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Der Club der Frauen

Zwei Freundinnen und ihr Leben.
von

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Der unberechenbare tasmanische Teufel und die unergründliche kühle Raubkatze stellen sich vor - Part un: Die tasmanische Teufelin Kate

Mit leuchteten, großen, überraschten Augen stand unser Erzähler mit den Theaterdirektor am Eingang um einen kurzen Blick auf die Menschenmassen zu haschen. Er hatte noch nie so viele Menschenmassen gesehen. Er war aufgeregt, hippelig. Dieser Menschenauflauf war sein Verdienst, das Ergebnis seiner ach so tollen Werbung, die er für die zwei Grazien gemacht hatte.

Ich bin ja so gut, Ja ich bin so gut. Ich bin der Beste. Ha, wusste ich doch, dass ich es konnte. Ich bin der Beste für diesen Job. Sie hätten keinen Besseren kriegen können.

Er konnte nicht wiederstehen. Er sprang über die Absperrung, auf den roten Teppich, der ausgelegt worden war.

„Kommt nur, nur Kommt nur. Nur herein in die gute Stube. Keine Falsche Scheu. Ihr wertes es nicht bereuen. Ich habe euch nicht soviel versprochen.“, rief er auf gekratzt und bedeutete den anstehenden Theaterbesucher mit einer Handgeste einzutreten.
 

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Nun war es soweit. Das Theater war voll bis unter die Decke. Er, der Erzähler bezweifelte, dass die Kunst und Kleinbühne in den romantischen Städtchen schon einmal soviele Besucher empfangen hatte.

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„ Damen und Herren, ich heiße sie herzlich willkommen zu unserer neuen Show hier in dieser bescheidenen Lokation.

Fühlen sie sich wie zu Hause und lassen sie verführen in ein Reich der Träume, großen Liebesschwüre, Dramatik, Theatralik und der Angst. Ein raus voller Gefühle.

Ich kann Ihnen sagen. Diese Stück wird ihr Leben verändern. Lassen Sie sich fallen und genießen sie es.

Ich darf Ihnen heute präsentieren: „ Der unberechenbare tasmanische Teufel und die unergründliche kühle Raubkatze stellen sich vor!“

Die eine rassige Schönheit mit blonden Himmelslocken von Gott allein geschaffen. Von Frauen geliebt und gehasst von Männer gefürchtet.

Die andere kühl, unnahbar verschlossen, aber nicht minder gefährlich.

Also heißen sie mit mir unsere erste Hauptdarstellerin willkommen. >Die Tasmanische Teufelin<“
 

Ein Trommelwirbel wurde erzeugt. Das Licht bewegte sich suchend umher und neben den roten Vorhang auf die Bühne, über drei Stufen trat eine kleine Frau mit engelsgleichen Locken, mit wissenden Augen und einen gewinnendes Lächeln.
 

„Danke Marco Polo. Aber findest du nicht, du übertreibst etwas? Ich sehe ja in ängstliche, bange Gesichter unseres Publikums. Die Leute haben Angst vor mir. “, sagte die Rassige souverän und verunsichert.
 

Marco schaute nur unschuldig ins Publikum und wieder zu seiner Hauptdarstellerin:“Aber nein Liebes, ich würde niemals übertreibe.“
 

Die Darstellerin des tasmanischen Teufels zog skeptisch die Augenbraunen in die Höhe.

„Nun wer es glaubt wird selig!“, war die liebevolle, schnippige Antwort von ihr.
 

„Aber Liebes wirklich! Ich bin unschuldig. Ich würde niemals unserem Publikum keine Angst ein jagen. Nie und Nimmer!“
 

„Ist ja gut Marco Polo!“, sagte sie lächelnd.
 

Marco verstand. Nun war die Zeit gekommen, dass er sich zurückzog und sie sich vorstellte.

Die beiden verstanden sich ohne Worte.

Marco Polo warf seinem Publikum bedeutende Blicke zu. Hatte er zu viel versprochen?!

Er nickte lächelnd zu und trat in den Hintergrund, nicht von der Bühne.
 

„Bitte entschuldigt das Verhalten von Marco, er übertreibt es gerne mal ein wenig.“, sie rollte mit den Augen. „Das hat man nun davon, wenn man einen abgewrackten, arbeitslosen mittellosen Schauspieler von der Straße holt. Wo mit habe ich dieses Übel verdient? „, rief sie theatralisch aus und schmunzelte ins Publikum.

„Immer das gleiche mit dir Marco!“

Sie wusste, dass Marco nicht die Bühne verlassen hatte, dafür kannte sie ihn viel zu gut.

„ Deswegen haben wir ihn auch Marco Polo genannt. Seine Heimat ist die Welt, er ist überall zu Hause.“

„Aber nun zu meiner Wenigkeit. Fangen wir mit meinen Namen an. Ich meine meinen richtigen Namen, den mir meine Eltern gegeben haben und das Standesamt mir beurkundet hat, nicht den Namen, den mir Pololitis verpasst hat >Der tasmanische Teufel<. Also nennt mich am besten Kate. Unter anderem werde ich auch Katja gerufen, Kätchen, Katilein, Engel oder auch…“, sie verzog eine angewiderte Miene „ Der tasmanische Teufel. Wie ich finde ein zu unrechter gegebener Kosename, den ich da bekommen habe und der mir wie eine Klette mein Leben lang anhaften wird, dank Marcoline. Ich bin, wie ihr schon bemerkt haben solltet, ein wenig theatralisch angehaucht. Zudem bin ich eine junge einundzwanzigjährige komplizierte, chaotische, lebenslustige Frau, die für ihre Freunde alles tun würde. Ich bin gefühlsvoll, hilfsbereit, rücksichtsvoll, liebevoll Frau, die für ihre Freunde da ist. Ich bin ein Gefühlsmensch. Ich entscheide meist aus den Bauch heraus und spontan. Zudem bin ich etwas sprunghaft, aber sehr begeisterungsfähig. Wenn ein Motto mich wahrhaftig beschreibt, dann ist es dies: Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.“
 

„Lasst euch nicht täuschen!“, schrie Marco von hinten.
 

Der tasmanische Teufel hielt inne und warf einen missbilligenden Blick nach hinten.

„Marco! Bitte!“
 

„Aber was den, ich sage nur die Wahrheit!“
 

„Marco bitte es reicht. Du hattest deinen Auftritt. Hast du vergessen, was wir besprochen hatten?“, rief sie aus.
 

„Ist ja schon gut!“, damit verstummt Marco wieder.
 

„Wo war ich? Ach ja. Also finde ich, dass der Begriff, der tasmanische Teufel mich nicht vortrefflich beschreibt. Sicherlich ich kann ungemütlich werden, wenn meine Freunde leiden und ich etwas für ungerecht empfinde. Und ja ich vertrete meine Meinung auch. Aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn jemand vortrefflich Argumente aufweist. Außerdem bin ich humorvoll und verstehe Spaß und mache gerne Spaß mit. Ihr könnt gerne auf meine Kosten lachen. Ich nehme mich nicht so ernst. Aber alles hat seine Grenzen. Wer mich richtig kennt, weiß auch, dass ich nicht überheblich bin. Nur wenn ich mich gegen meine Feinde schützen muss. Dann errichte ich ein Schutzschild und eine Fassade, die aus Sarkasmus und Arroganz besteht. Aber ansonsten bin ich definitiv nicht arrogant. Aber ich hoffe das werdet ihr noch sehen in Laufe diese Stücks.

Was gibt es noch über mich zu sagen? Ich liebe meinen Beruf der Kellner in, außer die Anmachsprüche der Männer. Aber dennoch liebe ich meinen Beruf. Und wie jede Frau liebe ich Fashion, shoppen, Schuhe, Taschen und Sonnenbrillen. Ich lese und schreibe gerne Gehe gerne in Kinos und tanzen. Zudem sammle ich leidenschaftlich gerne DVDs.

Um es kurz zu fassen: Ich bin ein einfache Frau, die an die wahre Liebe glaubt. Ich glaube das war es im Großen und Ganzen zu mir. Wenn nicht, den Rest könnt ihr in der Vorstellung sehen!“, zwinkerte sie.

„Sonst noch Frauen, aus dem Publikum?“, fragte sie
 

Ein Mann meldete sich.
 

„Ja?“, fragte sie lieblich.
 

„Kate, welchen Typ Männer bevorzugen Sie?“
 

Erst schaute Kate irritiert. Dann fing sie sich wieder und ein überlegendes Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Tja das wüsstest du gerne? Ich darf dich doch Duzen?“

Der Zuschauer nickte

„Aber du glaubst doch nicht wirklich daran, dass ich dir das verrate? Darf ich fragen wovon du nachts träumst?“, grinste sie süffisant.

Die anderen Besucher des Theaters schmunzelten, dass die Hauptdarstellerin, den kontra gegeben hatte.

Der fragendstellende Zuschauer hatte sich betreten wieder gesetzt.
 

Kate ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, und schon gar nicht sich ihre gute Laune verderben. Daher fragte sich sichtlich in hervorragender Stimmung: „ Wenn sonst keine weiteren neugierigen Fragen aufkommen?“, sie sah ermutigend und neugierig in die Runde.

„Nein? Keine Fragen? Na gut! Dann möchte euch nun die zweite Hauptdarstellerin vorstellen, einer meiner besten Freundinnen, ohne die ich hier heute nicht so stehen würde. Sie hat mir, in schweren Zeiten beigestanden. Sie steht mir bei wenn Katastrophen, wie Männer wieder denken, mein Leben bereichern zu müssen, ungefragt und die leider immer zu kurz kommt in Marco Polos Ansagen, was sehr sträflich ist, weil er, leider Gottes auf mich steht. Wo mit habe ich das nur verdient? Warum ziehe ich immer solche Chaoten an? Und jetzt sagt nicht, ihr hättet es nicht bemerkt!“, zwinkerte sie erneut.

„Also begrüßt mit mir, die kühle Raubkatze vom kleinen New York City!“, kündigte sie die tasmanische Teufelin strahlend ihre Freundin an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  She-Ra
2009-10-29T14:24:48+00:00 29.10.2009 15:24
Auch wenn der Untertitel doch arg lang geworden ist :P eine interessante Geschichte, die mich zum Schmunzeln brachte. Es ist wirklich mal was ganz anderes, als das, was man sonst so im Netz lesen kann. Also gern darfst du hier weiterschreiben;)
Zugleich aber bitte ich auch um Überarbeitung ^^'''''''
Ich pick mir, wie sonst auch ein paar Dinge raus, die mir immer wieder auffallen.
Einmal ist der Punkt Ansprache an das Publikum. Bitte groß. Oder kennt er alle die da sitzen persönlich ;)
Thema Kommas und Wortwiederholungen.
Und etwas was mir hier besonders aufgefallen ist, sie die Struktur deines Textes. Der hat mir eigentlich immer gut gefallen, doch hier macht es mich kirre ^^'''' Du könntest den einen oder anderen Absatz sehr gut gebrauchen, dass würde alles ein wenig auflockern und es besser lesen lassen;)


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