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Bardocks Vergangenheit

von

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"Gähn!", ertönt es laut.

Im Zimmer ist es immer noch dunkel. Die Vorhänge sind zugezogen, von draußen hört man leise die Kampfgeräusche der morgendlichen Trainingseinheiten. Nur ganz leise, konnte man etwas im Zimmer hören. Ein leises Atmen. Die Decke wechselt hin und her, zwanglos versucht er weiterzuschlafen, kämpfend und ringend mit dem Aufstehen. Plötzlich springt die Tür auf und der Raum füllt sich von einer Sekunde zur nächsten mit Licht.

"LOS RAUS AUS DEN FEDERN..", krächzt eine Frau.

Knurrend und murrend lehnt er ab und zieht seine Decke wieder über den Kopf.

"RAUS JETZT... AUFSTEHEN... Bardock... deine Trainingseinheit fängt in wenigen Minuten an.", wiederholt sie lautstark.

Doch wieder nur ein Knurren. Wutentbrannt geht die junge Saiya-Jinin auf den Angesprochenen zu und reißt ihm die Decke weg.

"Los, nun aber raus aus dem Bett...", ruft sie erneut und wirft die Decke auf den Boden.

Bardock gefällt das Ganze nicht. Knurrend sucht er nach der Decke, die er jedoch vergeblich sucht.

"Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?", wendet er sich (leicht genervt) von ihr ab.

"Nein, kann ich nicht.... Immerhin haben wir gleich unsere Trainingseinheit und ich will endlich mal wieder etwas unternehmen..", erwidert die junge Frau.

"Ach, man... Seripa... lass mich in Ruhe...", mault Bardock und schließt seine Augen wieder.

Seripa knurrt etwas und rammt ihm ihren Fuß in seinen Rücken.

"STEH AUF DU DRECKSACK...", faucht sie wie von einer Biene gestochen springt Bardock aus dem Bett.

Knurrend schaut er sich kurz um und marschiert ins Bad.

"Und wehe, du pennst wieder ein... ich spreng dich, samt Bad...", ruft Seripa ihm, sich aus dem Zimmer entfernend, zu.

Bardock sichtlich aufgebracht wirft seine Schlafshorts in die Ecke und begibt sich unter die Dusche. Zuerst kaltes Wasser.

"Immer ich...", denkt er sich und schließt den einen Wasserhahn.

Nun prasselte kaltes Wasser über seinen Körper. Das braucht er jetzt, sonst wird er wieder einpennen. Durch den Schock des kalten Wassers so einigermaßen wach, geht er mit einem Handtuch um seine Hüfte zurück in sein Zimmer. Im Kleiderschrank

ist kein Trainingsanzug aufzufinden.

"*drop* Wo steckt das scheiß Teil...", flucht er.

Er wühlt und wühlt und bekommt nicht mit, dass jemand sein Zimmer betritt.

"Suchst du das hier?", fragt eine tiefe Männerstimme.

Bardock dreht sich erschrocken um.

"Ach du bist es...", grummelt Bardock und geht auf seinen Freund, den König, zu.

Dieser grinst nur dämlich, aufgrund Bardocks aufgebrachter Stimmung.

"Ja... such ich... Gib her das Teil... ich bin schon spät dran...", grummelt Bardock.

Der König übergibt ihm ohne Widerworte seinen Kampfanzug und schmunzelt dabei.

"So.... und zu welchem Anlass kommst du denn zu spät?", fragt K. Vegeta.

"Ach... Seripa ist gerade wie 'ne Furie rein... Sie meint, dass meine Trainingseinheit gleich los geht...", antwortet Bardock und zupft seine Armstulpen zurecht.

"Ach, ja… die gute Seripa... Hat sie nicht erwähnt, dass heute das Kon-na ist?", erwähnt er fragend.

"Kon-na?" Verwundert und leicht irritiert schaut er den König an.

Dieser grinst und ahnt schon, was kommen wird. Kein Wunder, Bardock ist erst seit kurzem in den Palast eingezogen. Sonst ist er ständig unterwegs auf Missionen und bekommt nicht wirklich mit, welche Feiertage der König neu ernennt oder ernannt hat.

"Kon-na... Das Fest der Geburt...", setzt der König fort.

"Hast du vergessen, dass genau heute vor zwei Monaten mein Sohn zur Welt gekommen ist?", fragt der König ihn entsetzt.

Sohn 'hin oder her', denn eigentlich müsste der König zwei Söhne haben. Doch sein jüngster ist ein Halb-Inkubus und das duldet der König nicht. Deswegen befindet sich der Kleine in einem extra Zimmer mit einer Hebamme in einen unbefugten Teil des Palastes. Es scheint bisher unerklärlich, wieso ausgerechnet zwei Söhne zur Welt gekommen sind, obwohl nur ein Embryo erkennbar gewesen ist, ist es noch unerklärlicher, dass einer von Beiden ein Inkubus ist, wenn auch nur zur Hälfte. Bardock kennt nicht einmal die Mutter der Prinzen. Es ist soweit egal, ist ja nicht seine Angelegenheit. Bardock nickt verstehend und marschiert an dem König vorbei, der ihn begleitet.

"Und deswegen gibt's heute auch keine Trainingseinheiten...", erwähnt der König beiläufig.

Doch Bardock bleibt abrupt stehen.

"BITTE WAS?", fragt er laut und dreht sich um.

Der König nickt leicht grinsend.

"Seripa hat dich reingelegt...", meint er gelassen und geht an Bardock vorbei.

Was würde er jetzt am liebsten machen? Dem König an den Hals springen, oder zu Seripa gehen und ihr den Hals umdrehen. Schließlich entscheidet er sich für 's letztere, nicht ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen und Aspekten. Bardock dreht sich um, und läuft wutentbrannt Richtung Aufenthaltsraum, wo er sie antrifft. Er will gerade losbrüllen und fragen, was ihr denn einfällt 1. in seinem Zimmer so herum zu krächzen und 2. ihn einfach so zu wecken, obwohl sie kein Training haben.

Voilà, da kommt schon eine junge Saiya-Jinin auf ihn zu.

"Beruhige dich Bardock... sonst bekommt man dich doch nicht anders aus'm Bett... “, sagt sie lächelnd.

Bardock schaut sie an und wird leicht rot. Diese Frau ist einfach wie ein Engel für ihn. Der König tritt ein und seine Laune wird auf die Gruppe übertragen.

"Beranky, was hast du hier zu suchen? Zisch ab...", knurrt der König und die

Angesprochene senkt ihren Kopf und geht. Bardock sieht ihr verträumt hinterher. Seripa grinst ihn nur frech an.

"Na… ich habe doch tolle Arbeit geleistet ^^...", grinst sie weiterhin und klopft auf Bardocks Rücken herum.

"Mach dir nichts draus... Als Entschädigung kannst du dich heute zu Tode saufen.", meint sie noch lachend und begibt sich zu ihren Kampfgefährten. Bardock grummelt nachdenklich. Das muss er erst einmal verdauen und setzt sich etwas von der Gruppe entfernt.Trotz allem kommt er nicht so recht zum Nachdenken. Seufzend lehnt er sich zurück und starrt die Decke an. Dabei kommt ihm Beranky‘s Gesicht in den Sinn und er muss leicht schmunzeln, doch das bleibt nicht unbeachtet.

"Hey Bardock... was grinst du so?", fragt einer aus seiner Gruppe.

Bardock sieht ihn an. Klar, dass der König darauf aufmerksam geworden ist.

"Ach nichts...", sagt er schnell und streckt sich.

"Und wann genau fängt das an?", fragt Bardock und sieht den König an.

Derweil wird er aufgeklärt. Die Zeit vergeht kaum und Bardock denkt sich langsam das er hier vor Langeweile noch verrecken wird. Seit Beginn des Tages, wuseln irgendwelche Weiber vor ihm herum, hier was messen und da was fixieren. Bardock steht seit Stunden auf eine Art Podest, die Arme von sich gestreckt. Langsam werde diese jedoch schwerer.

"Wird's bald?", knurrt er mürrisch.

"Das dauert nun mal... Wir machen schon so schnell es geht.", meint einer der Näherinnen.

"Wieso kann ich nicht einfach meine Klamotten anziehen.", grummelt Bardock bemerkbar.

"Sie sind Pate, da müssen sie auch dementsprechend gekleidet sein...", antwortet die junge Saiya-Jinin vor ihm.

Pate, ja ist er nun. Eher ungewollt, doch Beranky hat ihn nun mal darum gebeten – also, eher ihr zu liebe. Dieser Frau konnte Bardock bisher noch keinen Gefallen ausschlagen. Der König, zwar verwundert, über Bardocks plötzlichen Sinneswandel, wobei dieser zuvor sich mit "Händen und Füßen" dagegen gewehrt hat, kommt es ganz gelegen. So muss er nun dadurch.

"Na warte Beranky... du bist mir noch was schuldig.", denkt er sich und ächzte genervt.

Letztendlich, nach unzähligen weiteren Stunden der "Qual", darf Bardock endlich die Arme senken und gehen. Das braucht man ihm nicht zweimal zu sagen, denn kaum hat die Näherin das ausgesprochen ist er auch schon weg,

Eigentlich will er zu Beranky. Das ist die Gelegenheit. Der König ist nicht im Palast, er ist gerade geschäftlich auf einem anderen Planeten unterwegs. Im Schloss ist es nun ruhiger und somit zur Zeit weniger los.

Leise schleicht er in den Gang, den sonst eigentlich nur die Dienstmädchen betreten dürfen. Am Ende des Ganges, klopft er leise und huscht hinein. Beranky, auf dem Sofa sitzend, liest ein Buch.

"Na, was machste schönes?", fragt Bardock und nähert sich ihr.

Sie sieht ihn nur kurz an, senkt aber schnell wieder ihren Kopf und liest weiter. Damit hat Bardock nicht gerechnet. Sonst springt sie ihn sofort an, wenn sie alleine unter sich sind.

"He... ist dir 'ne "Laus über die Leber" gelaufen, oder wieso ignorierst du mich?", fragt Bardock und spreizt ihre Beine, um sich dann dort hin zu setzen.

"Ich lese gerade, das siehst du doch...", flüstert sie.

Bardock grummelt und grübelt beim Hinsehen auf den Titel.

"Wie man Schwanger wird - und das Danach...... Sag mal, wieso liest du so 'n Schrott?", fragt Bardock verwirrt.

"Weil's interessant ist.", meint Beranky und liest weiter.

Bardock entsetzt lässt einen Seufzer fallen, nimmt ihr das Buch ab und schau sie mit ernsten Blick an.

"Wenn du schwanger werden willst, dann überlass das mir...", meint er neckisch.

Beranky, zwar breit grinsend, nimmt ihm das Buch dennoch wieder ab.

"So? Wer sagt denn, dass ich ein Kind mit dir haben will?", erwidert sie neckisch zurück.

Okay, das hat ihn hart getroffen. Wobei sie doch einen gemeinsamen Sohn haben.

"Okay und was ist mit Radditz? Er sieht dir Tag für Tag immer ähnlicher.", meint er.

Sie blickt erneut zu ihm und sieht ihn seufzend an.

"Das stimmt... er ähnelt mir ziemlich sehr.... Und ich fürchte mich davor, wenn der König es erfährt.", flüstert sie.

Bardock, sie in den Arm nehmend, grinst wohlwollend.

"Solange wir's geheim halten , dass wir zusammen sind, ist das doch kein Problem...",

meint er gelassen.

"Ich kann das, aber du, heute Morgen, hast das ja nicht unauffälliger machen können...", grummelt sie leise.

Bardock, schief grinsend, gibt ihr Recht. Heute Morgen ist er aus dem Flur, der aus ihrem Zimmer führt gekommen. Bardock hat mal wieder bei ihr verpennt, musste sich spurten, sodass das niemand Wind davon bekommt. Zu allem Überfluss betrat der König gerade den Gang. Er fängt zwar eine Diskussion an, aber Bardock bekommt es noch hin, den König zu überzeugen. Hofft er zumindest.

"Tut mir leid.", nuschelt er leise und drückt zärtlich ihren Kopf hoch.

Daraufhin küsst er sie zärtlich und es folgt wieder eine Nacht bei ihr.
 

Die Tage vergehen. Bardock sitzt auf einer Wiese in der Nähe des Palastes. Mit Radditz im Schlepptau, dieser spielt gerade mit anderen Kindern. Das ist ihm nur recht. So kann er seine Ruhe haben und muss nur ab und zu ein Auge auf seinen Sohn werfen. Er beobachtet Radditz. Dieser scheint ja keine Scheu davor zu haben, seine Meinung mal laut zu äußern. Bardock schmunzelt. Radditz kommt sehr nach Beranky und ihm. Dabei fällt ihm wieder ein Gespräch ein, diesbezüglich.

Wenn er genauer darüber nachdenkt, muss er ihr recht geben. Radditz ähnelt seiner Mutter sehr, und das hat auch viel Ärger das hat sehr für Verwirrung gesorgt. Gleich nach Radditz' Geburt, ist der König darauf aufmerksam geworden. Beranky und Bardock können sich nur mit Mühe und Not gerade noch so eben aus der Affäre ziehen. Doch seither werfen alle auf die Zwei ein Auge. Aus gutem Grund, denn zu allem Übel ist Beranky auch noch die Schwester des Königs. Es ist bereits bekannt, wie dieser mit ihr umspringt. Bardock hat sie lange nicht mehr gesehen, fragt sich wie's ihr wohl geht. Er sieht zu seinem Sohn, steht auf, geht zu ihm und unterbricht ihn kurz beim Spielen.

"Radditz, sei lieb und bleib hier... Ich muss noch mal kurz weg...", meint Bardock.

"Aber Papa... wieso? Warum denn?", fragt der Kleine und sieht ihn mit traurigem Blick an.

Bardock seufzte und wuselt ihm durch das Haar.

"Ich bin ja bald wieder da, keine Sorge.", meint er lächelnd und marschiert darauf hin los.

Kaum hat er den Palast erreicht, kommt schon Beranky auf ihn zu.

"Bardock.. ich habe dich vermisst.", sagt sie erfreut und umarmt ihn.

Bardock schließt sie sofort in seine Arme.

"Ich dich auch... aber was machst du hier?", fragt er leicht irritiert und merkt nicht einmal, dass sie beobachtet werden.

"Ich musste zu dir und Radditz... Ich hab's in meinem Zimmer nicht mehr ausgehalten.. Ich fühle mich eingesperrt...", flüstert sie und will ihn gerade küssen, doch Bardock entreißt sich ihren Armen.

"Kannst du mir mal verraten, was das hier werden soll?", fragt der König wutentbrannt.

Das bringt definitiv das Fass zum Überlaufen. Bardock bewegt sich nicht von der Stelle. Was soll er nun tun? Er sieht nur zwei pechschwarze Augenpaare, die ihn hasserfüllt anstarren.

"Und das von dir... Ich habe mich in dir getäuscht... WACHEN, BRINGT SIE WEG!", ruft der König volle) Zorn.

Zwei der Wachen begleiten Beranky sofort auf ihr Gemach, die anderen Beiden haben es mit Bardock zu tun.

"Was wird das?? Wieso machst du das?", fragt Bardock sichtlich erstaunt, bevor er abgeführt wird.

"Wer sich mit "ihr" abgibt, gehört nicht mehr zu meinem Freundeskreis. Nehmt ihn in Gewahrsam und kettet ihn fest. Er soll ja nicht auf die Idee kommen, zurück zu "ihr" zu gehen.", fügt der König noch hinzu.

Plötzlich kommt da nur ein Kinderschreien. Radditz kommt angerannt, weinend und fällt seinem Vater um den Hals.

"Papa, Papa, was hast du gemacht? Wieso wirst du abgeführt?", fragt der Kleine weinend.

Bardock weiß nicht, was er noch sagen kann, senkt seinen Kopf und ihm hat es die Sprache somit verschlagen. In dem Moment kommt der König hinzu.

"Das geht dich nichts an, du Rotzlöffel, geh lieber wieder spielen, oder mach was sinnvolles.", meint der König und Bardock wird abgeführt.

Zurück bleibt nur ein weinendes kleines Kind, ohne seinen Vater, ohne einen Hinweis, was denn jetzt passieren wird.

~~ Owari ~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo.. hab endlich die FF berichtigen lassen ^^'
Hoffentlich ist sie nun besser zu lesen ohne Rechtschreibfehler usw. Blöde Legasthenie Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-07-11T12:56:25+00:00 11.07.2009 14:56
Kaks: Cool^^ Klingt spannend und ist ja ziemlich dramatisch
Die Geschichte von "Vel" übrigens ähh... ja also die
habe ich fertig *Dir ne fette 1+ geb*


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