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Real Life

Unsere Naruto Charas in einer Desperate Houswives Umgebung oder ähnlich...
von

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CHAPTER 1 : Neuer Nachbar, neue Story

CHAPTER 1 : Neuer Nachbar, neue Story
 

In einer kleinen Vorstadt, wo Freund und Feind nebeneinander wohnen und so tun, als ob sie sich mögen würden, was aber erstunken und gelogen ist, schien nie was los zu sein. Aber wie sehr der Eindruck täuschen konnte....und ich war mittendrin, Beobachterin von allem. Ich war omnipräsent.
 

In dieser Vorstadt gab es eine Straße mit Häusern und Vorgärten. Wie in jeder anderen Straße hatte sie auch einen Namen.

Hidden Street of Leaves.

Natürlich lebten nicht alle, die man dort sah, in dieser Straße. Aber dort ist unser Schauplatz.

Da gab es zum Beispiel einen perversen, grauhaarigen und alten Spanner, der Hausmeister von Beruf war. Er starrte immer neidisch über seine sorgsam gepflegte Hecke auf seine Nachbarn: Ein blonder Junggeselle, der fast jeden Abend mit einer anderen ankam und ein Atombombenexperte der CIA war, aber schon frühzeitig in den Ruhestand gegangen war.
 

Neben diesem wiederum wohnte ein geistig zurückgebliebener Junge, der äußerlich nicht älter zu werden schien und gerne mit Puppen spielte.

Auf der gegenüberliegenden Seite waren 2 fürchterlich zerstrittene Brüder anwesend, die ihre gemeinsame Zeit gerne damit verbrachten, sich gegenseitig um das Vorrecht zu streiten, wer von den beiden als erstes das Bad betreten durfte oder wer besser im PS2 spielen war. Sie spielten eben gerne mit Feuer. Deswegen kam auch mindestens 1 Mal die Woche die Feuerwehr.
 

Links von ihnen lebte eine geschmackslose Breitstirn, die jeden morgen so aussah, als wäre sie gerade aus einer Mülltonne gestiegen. Und so roch sie meistens auch. Neben ihr wiederum lebte eine Blondine, die jene Stirn komischerweise als Erzrivalin ansah, obwohl wohl eindeutig war, dass diese Blonde bei Jungs mehr Chancen hatte. Bei eben jener jungen Schönheit handelte es sich um die Besitzerin eines Blumenladens und man verwechselte sie manchmal mit dem Blonden auf der gegenüberliegenden Straßenseite- den sie ihrerseits gerade deswegen hasste.

Es gab auch eine Schule, am Ende dieser Straße, gerade 15 Minuten mit dem Fahrrad entfernt. Oder eine halbe Stunde mit dem Auto. Ausparken und Einparken mit eingeschlossen.
 

Denn schließlich lebten in dieser herrlichen Straße nur Idioten.

Aber Rechts von den 2 zerstrittenen Brüdern standen 2 Häuser leer. Eigentlich sollte diese Straße belebt sein. Schließlich war immer etwas los.

Naja, jetzt wurde das Haus direkt neben den 2 Brüdern bezogen. Es begann damit, dass eines morgens ein Möbelwagen auf der Straße parkte und Möbelpacker Kartons und Taschen aus dem Wagen schleppten.

Alle standen erwartungsvoll am Zaun und fragten sich gespannt, wer den wohl ihrem netten, kleinen Kaffeekränzchen beitreten wollte.
 

Es war ein Blondschopf, der etwas nervös da stand und Streifen im Gesicht hatte.

Sasuke und Itachi, die davon am stärksten Betroffenen, standen- mit 2m Abstand, versteht sich- voneinander entfernt am Zaun, schwiegen und musterten den Neuankömmling.

Der größerer Schwarzhaarige, mit den sanft geschwungenen Schönheitsstreichen unter den Augen, den man sehr selten lächeln sah, hatte sie Arme verschränkt und hatte nachdenklich die Lippen gespitzt, bis sich ein fieses Grinsen auf seine Lippen schlich.
 

„Er hat was, meinst du nicht?“, plauderte er mit Sasuke, seinem jüngeren Bruder, los, der sich beherrschen musste, um seinen Bruder nicht mitten auf der Straße wie ein tollwütiger Hund anzufallen.

„Ach echt? Ich finde ihn zu klein. Aber du mochtest ja schon immer solche Winzlinge.“

„Eigentlich nicht. Aber bei ihm könnte ich ja eine Ausnahme machen...“, grinste der Ältere breit. „Ich meine natürlich....wenn du ihn nicht haben willst.“

„Denkst du, ich überlasse ihn dir freiwillig? Eher würde ich sterben, als dass du deinen Willen bekommst. Und eher würde die Welt untergehen, als das ich zulassen würde, dass du den Armen für seine perversen Spielchen ausnutzt!“, zischte Sasuke.

„Das bedeutet wohl Krieg.“
 

„Nein. Nur eine Schlacht unter vielen.“

„Wer ihn zuerst bekommt“, wurde Itachis Gesicht wieder ausdruckslos. Und mit einem vielsagenden Blick sprang er über die Hecke, ließ seinen Bruder bedröppelt stehen, und machte als erstes unter den Bewohnern dieser Straße Bekanntschaft mit dem Neuen. Er setzte auch tatsächlich ein Lächeln auf! Weil das auch so eine Seltenheit war, machte die Breitstirn von nebenan gleich ein Foto davon.

Wo waren wir gerade? Ach ja.

Itachi Uchiha kam also mit einem Lächeln auf den neuen Nachbar zu.

„Hallo. Willkommen hier.“

„Äh...ja...“, sagte der Blonde verlegen.

„Ich bin Itachi Uchiha.“
 

„Naruto...Uzumaki...“, stotterte der Kleine. Itachis Lächeln wurde breiter. Da hatte er ja ein ganz prächtiges kleines Exemplar.

„Freut mich. Soll ich dir beim Einräumen helfen?“

„Äh...nein danke...“, errötete der Junge.

„Ich mach’s trotzdem“, widersprach Itachi und nahm einen Karton, als wären es Federn. Und er sah dabei auch noch so sexy aus...

„Das ist nicht nötig!“, rief Naruto sofort, aber Itachi hörte nicht drauf.

„Also? Wohin damit?“

Naruto gab seufzend nach und nahm selbst einen Karton.

„Na gut. Stellen Sie es einfach in das Wohnzimmer.“
 

„Bleiben wir beim du“, machte der Uchiha die Tür auf und stellte es in das besagte Zimmer.

So verging bei ihnen schweigend der Vormittag.

Bei den anderen aber wurde sehr viel in die Welt gesetzt.

„Also...ich bin mir fast sicher, dass ich ihn im Internet gesehen habe. Als er sich nackt fotografiert haben soll!“

„Und? Wie war sein Körper?“

„Himmlisch“, schwärmte Ino sofort. „Und er soll solo sein! Stell dir das mal vor!“

„Hm....wenn er wirklich so einen guten Körper hat....frage ich mich wieso er dann keine Freundin hat?“
 

„Vielleicht ist er ja schwul?“, schlug der Postbote vor, der gerade mit dem Fahrrad vorbei fuhr. Der grauhaarige Mann, der immer sein Gesicht verdeckte, war nicht nur Postbote. Er war Verkäufer in einem Buchladen, wo er die meiste Zeit sowieso nur selber las, er war Postbote und überbrachte Lieferungen ins Zentrum, ging mit Hunden Gassi. Er spielte zu Weihnachten sogar den Weihnachtsmann und zu Ostern den Osterhasen. Viele munkelten, ihn als Playboy gesehen zu haben und Ino behauptete sogar, es mit ihm getrieben zu haben, wobei man wieder anmerken musste, dass Kakashi Hatake sich nicht daran erinnerte.

Und da so alle glaubten, so käme ein Vermögen zustande, fragten wieder andere, wo das Geld hinkam. Man sprach sogar schon von Drogen und Sucht.

„Schwul?“, rief Sakura laut aus, sodass Deidara, der sich gerade auf der gegenüberliegenden Seite sonnte, in Wirklichkeit alles im Auge behalten wollte, aufmerksam aufrichtete.
 

„Naja....“, rief er grinsend. „Kein Wunder, dass Itachi und er solange im Haus bleiben.“

Sie schienen nicht zu bemerken, dass die Kartons immer weniger wurden und die beiden tatsächlich nichts anderes machten als einzuräumen.

„Oh mein...stell dir vor, sie würden es filmen!“

„Sähe dem Uchiha ähnlich.“

„Hat er seinen Bruder mal endlich losgelassen?“

„Tut er es etwa auch mit seinem Bruder? Dieser notgeile Bock...“

Genau in dem Moment erschienen Itachi und Naruto aus dem Haus, schwitzend und erschöpft.
 

„Sie sehen auch so aus, als ob sie’s getan hätten“, flüsterte Ino Sakura ins Ohr.

Diese nickte nur und drehte sich um, musterte den Jungen genauer.

„Also...Naruto...du bist herzlich eingeladen, heute zum Abendessen zu kommen“, lächelte Itachi. „Mein Bruder wird auch dabei sein.“

„Mal schauen“, brachte der Blonde ein klägliches Lächeln zustande.

„Ich erwarte dich“, legte Itachi vertrauensvoll eine Hand auf seine Schulter.

Und dann ging Itachi wieder in sein Haus, während Naruto sich daran machte, die Kartons auszupacken.

Sakura trippelte an Itachis Tür und klopfte harsch an. Diesmal öffnete der Jüngere. Sakura vergaß sofort, was sie eigentlich vorgehabt hatte und warf sich ihm um den Hals.
 

„Sasuke!“, schrie sie.

Sasuke wurde erst grün, dann blau und dann blass.

„Lass los“, würgte er und als sie es tatsächlich tat, rieb er sich den Hals und die Nase. „Was möchtest du?“

„Also....würdest du dich mit mir treffen?“

„Nein.“

Diesen Gestank würde er nicht lange aushalten. Er war jetzt schon käsebleich.

„Ach komm schon...“

„Ins Schwimmbad?“, schlug er hilflos vor.

„Da waren wir schon letztes Mal“, schmollte Sakura.

„Naja....“, setzte Sasuke zu einer Antwort an, kam aber nicht dazu.

„Otouto!“, brüllte ein halb wahnsinniger Itachi. „Wo hast du die Schlagsahne hingetan!?“
 

Sakura wurde zuerst blass, dann hochrot.

„Also...viel Spaß“, quiekte sie hoch und torkelte benommen zu ihrem Haus. Da war beileibe nicht das erste Mal, aber hier war jeder Tag etwas neues. Und das mit der Schlagsahne war natürlich anders gemeint: Itachi hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt, selber zu kochen und begann schon mit dem Dessert. Und wozu Sasuke vorher die Schlagsahne gebraucht hatte...? Nun ja. Wer weiß. Vielleicht war doch etwas dran.
 

Sasuke drehte sich genervt um. Auch wenn es ungerne zugab, war er seinem Bruder wieder dankbar, dass er ihn vor Sakura befreit hat.

„Muss noch in meinem Zimmer sein! Ich hole sie!“

Denn für Itachi galt striktes Zimmerverbot. Dieser grummelte nur und bemühte sich, die Paste in Schüsseln ohne kleckern zu füllen und dann mit einer Zitronenscheibe zu verzieren, worauf später Schlagsahne kommen würde. Und da war sie auch schon.

Sasuke kam und stellte sie auf den Tisch.

„Bitte sehr“, sagte er gereizt.

„Was hatte Sakura von dir gewollt....gib mir mal das Zucker!“

„Hier. Sie wollte mit mir ausgehen.“

„Davor sollte sie mal eine Dusche nehmen.“

„Echt....“

Sasuke erstarrte. Stimmte er seinem Bruder jetzt zu? Er unterbrach den Satz, den er hatte eigentlich sagen wollen.

„Gehört das zu deinem Plan? Mich jetzt zu besänftigen und dann am Abend die Bombe platzen zu lassen?“
 

„Hm... lass mich überlegen...nein.“

„Dann verziehe ich mich jetzt.“

„Willst du mir nicht beim Kochen helfen? Immerhin ist es doch für Naru –chan.“

„Lass deine dreckigen Pfoten von ihm, du Hund!“

„Wenn schon, dann Wiesel“, entgegnete Itachi einfach, streckte eine Zunge zwischen die Lippen, während er Sahne auf die Creme gab. „Sieht doch gut aus, oder?“

Sasuke grummelte nur etwas und schmiss sich auf die Couch im Wohnzimmer, schaltete den Fernseher ein.
 


 

Über Sasori, dem zurückgebliebenen, gab es kaum zu sagen. Er ließ sich selten blicken. Wenn man ihn sah, dann nur mit einer Puppe, mit der er sprach. Jemand anderes schien es kaum zu geben. Nur hin und wieder warf er schüchterne Blicke zu Deidara, wenn dieser gerade nicht schaute.

Weil er so selten zu sehen war, war er selten Gesprächsthema.
 

Für Deidara galt dasselbe, aber aus einem anderen Grund. Er war so oft mit Mädchen zusammen zu sehen und so offensichtlich, dass man ihm kaum Dinge andichten konnte. Auch Jiraiya war eindeutig. Aber dennoch sagten viele, er würde, wenn er in der Schule war, unter seinem Büro ein Zentrale haben, worin er die Umkleidekabinen der Mädchen ausspionierte. Nur schade, dass es bisher keiner gefunden hatte.
 


 

Es wurde Abend und Itachi, mittlerweile in Kochschürze und einen Holzlöffel schwingend, hatte gerade diese cremige Pilzsuppe fertig gemacht, als es klingelte. Unterdessen hatte Sasuke das Esszimmer hergerichtet, auch wenn er eigentlich dachte, sein Bruder sollte das tun.

Sasuke öffnete die Tür.

Wer stand da? Naruto, in seiner Jeansjacke und leicht lächelnd.

„Hallo“, sagte er freundlich.
 

„Komm rein. Ich bin Sasuke“, schloss Sasuke die Tür hinter ihm und nahm ihm die Jacke ab.

„Naruto.“

„Ich weiß. Essen ist in einer Minute fertig.“

Und genau in dem Moment kam Itachi aus der Küche. In dieser schwarzen Schürze und dieser Roten Wolke. Und mit dieser Mütze.

Sasukes Mundwinkel zuckten. Naruto war derweil errötet und musste sich ebenfalls beherrschen. Itachi schien es kaum zu bemerken.

„Das Essen ist fertig“, nahm er seine Mütze ab und lächelte, als sei nichts. Sasuke aber kannte seinen Bruder gut genug, um zu wissen, dass dieses zuckende Augenlid Nervosität und Verlegenheit bedeutete. Ein fettes Grinsen schlich ich auf sein Gesicht.
 

„Sasuke“, musste Itachi sich beherrschen. „Sei so nett und bringe...unseren Gast ins Esszimmer. Ich bin gleich da.“

Sasuke nickte nur und kicherte leise. „Geschieht ihm recht. Das war dafür, dass er gestern mein Haargel in den Müll geworfen hat.“

Naruto brach erst im Esszimmer in lautes Lachen aus, zusammen mit Sasuke.

„Ich nehme an, ihr lacht über mich“, kam Itachi trocken dazu, in einem schwarzen Oberteil und heller Hose.

Naruto konnte kaum ein klares Wort bilden, hatte schon Tränen in den Augen. Aber Sasuke grinste breit.

„Ja“, sagte er nur knapp. „Schade dass ich den Fotoapparat nicht dabei hatte.“

Er bedauerte er ehrlich.

„Sehr witzig“, entgegnete Itachi nur angesäuert.

„Ja, ich hab dich auch lieb...“, grinste Sasuke nur und setzte sich neben Naruto, der sich mittlerweile beruhigt hat.
 

„Naja. Wenigstens ist das Essen gut geworden“, seufzte Itachi und nahm ihnen gegenüber platz, auch wenn ein Kenner ihm ansah, dass er gerne mit Sasuke getauscht hätte.

„Also dann....Itadakimasu“, sprach Sasuke und nahm sich das Besteck.

Naruto und Itachi nickten und begannen zu essen.

Das Essen schmeckte hervorragend. Naruto zog überrascht eine Augenbraue hoch. Soviel Geschick hätte er dem älteren nach dem ersten Tag nicht zugetraut. Aber es mundete tatsächlich.

Erst jetzt fiel ihm der violette Nagellack auf, den Itachi trug und fragte sich, ob der Uchiha hierbei nicht an Geschmacksverirrung litt. Aber freundlich war er jedenfalls. Manchmal bemerkte er auch dieses seltsame Glitzern in den Augen des jungen Mannes.
 

Ob das einen Grund hatte? Manchmal ließ ihn das erschaudern. Diese Straße schien nicht das, was sie zu sein schien. Und davon, vermutete er, würde er sehr früh etwas zu spüren bekommen.

Nach dem Rucola Tomatensalat mit Sahnesauce und der Suppe, musste er auf die Toilette.

„Ähm...dürfte ich vielleicht auf die Toilette?“, fragte er schüchtern, knetete seine Finger.

„Natürlich“, stand Itachi auf. „Ich bring dich hin.“

„Lass lieber, O- Nii- chan... bevor du auf falsche Gedanken kommst, mache ich das lieber“, stand Sasuke auf und lächelte gefährlich ruhig. „Außerdem findest manchmal dein eigenes Zimmer nicht.“

„Das war nur einmal!“, protestierte Itachi sofort. „Und da war ich betrunken gewesen!“
 

„Also...komm mit, Naruto.“

Dieser, vollkommen verwirrt, weil er sich kein Reim auf dieses Gespräch machen konnte, stand auf und folgte dem größeren von ihnen.

„Was... meintest du mit <bevor er zu weit gehen wird>?“

„Ach...nichts wichtiges. Vergiss es einfach“, winkte Sasuke ab und seufzte. „Aber deswegen schäme ich mich so für ihn... naja...“

Jetzt erst recht neugierig geworden, nahm Naruto sich vor, das herauszufinden, bohrte weiter. Und Sasukes Plan ging auf.

„Jetzt sag schon“, standen sie vor dem Bad, aber Naruto war viel zu gefesselt, um hineinzugehen.

„Wolltest du nicht auf die Toilette?“, würgte Sasuke ihn wieder ab.

„Doch....“, seufzte der Blonde und schloss die Tür hinter sich. Und Sasuke blieb Türwächter. Was aber nicht nötig war, denn Itachi saß grummelnd am Tisch und stocherte im Salat herum, verfluchte seinen Bruder dafür, dass er am Leben war.

Naruto derweil kam raus, errötete aber sofort, als er Sasuke da stehen sah.

„Was machst....“
 

„Türwächter. Bei ihm weiß man nie...“, lächelte Sasuke.

Sie setzten sich in Bewegung und kamen an einer Tür vorbei, die mit mehreren Schildern beklebt war.

<Wiesel unerwünscht> <Große Brüder bleiben draußen> <Small Brother is Watching you>.

„Lass mich raten: Dein Zimmer“, fragte Naruto trocken.

„Bingo. Er hat Zimmerverbot.“

„Und wieso?“

„Manchmal wird er zum Putzteufel und dann geht meine ganze Ordnung verloren und ich finde nichts wieder.“

„Oh....darf ich es mal sehen?“

„Steht dein Name auf diesen Schildern?“

„Ähm...nein?“

„Also bitte sehr“, machte Sasuke die Tür auf.

Naruto grinste leicht und trat langsam ein, sah sich um. Sasukes Zimmer war schwarz tapeziert, mit Postern von Rockbands wie <Billy Talent> oder andere. Musik CDs stapelten sich bis zu 1m Höhe und im Dunkeln blinkte die Play Taste auf der Anlage. Das Fenster war mit einem Vorhang abgedunkelt. Naruto erblickte auch einen PC und einen halboffenen Kleiderschrank, wo Boxershorts und dunkle T-Shirts herausquollen. Ein Bett stand in der Mitte des Zimmers an der Wand, breit und ungemacht, aus dunklem Holz.
 

„Wow....“, brachte er heraus. „Wenn du dich hier zurechtfindest...bewundere ich dich.“

„Ich meine...ich komme damit klar und es ist mein Zimmer....also was soll es Itachi bitte angehen? Gar nichts...“, stand er neben ihn. Naruto lachte leicht auf.

„Dann ist Itachis Zimmer sauber und ohne einen Staunkorn...“

„Tja... richtig. Wir sind eben Gegensätze.“

Naruto setzte sich auf das Bett.

„Menno. Meins ist härter“, spielte Naruto den Schmollenden. Sasuke setzte sich neben ihn.

„Naja. Ich hab das erst seit einem halben Jahr. Bis jetzt hat es...ganz gute Dienste geleistet...“
 

Narutos Gesicht färbte sich rot. Sasuke kicherte.

„Wir sollten zurück...“, sagte er dann und stand wieder auf. „Mein Bruder kann manchmal etwas...überreagieren und falsches vermuten.“

Und wieder wurde Naruto um eine Nuance roter, stand aber auf und folgte Sasuke stolpernd.

Itachi derweil saß, immer ungeduldiger werdend, am Tisch und sah die beiden kommen:

Einer, grinsend und sich amüsierend und der andere, rot und verlegen. Sie waren beide allein gewesen und es hat etwas länger gedauert. Es zog seine Schlussfolgerung.

Doch er schauspielerte, behielt seine gute Miene auf und servierte die Zitronencreme mit der Sahne. Naruto kam wieder zur Ruhe, aß sein Dessert und lächelte Itachi an.
 

„Das schmeckt hervorragend.“

„Das freut mich“, lächelte dieser leicht.

Als er aufstand, blickte er Sasuke an. „Bruderherz... sei so nett und helfe mir beim Abräumen.“

„Liebend gerne“, erwiderte Sasuke zuckersüß.
 


 

In der Küche standen sie sich mit verschränkten Armen gegenüber.

„Also. Mir sagst du, ich soll mich beherrschen, aber du...“, zischte Itachi.

„Was habe ich denn getan?“, tat Sasuke unschuldig.

„Ach? Und was habt ihr so lange getrieben?“, knirschte Itachi mit den Zähnen.

„Ich habe ihm nur mein Zimmer gezeigt.“

Itachi wurde blass. Sofort malten sich in seinem Kopf Szenarien aus.

„Du bist ein elendes Schwein!“, öffnete er mit einem Klirren die Geschirrspülmaschine.
 

„Wenn ich ihn kriege- was sicher sein wird- will ich, dass du Deidara auf er anderen Seite für eine Woche als Sklave dienst.“

„Oho...wetten? Okay. Sollte ich ihn kriegen...gehst du mit Sakura aus. Und nicht ins Schwimmbad, sondern zu einem bestimmten Möbelstück“, streckte Itachi ihm die Hand aus.

Sasuke verzog das Gesicht.

„Einverstanden“, ergriff er die Hand. Sein Sieg war sicher.
 


 

Wieder im Esszimmer spielten beide ihre Rollen als sich lieb habende Brüder weiter und redeten noch eine Weile. Bis Naruto dann gähnte.

„Das war ein großartiger Abend... aber ich sollte nach Hause...“

„Ich bring dich rüber“, bot Itachi an.

„Das schafft er alleine“, lehnte Sasuke sich zurück und vermieste seinem Bruder wieder die Tour.

„Gut: Wenn du meinst.“
 

Naruto verabschiedete sich und ging mi gutem Gefühl nach Hause. Er hätte ja nicht ahnen können, dass die beiden sich noch bis tief in die Nacht um ihn stritten. An der Playstation.



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