt. Gleichzeitig legt sich eine Hand, bestimmt, um meine verletzte Schulter und schirmt meine Sicht vollständig ab. Geschockt halte ich die Luft an, nur um überrascht festzustellen, dass meine Nase ein angenehmer Duft umweht.

Erdig, frisch und irgendwie animalisch. Vorsichtig atme ich den angenehmen Geruch ein, schließe meine Augen und versinke in einer schwarzen, kalten Welt.
 

Als ich benommen zu mir komme, ist das Erste was ich wahrnehme, ein beruhigender Geruch, der auf meiner Umgebung lastet. Irgendwoher kommt er mir bekannt vor, der Duft nach Wald, Wiese und Freiheit. Wohlig schnurrend inhaliere ich den Duft, ehe mir einfällt, wann ich ihn das letzte Mal gerochen habe.

Sofort schieße ich senkrecht nach oben und sehe mich hektisch um.

Während ich so auf meine Füße springe fällt ein weißer Stoff, rauschend, auf den Boden. -Weißer Stoff?

Verwirrt hebe ich eine weiße, flauschige, Stola auf, die mir total unbekannt ist. Noch während ich den weichen, pelzähnlichen, Stoff durch meine Finger gleiten lasse, merke ich, dass dieser Stoff die Quelle des Geruchs ist. Kurz gestatte ich mir ein kleines Lächeln, ehe ich mein Gesicht in den Stoff drücke, um den Geruch intensiver zu inhalieren. Noch während mein Gesicht in dem weißen Pelz hängt, sehe ich mich um und erkenne, dass ich mich in meinem Zimmer, im Schrein befinde.

Helles Sonnenlicht durchflutet den Raum und Vögel zwitschern angenehm. Genüßlich beginne ich mich zu strecken, fluche jedoch laut, als meine Schulter zu brennen beginnt. Mit dem Eintritt des plötzlichen Schmerzes überrollen mich meine Erinnerungen, wie eine Lawine. Geschockt weiten sich meine Augen und der Pelz fällt achtlos auf den Boden. Ehe ich weiß was ich tue, stehe ich bereits vor dem großen Fenster und starre in den Hof. Ein gewaltiger Riss zieht sich durch den gesamten Platz, überall liegen Äste und ein schwerer rauchiger Gestank, hängt in der Luft.
 

»Haruka, liebes, bist du wach?«

Die sanfte Stimme meiner Mutter ist es, die mich wieder zurück ins hier und jetzt bringt. Kurz schüttel ich meinen Kopf, um alle Erinnerungen wieder zu verscheuchen, ehe ich antworte: »Ja, du kannst rein kommen.«

Augenblicklich öffnet sich meine Türe und meine Mutter steht, mit einem Stapel Anziehsachen und einer Tasse Tee, im Türrahmen.

»Möchte ich wissen was passiert ist?«

Sorgenvoll wandert ihr Blick über meinen Körper, ehe sie mir in die Augen sieht. »Ich denke nicht. «Leise, beinahe schüchtern verlassen mich diese Worte, ehe ich meiner Stimme wieder einen festen Klang gebe: »Wie geht es Sóta und Opa? Ist euch etwas passiert? Wie hoch ist der Schaden?«

Impulsiv und drängend verlassen mich diese Fragen, die mit einem glockenklaren Lachen belohnt werden.

»Es geht uns gut und außer dem, was du bereits gesehen hast, ist nichts tragisches geschehn. Mach dir keine Sorgen.«

Mit diesen Worten legt sie mir die Sachen und den Tee auf einen Tisch und geht wieder.

„Es geht uns gut“, mir ist klar das „gut“ in dem Fall leichte Verletzungen und Schocks beinhalten. Und auch „Nichts tragisches“ ist meist mehr, als Mum zugeben möchte. Manchmal ist mir die ruhige, verständnisvolle Art meiner Mutter einfach zuwider.

Kann sie mich nicht anschreien, wie jeder normale Mensch es tun würde? Stattdessen redet sie alles klein und nährt mein Schuldgefühl.

Das ich schnellstmöglich wieder in meine Wohnung muss, ist nach diesem Tag klarer als alles andere.

Denn eins habe ich endlich eingesehen.

Selbst wenn ich ein normales Leben führe und den Schein wahre, mir und meiner Umgebung ist schon lange jeder Funke Normalität verloren gegangen.
 

Und so schnappe ich mir die neuen Sachen und springe ins Bad. Keine 20 Minuten später verlasse ich es wieder, während ich meine Haare in einen hohen Zopf schließe. Das ich so viele Wechselsachen hier gelassen hatte, stellt sich immer öfter zum Segen heraus, denn so kann ich nun eine saubere, aber zerfetzte, Jeans und ein blaues Shirt mit irgendeinem Banddruck tragen. Der einzige Gedanke, während ich in meine Chucks schlüpfe, ist „schnell weg“.

Der Gedanke, dass ich schon wieder Unglück mit mir ziehe, wie Pech und Schwefel und dass wieder alle um mich leiden müssen, ist unerträglicher den je.

Eine Flucht ist zwar nicht die feine, englische, Art, aber mein einziger Ausweg.

Rabiat reiße ich, im gehen, meine weiße Jacke vom Hacken, ziehe sie über und erstarre in der Bewegung.
 

Vor mir, mitten im Flur und vor meinem rettenden Ausgang, steht Opa neben einem emotionslosen Eisbrocken.

»Haruka, kleines, dein Freund hat mir bereits gesagt, dass ihr gehen wollt. Wirklich schade, dass du nicht noch etwas bleiben möchtest, ich hatte mir schon so schöne Krankheiten, für deine Uni, ausgedacht.« Mit einem warmen Lachen umarmt mich mein Opa, ehe er mir einen Schlüßel zusteckt.

»Ich wollte das Autofahren sowieso an den Nagel hängen.« Mit diesem geflüsterten Satz reicht er mir eine große Ledertasche und verschwindet.
 

Wie vor den Kopf geschlagen stehe ich ein paare Minuten später, immer noch, wie doof vor der Haustüre.

Das Gefühl unerwünscht zu sein und trotzdem so viel Hilfe zu erhalten, schnürt meinen Hals zu, sodass ich mit meiner freien Hand danach greife.

Irritierender weise ertasten meine Finger jedoch keine Haut, sondern den flauschigen Pelz. Anscheint muss ich ihn mir, kopflos wie ich war, um den Hals geschlungen haben. Den Kloß in meinem Hals herunter schluckend, lockere ich den Stoff, greife in die Tasche und sehe, dass darin die Anziehsachen von Kumo stecken. Unnatürlich hoch lachend schließe ich sie wieder, drehe mich zu Sesshomarou und erstarre.
 

Ein intensiver Blick, aus goldenen Augen, haftet an mir und sein sonst so ausdrucksloses Gesicht umspielt ein kleines, überhebliches, Lächeln.

Zeitgleich wiegen sich seine weißen Haare, im leichten Wind der offenen Fenster, als wollten sie tanzen.

Als er dann auch noch seinen Arm ausstreckt und ihn, ruhig, an meinen Hals legt, bin ich völlig verwirrt.

Was bitte ist den heute los?! »Du hast etwas, das mir gehört.«

Mit diesem Satz durchfährt mich ein Ruck und die angenehme Wärme, die um meinen Hals lag, verschwindet.
 

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That´s it!
 

Ein neues Kapitel und dieses Mal eins mit etwas mehr Emotion.^________^
 

Ich bin zwar wieder nicht 100% zufrieden, aber besser kann ich es, mit meinen ätzenden Kopfschmerzen, einfach nicht.>.<

-Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, denn ich habe versucht das letzte bisschen Sinn aus meinem malträtierten Hirn zu pressen!^-^"
 

Sollten trotzdem Fragen und Ungereimtheiten aufgetreten sein, nur keine Scheu!

-Ihr wisst wo ihr mich findet.^.~

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Die Musik zu diesem Kapitel ist dieses Mal von "Black Stone Cherry":
 

-Sunrise http://www.youtube.com/watch?v=Been2X699qg

- Things my father said http://www.youtube.com/watch?v=ZpDlfQ6Nbv0
 

LG

Euer Miezekätzchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: irish_shamrock
2010-04-10T09:37:28+00:00 10.04.2010 11:37
Moin mein Miezilein,

hier nun mein "Senf"!

Wie?
Du bist nich 100%ig zu frieden?
Hä?
Kann ich gar nich verstehen!!!
Ich find das Kapitel total S U P E R!!!
Sei bloß nich so kritisch mit dir!

Schreibstil wie immer TOP und der Inhalt GRANDIOS!
Ich freue mich wahnsinnig auf das nächste Kapitel!!!

bis denn...
lg deine SistA^^
Von:  saora-chan
2010-04-08T16:38:47+00:00 08.04.2010 18:38
Hey
mir hat das kapi gut gefallen
mach bitte schnell weiter
HDL jenny
Von: abgemeldet
2010-04-08T00:15:17+00:00 08.04.2010 02:15
wow...hammer reaktion!!!...

wirklich super kap...ich warte auf das nächste...diesmal gings nicht so schnell weil ich nicht mehr jeden tag on kommen kann...naja besser spät als ie^^...

also dann ich freu mich schon

lg shila1
Von:  ObsidianRay
2010-04-07T17:45:32+00:00 07.04.2010 19:45
hi das kapitel war einfach super.
oh man an der stelle wo sess es auf sanft probiert möchte ich am liebsten mit kagome tauschen.
ich sags nochmal das kapitel war super.

lg reh
Von: abgemeldet
2010-04-06T21:19:33+00:00 06.04.2010 23:19
klasse kap
er hat sie an sich gezogen....interessant^^
und dann noch die schöne stola
bis dann
lg
Von:  mangafan91
2010-04-06T18:25:45+00:00 06.04.2010 20:25
ich hoffe du schreibst bald weiter
ich frag mich schon wie das nächste kapi wird
chu
Von:  Shahla
2010-04-06T17:05:03+00:00 06.04.2010 19:05
OIII!
Das ist ja schnuckelig.
Sess-chan hat es dann auf die sanfte Seite probiert.
Manno man.
*ggg*
Aber die Stola ist nun wirklich sehr flauschig und angenehm.
Bin ja gespannt wie das jetzt weiter gehen soll.
Mach schnell ja?

HDGDL*Hana
Von: abgemeldet
2010-04-06T13:06:50+00:00 06.04.2010 15:06
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste
Von:  Buffy12
2010-04-06T12:57:03+00:00 06.04.2010 14:57
bitte schreib schnell weiter
das kap ist super
ich bin sehr gespannt ob sess und kagome zusammen kommen


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