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My flower of love

One year in my life
von

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Dezember

... lies the seed that with the sun's love

in the spring becomes the rose
 

Es vergingen zwei Wochen und der Dezember war hereingebrochen. Gilbert schien zu überlegen, behandelte mich aber nicht mehr so unterkühlt, wie noch vor einigen Wochen. Ich war froh darum, denn so konnte ich wenigstens mit ihm reden.

In dieser Zeit sprachen wir über so vieles. Vor allem aber über das, was uns bewegte, uns wichtig war. Er war etwas Besonderes und das ließ ich ihn spüren. Jeder konnte sehen, wie nahe wir uns waren und vielleicht war das der Grund, warum er in der zweiten Dezemberwoche eine Einladung zum DVD Abend bei ihm aussprach.

Ich war schrecklich aufgeregt, wusste ich doch, dass wir allein sein würden. Meine Mutter wünschte mir Glück, mein Vater brummte nur etwas, aber das war besser, als alles, was er sonst gesagt hätte. Kurz darauf drückte ich schon auf den Knopf der Türklingel und mir wurde geöffnet. Seine Mutter stand da. „Hallo Brian. Gilbert ist oben. Er wartet schon auf dich. Was hast du mit ihm gemacht, er ist ganz nervös?“, wollte sie wissen und ich ging an ihr vorbei.

„Ich hab nichts getan Mrs. Black“, lachte ich, ahnte aber, was los sein könnte und beeilte mich daher nach oben zu gelangen.

Gilbert erwartete mich schon in der geöffneten Tür. „Hi“, flüsterte ich und auch ich erwiderte den Gruß. Das Zimmer hatte er abgedunkelt, auf dem Tisch stand Naschkram und eine Flasche Wein. Sorgsam schloss er die Tür hinter uns und legte irgendeinen Film ein. Stumm saßen wir nebeneinander, bis er schließlich entnervt den Fernseher abschaltete. Das Zählwerk des DVD Players lief dennoch weiter.

„Brian, ich weiß nicht, wie du das machst, aber... Ich komm nicht von dir los. Ich will es so gerne, aber ich kann es nicht. Ich muss ständig an dich denken. Immer wieder und wieder...“ Seine Stimme brach und ich sah, wie Tränen über seine Wangen liefen.

„Ist ja gut“, flüsterte ich beruhigend und ich zog ihn in meine Arme.

„Ich will das nicht mehr, bitte hilf mir. Stell es ab!“, flehte er.

„Das kann ich nicht Gilbert... Alles was ich dir geben kann, ist mein Herz und meine Seele“, sagte ich leise und wischte ihm die Tränen von den Wangen.

Er war so wunderschön, wie er mich ansah und ich schluckte, als er sich nach oben streckte und mir ins Ohr hauchte: „Beweis es.“

Sacht beugte ich mich zu ihm und küsste ihn. Es war nicht so, wie beim ersten Mal. Es lag einfach viel mehr Liebe und Leidenschaft darin, als noch vor wenigen Monaten. Als wir uns voneinander loseisten, kam ich nicht umhin, ihn anzusehen.

„Ich liebe dich Gilbert. Über alles liebe ich dich.“ Meine Stimme war nur ein Hauch im Halbdunkel des Zimmers, aber er hatte es gehört.

Leicht flüsterte er mir zu: „Ich liebe dich auch.“

Ob wir je wieder aufhören würden, uns zu küssen? Immerhin war wieder alles gut zwischen uns und ich hatte meine Lektion gelernt.
 

Die Liebe ist zerbrechlich, wie eine Blume, die im Winter zu erblühen versucht. Sie trotzt allen Widrigkeiten, wissend, dass unter dem Schnee ein Samen verborgen ist, der eine noch strahlendere Blume hervorbringen kann... Eine Blume der Liebe zweier Menschen. Gilberts und meine Liebe war erblüht und ich hoffte, dass unsere Blume noch lange blühen würde, wie die strahlenste Rose im Garten...



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