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Das Leben ist nicht durchschaubar, nichts geschieht, wie man es plant.

von

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Die Steine geraten ins rollen

Kapitel18: Die Steine geraten ins rollen
 

Solana holte tief Luft und stand auf. Der Turm hatte wieder seine volle Pracht und strahlte etwas Mächtiges aus. „Ich bitte euch, nichts zu berühren. Das sind alles heilige Gegenstände.“ sprach sie zu den Senshis welche zustimmend nickten und sich erhoben. Sie folgten der Prinzessin in den Turm und sahen sich bewundernd um. Die Wände glitzerten und schienen aus puren weiß/rosé farbenen Kristallen zu bestehen, hier und da waren kunstvolle Runen eingelassen, ebenso wie verschiedene Planetenzeichen. Darunter gab es ebenfalls welche, die ihnen gänzlich unbekannt waren. „He, da sind ja auch unsere Planetenzeichen!“sagte Yaten und deutete erstaunt auf drei Zeichen, die sich in der Nähe des Mondes befanden.“ Solana nickte nur und schenkte ihm keine weitere Beachtung sondern lief auf eine Wendeltreppe hoch, die sie zur Spitze des Turmes bringen sollte.

Als die Freunde den Raum betraten, waren sie noch verblüffter als in dem vorherigen. Nun waren war die Wand von schwarzen leuchtenden Kristallen verziert, die mit etlichen sternförmigen weißen Kristallen unterbrochen wurden, was den Schein eines Sternenhimmels hervorrief. Die Kuppe des Raumes war durchsichtig und von Goldenen Fäden durchzogen, die Felder bildeten die auf dem Boden des Raumes die verschieden Mondphasen schemenhaft darstellten. In der Mitte des Raumes stand eine glanzvolle, mit Gold und Silbernen Fäden verzierte Säule, in die ein kleines Loch eingelassen war. Die Priesterin rief ihren Silberkristall und setzte ihn Behutsam in das Loch. Nun erstrahlte der ganze Raum in einem strahlenden Licht und die Priesterin kniete sich vor sie Säule.

Sie faltete die Hände und legte all ihre Liebe und Sehnen nach ihrer Schwester in die Macht des Silberkristalls. Das Licht wurde immer stärker und die Senshis gingen auf die Knie und schlossen ihre Augen, auch sie dachten an ihre Liebe zu Bunny und all die schönen Momente die sie mit ihr teilten. In das strahlende weiße Licht des Silberkristalls mischten sich nun die Farben der Planeten was einen Regenbogeneffekt bekam. Die Senshis nahmen nun ihre Prinzessinnen Gestalt an ebenso wie Chibi Chibi und Galaxia nun fließende Kleider trugen. Luna und Artemis trugen nun weiße Kleidung aus Seide, die mit Monden bestickt waren und die Starlights schwarze Anzüge die mit silbernen Fäden durchsetzt waren.

Das Licht erstrahlte in der ganzen Galaxie, dann hüllte es unsere Freunde ein und der Gebetsraum war leer.
 

Einige Momente später fanden sich die Freunde stöhnend auf einem harten Steinboden wieder. Kaum das Haruka aufstehen wollte, spürte sie eine Speerspitze in ihrem Rücken. „Liegen bleiben!“ schnauzte eine fremde Stimme sie unfreundlich an. „wer seid ihr?“ fragte eine zweite. Die Senshis warfen sich verwirrte Blicke zu bis Solana das Wort ergriff. „Mein Name ist Solana Selene Lumiére, erste Mondprinzessin und Hohepriesterin des Mondes. Ich erbitte den König zu sprechen Hauptmann Tharros.“ Verwirrt sahen die Wachen ihren Anführer an. „Bist du wirklich Solana? Aber das Silber Millennium wurde doch zerstört!“ Die Prinzessin erhob sich und Rückte ihr Gewand zurecht. „Also, ich finde, dass ich ziemlich lebendig ausschaue, findest du nicht Luna?“ Die schwarze Katze lächelte, schloss die Augen und berührte mit der Pfote ihr Halsband. Prompt stand die menschliche Luna vor ihnen. „Mhm, ich weiß nicht Sola du scheinst mir ein wenig in die Jahre gekommen zu sein.“ Die Beiden kicherten. „Hauptmann, das ist wirklich Solana Selene.“ „Das sehe ich aber…Wie soll ich sagen…Ihr müsstet tot sein. Wir haben damals alle den Untergang eures Reiches miterlebt, der Könige ist selbst heute noch am Boden zerstört und da taucht ihr hier jetzt auf?“

Verständnisvoll sah sie im in die Augen. „Ich weiß deine Sorgen zu schätzen, aber das Gespräch mit dem König ist dringend, fällt dir denn nichts auf?“ Verwirrt sah er sie an und begutachtete die Senshis. „Wo ist eure Schwester? Und wieso trägen die drei Prinzen nicht ihre Rüstungen?“ „Genau deshalb will ich mit dem König sprechen Force. Etwas Schlimmes geschieht auf der Erde und Serenity ist verschollen. Kann ich jetzt zu Ilios?“ „Natürlich folgt mir.“

Hauptmann Tharros führte die Senshis zum Empfangssaal. „Wen treffen wir jetzt Solana?“ flüsterte Minako. „Das wirst du gleich sehen meine Liebe, du wirst überrascht sein“ zwinkerte diese lächelnd zurück. Die anderen sahen verwirrt aus. Woher kannte Solana diesen König? Und wo waren sie überhaupt? Doch keiner von ihnen hatte Zeit zu fragen, sie knieten vor dem König nieder. Der Hauptmann schritt zum König und flüsterte diesem etwas ins Ohr. er sprang auf. „Das kann nicht sein! Erhebt euch!“ Sie folgten diesem Befehl und Luna und Solana grinsten den König an. „Hallo Ilios.“ grinste Luna. „Hallo Vater.“ Lächelnd ging sie noch einige Schritte auf ihn zu. „Aber, das kann nicht sein! Wie könnt ihr hier sein, meine Tochter? Ihr seid vor tausenden Jahren vernichtet worden!“ verwirrt schaute er in Augen, die wie die seinen waren. Eine Träne rann ihm über die Wange. „Wo ist deine Schwester mein Kind?“ Solanas Blick wurde düster. „Deshalb sind wir hier. Sie ist verschollen und wir haben keinen Anhaltspunkt wo sie sein könnte. Weißt du einen Rat?“ „Immer langsam, erzählt mir erst einmal von Anfang an was geschehen ist.“
 

Also erzählten die Senshis was geschehen war bevor die Priesterin aufgetaucht ist und diese führte die Geschichte bis zur Ankunft weiter. Der König schlug die Hände ganz entsetzt über seinem Kopf zusammen. „Das ist ja schrecklich! Was hat sich eure Mutter nur dabei gedacht euch nicht mit eurem vollständigen Erinnerungsvermögen erwachen zu lassen….“ „Was meinst du damit, Vater?“ „Denke doch mal nach Kindchen, wären du und die Prinzen schon früher auf den Plan getreten, würde diese Prophezeiung gar nicht zu erfüllen gewesen sein und ihr hättet mit ihr zusammen kämpfen können und euch nicht von einer Suche nach ihr vom Feind ablenken lassen… Ach… Das Kind ist nun in den Kessel gefallen, es nützt nichts sich darüber weiter Gedanken zu machen. Wir sollten uns lieber eine Lösung ausdenken. Healer, Maker, Fighter. Kommt doch mal bitte zu mir.“ sprach der König und die Geschwister sahen sich erstaunt an, folgten aber der Aufforderung und knieten sich vor den König. „Lasst diese Floskeln und erhebt euch. Ich muss wissen was ihr über euer erstes Leben wisst.“ Taiki ergriff das Wort. „Eigentlich nichts, außer das wir von der Königin nach Euphe geschickt wurden um eine bestimmte Ausbildung zu erhalten. Mehr wissen wir nicht und dies wissen wir auch nicht durch eine Erinnerung sondern durch die Aussage von Königin Kakyuu. Aber auch sie konnte uns nichts weiter über unsere Vergangenheit erzählen oder durfte es nicht.“ „Ihr wisst nicht einmal dass ihr Prinzen seid? Unglaublich…“ der König murmelte etwas vor sich hin bevor er weiter sprach. „Also ihr drei, ob es mir nun gestattet ist oder nicht: Wie erwähnt seid ihr Prinzen, die ebenfalls zum Schutze des Mondadels ausgebildet werden solltet. Früher gab es Trabanten des Mondes, die auch Sternenkristalle besaßen und so siedelten sich Menschen an, worauf sich auch dort wie bei den anderen Senshis, Adelsfamilien bildeten die den Planeten und den Mond schützen sollten. Das Kind dieser Familien trug dann den jeweiligen Sternenkristall in sich und konnte so als Senshi die Menschen beschützen. Da ihr bei der Vernichtung des Silber Millenniums nicht dort sondern auf Euphe wart, wurden die Planeten nicht wiedergeboren und die Kristalle leben nur noch in euch. Um eure vollständige Macht zurück zu erhalten und als Prinzen zu erwachen müssten wir eure Planeten wiederbeleben. Dies erweist sich jedoch als fast unmöglich, da wir die Macht von Serenitys Silberkristall benötigen oder Sailor Cosmos… Aber wenn Solana ihren benutzt, die Senshis und auch ich, könnte es funktionieren, müssen aber auf Vollmond warten….“

Uranus räusperte sich. „Mit Verlaub, ich möchte ja nicht stören, aber wo sind wir hier eigentlich?“ Verwirrt sah er die Senshi des Windes an und lächelte. Hatten sie ihn doch glatt vergessen. „Nun meine liebe Uranus, ihr seid hier im Königreich der Sonne. Wusstet ihr nicht das eure Königin mit mir verheiratet war?“ Erstaunt sahen die Krieger sich an, nur Chibi Chibi und Galaxia lächelten. Die beiden wussten zwar anfangs selbst nicht wo sie sich befanden, aber nachdem Solana von König Ilios gesprochen hatten, erkannten sie ihre Umgebung nach und nach wieder. Artemis trat vor. „Mein König, nach meiner Kenntnis herrscht in 5 Tagen Vollmond, aber ich denke, Sie sollten uns über das Ritual aufklären.“ „Alles zu seiner Zeit Artemis. Die Vorbereitungen werden einen halben Tag in Anspruch nehmen, das Aufklären werde ich morgen meinem Hofmagier auftragen. Aber ich denke, ihr seid erschöpft und wollt erst einmal speisen und euch dann ausruhen.“

Dankbar nickend folgten die Senshis ihm in einen großen Speisesaal. Solana unterhielt sich angeregt mit ihrem Vater über ihre Leben und die Krieger diskutierten über das Geschehene. Sie waren immer noch ganz geplättet von den plötzlichen Fortschritten seid Solanas Erwachen.
 

Nach dem Essen wurden sie von Bediensteten zu Schlafräumen geführt, wobei Ami und Taiki sowie Minako und Yaten errötend feststellten, das sie jeweils in einem Zimmer miteinander nächtigen sollten. Als sie die jeweiligen Diener darauf ansprachen, bekamen sie die Antwort, dass dies ein Befehl des Königs war und Mina schüttelte den Kopf. Das ging mit Sicherheit auf Solanas Konto, dennoch freute sie sich mit Yaten ein Zimmer zu teilen.

Ami war die ganze Lage schon ein wenig peinlicher, denn weder sie noch Taiki hatten sich jemals über ihre Gefühle zueinander unterhalten. Taiki legte sich schon sein Schlaflager auf dem Boden zurecht als sie ihn erstaunt ansah. „was wird das denn Taiki?“ wollte sie verstört wissen. „Na, ich werde auf dem Boden schlafen, ich denke nicht dass wir ein Bett miteinander teilen sollten.“ Ami spürte, wie Enttäuschung in ihr hochkam. >Gut das ich ihm nie meine Gefühle gestanden habe, er erwidert sie allem Anschein nach ja nicht einmal…< Sie unterdrückte ein Schluchzen und huschte in das nahgelegene Badezimmer. Taiki seufzte. Das war grade nochmal gut gegangen. Was würde sie nur davon halten, wenn er ihr von seinen Gefühlen erzählen würde? Damit würde er doch nur ihre gute Freundschaft aufs Spiel setzten und davor hatte er Angst. Denn kaum jemand verstand ihn so gut wie Ami. Er wartete bis sie das Badezimmer verlies und war überrascht das sie förmlich an ihm vorbei stürmte und sofort ins Bett ging. Verwirrt machte er die abendliche Wäsche und folgte ihr dann in sein Schlaflager.
 

Bei Yaten und Minako gab es weitaus weniger Probleme. Sie gingen nacheinander ins Badezimmer und kuschelteten sich danach zusammen in das große Bett. Mina seufzte glücklich und der Silberhaarige streichelte ihr über die Wange. Sie gaben sich einen langen zärtlichen Kuss und schliefen langsam ein.
 

Setsuna stellte der weil Galaxia und Chibi Chibi zur Rede. Sie war sich bewusst, das die Beiden Dinge wussten, die sie verschwiegen und da sie ein Zimmer teilten, mussten sie nicht mit der Neugierde der anderen rechnen. „Könnt ihr mir erklären, warum sich die Zukunft dauerhaft ändert oder ich absolut nichts mehr erkennen kann?“ durchdringend sah sie die Beiden an. „Akane, soll ich oder du?“ fragte die Kleine und diese schüttelte ihren Kopf. „Ich mach das schonChibi.“ Und so begann sie Setsuna zu erzählen, was die anderen nicht wissen durften, lies aber dennoch große Lücken die selbst die Raum- Zeit Wächterin nicht erfahren durfte. Diese weitete bei jeden Abschnitt mehr und mehr ihre Augen. „Aber, das ist doch unmöglich!“ rief sie leise aus als die Milchstraßen Senshi geendet hatte. „Doch, so ist es leider. Ich kann nicht sagen inwiefern unsere Ankunft aus der Erde dies verändert hat, aber es wird nicht viel anders Ablaufen, so leid es mir tut.“ Setsuna lief eine Träne über die Wange. mit solch schlimmen Ereignissen hatte selbst sie nicht gerechnet. „Ich danke dir meine Freundin. Ich werde nun schlafen. Chibi, schläfst du bei Akane oder mir im Bett?“ Sie sah dir Grünhaarige lächelnd an. „Es würde mich freuen.“ und krabbelte unter die Decke. Die drei sagten sich noch gute Nacht und schliefen auch bald ein.
 

Am nächsten Tag trafen die Senshis sich gähnend mit dem König am Frühstückstisch, wobei einige die Spannungen zwischen Ami und Taiki bemerkten, aber erst später fragen wollten, denn sie waren neugieriger was der König heute mit ihnen vor hatte.

„Also ihr lieben, ich habe gestern noch meine Bibliothekare, Chronisten und Magier zusammen getrommelt. Was wir uns vorgenommen haben, ist keine leichte Aufgabe und es könnten Probleme auftreten.“ Er nahm einen kräftigen Schluck Wein. „Dennoch denke ich, das wir es schaffen werden. Ich habe mich auch über Sailor Cosmos erkundigt und weiß nur, das sie bei der Geburt von Serenity komplett von der Bildfläche verschwand, wobei sie sich aber schon bei der Geburt meiner Frau zurückhielt.“ Er seufzte. Das alles war viel komplizierter als er zu Anfang dachte. Er hatte sogar den Geist seiner Frau rufen lassen. Er hatte sich mit ihr beraten und sie waren zu dem Schluss gekommen, den Senshis ihre kompletten Erinnerungen zu beschaffen. „Die Erklärung wegen des Rituals werden wir verschieben. Die Inneren und Äußeren Senshis werden nach dem Essen auf ihre Planeten reisen um ihre Vergangenheit zu erfahren. Galaxia und Chibi Chibi werden mit mir die Prophezeiung auseinander nehmen Solana und die drei Prinzen werden nach Euphe reisen.“ „Und was werden wir machen, Majestät?“ fragte Artemis. „ich dachte das Liegt auf der Hand mein lieber. Ihr beide werdet natürlich zum Mond reisen. Auch eure Erinnerungen lassen zu wünschen übrig, und das wird euch bei diesem Kampf nicht weit bringen.“ „Aber, wie sollen wir unsere Erinnerungen wiederfinden?“ fragte Rei. „Ihr werdet in die Tiefen euer Planeten reisen müssen. Eure Egos werden euch unterstützen.“ „Aber Artemis und ich haben keine Egos. Wir sind nicht im Besitz eines Planetenkristalls.“ „Ihr werdet natürlich von dem Geist der Königin geleitet. Und nun macht euch bitte zum Aufbruch bereit. Ihr habt nicht sehr viel Zeit und werdet merken, wie schnell sie vergehen wird. Ich wünsche viel Erfolg.“ Damit erhob er sich und forderte die Prinzen und Solana auf ihm zu folgen, ebenso Galaxia und Chibi.

„Was werden wir auf Euphe machen, Vater?“ fragte Solana und dieser lächelte. „Ihr werdet mit Königin Kakyuu sprechen und sie wird euch mit deiner Hilfe die Vergangenheit der Prinzen zeigen. Sie hat einen Raum, mit dem sie mit dem Planeten verbunden ist. Dieser Raum singt nur für sie und kann die Geschichte des Planeten und seiner Bewohner erzählen. Mit deiner Hilfe, wird sie sie auf den Prinzen zeigen können.“ Verwirrt sahen die Jungs sich an. Von solch einem Raum hatten sie noch nie etwas gehört, aber sie waren schon gespannt, wie ihre Vergangenheit aussah.
 


 


 


 


 


 


 

Anmerkung des Autors:
 

Sorry wegen der Wartezeit, hoffe, ich schaffe das nächste Kapi schneller.

Danke für eure Reviews!
 

*Schokoladenbecher verteil*
 

LG Phoeniix



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-08-18T20:18:42+00:00 18.08.2010 22:18
Klasse kapi!^^


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