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Lass mich wieder eins werden, mit dem was ich bin!

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Ein morgendliches Frühstück mit Erinnerungen

“Sonst brauchst du ja fast 2 Stunden bis du fertig bist, dann ist es schon wieder Mittag und du hast wieder kein Frühstück gegessen.” Seitlich guckt sie an der Zeitung vorbei. “Du weißt das ich dass nicht in Ordnung finde.” Leicht verdrehe ich die Augen, weiß aber ganz genau, dass sie doch recht hat. “Ich weiß, aber in letzter zeit finde ich kaum ruhe, ständig kommen immer wieder neue bösartige Monster aus Reich der Dunkelheit zu uns. Ich mache mir Sorgen um das Reich der Bestien, denn wir sind hier sowas wie die Aufpasser, neben den legendären Rittern. Aber meine Kräfte haben nie genug Möglichkeiten um sich aufladen zu können. Du weißt das ich nur knapp der Riesenspinne entkommen bin, weil ich auf`s ganze gehen musste. Außerdem kann ich vom Glück reden, das dass Siegel gehalten hat.” Kopf nickend stimmt sie mir zu, schmerzhaft ließt sie wieder ihre Zeitung, erinnert sich an den schlimmen Tag, als man mir das Siegel gab. In ihren ganzen Jahren, hatte sie solch eine Grausamkeit miterleben müssen und dass auch noch an mir, wie gern hätte sie mir die Schmerzen genommen, aber leider haben die Ältesten sie und die anderen aufgehalten. Jeder einzelne meines Clanes, selbst die kleinen Jungen haben es gesehen, aber gehört haben sie mich nicht. Keinen Mucks kam über meine Lippen, auch wenn ich in den Blicken der Ältesten gesehen habe, dass sie meine Stimme hören wollten, wie ich mich Schmerzerfüllt ihnen zeige. Nein, ich blieb standhaft und das macht meinen Namen alle Ehre. Mein Brötchen aufgeschnitten und belegt, schaue ich sie nun kauend an. *//Bedrückt dich etwas?//*, frage sie ich über meine Gedanken. Leicht zuckt sie zusammen, faltet die Zeitung und legt sie beiseite. “Krisi ich möchte ehrlich zu dir sein, da du auch meine Gefühle spüren kannst, ist es zwecklos dich zu belügen.” Mein Essen herunter schluckend, nehme ich meine Tasse und trinke ein wenig, dabei lasse ich sie nicht aus den Augen. “Ich kenne diesen Blick, Weißnäschen. Was bedrückt dich?”, kommt es leise von mir.

Sie verschränkt ihre Arme vor der Brust, lehnt sich nach hinten an die Stuhllehne. “Weißt du noch damals, als du deine Kräfte nicht mehr kontrollieren konntest?

Du hast fast jeden umgebracht der sich dir in den weg stellte, dass alles nur weil dieser dumme Krieg dir deine einzigste Freundin genommen hat, die dich nicht so angesehen hat, wie die anderen Menschen damals.” Traurig lege ich meinen Schwanz um das Stuhlbein, denke darüber nach wie sie damals war. “Sie fehlt mir auch heute noch.” Weißnäschen sieht mich an, kann meine Gefühle spüren und lässt sie noch trauriger werden. “Ich weiß, Saphira wollte dich damals ja auch nicht alleine sterben lassen und ist deshalb mit dir in den Kampf gezogen. Sie hatte ein großes Herz, auch als sie von dem Augenblick, als die anderen Bewohner ihres Dorfes erfuhren, dass ihr Freunde seit, ignoriert und gemieden wurde, ist sie nie von deiner Seite gewichen.” Sich erhebend, kommt sie zu mir herüber, legt ihre Arme um mich, mit einer großen Pranke mit der sie mir mühelos das Genick brechen könnte, streichelt sie mir sanft den Kopf. Schweigend lege ich auch meine Arme um ihren Pelzigen Körper, drücke sie eng an mich. “Wir werden immer bei dir bleiben, egal was kommt. 7000 Jahre lang, waren wir voneinander getrennt gewesen, doch nun sind wir wieder eins und werden es für alle Ewigkeit bleiben.” Lächelnd nicke ich. “Ja das werden wir, denn ich möchte eure Seelen nie wieder aus meinen Körper haben, ihr seit wie eine Familie für mich.” Sie knuddelt mich noch einmal, bevor sie ihre Arme wieder von mir weg nimmt. Schnell wedele ich mit meinen Schwanz, nehme wieder meine Tätigkeit auf die ich angefangen habe und Frühstücke erst einmal ausgiebig. Mit allem fertig schaue ich sie dann wieder an. “Wollen wir ein wenig im Wald spazieren gehen? Heute scheint es friedlich zu sein und wir haben schon lange keinen schönen Spaziergang durch dieses Land gemacht oder?” “Da muss ich dir recht geben.” Zusammen stehen wir auf, sofort gehe ich zu ihr hinüber und klettere auf ihre Schultern. Mich an den Beinen festhaltend, trägt sie mich mit einem Lächeln auf den Lippen hinaus. Die Sonne strahlt auf die grünen Wiesen, Godzilla die zweite meiner drei Seelengeister liegt schon eine ganze weile dort und macht es sich gemütlich. Sofort öffnet sie ihre Augen als sie Weißnäschen und mich hört, schnell wedelt ihr Schwanz hin und her, zeigt so ihre Freude uns gegenüber.

“Morgen ihr beide, wie es scheint hast du ausgeschlafen.”, grinsend bis über beide Ohren sieht mich die große Echse an. “Natürlich ich habe aufgehört und du fängst wieder an.”, kommt es frech von meiner Seite, wobei wir beide leicht lachen müssen. Ein heller silbriger Schimmer ist am Himmel zu sehen, unsere Köpfe gehen nach oben, als wir noch ein Brüllen vernehmen. Schnee der dritte und letzte Seelengeist in mir, ist eine junge schöne Weiße Drachendame mit Eiskaltem Blick. Schwebend fliegt sie zu uns herunter, immer enger zieht sie ihre Kreise, mit starken Flügelschlägen, setzt sie zur Landung an, legt ihre Flügel eng an ihren schuppigen Körper und schüttelt kurz ihren Kopf. Mit ihren Meeresblauen Augen, begutachtet sie uns, bevor sie wie Godzilla mit ihren Schwanz wedelt und mich mit ihrer nassen rauen Zunge ableckt. Meine Arme leg ich um die Schnauze von ihr, meinen Oberkörper drücke ich eng an sie heran. “Schön das es euch allen so gut geht, da bin ich aber wirklich beruhigt, dass könnt ihr mir glauben.” Weißnäschen grinst uns beide von unten heran an. “Das wissen wir Krisi, das wissen wir.” Ich lasse Schnee wieder los, spring von Weißnäschen ihren Rücken herunter, derweil hat sich Godzilla erhoben und sich ein wenig kleiner gemacht, sie möchte ja nicht so Riesig mit spazieren kommen. Gemeinsam verlassen wir die Mauern des Clanes, gehen in den grade vor uns liegenden Wald hinein, überall hören wir es Rascheln oder Kichern. *//Die Jungen versuchen sich im anpirschen.//* Lächelnd schaut Weißnäschen zu einem der versteckten Jungen, da sie eine Katze und mit mir verbunden ist, sind unsere Ohren sehr fein, selbst das kleinste Geräusch nehme ich mit meinen menschlichen Ohren war. Mit einem leichten Schritt nach links, stehe ich genau vor dem kleinen, der aber glaubt das ich ihm nicht gehört habe. So tun als ob ich mir die Gegend ansehen würde, gehe ich in die Hocke, lasse aber meinen Blick nicht einmal in seine Richtung gehen. Seine kleinen Pfötchen gegen den Boden stemmend, spannt er seine kleinen Muskeln an, mit ernstem Blick zielt er auf mich und springt mich an. Als ich merke was er vor hat, drehe ich sofort meinen Kopf in seine Richtung und nehme ihn im Sprung in meine Arme. “Das war nicht schlecht, du wirst immer besser aber trotzdem kannst du mir nicht das Wasser reichen.” Schmollend gucken mich kleine rote Knopfaugen an. “Das ist gemein, ich will auch so werden wie du.” Grinsend knuddelt ich ihn durch, streichle ihm sein kleines Köpfchen. “Hab noch ein wenig Geduld, denn wenn du weiterhin so fleißig übst, kann es sein das du eines Tages gegen mich in einen Wettkampf antreten kannst.

Weißt du, jedes Jahr, wenn die jungen Säbelzahnpanther und Weißen Drachen, glauben stark genug zu sein, fordern sie mich zu einem Kampf heraus. Ich habe die Regeln so gemacht, dass wir unsere Zähne nur zum leichten Zwicken benutzen dürfen, aber unsere Krallen sind verboten, denn es soll ja niemand verletz werden. Durch das Zwicken zeige ich ihnen, wo sie sich nicht Geschütz haben, dass nehmen sie sich als Denkzettel an, deswegen sind sie beim nächsten mal vorsichtiger und überlegen erst wie sie mich überrumpeln können.” Sanft gebe ich ihm noch einen Kopf auf den Kuss und setzte ihn wieder auf die Erde. “Aber ich bin älter als ihr und habe dadurch auch mehr Kampferfahrung.” Grinsend lasse ich einen kleinen Säbelzahnpanther da, der wieder versucht jemanden Überraschend anzufallen. “Der kleine wird wirklich immer besser, ich bin mal gespannt ob er dich dann auch herausfordert.” Leicht schaue ich zu Godzilla. “Das wird er, daran hab ich keinen Zweifel, aber bis jetzt hat es keiner geschaft.” Schnee beugt ihren Kopf zu mir herunter, lächelnd beobachtet sie mich erst, bevor sie mich sanft anschubst. “Aber sie werden ja auch immer besser, vergiss das nicht, wie du dem kleinen Rabauken ebend gesagt hast, durch deine Hinweise, merken sie sich ihre Fehler und lernen.” “Ich weiß.” Unser Weg führt uns an einem schönen Kristallklarem Bach vorbei, die Fische tummeln sich darin und auch das Quacken der Frösche ist nicht zu überhören. Schweigend, aber mit guter Laune, setzten wir unseren Weg fort, dicht aneinander gedrängt stehen die verschiedensten Bäume an den Rändern. Ein grüner Sprecht, klopft wieder ein Loch in einen der Bäume, um an die darunter liegenden Maden zu kommen, die für ihn wie eine Delikatesse sind. Die ruhigen Laute der Natur, werden durch einen Schrei zerrissen, der einen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Sofort bleiben wir alle stehen, meine Hand auf mein Schwertgriff legend, gebe ich den dreien bescheid, dass sie in meine Seele gehen sollen. Langsam lösen sie sich auch auf, ich renne derweil schon mal los, verstecke mich hinter jedem Baum. Leicht schaue ich hervor, gucke ob ich nun auch ohne entdeckt zu werden, weiter gehen kann. Mich auf die Knie begebend, gehe ich so bis hinter dem Strauch der nicht weit von einem kleinen Abhang ist. Durch ein kleines Loch, das zwischen den Ästen ist, kann ich eine Magd sehen, die auf dem Boden liegt. Um sie herum sind 4 Geister, jeder von einer anderen Rasse, genausten`s schaue ich sie an und erkenne sie bei näheren betrachten. Am Kopf der Frau steht ein Fressergeist, auf der linken Seite von ihr steht der Seelengeist, auf der rechten Seite der Schwarzegeist und zu ihren Füßen, der Teufelsgeist. Schluckend muss ich einsehen, dass sich die Frau ganz schön was eingebrockt hat, mit solchen Geistern ist nicht gut Kirschen essen. Verwundert bin ich nur, was sie hier in diesem Teil des Landes zu suchen haben oder noch besser, was haben sie in unserer Welt zu suchen. Mit einem mal höre ich es hinter mir Knacken, sofort drehe ich meinen Kopf herum, nur um einen harten Schlag abzubekommen, der mich über den Rand befördert. Herunterrollend nehme ich so manchen Strauch oder Ast mit, unten angekommen, versuche ich wieder auf die Beine zu kommen. Der Teufelgeist, geht auf mich zu, packt mich am Jackenkragen und zieht mich hoch. Mit den Beinen in der Luft, hänge ich nun da, greife schnell nach meinen Schwert, ziehe es aus der Scheide, knurrend trenne ich dem Arm des Geistes von seinem Körper. Auf meine Füße fallend, renne ich sofort los, greife auch die andern Geister an, bringe sie dazu, dass sie von der Magd abstand nehmen. Kurz zu meinen Gegnern sehend, gehe ich in die Hocke. Mit meinen Fingern berühre ich die Schulter von ihr, ihr Gesicht hat sie auf dem Boden liegend. “Hey wie geht es Ihnen? Können Sie aufstehen?”

Ein verrücktes Kichern kommt von ihr, ihren Kopf hebend schaut sie mich an, dabei verändert sie ihre Gestallt und stellt sich vor mich auf. Beinahe ist mir der Kiefer herunter geklappt, aber meine Würde hielt mich davon ab es zu tun. Ich weiche vor ihm zurück, knurre ihn an, halte dabei mein Schwert schützend vor mich. Weißnäschen, Schnee und Godzilla, bereiten sich schon mal darauf vor, dass es gleich zu einem Kampf kommen wird. Grinsend schaut mich der Dämonengeist an, dann verschwindet er und taucht hinter mir wieder auf, verwundert darüber drehe ich mich zu ihm herum. Was schlimme Folgen hat, mit seiner Klaue greift er an die Stelle wo mein Herz ist. Dabei murmelt er einen alten Zauber, entsetzt spüre ich wie sich meine Seelengeister in mir winden und versuchen sich gegen diesen Angriff zu wehren.

Vor meinen Augen entsteht eine Kugel, entsetzt muss ich alles tatenlos mit ansehen.



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