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Was ist es was du fühlst?

von

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Schick deine Liebe mit den Wind zu mir

Die Nacht ist frisch, eng schlingt sie ihren Umhang um sich, rollt sich eng zusammen um ein bisschen wärme zu sammeln. Sie versuchte sich ein Feuer zu machen, ließ es aber, weil sie sich nicht sicher ist, ob man dann aufmerksam auf sie wird. Und das ist das letzte was sie nun gebrauchen kann, bei ihrer jagt war sie leider erfolglos, eher hat sie der Hirsch mit der Hufe in die Seite getreten und so musste sie den Rückzug einschlagen. Nun liegt sie hungrig und mit einer schmerzenden Seite in ihrem neuen zuhause. Traurig dreht sie sich auf die Seite, schaut hinaus in den Sternen bedeckten Himmel. Wünscht sich so sehr, dass sie wieder in seinen Armen sein könnte, aber leider wird das wohl in der nächsten zeit nicht mehr passieren, am liebsten würde sie einfach wieder auf das Land zurück kehren, aber sie will ihn nicht noch mehr in Gefahr bringen, außerdem möchte sie es auch nicht riskieren, das ihr Clan nun auch noch verbannt wird, nur weil sie ihre Gedanken nicht beieinander hat.

Noch einmal gähnt sie ihre Müdigkeit heraus, bevor sie ihre Augen schließt, sich ihren Hut über die Augen zieht und einschläft.

Am nächsten Morgen, erwacht sie erst am späten Mittag, jeder einzelne Knochen schmerzt ihr, vorsichtig schält sie sich aus ihrem Umhang, schiebt ihren Hut wieder normal.

Langsam macht sie ihre Augen auf, sieht wie spät es schon ist, wundert sich, weil es doch sonst nicht ihre Art ist.

Kopfschüttelnd, erhebt sie sich, geht ein wenig steif aus der Höhle hinaus und wäre beinnahe über ihr Frühstück gestolpert.

Ein Korb mit Früchten und anderen Leckereien, stehen vor ihren Füßen, wedelnd hebt sie ihn hoch. Sofort schaut sie nach was alles drinnen ist, kaum hat sie sich alles angesehen, geht sie zu einem kleinen Fels, setzt sich hin, isst erst einmal ihr Frühstück zur Mittagszeit. Als sie sich satt gegessen hat, bringt sie den Korb in die Höhle und macht sich auf Entdeckungstour. Die Umgebung ist zwar nicht wie im Reich drüben, aber sie bietet wenigstens ein wenig zum herumtoben und forschen.

Als die Sonne mit ihren Strahlen das Land ein letztes mal bedeckt, findet die müde Anführerin sich wieder in ihrem Unterschlupf ein. Ihre Füße tun ihr weh, langsam lässt sie sich die Wand hinunter sinken, seufzend schaut sie sich um, bis ihr Blick mit einem mal auf ein kleines Nest aus Kissen und Decken fällt. Verwundert erhebt sie sich wieder, geht mit langsamen Schritten den mit Schutt bedeckten Boden entlang, bis sie vor dem Haufen stehen bleibt. In die Hocke gehend, begutachteten ihre Augen alles, eine Hand ausstreckend, berührt sie die weiche Oberfläche. Als sie merkt, dass keine Gefahr davon aus gehen kann, legt sie sich hinein. Ihre Knochen, Muskeln und Nerven, danken demjenigen der ihr das hier gebracht hat. Sich auf die Seite drehen, fällt ihr mit einem mal ein Brief auf der neben ihren Kopfkissen liegt. Den weißen Umschlag in die Hand nehmen, öffnet sie ihn und holt den Inhalt heraus.

Sofort gleiten ihre Augen über die geschwungenen Buchstaben und jedes einzelne Wort, treibt ihr immer weiter die Tränen in die Augen.
 

Hallo Krisi,

es tut mir leid das ich dir an diesem Tag nicht helfen konnte, wie gern hätte ich mich schützend vor dich gestellt und so verhindert, dass man dich fort schickt.

Aber ich habe ein wenig die beiden von deiner Unschuld überzeugen könne, denn ich habe ihnen gesagt, dass sie sich mal die Orte ansehen sollen wo einen Angriff von dir stattgefunden hat. Aber sie konnten keine Beweise finden die den Aussagen der Zeugen entsprechen.

Anscheint will jemand das du mir fern bleibst, oder es steckt doch mehr dahinter als wir glauben, mein Schatz.

Ich versuche weiterhin, alles Mögliche in die Weg zu leiten, dass du wieder in unser Land kommen kannst. Ich weiß leider nicht wo du bist, nur Weißnäschen bringt meine Briefe zu dir. Auch wenn sie weiß, dass ich daran verzweifle dich nicht zu sehen, hoffe ich, dass du meine Liebe zu dir weiterhin im Herzen spüren kannst.

Hoffentlich vergeht alles schnell denn ich möchte dich wieder in meinen Armen halten und deine wärme, nähe und Liebe spüren.

Bitte bleib stark denn dann bin ich es auch.

Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern.
 

In ewiger Treue

dein
 

Hermos
 

Langsam faltet sie den Brief wieder zusammen, kann ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Viel zu sehr schreit ihr Herz nach ihm, möchte so gerne das er wieder an ihrer Seite ist.

Aber leider sind sie an ihren Pflichten verbunden, die ihnen das alles hier nur erschweren.

Ganz eng drückt sie diesen Brief an sich, will so verhindern, dass man ihn das letzte und einzigste was ihr noch von ihm geblieben ist. Mitten in der Nacht, hat sie die Müdigkeit doch noch besiegt und einschlafen lassen.

Weißnäschen die in der nähe ist, hat nur darauf gewartet das ihre Seele nun auch ein wenig ruhiger wird und sie auch wenn es nicht viel ist, ein paar Stunden schlaf findet.

Leise schleicht sie auf ihren Samtigen Tatzen zu ihr, die alte Seele die schon tausende von Jahren auf den Buckel hat, legt sich vorsichtig neben ihren Schützling. Sanft kuschelt sie sich an Kristall heran.

Nach ein paar Wochen ist in ihrem Clan die Hölle los, niemand kann sich mehr ruhig halten, alle wissen das ihre Anführerin so was niemals machen würde und wollen nun mit den Rittern reden. Godzilla eine riesige Mutierte Echse, stellt sich ihnen in den Weg. Wütend und warnend zugleich schaut sie alle an. „Krisi sagte doch das ich euch keine sorgen machen sollt und so wie ich Hermos verstanden habe, wird sie bald wieder zurück dürfen, also habt alle noch ein wenig geduld.“ Lange musste sie auf alle einreden bis sie schließlich nach geben und wieder in den Clan zurück kehren. Seufzend wendet sie sich um, geht mit großen Schritten zu dem Schloss der Ritter um von ihnen endlich eine Antwort zu bekommen. Hermos der sie schon von weiten sieht begrüßt sie gedanklich und erklärt ihr im schnellen wie es nun aus sieht. Als sie endlich vor dem Schloss stehen bleibt, legt sie sich hin, da sie ziemlich groß ist und es auf dauer im Nacken weh tut zu ihr hoch zu sehen. Nach wenigen Minuten kommen auch die drei legendären Ritter und sehen sie an.

„Was ist dein anliegen?“, fragt Timaeus, der heute keine nerven für irgendwelche Angelegenheiten hat. Amüsiert über diese barsche Frage, schaut sie ihn an.

„Nun ich bin gekommen um heraus zu finden was ihr nun über die Vorfälle wisst und ob es richtig war das ihr die Anführerin verbannt habt.“ Critius verzieht leicht das Gesicht, weiß er doch das er nun ihr Rede und Antwort stehen muss.

„Nun wir haben alles untersucht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass sie nichts mit der ganzen Sache zu tun hat, also werden wir die Verbannung aufheben.“ Hermos glaubt seinen Ohren kaum, hat er wirklich gesagt das Kristall wieder zurück ins Land darf? Godzilla verzieht keine Miene. „Aber was ist wenn wieder so ein Vorfall kommt? Werdet ihr wieder zu uns in den Clan kommen und sie wieder verbannen oder werdet ihr dieses mal überlegen was ihr tut?“ Timaeus will was sagen aber da schneidet ihm Hermos schon das Wort ab.

„Wir werden das nächste mal uns sofort die stellen ansehen um dann sicher zu gehen, das so etwas was wir mit Kristall Kiaba getan haben nicht noch einmal vorkommen wird.“

Ein wenig schmollend schaut Timaeus Hermos an, versteht aber immer noch nicht warum er sie so in Schutz nimmt. Nun hellen sich die Gesichtszüge von Godzilla auf, mit ihrem Schwanz wedelt sie schnell und mit ihren Klauen wühlt sie die Erde auf. „Nun dann heißt es also das sie ab heute wieder hier her darf, zurück in ihren Clan wo ihr zuhause ist.“ Alle drei nicken nur, sofort erhebt sie sich und dreht sich herum und will losgehen. „Godzilla warte bitte, ich möchte mit dir gehen und mich in Namen der legendären Ritter von Atlantis bei Kristall Kiaba Anführerin der Säbelzahnpanther und Weißen Drachen entschuldigen.“ Eigentlich ist es von Hermos nur ein Vorwand, dass er seine geliebte schneller sehen darf. Godzilla nickt nur, legt ihren Schwanz auf den Boden, erleichtert ihm so das aufsteigen auf ihren Rücken. Timaeus und Critius schauen den beiden nur hinterher. „Irgendwie mache ich mir sorgen um Hermos.“, sagt Critius zu Timaeus schauend. Er nickt sofort. „Er drängte uns immer wieder alles nach zusehen und so, ich weiß nicht es ist nur eine Vermutung, aber glaubst du zwischen den beiden ist etwas?“ Timaeus denkt nach, aber letzen Endes schüttelt er nur den Kopf. „Nein das glaube ich nicht, er will wahrscheinlich nur verhindern, dass eines Tages ihr Clan vor unserem Schloss steht und uns ans Leder will.“ Nickend stimmt er ihm zu, gemeinsam gehen sie wieder in die sicheren Mauern ihres Schlosses.

Godzilla erzählt auf den weg zum Clan, alles was bis jetzt passiert ist, mit ernster Mine hört er ihr zu. „Dann ist es gut gewesen das du zu uns gekommen bist, denn wenn ich das richtig verstehe, wäre der Clan sowieso blad nicht mehr aufzuhalten gewesen.“ Nickend stimmt sie ihm zu. Als sie zum Schloss gelangen, lässt sie ihn wieder hinunter klettern. „Ab hier musst du alleine weitersuchen, gerne würde ich mit dir mit kommen, aber leider muss ich hier den Clan hüten.“ Hermos der nur lächelt, wartet bis sie im Schloss verschwindet. Sofort verwandelt er sich in seine Drachengestallt, breitet seine Flügel aus, springt hoch, fliegt los.

Seine gelben Augen suchen die Landschaft unter sich ab, jede noch so winzige Bewegung nimmt er war. Weißnäschen die schon die Sachen wieder zurück bringt, sieht nach oben und lächelt. *//Sie ist nicht weit von hier baden in einem kleinen See.//*

Nickend bedankt er sich bei ihr und fliegt weiter, als er den See von weiten erkennt, landet er. Die Bäume biegen sich dem Boden entgegen, als er mit seinen Flügeln schlägt.

Sofort verwandelt er sich wieder zurück zu dem Ritter der er eigentlich ist. Leise schleicht er durch die Lichtung hindurch zwischen den vielen Sträuchern und Bäumen. Leicht vorguckend schaut er hinter einer Eiche hervor, sofort erkennt er wie sich die Wasseroberfläche bewegt. Ein wenig über seinen Kopf hängen die Sachen von Kristall, das merkt er erst als ein Wundhauch ihren Umhang hinunter weht. Grinsend schaut er kurz die Sachen an, dann wandert sein Blick wieder auf die Wasseroberfläche. Kristall, taucht mit ihren Kopf auf, wischt sich das Wasser aus dem Gesicht, langsam öffnet sie ihre Augen, schaut sich genausten`s um, ein komisches Gefühl beschleicht sie, als ob noch jemand anderes hier sei. Sofort geht ihr Blick zu ihren Sachen, aber mit ruhigem Gewissen sieht sie das alles noch da ist. Schnell taucht sie wieder in die tiefen hinab, sucht dort nach ihrem Mittagessen oder nach etwas anderem was man verwenden könnte. Hermos der nur darauf gewartet hat, dass sie wieder im Wasser verschwindet, zieht sich bis zu seinen Unterhosen aus, leise gleitet er in das kühle nass hinein.

Kristall die merkt das sich das Wasser nun auch anders bewegt, spannt sich an, sofort schwimmt sie hinter ein paar Algen, sofort sieht sie die Ursache. Ein Hecht hat sich mit einem andern Hecht einen Kampf geliefert. Lächelnd schwimmt sie wieder nach oben, als man plötzlich ihr Bein schnappt und herunter zieht. Hermos der sie nun auf Augenhöhe hat, lächelt sie an, sanft legt er seine Hände an ihre Wangen. Kommt ihr immer näher und küsst sie sanft. Vor staunen weiten sich die Augen der Anführerin, aber mit schnellem Herzklopfen, erwidert sie seinen Kuss. Wie lange hat sie sich danach gesehnt, wie oft hatte sie die Tage gezählt in der sie hoffte das sie wieder zusammen sein werden und nun ist es endlich so weit, sie glaubt es sei nur ein Traum. Aber sie beide spüren, dass es Wirklichkeit ist und dass sie nun endlich wieder einander ihre Liebe schenken können. Vor Luftmangel müssen die beiden wieder auftauchen, sofort legt sie ihre Arme um seinen Hals, drückt ihn eng an sich heran. „Wie kann es sein das du hier bist?“, fragt sie ihm leise ins Ohr.



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