Besuch mit Folgen
Itachi konnte Sasuke nicht anschauen. Noch nie ist jemand hinter sein Geheimnis gekommen und lebte noch so lange, er wusste nicht, was er tun solle.
„Du bist also wirklich ein Vampir.“, sagte Sasuke und schaute Itachi an.
„J…Ja, ich bin ein Vampir.“, antwortete Itachi.
„Die Vermutung habe ich schon lange, seit ich in deinem Zimmer das erste mal war. Ich schaute mir deine Bücher an und die waren ziemlich auffällig, auch deine Notizen.“, erklärte Sasuke.
„Du hast dir meine Bücher angeschaut?“, fragte Itachi verdutzt.
„Ja, ich lese halt gerne.“, sagte Sasuke und grinste.
Itachi wurde langsam wieder lockerer und lächelte auch wieder.
„Nur noch eins…“, sagte Sasuke und hob seinen Zeigefinger.
„Ja? Was ist?“, fragte Itachi.
„…musste der Biss denn unbedingt sein?“
„Ja, meine Eltern hätten dich sonst getötet.“, erklärte Itachi.
„Das tat aber ganz schön weh.“, brummte Sasuke.
„Tut mir Leid Sasuke.“, entschuldigte sich Itachi.
Nach wenigen Tagen durfte Itachi wieder aus seinem Zimmer und lief auch gleich zu Sasuke in die Pension. Sein Zimmer war im 1. Stock und die Tür nie abgeschlossen. Itachi stürmte rein und traute seinen Augen kaum. An einem Tisch auf der rechten Seite des Raumes saß Sasuke mit einer Frau. Sie hatte kurze rosa Haare und war schick angezogen, eindeutig kam sie nicht aus dem Dorf.
„Oh, hallo Itachi, darf ich dir vorstellen, das ist…“, weiter kam Sasuke nicht, denn Itachi lief schon wieder aus dem Zimmer und aus der Pension zum Schloss rauf. Sasuke konnte ihm nicht mehr folgen.
„War das dein Schüler Sasuke?“, fragte die Frau.
„Ja, nur warum ist er auf einmal weggelaufen?“, fragte er sich und blickte noch lange zum Schloss hinauf.
Itachi verschwand auf seinem Zimmer und kam an dem Tag nicht mehr raus. Am Abend kam seine Mutter zu ihm, da sie sich um ihn sorgte.
„Was hast du denn Itachi?“
„Mir geht es nur nicht so gut.“, erklärte er.
Seine Mutter schaute ihn genauer an.
„Hmm…“, stöhnte sie.
„Was ist?“, fragte Itachi und schaute seine Mutter fraglich an.
„Sieht eher aus, als hättest du Liebeskummer.“, meinte sie.
„WAS? Quatsch!“, widersprach er und wandte sich von ihr ab.
„Naja, wie du meinst, vielleicht solltest du mal wieder raus gehen, frische Luft tut dir gut.“, sagte seine Mutter und ging wieder.
Itachi ging wirklich mal raus, jedoch erst in der Nacht. Er flog umher und überlegte, was er tun solle, dann fällte er eine Entscheidung.
Kurz vor Sonnenaufgang ging er zu seinen Eltern in´s Zimmer.
„Mutter, Vater, ich…ich muss euch etwas erzählen.“, fing er an.
„Ja? Was mein Sohn?“, fragte sein Vater.
„Der Junge, der letzt in meinem Zimmer war, er kennt unser Geheimnis.“
„Du meinst, er kannte es, du hast ihm doch sein Blut ausgesaugt.“, sagte seine Mutter.
„Nein.“, widersprach Itachi. „Er lebt noch unten im Dorf in einer Pension.“
