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Magical Realm

Die Fortsetzung zur Serie Duel Monsters!
von

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I .9 - Auf nach Kairo!

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Hi Leute!^____^

Tut mir leid, dass das 9.Kapitel so lange gedauert hat. Ich hatte viel um die Ohren, dafür habe ich mir aber viel Mühe gegeben und die Absatzstrucktur geändert. ;-)

Viel Spaß und das nächste Kapi kommt schneller, versprochen! XDD

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Herr Muto erwischte sich dabei, wie er wohl eingenickt war. "Ohhh...", krächzte er und schüttelte sich selber wach. Er erhob sich schwer, streckte sich schnell und machte sich auf den Weg zum Zimmer, in dem Yugi und Joey schliefen. Hoffentlich war ihnen nichts schlimmes passiert. Wie konnte er nur einschlafen? Während er an dem Küchenbereich vorbei ging, erhaschte er einen kleinen Blick auf die Digitaluhr des Ofens, die ihm 3:28 anzeigte. Er hatte gerade mal 20 Minuten geschlafen, so ungefähr. Herr Muto erreichte den Durchgang zum Zimmer, in dem Yugi und Joey schliefen. Die Tür war absichtlich offen. Er betrat leise den Raum, jedoch mit schnellem Schritt, den er abrupt stoppte und nicht schlecht staunte:

Joey lag mit allen vieren ausgestreckt auf dem Bett und sabberte vor sich hin. Yugi hatte sich in seine Decke eingekuschelt, sich gekugelt und schlief, wie ein kleines Kind.

Herr Muto staunte nicht schlecht. Sahen so etwa Jungs aus, die gerade fremde, dunkle Mauern durchkreuzten? Die Vorstellung klang etwas irritierend. Was sie wohl gerade machten?

Herr Muto ging zum hinteren Bett an Joeys Steite und zog ihm wieder die Decke richtig. Danach ging er zu Yugi streichelte ihm kurz über die Stirn und verließ den Raum wieder. Er durfte nur nicht nochmal einschlafen. Den Jungs zurliebe.
 

"Buäääääääh!!!" Joey gähnte genüsslich, reckte und streckte sich herzlich und rieb sich die Augen. "Boa, das war Hammer." Joey sah sich im Raum um und erkannte, dass es nicht der Raum war, in dem er zuvor immer seine Nächte verbracht hatte. Genau! Er schlief doch bei Yugi! Da klingelte es bei ihm. Mit einem Ruck sprang Joey aus dem Bett, rannte zu Yugi und wollte ihn wecken, als er feststellte, dass sein Bett verlassen war. Joey zwifelte: "Oh nein, hoffentlich ist das nicht wieder ein Traum."

"Ist es nicht.", sagte Yugi, der gerade hinter Joey zum Zimmer reinkam. Joey drehte sich ruckartig um und vergewisserte sich nach seinem kleinen Freund, der mit zwei Tassen heißem Getränk vor ihm stand.

"Ich war schon vor dir wach.", grinste Yugi.

"Wieso habt ihr mich nicht geweckt?!", fragte Joey leicht geärgert. "Wir müssen nach Kairo!"

"Nun hab dich nicht so Joey. Du hast so friedlich geschlafen. Außerdem musste ich Großvater Bescheid geben. Er ist die ganze Nacht wach geblieben, um nach uns zu gucken. Er ist so ein Sturkopf."

"Das ist zu dir durchgekommen.", sagte Joey.

"Stimmt.", stimmete Yugi zu und drückte Joey eine Tasse in die Hand. "Das ist Kakao, zum Wachwerden. Wir können in einer Stunde aufbrechen. Wir müssen ja noch den anderen Bescheid geben und die müssen sich ja auch noch fertig machen und dann müssen wir uns ja auch noch abmelden, packen...ach, das ist schon wieder ein Chaos. Immer, wenn alles so spontan kommt."

Bei dem Gedanken, sich vom Turnier abzumelden, wurde Joey schummrig. Aber schließlich taten sie es für Yugi und den Pharao. Joey schreckte zusammen, als er "Pharao" dachte; aber völlig umsonst, weil die Dunkelheit sie hier ja gar nicht angreifen würde.

"Na schön.", sagte Joey, nahm den Kakao entgegen und sezte sich mit Yugi an den Esszimmertisch. Zusammen genossen sie erstmal den Morgen.
 

"Wie bitte?", fragte Thea verduzt, die sich gerade in ihren Pullover zwängte. Yugi hatte ihr soeben mitgeteilt, dass sie abreisen würden und dass es dringend sei. Er und die anderen, die sich mittlerweile alle bei Serenity und Thea eingefunden hatten, warteten im Wohnzimmer auf sie. Sie stand in ihrem Schlafzimmer und zwängte sich in ihren Pullover, in den sie letztes Jahr noch reingepasst hatte. "Verdammt!"

"Alles in Ordnung, Thea? Soll ich dir helfen?", fragte Serenity, die gerade zur Tür hineinkam.

"Ich passe nicht rein! Letztes Jahr hat er noch gepasst!", beschwerte sich Thea.

"Vielleicht hast du ja ein oder zwei Kilo zugenommen. In einem Jahr kann man viel gewachsen sein."

"Nicht ich bin gewachen, sondern meine Brust! Ich kann keine Pullis mehr tragen!" Es war nicht unbedingt toll eine so große Brust zu haben, denn sie war nicht von großem Vorteil und Theas Lieblingspulli passte ihr nun auch nicht mehr.

"Hier, nimm den.", bot Serenity an und hielt Thea einen dunkelblauen Pullover aus Strick mit einer hübschen rosa Blume hin. "Den habe ich dir mitgebracht. Ich habe ihn gestern aus der Stadt mitgebracht. Ich habe aber vergessen ihn dir zu geben. Tut mir leid."

Thea warf sich ihr um den Hals. "Danke! Du bist die Größte!"
 

"Wo bleiben die denn?", fragte Joey verärgert.

"Hey!", sprach Tristan. "Frauen brauchen immer länger. Glaub mir, ich hab' mich schon dran gewöhnt."

Das war auch nicht verwunderlich. Seit Tristan mit Joeys Schwester zusammen war, hatte er einiges über sie und Frauen im Allgemeinen gelernt. Ob es Joey passte oder nicht, bei Rat würde er sich wohl an Trsitan wenden müssen. Doch Joey war zu stolz für Rat. Die Sache mit den Frauen würde er schon von alleine gebogen bekommen. Oder eher die Sache mit einer Frau.

Just in dem Moment kamen Thea und Serenity aus dem Schlafzimmer. Serenity trugt eine Schüssel Kekse, die sie den Jungs als Entschädigung versprochen hatte. Thea hatte den Pulli, in den sie sich zuvor reinzuquetschen versucht hatte, in der Hand und legte ihn über eine Stuhllehne. Eingelaufen war er nicht, was sie eventuell noch getröstet hätte. Es ärgerte sie schwarz. Aber das war jetzt im Moment erstmal nicht so wichtig. Wichtiger war die Tatsache, dass Yugi und Joey davon geredet hatten, nach Kairo zu fliegen. Eine spontane Entscheidung.

Serenity setzte sich zwischen Seto und Joey, um von beiden eine Seite zu haben. Sie stellte die Schüssel auf dem Tisch ab, nahm zwei Kekse raus und drückte jeweils einen in Joeys und einen in Tristans Hand, um den Streit, "Wer bekommt den ersten Keks?" zu vermeiden. Thea ließ sich neben Yugi nieder und nahm sich einen Keks. Der blaue Pulli stand ihr gut und ließ sie etwas kindlicher wirken, obwohl sie doch extrem viele Kurven und somit eine sehr weibliche Figur hatte. Sie sah für ihr Alter so erwachsen aus, was er von sich selber eher weniger behaupten konnte. Wahrscheinlich dürfte Yugi gar nicht so über seine Sandkastenfreundin denken. Sie hatte sich so liebevoll um ihn gekümmert, als der Pharao vor einem halben Jahr gegangen war. Es ging ihm gut und er hatte es gut verkraftet, aber trotzdem stand sie ihm immer bei. Wahrscheinlich konnte sie dabei selbst einen Trost finden. Dafür war er ihr sehr dankbar.

"Möchtest du auch einen Keks?", fragte Thea und hielt Yugi einen Keks hin. Ein prächtiger Haferflockenkeks. Thea und Serenity hatten sie am Abend zuvor gebacken.

"Ja, vielen Dank.", sagte Yugi und nahm den Keks entgegen. Er fühlte sich in der Gegenwart seiner besten Freundin ungeheuer wohl und erwischte sich selber dabei, wie er rot wurde. Nicht, dass er das sehen konnte, aber er spürte es, als sein Gesicht heiß wurde. Verdammt! Dafür war jetzt überhaupt keine Zeit!

"Also, Jungs. Es kommt mir jetzt ein bischen sponten. Könntet ihr uns das vielleicht erklären?", wollte Thea von Yugi und Joey wissen. Da Yugi gerade an seinem Haferflockenkeks knabberte, der sowieso viel zu groß für seinen Mund war, beschloss Joey, das Gespräch zu beginnen und schilderte den Versammelten Thea, Tristan, Serenity und Herr Muto die Situation. Auch Yugi steuerte bei. Professor Hawkins, sowie Rebecca und auch Mokuba und Seto mussten davon erfahren. Letzteres, damit die beiden vom Turnier abgemeldet wurden. Schlimm wäre es für die beiden nicht. Ihre Positionen waren bombenfest, außerdem würden noch drei weitere Turniere stattfinden. Dann wäre diese Turnierkette erstmal beendet. Doch darauf folgten schon weitere Turniere, zu denen sie eingeladen wurden. Sie sollten zugunsten Ägypten stattfinden. Das eingesammelte Geld würde für Arbeiten, Bauten, Geldkriesen und wertvolle Stücke in Ägytpen gespendet weren. Zumindest einen Großteil. Obwohl Seto ein Sturkopf war, hatte er sich geändert, auch wenn Mokuba dazu beigesteuert hatte, dass Steo die Partnerschaft mit ägyptischen Firmen einging.

"Wir sollen hier, jetzt und sofort aufbrechen? Dann müssen wir euch beide aber vom Turnier abmelden, oder?", fragte Tristan, der dem Gespräch voll konzentriert zugehört hatte.

"Ja.", antwortete Joey mit wimmernder Stimme.

Herr Muto wartete keine Sekunde länger und erklärte den Schlachtplan:

"Ich schlage vor, wir drehen nicht noch länger Däumchen, sondern packen unsere Sachen und brechen auf. Thea und Serenity können derweil gucken, wenn das nächste Flugzeug nach Kairo kommt. Ich werde mich mal umziehen gehen und dann gehe ich zu Mokuba und bitte ihn, euch von der Teilnehmerliste zu streichen."

Im ersten Moment schauten sich alle unschlüssig an und zögerten. Als Herr Muto allerdings befahl, sie sollten sich bewegen, stand jeder ohne Widerworte auf und suchte sein eigenes Zimmer auf. Thea holte ihr Laptop raus und schaute nach der Fluglinie Kairo und deren Abflug nach, während Serenity ihre und Theas Sachen zusammenpackte.

"Oh nein!", jammerte Thea.

"Was ist denn, Thea?", wollte Serenity wissen.

"Das nächste Flugzeug nach Kairo fliegt schon in einer Stunde! Wir müssen uns beeilen!"

Serenity reagierte sofort: "In Ordnung. Du packst weiter und ich werde den Jungs Bescheid geben!"

"Okay!", stimmte Thea überein, packte das Laptop wieder weg und packte im Schnelldurchgang alle restlichen Sachen ein, während Serenity zu den Jungs rübereilte und sie über den Zeitdruck informierte. Darufhin zog Thea sich eine Jacke, Schal und Stiefel an, nahm die Reisetaschen und stellte sie vor deren Zimmertür und wartete, bis Serenity zurückkam und sich ebenfalls winterdick anzog.

Währendessen kamen Tristan und Joey, vollbepackt mit Koffern, aus deren Zimmer raus und ärgerten sich über den Stress. Yugi kam hinterher und zog zwei Koffer hinter sich her. Serenity kam aus ihrem und Theas Zimmer hinaus, schloss ab und fragte nach den Zimmerschlüsseln der anderen beiden Zimmer, die die Jungs bewohnt hatten.

"Ok Leute, ihr geht schonmal runter und Thea bringt die Schlüssel zur Anmeldung zurück. Ich bleibe hier und warte auf Herrn Muto, einverstanden?" Serenity drückte Thea die drei Schlüssel in die Hand und machte Anstalten, dass sie sich beeilen sollten. Daraufhin gab Tristan Serenity einen flüchtigen Kuss auf die Wange und machte sich mit Yugi und Thea auf den Weg. Joey hingegen zögerte.

"Was ist denn, Joey?", wollte Serenity wissen.

"Wir haben jemanden vergessen.", sprach er und lief plötzlich in die andere Richtung des Gangs.

"Joey! Wo willst du denn hin? Wen haben wir vergessen?", rief Serenity ihm hinterher.

"Fahrt schonmal vor, ich komme nach! Versprochen! Daraufhin verschwand Joey hinter einer Abbiegung.

"Geht ruhig schonmal.", gab Serenity an die Wartenden weiter und wartete auf Herrn Muto. Zehn Minuten später trafen Serenity und Herr Muto unten am Parkplatz ein und luden ihre restlichen Koffer in den kleinen, schwarzen Bus, mit dem sie erwartet wurden.

Thea steckte ihren Kopf aus dem Fenster und fragte: "Wo bleibt denn Joey?"

"Er sagte, er kommt noch. Ich schätze, er will Mai holen.", erklärte Serenity.

"Mai? Oh je, total verliebt...", spottete Thea mit einem leichten Grinsen. Daraufhin zog sie ihren Kopf wieder ein und gab dem Fahrer Bescheid, noch einen kleinen Wagen bereitzustellen, für Joey und Mai.

"Los Leute! Steigt schon ein!", rief Tristan durchs andere Fenster. Serenity schloss den Kofferraum und gesellte sich mit Herrn Muto zu den anderen. Daraufhin fuhren sie los und ließen das Hotel zurück, und das Turnier.
 

40 Minuten später erreichte der schwarze, kleine Bus den Flughafen. Im Schnelldurchlauf sprangen Thea, Yugi, Tristan, Serenity und Herr Muto aus dem Wagen, holten all ihr Gepäck und rannten in den Flughafen. Thea gab dem Fahrer kurz Bescheid, Joey und Mai zu übermitteln, dass sie so schnell wie möglich folgen sollten. Die Karten für sie wären schon bezahlt. Daraufhin rannte Thea der Truppe hinterher. Die Tickets hatte sie zum Glück online bezahlt.

Der Durchgang verlief noch geradewegs schnell und die Truppe erreichte noch rechtzeitig den Flieger. Yugi sezte sich an ein Fenster, Thea nahm neben ihm Platz und neben ihr hatte sich Herr Muro niedergelassen. Tristan und Serenity saßen vor ihnen. Jetzt mussten sie nur noch auf Joey und Mai warten, doch der Flieger sollte in fünf Minuten abheben. Das konnten sie doch niemals schaffen!
 

Mai fluchte die ganze Fahrt über, sie sehe schrecklich aus und beklagte sich lauthals, warum sie Joey mit nach Kairo begleiten sollte.

"Mai, nun beruhige dich doch. Wenn wir da sind, erkläre ich es dir!"

"Ich will es aber jetzt wissen! Und das Turnier? Was ist damit? Willst du das etwa sausen lassen?"

"Yugi und ich sind abgemeldet.", antwortete Joey.

"Was? Ich seit abgemeldet? Findet ihr nicht, dass der Zeitpunkt für einen Urlaub ein bisschen unpassend ist?", fragte Mai verwirrt.

"Nun Mai, ich werde es dir unterwegs im Flugzeug erklären. Es ist kein Urlaub, sondern eine Mission, eine sehr wichtige Mission."

"Oh, willst du jetzt James Bond spielen? Du hast dich auf dieses Turnier gefreut, wie ein kleines Kind, und jetzt sagst du auf einmal ab? Was ist denn so viel wichtiger als das Turnier? Ich dachte, wir würden mal gegeneinander kämpfen. Ich sagtest, du hättest dich da drauf gefreut!"

"Stimmt, und deshalb will ich, dass du mit mir kommst. Na ja, also mit uns." Einen kurzen Moment schwiegen beide. "Weißt du, Mai. Yugi geht es nicht gut und das können wir nur beheben, wenn wir nach Ägypten fliegen. Dort gibt es etwas sehr wichtiges, was Yugi weiterhelfen kann. Und das können wir hier in Japan nicht. Mir passt es selber nicht, dass wir das Turnier sausen lassen müssen, aber es geht hier um Yugis Gesundheit und die können wir nicht aufs Spiel setzen!"

"Yugis Gesundheit? Aber...", wollte Mai gerade ansetzen, als der Wagen abrupt anhielt und der Motor ausging. Der Fahrer rief: "Wir sind da! Beeilt euch!"

"In Ordnung!", rief Joey und verließ im Affenzahn das Auto und holte, zusammen mit dem Fahrer, das Gepäck aus dem Kofferraum. Währenddessen kam der Fahrer des kleinen, schwarzen Busses zu ihnen rübergerannt und verkündete eine schlechte Nachricht: "Tut mir leid, Leute. Es sind 12 Uhr, der Flieger ist weg."

"Was?", fragte Joey schockiert.

"Es tut mir leid.", entschuldigte sich der Fahrer des Wagens, mit dem Mai und Joey kamen. "Er ist weg, das tut mir leid."

"Das ist er nicht.", sagte eine bekannte Stimme.
 

Thea wippte auf ihrem Sitz auf und ab. "Wieso sind wir eigentlich noch nicht gestartet? UND WO BLEIBEN DIE!!!???"

"Mam, ich muss Sie bitte leise zu sein!", sagte eine Stewardess.

"Entschuldigen Sie.", jammerte Thea. Herr Muto war schon mit den Nerven fertig die Leute zu beruhigen. Yugi versteckte sich immer noch unter seiner Kapuze, damit ihn niemand erkannte. Serenity schlief schon halb in Tristans Armen. Währenddessen begann Thea leise zu fluchen.

Auf einmal ertönten laute Motoren und eine Durchsage kam: "Meine Damen und Herren, der Flug nach Kairo beginnt nun. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug!"

"Das gibts doch nicht, die haben tatsächlich das...", begann Thea lauthals zu fluchen, als auf einmal eine heitere Stimme sie unterbrach:

"Hey Leute!", rief Joey, der mit Mai hinter sich gerade durch den Gang lief.

"Joey, Mai!", rief Yugi glücklich, als die beiden die Truppe erreicht hatten. "Wir dachten schon, ihr verpasst das Flugzeug!"

"Och, der Flugstart hatte Verspätung, deshalb haben wirs noch geschafft!", grinste Joey leicht außer Atem und lies sich neben Mai nieder, die noch etwas verärgert aussah.

"Das Flugzeug hat Verspätung?", fragte Thea verduzt.

"Ja.", sagte eine freundliche Stimme.

Thea drehte sich rum und erblickte Prof. Hawkins und Rebecca. "Professor Hawkins! Rebecca! Was machen Sie denn hier!?"

Darufhin drehte sich auch der Rest, bis auf Mai, zu den beiden unerwarteten Gästen um. Yugi und Herr Muto freuten sich besonders über die Gesellschaft der beiden. Prof. Hawkins ließ sich hinter Yugi, Herr Muto und Thea nieder, Rebecca neben ihm. Diese sah sehr wutentzürnt aus. Natürlich. Sie hatte sich so sehr auf das Turnier gefreut und jetzt waren sie auf dem Weg nach Kairo.

"Könntest du mir nun endlich von dem Notfall erzählen?", fragte Mai genervt, die sich gerade versuchte die Haare zu kämmen, da sie vorher noch nicht dazu gekommen war.

"Nun...", begann Joey und erklärte Mai mit einem Mal die Geschichte vom Kennenlernen des Pharaos, die Abenteuer bis hin zur Welt der Erinnerungen. Und natürlich die aktuelle Situation.
 

"Meine Damen und Herren, das Flugzeug ist gelandet. Bitte verlassen Sie den Flieger und holen ihr Gepäck unten ab. Vielen Dank für Ihr Teilnehmen und viel Spaß in Kairo!", sagte eine männliche Stimme durch die Lautsprecher. Alle, bis auf Tristan wurden aus deren Schlaf gezogen, den sie versucht hatten nachzuholen. Daraufhin verließen alle den Flieger. Tristan, übermüdet mit Serenity an der Hand, eine völlig wütende Rebecca, die ruhig hinter ihrem Großvater hinterherstapfte, der sich mit Herrn Muto und Yugi unterhielt, verließen das Flugzeug. Thea, die neben Rebecca herlief, versuchte sie etwas aufzuheitern und blieb trotz ihrer Misserfolge weiterhin hartnäckig. Joey lief Mai hinterher und versuchte sie zu beruhigen, seit sie ihn während des Fluges für verrückt erklärt hatte. Natürlich glaubte sie ihm kein Wort, was auch nicht verwunderlich war, da das alles etwas zu viel auf einmal für sie schien. Sie wollte so bald wie möglich wieder zurück nach Japan fliegen und dort weiterhin am Turnier teilnehmen. Wahrscheindlich würde Rebecca sie begleiten wollen.
 

Mokuba lief zum Büro seines Bruders. Dort erledigte er noch ein paar organisatorische Sachen und würde sich heute erstmal mit niemandem duellieren. Er hielt es nicht für nötig, da er nur nach wenigen Duellen, ohne viele Mühen, ins Finale kommen würde und dort nach langer Zeit endlich wieder Yugi gegenüber stehen würde. Er hatte seit dem letzten halben Jahr nicht mehr an Turnieren teilgenommen. Aufgrund der Firma, dem Freizeitpark und seit er nun Turniere auf der ganzen Welt veranstalten ließ und zudem auch noch einige Partnerschaften mit anderen Firmen betreiben musste. Er war ganz schön im Stress, aber in letzter Zeit regulierte sich der Stress endlich wieder.

Mokuba klopfte an der Tür und trat danach leise ein. Seto saß am Tisch über einige Unterlagen gebeugt und blickte dann auf zu Mokuba.

"Mokuba, jetzt nicht. Ich habe zu tun."

"Es ist witchtig, Bruder! Wirklich!"

"Was ist denn so wichtig, dass du mich bei der Arbeit unterbrechen musst?", wollte dieser wissen. Mokuba war ihm nicht böse, denn er wusste, dass Kaiba dieses Turnier und einige andere Dinge zu organisieren hatte.

"Yugi Muto, Joey Wheeler, Mai Valentine und Rebecca Hawkins wurden von der Teilnehmerliste gestrichen.", berichtete Mokuba. Daraufhin sprang Seto sofort aus seinem Sitz.

"Wie bitte? Sie sind von der Liste gestrichen?"

"Ja."

"Warum zum Teufel sind sie vom Turnier abgemeldet?!"

"Merr Muto kam heute morgen zu mir und bat mich ihre Namen zu streichen, weil sie umgehend nach Kairo fliegen würden. Keine Ahnung warum."

"Nach Kairo?", wiederholte Seto verwirrt.

"Ja.", antwortete Mokuba erneut.

"Was um Gottes Namen wollen die denn in Kairo und warum ausgerechnet jetzt?"

"Herr Muto sagte nur, es sei sehr dringend und es würde Yugi nicht gut gehen. Wobei ich dann nicht verstehe, warum sie dann nach Kairo wollten. Aber kurz danach haben sie das Hotel verlassen und den Flieger um 12 Uhr genommen.", erklärte der kleine Junge mit der Löwenmähne.

"Das kann doch nicht deren Ernst sein. Nicht ausgerechnet jetzt!", fluchte Seto. Doch danach fasste er sich wieder zur Besinnung und setzte sich wieder. "Vielen Dank, kleiner Bruder. Ich werde mich um die Angelegenheit kümmern."

"Wie meinst du das?"

"Ich werde herausfinden, warum sie gerade jetzt nach Ägypten geflogen sind."

"Okay.", sagte Mokuba und verließ das Büro seines Bruders wieder. Seto saß hingegen regungslos in seinem Ledersessel und wusste nicht, wie ihm zumute war. Wie konnten sie es wagen ausgerechnet jetzt nach Ägypten zu fliegen und was wollten sie eigentlich dort? Plötzlich zettelte ihm ein Hintergedanke an, dass Yugi eines abends zu ihm geschlichen kam und ihm das Milleniumspuzzle vor die Nase gehalten hatte. Das Milleniumspuzzle und jetzt deren Aufbruch nach Ägypten?...."Nein!", wiedersprach Seto sich selbst und legte sein Gesicht in die Hände. Diese Nachricht kam überrascht, geschweige denn deren Aufbruch war wohl sehr spontan, allerdings ließ es ihn auch nicht ganz kalt. Warum nur? Weil er sauer war, dass er nach so langer Zeit nicht endlich wieder Yugi gegenüber stehen konnte? Nur Yugi?

"Ach, verdammt!", fluchte Seto und griff zum Telefon. "Stellen sie mich mit der Reiseleitung des nächsten Flughafens von Tokyo durch, und zwar schnell."

"Geht klar, Sir."
 

Yugi ließ sich erschöpft ins Bett fallen. Sein Großvater hatte in aller Eile ein günstiges Hotel aufgetrieben, in dem sie erstmals übernachten würden. Direkt am nächsten morgen würden sie zum Grab des Pharaos aufbrechen, um dort die Suche nach seinem neuen Körper zu starten. Den exakten Weg bis dahin kannten sie ja bereits. Das letzte mal hatten sie dieses Grab aufgesucht, als er sich mit dem Pharao duelliert hatte und....gewonnen hatte. Nachdem der Pharao gegangen war stürzte die Kammer ein und die Milleniumsgegenstände gingen verloren. Yugi hatte nicht die geringste Ahnung, wo der Körper auch nur annähernd versteckt sein könnte, aber eins stand fest: In dieser Kammer würden sie den neuen Körper definitiv nicht finden. Aber seit wann würde dieser Körper wohl auf seine Seele warten? Ob er schon seit 3000 Jahren dort rumlag oder vielleicht doch nur seit ungefähr 16-18 Jahren? Yugi hielt Letzteres für wahrscheinlicher, weil 3000 Jahre Wartezeit für den neuen Körper des Pharaos wohl bedeuten würde, dass er nur noch ein Skeletthaufen wäre oder wahrscheinlicher gar nicht mehr da wäre.

"Uff.", seufzte Yugi. Er vergaß sich umzuziehen, zu Abend zu essen oder sich die Zähne zu putzen, denn innerhalb weniger Minuten war er bereits eingeschlafen.
 

Die Truppe hatte sich in zwei gespalten, als sie sich auf den Weg zum Grab des Pharaos gemacht hatten. Yugi, Thea, Joey, Tristan und Herr Muto hatten sich auf den Weg zum Grab des Pharaos gemacht. Serenity begleitete Mai zum Flughafen, da sie darauf bestand wieder zurück nach Japan zu fliegen und Joey immer noch für verrückt hielt. Rebecca sollte mit Professor Hawkins ebenfalls zum Grab des Pharaos mitkommen, doch sie wollte Mai begleiten, was aber nicht möglich war, weil sie nicht alleine in irgend einem Hotel übernachten sollte. Sie hatte danach absichtlich verschlafen und würde später mit Prof. Hawkins nachkommen.

"Da wären wir, meine Damen und Herren.", sagte der Reiseführer auf seinem groß gebauten Kamel.

"Yea, wir sind da!", schrie Joey. Er konnte es kaum erwarten endlich ins Grab zu gelangen, obwohl der Eintritt in ein Grab nicht unbedingt Spaß bedeuten würde.

"Haben Sie vielen Dank für die Führung und die Kamele.", bedankte sich Herr Muto. Er hatte bereits schon einmal das Grab betreten, als er mit zwei Reiseführern das Milleniumspuzzle gesucht und auch gefunden hatte. Daher war es wichtig, dass er die Truppe anführte.

Der Reiseführer nahm sein Geld entgegen und reiste wieder ab, hinterließ ihnen jedoch eine Art "Landkarte". Schließlich sollte er nicht erfahren, dass die Truppe vorhatte ins Grab des Pharaos einzubrechen, um dort nach seinem neuen Körper zu suchen und ihn somit wiederzuerwecken. Man würde sie für verrückt erklären, so wie Mai es getan hatte, und sie wegen Grabschändung und Schändung des Pharaos gegenüber beschuldigen. Herr Muto stieg bereits von seinem Kamel ab und sprach lauthals über seinen und Professor Hawkins damaligen Aufenthalt im Grab des Pharaos, als sie Forschungen anstellten und plötzlich festsaßen und sich um die letzte Flasche Wasser duellierten. Yugi sprang ebenfalls von seinem Kamel runter, fiel aber zu Boden, anstatt auf den Beinen zu landen.

"Ups!", lachte er spöttisch. Joey stieg ebenfalls etwas kompliziert von seinem Tier ab und Tristan tat es ihm nach; allerdings landete dieser auf seiner Nase. Thea hingegen hüpfte mit einem Haps von ihrem, dem kleinsten, Kamel hinunter und landete im weichen Sand. Zum Glück hatte sie sich noch eine Leggins unter den Rock gezogen, da es sehr windig war. Ihr gefiel der Aufzug zwar nicht so ganz, aber immerhin war es auch sehr heiß in Ägypten.

Als der Reiseführer endlich hinter einem kleinen Hügel verschwand, beendete Herr Muto seine Standpauke, die wohl wahrscheinlich als Ablenkung diente und drehte sich zur Truppe um.

"Okay, meine Lieben. Jetzt ist die Luft rein. Wir machen es wie besprochen: Tristan wird hier auf Professor Hawkins und Rebecca warten, während Yugi, Thea, Joey und ich schonmal den Eingang des Grabs betreten. Sie dürften eigentlich nicht so lange hinter uns sein, sie müssten uns in Kürze erreichen. Gibt es noch irgendwelche Fragen?"

Ein Schweigen trat ein.

"Schön, dann wäre das ja geklärt.", grinste Herr Muto, nahm seinen Rucksack, der ausschließlich mit Essen und Trinken gefüllt war und stapfte stolz zum Eingang des Pharaonengrabs. Yugi nahm ebenfalls seinen kleinen Rucksack und lief ihm hinterher. Thea tat es ihm nach und folgte ihrem kleinen Freund. Joey hingegen zögerte etwas.

"Was ist denn, Joey? Hast du Angst?", wollte Tristan wissen. Joey überhörte den sarkatischen Unterton in seiner Stimme nicht und konterte:

"Wer ist denn hier der Feigling? Wer wollte denn unbedingt draußen warten, hä?" Daraufhin ging Joey der Truppe hinterher und ließ Tristan zurück.
 

Herr Muto zündete eine Fackel an. An Fackeln hatte er zum Glück reichlich für Vorrat gesorgt. Folgend zündete er weitere Fackeln an und drückte jedem eine Fackel in die Hand. In der Eingangskammer war zwar noch Sonnenlicht, aber sobald sie in der zweiten Kammer die Treppe hinunter gehen würden, würde das Sonnenlicht die Truppe bis dahin nicht mehr begleiten. "Okay, Kinder. Auf gehts!"

"Boaaah, ist das gruselig.", sagte Thea mit leicht zittriger Stimme. Joey hingegen tat sein Bestes als Willkommensgrüßung:

"Hey, Atem! Wir kommeeeen!!!", brüllte er die Treppe hinunter und grinste danach zufrieden in sich hinein.

"Sag mal, spinnst du?!", fluchte Thea.

"Was denn? Ich wollte unserem guten, alten Kumpel mal Hallo sagen...auf meine Art. Dann erkennt er mich vielleicht eher."

"Das glaube ich wohl kaum.", sagte Herr Muto, als er die Treppe bereits hinunter ging. Die anderen folgten ihm. Die Treppe zog sich und jeder hielt seine Zunge im Zaum, um sich die Umgebung genaustens anzuschauen. Es war zwar nur eine Treppe, doch alleine Stufen konnten gefährlich sein. "Bitte seit vorsichtig!", wiederholte sich Herr Muto immer wieder. Als sie endlich unten ankamen, erblickten sie hohe Wände vor sich. Die Truppe, bis auf Herr Muto, der diesen Bereich vermutlich schon kannte, staunte nicht schlecht.

"Thea? Die Kreide!", vergewisserte sich Herr Muto.

"Ach ja!", reagierte Thea und kramte aus ihrem Rucksack ein kleines Metalldöschen heraus, in der sie einiges an Kreide verstaut hatte. Sie hatten abgesprochen, dass sie den Weg, von dem sie kamen, markieren würden, damit Tristan, Professor Hawkins und Rebecca ihnen folgen konnten und um wahrscheinlich auch selber wieder zurück zu finden.

Thea hielt es ohnehin schon fast für unmöglich, dass die kleine Rebecca ebenfalls an einen solch gefährlichen Ort kommen sollte, aber Professor Hawkins konnte sie nicht alleine im Hotel lassen und in Japan schon gar nicht. Immerhin beruhigte sie der Gedanke, dass die beiden die Truppe nicht komplett begleiten würde. Nach einer gewissen Zeit würden sie umkehren, damit niemand Verdachte schöpfte und weil es einfach zu gefährlich für einen solch alten Mann und einem so blutjungem Mädchen war.

"Hier ist sie!", sagte Thea, als sie den Rucksack wieder schloss und ein Stück weiße Kreide in der Hand hielt, welches sie zuvor aus dem Vorratsdöschen geholt hatte.

"Schön, dann wirst du gleich Pfeile an die Wände oder den Boden malen. Das ist besonders wichtig für die anderen."

"Sag mal, Großvater...", begann Yugi. "Ist das nicht verboten? Ich meine, werden die Götter nicht wütend, wenn wir hier einfach das Grab des Pharaos bemalen?"

"Nun, Yugi. Es ist für einen guten Zweck. Außerdem wissen sie, dass wir in Frieden kommen und helfen wollen."

"Wieso das?", wollte Joey wissen.

"Nun, die Götter kennen uns doch, oder? Sie kennen euch und wissen, dass ihr aus gutem Grunde kommt."

"Wow.", sagte Joey beeindruckt. Aber im Prinzip hatte Herr Muto Recht. Die Götter wussten, wer sie waren und was sie alles für den Pharao und wahrscheinlich auch für die Götter getan hatten.

"Okay, ich habe hier die alte Karte, in der ich damals den Weg durch das Labyrinth eingezeichnet habe. Also, dann folgt mir mal, Leute!", befahl Herr Muto.

"Und wo gehen wir danach hin?", fragte Yugi.

"Stimmt. Sollen wir hier irrlos rumwandern?", informierte sich Joey.

"Na ja, wir können ja Sha Di fragen, oder?."

"Im Prinzip können wir ihn sogar jetzt fragen.", sprach Yugi.

"Das ist doch super!", erwiederte Thea.

"Nun, da es leider keinen anderen Weg von hier aus gibt, müssen wir erstmal durch das Labyrinth.", erklärte Herr Muto.

"Na schön.", stimmte Yugi zu. "Dann lasst uns gehen. Wir verlassen uns auf dich, Großvater!"

"Aber sicher doch, Yugi!", lächelte der alte Herr und durchwuschelte Yugis Kopf, der ohnehin schon zerzaust genug war. "Du siehst blass aus, Yugi. Alles in Ordnung?"

"Hier ist es ziemlich dunkel, das wirkt wohl nur so.", antwortete der kleine Junge. "Außerdem bin ich etwas müde, aber hier holen mich jetzt keine zehn Pferde mehr weg!"

"Das ist die richtige Einstellung, mein Junge!"

"Genau!", rief Joey herzlich. "Pharao, wir kommeeen!!", brüllte Joey diesmal etwas leiser.

"Joey, um Himmels Willen nochmal! Sei still", zischte Thea und funkelte ihn an. Ihr war ihre Nervosität ins Gesicht geschrieben, was auch kein Wunder war, wenn man gerade mal das Grab eines Pharaos betritt. Wahrscheinlich wollte Joey seine Nervosität mit seinem Gebrüll abbauen, was allerings keine gute Idee war.

"Joey, leise musst du allerdings schon sein.", fügte Herr Muto hinzu.

"Hey, der Pharao wird uns doch sicherlich erkennen. Ich wette, der wartet nur noch ungeduldig auf uns!"

"Tja, leider wird er sich nicht mehr an euch erinnern können." Thea, Joey und besonders Yugi erstarrten und blickten schockiert zu dem alten Mann vor ihnen.

"Was soll das heißen?", fragte Yugi mit nur noch leiser Stimme.

"Nun, ich bin kein Hellseher und kenne mich nicht mit Seelenwanderung aus, aber eines ist klar: Pharao Atem bekommt einen neuen Körper. Dieser ist ein völlig anderer, als der vor 5000 Jahren oder der deine, Yugi. Das bedeuted natürlich auch, dass er ein neues oder besser gesagt, anderes Gehirn haben wird."

Yugi wurde blass im Gesicht und blickte zu Boden. Joey hingegen wurde ungeduldig. "Was soll das heißen!?"

"Joey.", fuhr Herr Muto kopfschüttelnd fort. "Wie kann man sich an etwas erinnern, was man nie erlebt hat?" Das war kurz und knackig. Erst jetzt wurde auch Joey klar, dass das Gehirn vom Pharao keine gespeicherten Erinnerungen an sie haben konnte. "Das...fasse ich einfach nicht.", stotterte er.

"Das ist mir auch erst später eingefallen.", sagte Herr Muto mit betrübter Stimme. Thea hielt sich vor Schreck die Hand vor den Mund.

"Leute!?", ertönte Tristans Stimme. "Wir sind da!", gab er bekannt.

"Tristan, Arthur, Rebecca! Wir sind unten!", rief Herr Muto leise zur Treppe hinauf.

"Okay, wir...", setzte Tristan an, als ein abartig lauter Knall die Anwesenden durchzuckte. Ein verdammt lauter Knall. Herr Muto und die anderen hielten sich die Ohren zu.

"Was ist passiert?", rief Thea, ebenfalls leise, die Treppe hinauf.

"Rebecca! Pass doch auf!"

"Tut mir leid, Großvater!"

"Sie hat nur etwas umgestoßen!", rief Professor Hawkins.

"Nur ist gut.", spottete Joey und drehte sich zum Labyrinth um und schreckte auf einmal zusammen.

"Wir kommen jetzt runter!", rief Tristan im zweiten Anlauf.

"Nein! Wir kommen hoch!", rief Joey. Daraufhin drehten sich Herr Muto und Thea zu ihm um.

"Warum denn das jetzt?", wollte Thea wissen. Doch dann erst realisierte sie, dass Joey sich über Yugi bückte, der auf dem Boden lag.

"Yugi!", erschraken Thea und sein Großvater gemeinsam und duckten sich ebenfalls zu ihm.

"Was ist passiert?", rief Tristan, der gerade aus dem runden, steinernen Treppenflur zur Truppe gestürmt kam.

"Yugi.", erklärte Joey. "Er ist bewusstlos."



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Von:  KaitoDC
2009-10-27T15:34:10+00:00 27.10.2009 16:34
was?! aber wieso ist Yugi denn bewusstlos??? ach menno.... will's wissen... *schmoll* ;)
aber dennnoch ein gutes chapter! und Kaiba... hm, der will jetzt wohl auch nach Ägypten, nicht? ;) was für eine Versammlung in Pharaos Grab...
aber ich hoffe wirklich, dass Herr Muto Unrecht hat! Atemu kann doch nicht einfach Yugi und die anderen vergessen! bitte nicht... das wäre wirklich schrecklich...
nun, dann wird das nächste chapter wirklich sehr interessant werden!
lg
KaitoDC


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