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Ein bisschen mehr (als nur ein Gefühl)!

von

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Anders als geplant

Auf das folgende Kapitel habe ich mich schon gefreut zu schreiben.

Ich hoffe euch macht es auch Spaß es zu lesen.
 

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Aber er wollte sich mit Kai unterhalten und stupste ihn an, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu leiten und es funktioniert Kai schaute ihn jetzt an. „Was?“, fragte Kai dann genervt, er wusste das Tala ihm eine frage gestellt hatte aber wie sie lautete hat er nicht mit bekommen, dafür beschäftigte ihn das was Jenny gesagt hatte viel zu sehr. „Du bist die ganze Zeit schon so abwesend, besonders wenn es was mit ihr zutun hat. Das kenne ich nur von dir, wenn was schlimmes oder wichtiges ist.“, sagte Tala schnell damit Kai nicht wieder ihm Gedanken versank.

„Wer?“

„Na Jenny. Immer wenn sie da ist bist du so komisch!“

„Du spinnst!“, und Kai drehte sich um und ging wieder rein ins Haus.
 

So langsam gingen im Haus auch die letzten Lichter aus.
 


 

Anders als geplant
 

An diesem Sonntagmorgen waren alle früh aufgestanden, denn heute hieß es Ausdauer- und Krafttraining. Nach dem Frühstück kamen Robert, Michael und Kai zu Jenny damit sie mit ihr die beste Route durch den Wald suchte. Immerhin kennt Jenny sich hier ganz gut aus und vielleicht wüsste sie ja eine gute Strecke, sie sollte nicht zu kurz aber auch nicht zu lang und anspruchsvoll sein. Jenny holte eine große Karte aus dem Schrank und breitete sie auf dem Tisch aus. Auf ihr war das ganze umliegende Gebiet gezeigt.

„Also ich würde empfehlen eine Runde zu laufen. Das wir am Ende wieder hier vor dem Haus auskommen. Wie viel Zeit wollt ihr investieren?“, fragte Jenny und schaute die Jungs an. „Ich glaube wir sollten sie nicht übervorderen und daher noch nicht so viel!“, sagte Robert und die beiden nickten ihm zu. „Drei Stunden laufen mit zwei Pausen dazwischen, hört sich das Ok am?“, Jenny hatte schon eine Strecke gefunden und suchte jetzt einen Weg wie sie diese am besten Laufen könnten. „Sollte zu schaffen sein!“, und Robert schaute auf die Karten, sodass Jenny ihnen den Weg zeigen sollte. „Wir müssen ein Stück zurück den Weg, den wir bei unsere Ankunft gekommen sind,“, Jenny fuhr mit ihrem Finger über die Karte. Sie fuhr den Weg, den sie ihnen erklärte mit dem Finger nach, damit sie sich den Weg besser vorstellen konnten, “ nach ca. einer Stunde kommt eine große freie Fläche, wo wir gut eine große Pause mache können. Und noch mal nach einer Stunde kommt ein Platz wo viele Bänke und Tische stehen, da könnten wir auch noch mal gut eine Pause machen. Von da aus ist es nicht mehr weit bis zum Haus, ein bisschen mehr als eine halbe Stunde.“

„Das hört sich doch gut an?“, fragte Robert Kai und Michael. „Ok, beschlossenen Sachen, dann sagen wir mal den Anderen bescheit, das es gleich los geht.“, sagte Michael und ging die Anderen suchen.
 

Eine halbe Stunde später waren alle fertig mit dem packen der Sachen, Sportsachen anziehen und Proviant vor zu bereiten. Auf dem Rücken trug jetzt jeder eine Tasche mit viel zutrinken und zu essen drin, so wie einem kleinen sauberen Handtuch. Jenny hat in ihre Tasche noch Verbandsmaterial und zwei weitere Karten eingepackt. Ja Jenny kam mit, Tom bestand drauf und die Anderen füllten sich auch sicherer, denn Jenny kannte ich gut aus im Wald, falls sie sich doch verlaufen würden könnte sie helfen.
 

„Jetzt kann es los gehen. Sind alle bereit?“, fragte Tyson noch voller Übereifer. Er lief als einer der Ersten los und machte es auch erst ganz gut aber so nach und nach fiel er immer weiter nach hinten.

So die erste halbe Stunde war es ganz ruhig alle ganz konzentriert auf ihr laufen und man hörte nur hier und da mal ein paar Stimmen. Nach dem sich alle warm gelaufen hatten, kamen immer mehr Stimmen dazu. Sie brauchten noch nicht mal eine Stunde bis zum ersten Rastplatz. „Wir liegen gut in der Zeit!“, stellte Robert fest.

Die Sonne schien schön und alle setzten sich in die Sonne und holten ihr Essen und Trinken raus. Jetzt wurde erst mal was gegessen. „Vielleicht ist die Strecke doch zu einfach!“, kam Robert zu Jenny. „Meinst du? Wir haben ja grade erstmal eindrittel der Strecke, aber wenn du willst können wir von ihr aus noch ein Stück dazu nehmen. Gib mal deine Karte her.“, sagte Jenny zu ihm und zeigte ihm auf der Karte einen längeren Weg. „Ok, den nehmen wir!“, und Jenny zeichnete ihm auf seiner Karte ein. Robert ging noch schnell zu Michael und Kai. Nach ca. 15 Minuten Pause machten sich alle bereit weiter zu laufen. Robert führte sie an und alle folgten. Der alte Weg sollte so eine Stunde dauern bis zum nächsten Rastplatz, aber dieser dauerte jetzt fast drei Stunden, wenn man gut durch kommt. Schon nach 70 Minuten machten die Ersten schlapp und wollten eine Pause. „Wir sind zum Training hier und nicht um uns die Gegend an zu schauen.“, sagte Kai zu ihnen. Tyson war schon lange nicht mehr Vorne er war mittlerweile ganz hinten, aber dort war er nicht der Einzigste. Kenny und Tom konnten auch nicht mehr. Tyson wunderte sich wo Tom seine Tasche hatte, doch da sah er, dass Jenny zwei Taschen auf dem Rücken hatte.
 

Michael lies sich was zurück fallen, da Jenny ganz hinten bei ihrem Bruder lief. „Ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte er sie. „Ja, warum? Was soll den sein?“, fragte Jenny verwirrt zurück. „Ach, ich mein ja nur wegen deiner Hand gestern.“ „Das ist nicht so schlimm.“

„Michael können wir nicht mal eine Pause machen?“, fragte Tyson ihn ganz außer Atem.

„Das musst du Robert fragen, er führt uns.“, gab Michael ihm zurück. „Ich komm gleich wieder. Ich frag Robert mal.“, Jenny legte eine Schritt zu und kam schnell bei Robert an, der ganz Vorne lief.

„Robert. Ich glaube wir haben ein Problem.“, sagte sie als sie neben ihm lief. „Ja was den für eins?“, fragte er nach.

„Die Gruppe zieht sich mittlerweile ganz schön. Ich weiß das, ich war bis grade noch ganz hinten bei Tyson und den Anderen. Es ist wahrscheinlich besser mal grade eine Pause einzulegen, damit sie aufholen und damit wir uns was einfallen lassen können um eine Lösung für das Problem zu finden.“, erklärte Jenny ihm. „Also gut. WIR MACHEN EINE KLEINE PAUSE!“, und er lies sich langsam auslaufen, bis er dann stehen blieb.

Bis Tyson, Tom und Kenny eingetroffen waren haben sich Robert, Michael und Kai schon mit Jenny zusammen gesetzt und suchten eine Lösung. „Du hast recht wenn wir gleich weiter laufen wird sich die Gruppe nach kurzer Zeit wieder weit Streuen. Also was sollen wir machen? Wir können nicht jede 15 Minuten eine Pause machen!“, sagte Robert. „Nein das können wir nicht. Ich habe noch zwei weitere Karten eingepackt. Sucht ihr mal nach einer Lösung ich muss mich mal grade um Tyson kümmern!“, Jenny stand auf und rannte zu Tyson rüber, der total außer Atem war und die Luft nicht so schnell Einatmen konnte wie seine Lunge das Tempo vorgab. Sie beruhigte ihn und sagte er soll sich ganz flach auf den Boden legen und ein und wieder aus Atmen und wieder ein und aus Atmen ...

Die drei Jungst suchte nach einer Lösung. „Es wäre am besten wir Teilen uns auf und jeder nimmt eine Karte.“, sagte Michael. „Ja das ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit. Ich übertrage erst mal den Weg auf die beiden Karten!“, Robert holten eine Stift aus seiner Tasche und zeichnete den Weg auf den anderen Karten ein. Er gab eine Kai und eine Michael.

„Wir sollten uns besser Aufteilen. Einer nach ganz vorne, einer in die Mitte und einer ganz zum Schluss. Die Gruppe teilt sich nämlich wirklich. Tyson bleibt immer weiter zurück.“, sagte Kai.

„Ja, du hast recht. Nur wer geht wo hin?“, stimmte Robert ihm zu und schaute ihn an. „Ich kann zum Schluss laufen. Als erster würde ich nicht schaffen, ich kann das Tempo nicht die ganze restliche Strecke durchhalten.“, bat Michael sich an. „Ok.“, bekam er von Robert zu hören. Er freute sich schon die ganze Strecke mit Jenny zu laufen, da sie bei ihrem Bruder blieb und dieser jetzt schon kaum noch konnte. „Kai, möchtest du nach Vorne?“, fragte Robert, doch Kai war am überlegen. „Tyson läuft doch ganz hinten, mit Kenny und Tom. “

„Meinst du, dass du das schaffst mit Tyson?“, fragte Robert, nach dem Kai die Feststellung in den Raum geworfen hatte. „Warum den nicht?“, fragte Michael

„Tyson kann schon ganz schön anstrengend sein. Jenny hat ihn zwar was unter Kontrolle, aber sie muss sich auch um ihren Bruder kümmern. Meinst du, du kannst dich gegen ihn durch setzen?“, fragte Kai Michael und schaute ihn direkt an.

„Soll ich nicht lieber nach Hinten?“, bat Robert sich an obwohl er lieber vorne laufen wollte. „Oder warum läufst du nicht Hinten Kai? Du hast den meisten Einfluss auf ihn. Außerdem kennst du ihn am besten.“, er war froh, dass ihm das noch eingefallen war. Kai konnte schon gar nicht mehr nein sagen. Robert hatte es jetzt einfach beschlossen und eigentlich stimmte es ja auch. Michael war stink sauer, schon wieder war er nicht bei Jenny sondern Kai.
 

Nach einer Viertelstunde Pause machten sich alle wieder auf den Weg. Robert lief ganz Vorne. Michael in der hinteren Mitte und Kai lief als letzter. Tyson, Kenny und Tom hatten sich noch nicht ganz erholt und beim Laufen merkte man es. Sie kamen nicht wirklich aus den Puschen.
 

Michael

*Ich kann Robert schon gar nicht mehr sehen, wie schnell ist der eigentlich? Aber egal schauen wir mal wo Jenny ist. Ich schaute nach hinten. Tyson unterhielt sich den ganze Zeit mit Tom. So kann das natürlich nichts werden. Kenny hatte schon gar keine puste mehr um was anderes zutun als weiter zu laufen und ein und aus zu Atmen. Der Arme warum ist er nicht zu Hause auf seinem Hintern sitzen geblieben und hat sich lieber mit seinem Laptop beschäftigt, als mit uns zu trainieren.

Tom kann dankbar sein das seine Schwester mit kommt, denn sonst müsste er seine Tasche selber tragen. Sie ist so fürsorglich. Später wird sie bestimmt mal eine gute Mutter werden. Und Tyson kann froh sein, dass es Jenny schon wieder besser geht. Ich konnte mich gestern den ganzen Tag nicht richtig konzentrieren. Die ganze Zeit habe ich nur an Jenny gedacht und ob es ihr gut geht so ganz allein in dem großen Haus. Ich müsste jetzt dahinten laufen und mich ein bisschen um sie kümmern. Mich wundert es so wie so dass es ihr so gut geht, das sie heute schon wieder mit uns laufen kann.

„Michael komm schon, die werden nicht mehr schneller und außerdem haben sie ja Jenny und Kai hinten!“, sagte Hilary zu mir und riss mich aus meinem inneren Monolog. Ich hatte mich schon weiter von der Gruppe entfernt. Hilary hatte auf mich gewartet. Ich musste einen Zahn zulegen um wieder den Anschluss zu finden. Aber so konnte ich die fünf hinter mir nicht mehr sehen.*
 

Wenn ihr so weiter macht kommen wir heute gar nicht mehr an!“, sagte Jenny zu Tom und Tyson, die sich immer noch Unterhielten und so immer langsamer wurde.

„Ist die eigentlich immer so?“, fragte Tyson Tom, so das Jenny es nicht hören sollte.

„Nein eigentlich nicht. Aber in letzter Zeit immer häufiger. Das nervt so was von voll!“, gab Tom ihm als Antwort. Und schaute Jenny danach an. „Ist was?“, sie wusste das die Beiden über sie geredet hatten und schaute sie jetzt böse an.

„Nein“, kam es ganz unschuldig aus ihren Mündern. Sie hatten Angst vor ihr.

„Die sollen miteinander Verwand sein?“, sagte Kenny zu Kai, der das Schauspiel zu ignorieren versuchte, um sich seinen Gedanken widmen zu können. Tala hatte ihn gestern nicht mehr da zu kommen lassen.
 

Jetzt gingen sie mehr als das sie liefen. Kenny, Tom und Tyson waren am Ende, aber irgendwie mussten sie heute noch ankommen. „Können wir nicht mal eine Pause einlegen. Nur fünf Minuten, bitte!“, Tyson war total außer Atem. „Eigentlich wollten wir nachher noch Muskeltraining machen, aber ich bin froh wenn wir heute noch nach Hause kommen.“, sagte Kai.

„Ok, fünf Minuten, aber nicht mehr, wir müssen eigentlich weiter. Habt ihr euch mal den Himmel angeschaut?“, gab Jenny ihnen. Sie schauten durch die Blätter der Bäumen zu Himmel, der jetzt nicht mehr strahlend blau war und die Sonne einen blendete. Mittlerweile war er von Wolken überzogen und dunkel geworden.

Tyson setzte sich auf den Boden und lies sich nach hinten fallen, mit seiner Tasche auf dem Rücken. Tom setzte sich neben ihn auf den Boden und Kenny auf den Stein am Wegrand. Jenny und Kai blieben stehen.
 

„Wie geht es eigentlich deiner Hand, Jenny?“, fragte Kenny. „Ach, der geht es gut. Tut zwar noch ein bisschen, weh aber es ist alles in Ordnung.“, sie versteckte die Hände hinterm Rücken. Doch Kai war schon aufgefallen, dass ihr Verband immer dunkler wurde und das, aber nicht von Außen sondern von Innen. Er nahm ihre Hand und sah das der Verband teilweise schon ganz rot war. „Von wegen alles in Ordnung!“, sagte er zu ihr. „Was ist den?“, fragte Tyson. Kai löste den Verband von ihrer Hand. „Lass schon, das ist doch nichts.“, versuchte Jenny ihre Hand weck zu ziehen, aber er lies sie nicht. „Was ist den?“, fragte Tom jetzt noch mal, nachdem er aufgesprungen war. „Ihre Wunde ist wieder aufgegangen. Sie muss neu verbunden werden.“, erklärte Kai ihm. „Du hast doch bestimmt Verbandszeug mit genommen, oder?“, fragte er Jenny und schaute ihr ihn die Augen. „Ja, in meinem Rucksack legt es drin.“, sie schaute zur Seite, ihr war das unangenehm.

Sie nahm den Rucksack von Rücke und Kai öffnete ihn. Sie hatte für alles mögliche vorgesorgt, das Verbandszeug lag ganz unten. Er holte es aus der Tasche und legte es neben sich auf den Boden. „Kenny könntest du Jenny mal da sitzen lassen, damit ich ihr die Hand besser verbinden kann.“, sagte Kai. Kenny stand auf, aber Jenny wollte sich nicht hin setzten. Kai stand auf und zog sie rüber zum Stein, er stellte sie mit dem Rücken zum Stein und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Tom kannst du mir mal das Verbandszeug rüberbringen. Jenny würdest du dich jetzt bitte hin setzten.“, doch Jenny machte nichts. Kai übte ganz leicht druck auf ihre Schultern aus, sodass sie sich hin setzten musste. Er kniete sich vor sie und nahm ihre Hand. In ihrer Hand hatte sich mittlerweile das Blut gesammelt, er wischte es weg und legte ein Tuch über die Wunde. Tom gab ihm den neuen Verband und Kai wickelte ihn um Jennys Hand und ein Stück ihren Arm hoch.

„Jetzt haben wir sogar noch mehr als fünf Minuten Pause gemacht. Wir müssen weiter!“, sagte Kai, nachdem er fertig war. Jenny stand auf und nahm ihren Rucksack wieder. Tom trug seinen wieder selber, er wollte ihr nicht noch mehr arbeit machen. Es ging nicht wirklich schneller voran als vor der Pause und es sah nicht aus als ob des gleich wieder besseres Wetter werden würde, sondern schlimmer. Der Wind kam ganz leicht aus Norden und zog die Wolken von dort mit. Der Himmel wurde in Richtung Norden immer finsterer.

Nur ein paar Minuten später fing es auch schon an zu regnen. „Vielleicht ist es ja nur ein kurzer Schauer.“, sagte Kenny. „Aber trotzdem sollten wir uns lieber unter stellen.“, gab ihm Jenny zurück. Sie liefen unter eine dichte Buche, die ihnen Schutz vor dem Regen bot. Es wurde aber nicht weniger, sondern immer mehr. „Jenny, wie weit ist es bis zum Haus?“, fragte Kai sie. „Es ist noch ein ganzes Stück. Sogar wenn wir quer durch den Wald laufen würden, würde es über eine halbe Stunde dauern, wenn wir rennen.“

„Wir sind ja jetzt schon ganz nass.“, gab Tyson als Einwand. „Kai kannst du mir mal grade die Karte geben!“, streckte Jenny ihn ihre Hand hin. Er holte sie aus seiner Tasche und legte sie ihr in die Hand. „Was willst du mit der Karte?“, fragte er sie. „Ich glaube hier in der nähe ist ein alte, kleine Scheune.“, sie faltete die Karte auf und schaute wo sie grade waren und zeigte mit dem Finger drauf. „Hier sind wir. Die Scheune ist grade mal fünf Minuten von hier entfernt. Aber wir müssen dann in die entgegen gesetzte Richtung laufen.“, mit dem Finge fuhr sie über die Karte zu einer freien Grünfläche.

„Das ist wahrscheinlich besser als hier rum zu stehen und zu warten, dass es aufhört. Wo müssen wir hin?“, fragte Kai.

Jenny klappte die Karte wieder zu und gab sie Kai zurück, der sie in seine Tasche stopfte. Sie zeige in die Richtung wo sie lang mussten und lief los, bis zum nächsten Baum.
 

An der Scheune angekommen, waren sie nass von oben bis unten. Ihre Kleidung war total durch genässt. Die Tür der Scheune ging einwandfrei auf. Drinnen stellten erstmal alle ihr Taschen ab.

„Ich glaube es ist nicht all zu gesund in den nassen Klamotten hier rum zu stehen.“, sagte Tom und zog sich schon mal seine Jacke aus. „Das ist eine gute Idee!“, so fing auch Tyson an seine Sachen aus zu ziehen. Jetzt machte auch Kenny mit und sogar Kai begann sich sein Oberteil aus zu ziehen. Nur Jenny sah nicht so aus als ob sie auch gleich anfing. „Komm schon Jenny, du willst doch nicht krank werden, oder.“, fragte Tom sie und holte sein Handtuch raus. „Das nehme ich gerne in kauf.“, und sie drehte sich um. Zumindest ließen sie ihre Boxer-Shorts an.

Jetzt konnte man gut sehen wie durchtrainiert der Eine oder Andere war. Kenny hatte kaum Muskeln, da er die meiste Zeit vor dem Rechner verbrachte. Tom war noch ein bisschen jung um wirklich war sagen zu können. Tyson, sah am schon an das er mal mehr trainiert hatte, aber in letzter Zeit es etwas vernachlässigt hatte. Nur Kai hatte einen durchtrainierten Körper, der hier und da mit alten Wunden und Narben über zogen war.

Die Scheune machte am anderen Ende eine Knick nach rechts, von oben sieht sie aus wie ein L. Jenny ging um die Ecke und schaute sich mal um, vielleicht war noch was brauchbares hier. Als sie zurück kam hatte sie Decken in der Hand. „Ich habe Decken gefunden.“, sagte sie. Sie hatte eine Kleine für höchstens eine Person gefunden, eine Mittlere für fast zwei Personen, wenn eine etwas kleiner war, also für Tom und noch eine anderer, und eine Große für zwei Personen.

Kenny schnappte sich die kleine Decke und setzte sich an die Wand zwischen den beiden Heuhaufen, die schon länger hier standen. Tom schnappte sich die mittlerste Decke und ging zu Tyson. So mussten sich Jenny und Kai die große Decke teilen. Jenny sah Kai an. „Ich brauche keine Decke!“, sagte Kai zu hier und setzte sich in das Heu des rechten Haufens, gegenüber von Tom und Tyson, die sich in den linken Haufen gelegt haben mit der Decker über sich.

Jenny ging wieder um die Ecke und zog jetzt auch ihre nassen Sachen aus. Tyson und Tom wollten Jenny was ärgern und gingen rüber, so das sie um die Ecke spinzen konnten. Und prompt flog jedem von ihnen ein Schuh ins Gesicht.

Als Jenny wieder um die Ecke kam, hatte sie die Decke um sich gelegt, so das man nichts sehen konnte. Sie hatte auch ihren Verband abgemacht, da er ganz nass war.

Sie breitete die Klamotten, auch von den Anderen, in der restlichen Scheune aus. Danach setzte sie sich auf die Kisten vor dem Fenster und schaute raus. „Soll ich nicht lieber einen Neuen drum tun?“, fragte Kai sie, beim auslegen der Klamotten merkte man ihr an das die Hand immer noch sehr weh tat. „Nein ist schon gut, solange es nicht anfängt zu Bluten.“, sagte sie.
 

Die fünf saßen jetzt schon fast zwei Stunden hier und der Regen bot ihnen keine Möglichkeit zurück zum Haus zu gehen, denn er wurde immer stärker und aus dem Regen bildetete sich so langsam ein Unwetter

Tysons Magen schrei nach Essen, doch er hatte schon alles aufgegessen, aber auch die Mägen der restlichen drei schrie nach Essen. „Habt ihr Hunger?“, fragte Jenny und lachte. Sie ging zu ihrem Rucksack. „Natürlich, wer von uns hat schon gedacht, dass wir so lange weg sind!“, sagte Tom.

„Ich habe noch was zu Essen, wir sollten es uns aber besser aufteilen. Ich weis nicht wie lange wir hier noch fest sitzen.“, sie holte jedem ein Brot aus hier Dose und gab es ihren, damit der Hunger zumindest etwas gestillt war, doch Kai lehnte an, er wollte ihr, ihr Essen nicht weg essen. „Nimm schon! Wofür nehme ich den sonst immer so viel mit.“, sie drückte es Kai in die Hand und ging wieder zurück auf die Kiste am Fenster, dieses mal setzte sie sich Seitlich und zog ihre Beine ganz nah zum Körper. Ihr Blick war nach draußen gerichtet um keine Möglichkeit zu verpassen, das sie doch noch vor morgen zurück konnten.

„Hoffentlich waren die Anderen schon zurück!“, sagte Tyson. „Bestimmt, so langsam wie wir waren!“, antwortete Kai ihm.

„Wir sollten jetzt am besten was schlafen, es wird noch eine ganze Zeit weiter regnen und dann wenn es dunkel wird sollen wir besser bis Morgen warten. Damit wir in aller frühe, wenn es hell wird auch schon los können.“, sagte Jenny.
 

Im Haus

Sie waren noch rechtzeitig angekommen, die Letzte wurden zwar noch ein bisschen nass, aber alle kamen noch vor dem Unwetter an. Sie warten jetzt schon fast zwei Stunden zurück und noch keine Spur von den Fünf.

„Sollten wir sie nicht lieber mal suchen gehen?“, fragte Michael besorgt.

„In dem Wetter? Aber sorgen mache ich mir langsam auch!“, sagte Hilary.

„Ihnen wird schon nichts passiert sein, sie haben sich bestimmt irgendwo untergestellt und warten ab bis der Regen etwas nach lässt. Immerhin haben sie ja Jenny mit, sie hat bestimmt eine Hölle oder so was gefunden, wo sie den Regen abwarten können!“, wollte Robert sie beruhigen.

Michael denkt sich jetzt, warum er nicht doch hinter gelaufen ist, dann wüster er zumindest ob es ihr wirklich gut geht. Und schon wieder hatte Kai wahnsinniges Glück in seinen Augen, er durfte bei ihre sein. Wahrscheinlich jetzt die ganze Nacht.

Er und Hilary hatten sich vor dem Fenster im Wohnzimmer gesetzt und schauten die ganze Zeit raus, vielleicht würden sie ja doch noch auftauchen. Oliver machte in der zwischen Zeit schon mal Abendessen.
 

In der Scheune

Tom und Tyson hatten sich wieder mit der Decke ins Heu gekuschelt. Kenny hatte die Decke um sich gewickelt und tippte auf seinem Laptop.

Die beiden waren mittlerweile eingeschlafen und hatten ganz leise vor sich hin geschnarcht.

In der zwischen Zeit ist aus dem Regen ein richtiges Unwetter geworden mit. Der Wind fegte draußen übers nasse Feld und wirbelte die Regentropfen, die auf dem Gras lagen, wieder auf. Die Äste der angrenzenden Bäume konnten dem druck des Windes nichts entgegen bieten und knickten hier und da ab. Nur die dickeren hielten dem druck stand ob wohl sie ganz schön hin und her wackelten. „Ich bin froh, das die Scheune immer noch hier steht.“, sagte sie zu sich selber und kuschelte sich in die warme Decke.
 

Jenny schaute zu Tyson und Tom rüber, die schön schliefen. Dann zu Kenny, der auch langsam müde wurde, sein tippen wurde immer langsamer und seine Augen immer kleiner.

Nur Kai saß noch hellwach im Heuhaufen. Hier und da lief noch ein Tropfen vom Regen seinen Arm und seine Beine runter. Er sah ins leere und war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Jenny wusste zwar nicht wo, aber war sie sehen konnte war das ihm kalt war. Ganz leise zitterte er, die Härchen auf seinem Arm standen und eine leichte Gänsehaut hatte er auch. Sie stand von der Kiste auf und ging zu ihm rüber um kein „Nein“ zu bekommen setzte sie sich einfach hinter ihn ohne zu fragen. Kai schien es nicht zu merken, dafür war er zu sehr in seinen Gedanken.

Diese Nacht hatte er einen seltsamen Traum. In dem er jünger war und noch in Russland lebte, bei seinem Großvater. Ein Mädchen stand vor ihn und sagte zu ihm „Such mich und finde mich! Ich warte schon so lang, endlich wieder bei dir zu sein.“ Jedes mal sagte sie das selbe.

Er spürte eine Wärme am Rücken, die sich langsam über seine Arme nach Vorne ausbreitete.

Jenny hatte die Decke aufgemacht und die Enden in die Hände genommen. Sie legte ihre Arme, so mit die Decke um Kai. Er wusste erst gar nicht wie ihm geschieht. Als Kai begriff was Jenny vorhatte wollte er Aufstehen, doch Jenny lies ihn nicht. „Kai es ist besser so. Sonst ist er morgen meine Schuld, dass du krank bist. Und warum willst du unbedingt frieren?“, fragte sie ihn. Ohne eine Antwort zu geben setzte er sich wieder hin und nahm die Decke so das er sie vorne zu ziehen konnte. Jenny setze sich ganz nah an ihn, damit er schneller warm wurde. Sie legte ihre Arme um seinen Bauch und ihren Kopf legte sie später, als sie einschlief auf seinen Rücken.
 

Kenny beobachtet alles aus dem Augenwinkel. „Ist was passiert?“, fragte Dizzy ihn. „Nein, nein!“, und drehte seinen Laptop ein kleines Stück nach rechts aber nicht so das es auffiel. Dizzy sah es jetzt auch. „Ich glaube so langsam sollte ich auch was schlaffen! Gute Nacht Dizzy!“, er machte den Laptop aus und legte ihn zur Seite. Kenny war sehr müde geworden und kuschelte sich in seine Decke, kurz drauf war er auch schon eingeschlafen.

Kai wollte so nicht einschlafen. Ihm war das ein bisschen unangenehme. Aber irgendwann konnte auch er seine Augen nicht mehr auf halten und schlief ein.
 

Draußen war es mittlerweile sehr dunkel geworden und der Regen fegte immer wieder gegen die Fenster des Hauses.

„Meinst du sie haben wirklich einen sicheren Unterschlupf gefunden?“, fragte Mariah Robert.

„Denen wird schon nichts passiert sein, da bin ich mir sicher!“, sagte Robert und ging zu einem Fenster um raus zu schauen. „Hoffentlich.“ ,sagte er noch ganz leise hinter dran, so das es keiner außer ihm mitbekam.

„Wenn sie morgen um 10 Uhr noch nicht hier sind gehen wir sie suchen, egal bei welchen Wetter, versprochen!“, sagte Rick.

Sie ließen das Licht im Wohnzimmer und Flur brennen, falls sie noch kommen, damit sie wissen wohin sie laufen sollen, bevor alle Schlafen gingen.

Hilary und Michael hatten, die hälfte der Nacht im Wohnzimmer gesessen und gewartet, sie konnten nicht schlafen.

Hier und da kam noch mal einer von den Andern runter um zu schauen ob schon einer von ihnen da war, aber jedes mal war es das selbe. In dieser Nacht war es sehr unruhig im Haus.
 

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Hoffe euch hat´s spaß gemacht.

Morgen wird ein schöner Tag, wenn Tyson und Tom aufwachen und Jenny und Kai so sehen.

Und was wird wohl Michael dazu sagen wenn er es erfährt.

Und es gibt noch eine Überraschung für alle Bewohner, sie bekommen besuch. Zwei Personen.

Seit gespannt wie es weiter geht.
 

Eure

Jenny D. Cat



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kikotoshiyama
2010-05-09T17:43:31+00:00 09.05.2010 19:43
Supi Kap^^
Schreib schnell weiter:)
Cu kiko
Von:  Suadela
2010-05-07T14:03:05+00:00 07.05.2010 16:03
Hey,

ich finde ganz toll das du endlich die Zeit gefunden hast weiter zu schreiben.
Das Kapitel ist voll toll geworden, bin schon gespannt wie es weiter geht!!!!

Mach schnell weiter!!!!P

Suadela


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