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Willkommen in meinem Leben...

wahr oder reine fiktion?
von

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Warten...

Willkommen in meinem Leben...
 

Prolog: Warten...
 

Gestresst atme ich den blauen Rauch, der zuvor meine Lunge passierte wieder aus. Ich habe die Augen geschlossen und versuche den Moment der Ruhe zu genießen. Doch die Unruhe in mir ist stärker.

Immer wieder schwirren dieselben Gedanken in meinem Kopf umher. Wie soll ich das alles schaffen... was tut er gerade, wann kann ich ihn sehen. Wann endlich?

Ich drücke die Zigarette aus und begebe mich wieder in mein Zimmer.

Die Angst, dass er irgendeine Dummheit macht, während ich nicht bei ihm sein kann, plagt mich schon seit einiger Zeit. Es gibt so viele Möglichkeiten sich selbst zu schaden. Zu viele!
 

Ich selbst weiß wohl am besten, wie es ist nicht mehr weiter zu wissen und sich deshalb Körperliche Schmerzen zuzufügen. Auch und gerade deshalb habe ich das Rauchen angefangen. Ich habe den seelischen Schmerz und die unglaubliche Sehnsucht in mir nicht mehr länger einfach so ertragen.

Was er wohl gerade tut? Wieder schwirrt mir diese Frage im Kopf umher. Wir haben den 24.Juni und es ist schon wieder fast 20 Uhr. Und wieder kein Lebenszeichen von ihm. Seine Handynummer habe ich nicht und ein Festnetztelefon besitzt er nicht. Zerstreut streiche ich mir durch mein blondes Haar. Für Außenstehende wirke ich wohl ziemlich ruhig im Moment, doch in mir toben die Sorgen und Gedanken gnadenlos. Angespannt massiere ich meine Schläfen, nur um mich dann wieder dem Computerbildschirm zuzuwenden und erneut nachzusehen ob er endlich online ist. Wieder nichts!
 

Langsam lasse ich meinen Kopf auf die Schreibtischplatte fallen und schließe für einen Moment die Augen. Ob er mich wohl mit Absicht so zappeln lässt oder geht es ihm immer noch so schlecht wegen der Grippe, die er sich eingefangen hat? Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht.
 

Es bringt mich beinahe um. Dieses ständige Warten – mich gedulden war sowieso nie meine Stärke. Ich hasse es einfach... Warten... Man wartet in seinem Leben mehr als, dass man irgendetwas anderes tut. Man wartet auf den Bus, der grundsätzlich Verspätung hat. Wartet auf sein Essen im Restaurant. Wartet auf einen Brief oder eine Postkarte, die man erwartet. Wartet, dass sich die geöffnete Internetseite endlich aktualisiert. Man wartet viel zu viel. Das ganze Leben ist ein einziges Warten. Aber worauf wartet man eigentlich wirklich in seinem Leben.
 

Ich habe inzwischen endlich herausgefunden auf was ich so lange gewartet habe... 20 Jahre um genau zu sein – mein ganzes bisheriges Leben eben. Ich habe auf ihn gewartet! Und dann habe ich ihn endlich gefunden und jetzt... jetzt warte ich schon wieder. Es ist ein einziger Teufelskreis.
 

Ich finde mich mit dem Gedanken ab, dass er heute wohl nicht mehr online kommen wird und ich wieder kein Lebenszeichen von ihm bekomme. Frustrierend.

Doppelt frustrierend, denn in ein paar Tagen ist bereits Juli. Und in diesem Monat ist abgemacht, dass ich ihn besuchen komme. Aber wann und für wie lange ist unklar. Genau wie die Anreise und ob er mich abholt.
 

Erneut kommen ein Duzend Fragen in meinem sowieso schon überfülltem Kopf hinzu. Es ist verwirrend ständig unbeantwortete Fragen auf der Zunge liegen zu haben und sie nie stellen zu können. Ach, käme doch nur endlich ein Zeichen von ihm. Eine Nachricht oder ein Anruf. Irgendetwas. Doch alles bleibt stumm. Keinerlei Reaktion auf mein stetiges Beten und Betteln.
 

Ich schüttle den Kopf und beschließe mich anderweitig zu beschäftigen. Seufzend erhebe ich mich und rufe nach meiner trächtigen Katze. Ja, noch ein Problem mehr. Es war nie geplant, dass sie schwanger wird, aber ich hab das mit der Kastration einfach verplant. Eigentlich meine eigene Schuld, aber was muss diese Schlampe auch einfach rumvögeln. Genervt verdrehe ich die Augen, als ich feststelle, dass sie mir wieder einmal die Küche vollgekackt hat. Mistvieh!
 

Es ist einfach zum Heulen mit ihr. Ständig macht sie alles Dreckig und benutzt sämtliche Dinge und Orte als Katzenklo. Vor mich hingrummelnd mache ich mich daran ihre Ausscheidungen zu entsorgen und die Küche zu putzen. Jaja, das Katzenklo muss auch noch frisch gemacht werden. Auch meine Aufgabe. Gereizt wechsle ich das Katzenstreu und stelle nach einer guten halben Stunde den Wischmopp wieder hinter die Küchentüre an seinen Platz.
 

Dann begebe ich mich zurück in mein Zimmer, wo ich seufzend und ohne jegliche Hoffnung wieder Platz auf meinem Gymnastikball, der mir als Sitzgelegenheit dient.

Zerstreut aktualisiere ich die geöffnete Internetseite und starre den Posteingang an. Nur Nachrichten von ihm. Jegliche Nachrichten anderer Leute werden auf der Stelle gelöscht. Keine neue Nachricht. Ein frustriertes Seufzen verlässt meinen halbgeöffneten Mund und ich bette meinen Kopf auf meine auf dem Tisch verschränkten Arme.
 

Das Warten wird mich eines Tages noch umbringen, denke ich wieder.

Zu allem übel habe ich keine Person, mit der ich mich ablenken könnte. Keine Person, die ich mit meinen Sorgen belästigen könnte. Alle haben gerade bessere Dinge zu tun, und ich verüble es ihnen nicht. Immerhin nerve ich gerade meine beste Freundin schon seit einem halben Jahr mit dem Problemfall Mann.

Problemfall Mann – das drückt es genau richtig aus. Gott, wie ich ihn doch hasse! Ja, das ist mein Ernst. Ich hasse ihn einfach – doch genau so stark oder sogar um einiges stärker liebe ich ihn. Ich hasse es auf ihn zu warten, doch ich liebe ihn genug um es trotzdem immer und immer wieder zu tun. Auch wenn ich danach enttäuscht ins Bett gehe und meine Fragen immer noch nicht beantwortet sind. So wird es mir wohl heute auch wieder ergehen.
 

Auf einmal fällt mir ein, dass ich meine Katze ja immer noch nicht gefunden habe. Wo zum Henker ist das Vieh schon wieder. Genervt stehe ich auf und gehe ihren Namen rufend durch das Haus. Endlich kommt sie mir schnurrend und miauend entgegengerannt und wirft mich beinahe die Treppen hinunter. Arg – ich hasse es, wenn sie das tut.

Ich nehme das kleine Fellknäuel mit den großen grünen Augen und dem langsam schon sichtbaren Babybauch auf den Arm und kehre in mein Zimmer zurück. Und wieder zickt dieses Vieh mich an. Meine Güte, wieso sind Schwangere so zickig. Ich kann’s einfach nicht nachvollziehen. Die Katze mit allen möglichen Bezeichnungen beschimpfend setze ich den mich inzwischen schon beißenden Fussel in dem Korbsessel ab, den sie immer für sich beansprucht. Ja, irgendwie hat hier in diesem Haus sogar die Katze mehr zu sagen als ich. Aber gut, nach 20 Jahren hat man sich dann mal daran gewöhnt.
 

Noch einmal werfe ich einen Blick auf meinen Bildschirm, bevor ich mich im Türrahmen umdrehe und in Richtung Haustüre gehe. Ich habe vor mir im Nachbarhaus, indem meine Eltern mit meiner jüngeren Schwester wohnen, etwas zu Essen zu holen und bei der Gelegenheit auch gleich wieder angeschnauzt zu werden.

Mich auf alles vorbereitend schließe ich die Haustüre meines Elternhauses auf und begebe mich ins Wohnzimmer. Sofort schallt mir die spitze Stimme meiner mies gelaunten Mutter entgegen: „Du musst deine Bewerbung noch schreiben! Mach das Bitte endlich!“

Ich seufze genervt und erwidere, dass ich das schon noch erledigen werde. Dass die sich grundsätzlich in mein Leben einmischen muss, wenn ich’s nicht brauchen kann. Aber sobald ich mal um Hilfe bitte sind meine Zukunft und meine Probleme egal. Schrecklich!
 

Ich habe mich gerade in die Küche verzogen und stöbere in den Tiefen des Kühlschranks nach etwas Essbarem, als mit großem Gepolter meine pubertierende Schwester die Treppen hinab kommt. Ich verdrehe entnervt die Augen, als sie sich an mir vorbei drängelt und mich geschickt vom Kühlschrank drängt. Ich sage besser nichts, denke ich mir noch, doch mein loses Mundwerk ist wiedereinmal schneller: „Sag mal, dir geht’s auch nicht mehr gut oder?“ Mit gespielt erstauntem Blick mustert meine naturblonde Schwester mich und antwortet spitz: „Ich habs im Gegensatz zu dir eilig! Anna kommt gleich vorbei und vorher muss ich noch zu Abend essen!“

Das ist doch wohl die Höhe wie dieser Grünschnabel mit mir spricht. Von Respekt gegenüber Älteren hat die wohl auch noch nie was gehört oder? Wieder mal hat dieses Mistkind es geschafft mich in Rage zu bringen. „Du bist so wohlgenährt und fett, dass es nicht so eilig sein dürfte, dass du was zu Fressen bekommst!“ Ja, das war wohl wieder etwas zu hart ausgedrückt. Meine Mutter, die natürlich alles genau belauscht hat mischt sich ein und schnauzt mich zusammen, was dann so aussieht: „Sag mal, könnt ihr mal aufhören zu Streiten! Man jedes mal machst du deine kleine Schwester so dumm an!“

Es ist doch echt ein Graus, wie ich wieder für alles zur Schnecke gemacht werde. Meine Schwester spielt zu allem Unheil auch noch die Sensible und flennt mit herzzerreisendem Geschluchze los. Na prima... jetzt kann ich mich wieder auf was gefasst machen. Wie eine Furie kommt meine Mutter auf uns zugeschossen und nimmt meine Schwester nicht nur in den Arm sondern auch sofort in Schutz: „Wenn dir hier was nicht passt, dann kannst du deine Sachen packen und ausziehen! Du bist so ein taktloser Egoist und ich will solche Beschimpfungen nie wieder hören! Schau dich doch erst mal selbst an bevor du deinen Mund gegen andere aufmachst!“ brüllt sie mich mal wieder an.
 

Ich spiele Gleichgültigkeit vor und flüchte ohne Nahrung wieder nach drüben in das Haus, indem mein jüngerer Bruder und ich hausen.

Wütend knalle ich zuerst die Haustüre und dann meine Zimmertüre lautstark zu. Ich öffne den Realplayer auf meinem Desktop und starte das zuletzt gespielte Lied. Last Waltz von The Rasmus. Ich liebe dieses Lied. Und doch, mit den ersten Worten des Sängers rollen mir dicke Tränen die Wangen hinab. Ich kann nichts dagegen unternehmen, es passiert einfach.
 

Ich muss an meinen Freund denken, der viele Kilometer weit weg in Ungarn sitzt und sich nicht meldet. Unendliche Wut erfasst mich und schluchzend lasse ich mich auf den Boden fallen. Wieso lässt du mich alleine? Immer wieder die selbe Frage. Klar, ich verhalte mich extrem kindisch und unfair ihm gegenüber, aber es gibt einfach solche Momente im Leben, wo man seinen Partner so dringend braucht. Und diese Momente passieren tagtäglich meinen Alltag. Ich habe niemals behauptet, dass ich ein schlechtes Leben führe, aber glücklich kann man das, was ich momentan führe auch nicht gerade nennen.

‚You and me, another revolutionary heavenly romance. Waiting for the last waltz…’, tönt es aus meinen Lautsprechern und erneut schluchze ich ungewollt auf.

Ja, so was wie uns gab es wirklich nie. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Eigentlich total surreal. Bei dem Gedanken an ihn muss ich unwillkürlich lächeln und sämtlicher Groll gegen ihn ist vergessen. Trotzdem läuft mir ungestoppt weiter warmes Salzwasser über die Wangen und befeuchtet meinen Hals. Ach was würde ich dafür geben ihn an meiner Seite zu haben – jetzt in diesem Moment. Alles andere auf der Welt wäre mir egal.
 

Ich schlucke den dicken Klos in meinem Hals hinunter und halte mit aller Kraft die weiter aufsteigenden Tränen zurück. Mit dem Handrücken wische ich mir über die Tränenverschleierten Augen und stelle genervt fest, dass mein Make-up mal wieder Geschichte ist. Scheiße!
 

Ich streiche mir betrübt die paar Haarsträhnen, die mir ins Gesicht hängen hinters Ohr und rege mich insgeheim darüber auf, dass sie wieder nach vorne fallen. Dann werfe ich einen Blick auf den Bildschirm und mir bleibt das Herz beinahe stehen. Eine Nachricht hat sich automatisch geöffnet und strahlt mich voller Hoffnung und Vorfreude an. Ich stürze schon beinahe zum PC, nur um dann festzustellen, dass irgendein Idiot wieder gemeint hat mir einen dummen You-Tube-Link schicken zu müssen. Ich glaube in diesem Moment kann man mir die Enttäuschung förmlich ansehen. Meinen Frust lasse ich auch sogleich an meinem Schreibtisch aus. Wütend haue ich mit der geschlossenen Faust darauf ein und wundere mich dämlicher Weise darüber, dass es nach einigen Sekunden anfängt weh zu tun. Doch der Schmerz macht mir schon lange nichts mehr aus. Nein, eigentlich genieße ich dieses Stechen und Ziehen sogar.
 

Nach einiger Zeit und etlichen Schlägen auf das harte Holz meines Tisches später beende ich das Massaker und massiere mir enttäuscht die Stirn um mich zu beruhigen. Warum immer ich? Es kotzt mich in diesem Augenblick so dermaßen an, dass immer ich der Leidende bin. Aber gut, vielleicht hat sich das Schicksal so ausgesucht. Vielleicht braucht man ja einen Sündenbock im Leben! Tja, gäbe es eine goldene Arschkarte, dann wäre ich der Dauerbesitzer. Juchu, wenigstens DAS habe ich drauf!

Ich merke erst nach einigen Minuten, dass ich wieder sehr sarkastisch bin und mein schwarzer Humor schon leicht in Frustration umschlägt.

Mein Magen knurrt und ich stelle fest, dass ich mein Ziel etwas Essbares zu ergattern immer noch nicht geschafft habe. Mal wieder... Gut, dann gibt’s halt heute Abend wieder kein Essen. Ins andere Haus gehe ich heute bestimmt nicht noch mal.
 

Inzwischen habe ich die Hoffnung auf eine Nachricht seinerseits endgültig aufgegeben, was meine Stimmung natürlich auch nicht gerade hebt. Wobei, komm schon lasst uns eine Er-war-wieder-nicht-online-Party feiern, Muffins für alle! Oh ha, meine Eltern hatten Recht, ich sollte mich für die Rolle von Dr. House bewerben, ich komme an diese fiktive Person wirklich schon sehr nahe ran. Momentan kennt mein Sarkasmus einfach keinerlei Grenzen und ich bemerke wie ich wieder sehr taktlos werde. Jetzt wäre ein schöner Streit mit guter Diskussion, in der ich meinen Gegner richtig fertig machen kann von Vorteil. Ich überlege nicht lange und öffne eine Anime-Community, bei der ich vor ungefähr einem Jahr noch Admin eines zu meinen Zeiten sehr erfolgreichen Events war. Ich lächle gekränkt, als ich an diese Zeiten zurückdenke. 3 Jahre lang habe ich dieses Anime-Manga-Treffen geleitet und wofür? Nicht einmal Dank habe ich dafür bekommen, nein, man hat mir erst die Adminstration entzogen und mich dann ganz von dem Treffen weggeekelt. Aber das weiß natürlich keiner. Klar, mich hat damals auch nie einer gefragt, wie es wirklich war.
 

Schon allein bei dem Gedanken an diese hinterlistigen unfairen Leute steigt mein Puls und ich balle meine Hände zu Fäusten, bevor ich wutentbrannt eine Nachricht auf dieser Seite ziemlich uncharmant beantworte. Selbst Schuld, denke ich mir, immerhin haben die mich zu diesem Elite-Treffen erst eingeladen und dann wieder ausgeladen. Nur weil ein paar intolerante Menschen was gegen mich haben. Ja, ich weiß, mit eigener Meinung und für seine Ideale einstehen macht man sich nicht gerade Freunde. Vor allem nicht in einer Gesellschaft, die selbst immer gerne im Mittelpunkt stehen will und nur unterwürfige Menschen als ihre Freunde zählt.

Ich warte auf eine Antwort meiner unerstethischen Nachricht, doch ich warte vergeblich. Feige Sau, denke ich mir, bevor ich diese Internetseite wieder schließe und ich ganz meiner immer noch laufenden Musik widme.

Last waltz in Dauerschleife, so wie es bei mir meistens ist. Wenn ich ein Lied wirklich liebe, dann kann es bei mir Stunden, wenn nicht sogar tagelang in Dauerschleife laufen. Und ich muss gestehen ich habe mich komplett in dieses gefühlvolle Lied verliebt.
 

Ich habe keinen blassen Schimmer, warum genau, aber ich verbinde ihn mit dem Lied. Er... Den Klängen des Liedes lauschend kommen wieder die alten unruhigen Gedanken auf. Bitte, lass ihn das alles schaffen. Ich will für ihn da sein... doch ich kann es nicht. Ich komme mir nutzlos und hilflos vor. Ohnmächtig und klein. Wieder füllen sich meine momentan grün aussehenden Augen mit diesen lästigen Tränen.
 

Insgeheim bete ich zu Gott, dass ich stark genug sein werde um ihn zu unterstützen. Ich habe panische Angst davor zu versagen und meiner Aufgabe nicht gerecht zu werden. Ich weiß, dass er mich braucht und er weiß, dass ich ihn brauche. Er ist wie das Licht für eine Blume. Du kannst einer Blume soviel Wasser geben wie du möchtest, ohne Licht wird sie eingehen. Inzwischen lese ich mir den finnischen Text in seinem Profil auf der Online-Community erneut – mindestens schon zum 100. Mal – durch. Ich lächle in meinen Tränenschleier hinein. Ich bedeute ihm die Welt, heißt es darin. Und ein Leben ohne mich sei sinnlos. Er hat keine Ahnung, wie sehr mich diese von ihm verfassten Worte mich berühren – oder doch?
 

Eigentlich bin ich sehr gut im Menschen durchschauen, doch manchmal gibt es Momente, da kann ich mir einfach keinen Reim auf sein Verhalten machen. Er ist ein großes Geheimnis für mich – ein Geheimnis, das mich schon von Anfang an fasziniert hat.
 

Ich bemerke wie mein Herz schneller schlägt, als ich an ihn denke. Immerhin habe ich endlich aufgehört zu heulen. Stattdessen lächle ich mir in meinem kleinen Spiegel entgegen. Ich bemerkte es gerade wieder mit jeder Faser meines Körpers – Ich liebe ihn!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  YourCosplayWaifu
2009-12-13T10:48:01+00:00 13.12.2009 11:48
So Kommentar an mich selbst...
Ich hab die FF gerade gelesen und hock schon wieder heulend da...
Ich weiß nicht warum, aber sobald es um IHN geht könnt ich heuln...
Man! Das muss mal aufhören, sonst weicht meine Haut total auf... ><
Von:  KobraKid
2009-06-30T19:39:25+00:00 30.06.2009 21:39
Okay, also ich kann von mir ja mal behaupten, dass ich ja eh schon von Anfang an dabei war, aber was solls~
^-^''
*drops*
Ich finds ganz ehrlich einfach nur schön, wie du jedes einzelne Detail deiner Liebe zu ihm schilderst und beschreibst (Im Moment schreist du mir "blblblblblblblblll" ins Ohr xD <- Tut das zur Sache?! oO') und genau das gefällt mir sehr.
Und ganz ehrlich, es macht mich immer wieder sehr traurig mitansehen zu müssen, dass ich dir nicht wirklich helfen kann, außer dir halt zuzuhören, dich in den Arm zu nehmen und zu sagen "Er ist es nicht wert" und "Er kommt sicher gleich online". Dabei weiß ich doch meistens selbst, dass dies nicht so ist... Aber ich versuche immer nur, dich aufzumuntern und es tut mir Leid, dass ich nicht immer für dich da sein kann, wenn es dir grade wieder scheiße geht...
*drops*
Ach so n Dreck...!
Jetzt bin ich traurig und ich habe das Bedürfniss dir zu sagen, dass ich dich lieb habe und ER voll doof ist T^T
*seufz*

Bevor ich nun ganz sentimental werde und heulend diesen Kommentar beende, sag ichs ohne Tränen:
Ich freue mich auf die Fortsetzung und hoffe, dass sie bald kommt, aber dann mit schöneren News (Ne Hochzeit wär nicht schlecht ;D)
Ich hab dich lieb!

Dein Totchi ♥
Von:  catz
2009-06-25T15:56:19+00:00 25.06.2009 17:56
Moah T_T

schön geschrieben ehrlich...dass macht mich doch fast n bisschen depresiev!

aber mir gefällts... na ja und zu u-met und co sag ich jetzt mal nix -__-"
wie sagt man so schön,sex hab ich genug das Leben f**** mich jeden Tag!

LG

Von:  Ash_Lynx
2009-06-24T21:25:06+00:00 24.06.2009 23:25
süß ^^ muss ich schon sagen xD

du hast nen netten und sorgfältigen schreibstil ^^

sorry, aber mehr kann ich dazu nicht sagen, um erstens nicht zu persönlich in der öffentlichkeit zu sein und zweitens, weil du ja weißt, dass ich mit liebe nicht viel anfangen kann xD

aber wie gesagt, es ist sehr angenehm zu lesen, da wortwiederholungen fehlen und der text flüssig ist ^___^

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