Part two
Es folgt Part 2 und damit ist die Drabble-Sammlung auch schon beendet.
Sollte ich nochmal was über dieses Pairing schreiben, werde ich auf jeden Fall einen OS wählen...dann wird es nicht mehr so OoC, wie an manchen Stellen. >_>°
Na ja...dennoch hat es Spaß gemacht und empfinde diesen Teil als besser im Gegensatz zum Letzten.
Ein großes Danke an Lichtregen (^^), der ich den einzigen Kommentar bist jetzt verdanke.
lg
Pia
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6. Avril Lavigne - When you're gone
Schweigend stand Remus Lupin im Regen...Strähnen hellbraunen Haares hingen ihm nass ins Gesicht, während seine Iriden in der nahen Dunkelheit unfokussiert vor sich hin starrten.
Bis sie wieder den Punkt fixierten, an dem vor Kurzem noch der Mann gestanden hatte, der so vieles für ihn war.
Mitschüler...Leidensgenosse, kannte er doch ebenso das Gefühl der Ausgrenzung...Slytherin...der Feind seiner Freunde...und gleichzeitig ein ganz besonderer Mensch.
Der Mensch, den er geliebt hatte, weil er sich der Illusion hingegeben hatte, ihn zu kennen.
Und nun stand er hier...und wusste nicht, wie es nun weitergehen sollte.
Er wusste nur eines...und zwar, dass Severus Snape so eben für immer gegangen war.
Ohne ihn...auf einem Weg, auf dem ihm Remus nicht würde folgen können.
Und er verfluchte die dunklen Künste, die Severus dazu getrieben hatten, dass er sich gegen ihn entschieden hatte.
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7. Michelle Branch - All you wanted
"Hey...bist du noch wach?"
"..."
"Severus...?"
"..."
"...du bist kein guter Schauspieler, weißt du?"
Remus vernahm ein genervtes Brummen, während sich die zuvor geschlossenen Lider des Slytherin öffneten, die schwarzen Iriden ihn fixierten.
"Hergott noch mal...was ist denn?!", zischte es ihm unfreundlich entgegen, doch Remus lächelte nur.
"...na ja...ich wollte...dir nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich dich habe."
"...tickst du noch richtig?"
"Wieso?"
"Verdammt noch mal...ich hätte fast geschlafen...schönen Dank auch!", knurrte Severus garstig und drehte ihm den Rücken zu.
Remus schwieg eine Weile, musterte seinen Freund von hinten...dann schlang er die Arme um den wie immer kalten Körper und drückte ihn an sich.
Severus schnaubte leise.
"Idiot."
Und dennoch spürte er, wie sich der andere leicht an ihn schmiegte, bevor er erneut einen Versuch zu schlafen unternahm...und Remus lächelte.
Er hatte nicht gelogen...Severus war alles, was er wollte- und mochte dieser auch noch so unausstehlich sein...Remus konnte unter die harte Schale blicken.
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8. Ana Johnsson - We are
Wir sind, was wir sind...Severus meinte, dass er diesen Spruch einmal in einem Buch gelesen hatte.
Nun...es stimmte. Er war Severus Snape...Slytherin...Halbblut...und nun auch Todesser.
Kein ruhmreiches Schicksal, wenn man Albus Dumbledores Worten glauben mochte...aber ihn hielt nichts mehr an dem alten Narren.
Zu viel hatte er für das Verlangen nach Macht geopfert...immer schon hatten ihn die dunklen Künste fasziniert und nun hatte er sein Ziel zum größten Teil erreicht.
Unter dem dunklen Lord...unter anderen...Leuten, die seine Gier nach den dunklen Künsten verstanden.
...und Remus Lupin war nun mal Gryffindor...Black und Potter seine Freunde...und ein durch und durch guter Mensch.
Deshalb würden sie niemals zueinander finden...denn keiner würde sich ändern.
Und so blieben sie, was sie waren...endgültig.
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9. Within Temptation - Angels
Severus hatte die sogenannten "Marauders" niemals gemocht...im Gegenteil, er hatte sie gehasst.
Potter und Black ganz vorn, mit ihrer provokanten, arroganten Art, mit der sie dennoch immer überall durchkamen.
Pettigrew war nicht besser...dieses kleine Scheusal, das sich hinter seinen Freunden versteckte.
Und das vierte, in Severus' Augen schwächste Glied?
Remus Lupin war sanftmütig, verantwortungsbewusst, freundlich...und feige.
Man konnte ihm ansehen, dass er so manches Mal nicht mit den "Streichen" seiner Freunde einverstanden war...und dennoch sagte er niemals auch nur ein Wort.
Feige...vielleicht hätte Severus ohne diese Eigenschaft...wenn er nicht mit Potter und Black befreundet gewesen wäre...wenn sie...nein, er unterbrach seine irrsinnigen Gedanken.
Lupin war ebenso wenig ein Engel wie seine dämlichen Freunde...und er wünschte diesem Pack nur eines; dass sie elendig verrecken würden.
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10. Skillet - Better than drugs
Severus Snape war immer davon überzeugt gewesen, dass er niemals von irgendwas würde abhängig sein würde.
Was sollte ihn auch in Versuchung führen? Drogen? Er war gegen jegliches Gift, das dazu diente, seine Intelligenz zu mindern.
Freunde? Noch viel unsinniger...denn er hatte keine.
Allerdings kam irgendwann der Zeitpunkt, an dem Serverus sich eingestehen musste, dass selbst er von etwas abhängig war.
Und dann auch noch von einem Werwolf.
Von Remus Lupin.
Eigentlich hatte er seine Ruhe immer genossen, doch seit einiger Zeit, störte Lupin diese beinahe konsequent, versuchte mit ihm ins Gespräch zu kommen und hatte dabei immer dieses Lächeln auf den Lippen, für welches der Slytherin ihm am liebsten eine rein gehauen hätte.
"Severus!"
Wenn man vom Teufel- nein, Werwolf sprach, da war er ja schon wieder.
Und dennoch...auch wenn er Lupin noch so oft verfluchte und loszuwerden versuchte...eigentlich genoss er die Nähe doch- wenn auch unterbewusst...und manchmal wünschte er sie sich sogar.
Wahrscheinlich hatte er sich deshalb entschieden, diesem einen Verlangen nachzugeben.
Lupin vernebelte ihm zwar auch das Hirn und benahm sich, als wolle er um jeden Preis seine Freundschaft...aber na ja...dauerhaft schädlich würde das hoffentlich nicht sein.