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Die Liebe kommt wie ein Blitz

von

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Nächtliche Spaziergänge

Nach einer Weile kamen die zwei Großkatzen an ihrem Baum an. Er hatte eine stattliche Größe. Die unteren Äste waren dick und breit. Aber gleichzeitig schon Hoch genug, das kein anderes Tier ran kommen würde. Akito, Akitas Bruder, der ebenfalls gerade das Erwachsenenalter erreicht hatte, aber wahrscheinlich trotzdem etwas älter war als Nechrot, begrüßte die zwei Weibchen glücklich. „Wo warst du denn?“ fragte er seine Schwester neugierig. „Ich war nur eine Runde spazieren“ entgegnete sie und kletterte auf dem Baum und schlich zu ihrem Ast. Sie hatte keine Lust mit Akito über das Treffen zu reden. Sie hörte wie ihre Mutter Akito erzählte was passiert war, aber sie wollte nicht zuhören und drehte sich deswegen weg.
 

Akito kam danach auch mit auf den Baum und sprang mit Leichtigkeit auf seinen Ast. „Akita, Akito? Ich gehe jetzt jagen. Aber ich möchte das ihr diese Nacht hier bleibt, verstanden? Also keine nächtlichen Ausflüge oder Jagdversuche, das das klar ist?!“ mahnte die Leopardin. „Ja Mama“ ertönte es von den beiden Katze auf dem baum im Chor. Als der Panther verschwunden war, schlich sich Akito zu dem Ast über seiner Schwester. „Was meinst du warum wir auf einmal nicht mehr mit jagen gehen dürfen? Ob es was mit diesem Gepard zu tun hat? Oder damit was beide erwähnt haben, das es momentan zu gefährlich ist? Wenn es letzteres ist, was ist dann das Gefährliche?“ Akita hielt sich die Pranken auf die Ohren. „Grrrrrrr! Ich hab doch auch keine Ahnung! Woher soll ich denn das wissen? Jetzt geh wieder auf deinen Ast und lass mich in Ruhe!“ entgegnete sie genervt. „Ist ja gut du kleine Zicke“ motze der Ältere und verzog sich.
 

Mittlerweile war es schon spät in der Nacht. Akita wälzte sich unruhig auf ihren Ast herum. >Man, wieso geht er mir nicht aus den Kopf? So geht das nicht weiter. Wenn ich weiter hier so nutzlos rumliege, werd ich noch verrückt! < dachte das Leopardenweibchen. Sie überprüfte ob ihr Bruder schon schlief oder zumindest sehr unaufmerksam war. Sie hatte Glück. Er schnarchte die halbe Savanne zusammen. Dann konnte es Akita wagen. Sie kletterte so leise wie möglich den Baum herunter und lief los.
 

Nach einer Weile fand sie auch die stelle wieder wo sie an dem Nachmittag auf Nechrot getroffen war. Sie hörte wieder ein Rascheln und sprang auf den baum in ihrer Nähe. Sie wollte nicht das er wusste das sie hier war, wenn er es überhaupt war. „Ich denke du solltest zu hause auf deinem Ast liegen und schlafen?“ fragte der Gepard, der vor ihr aus dem hohen Gras auftauchte. Akita musste einen freudigen ausruf unterdrücken. „Was machst du denn hier?“ fragte Nechrot sie verwirrt. „Woher weist du eigentlich das ich es bin? Und wie hast du mich bemerken können? Geparden sind doch gar keine Nachtjäger!“ entgegnete die Leopardin anstatt die Frage zu beantworten. „Aber das gehör und der geruchsinn funktioniert genauso gut wie am Tag.“ sagte er mit einem Grinsen. „Stimmt.“ schmollte sie. „Also, was machst du hier?“ fragte Nechrot erneut. „Also ähm… eigentlich…“ stammelte sie verlegen „wollte ich dich noch einmal sehen…“ sie lief rot an und hatte Angst, das ihr Gesicht im Dunkel vor Röte sogar anfing zu leuchten. Der Gepard kicherte.
 

„Was denn?“ fragte sie und sprang von dem baum herunter und setzte sich vor ihm. „Du bist einfach so niedlich.“ Er kicherte erneut. Akita wurde noch röter. „Bin ich gar nicht!“ entgegnete sie leicht schmollend. Sie hätte nie zugegeben, dass sie diese Worte innerlich total erbeben ließen vor Freude. Heimlich rutschte sie etwas näher an ihn heran. „Klar bist du das!“ sagte der Größere mit einem weiteren grinsenden Gesicht und streichelte ihr kurz den Kopf.
 

Im ersten Moment erstarrte Akita vor schreck und Aufregung bewegungslos auf dem Hügel wegen dieser Berührung. Dann ließ die Anspannung nach und sie genoss es einfach. Die Pfote wanderte langsam in den Nacken des Leoparden und kraulte dort weiter. Etwas später lag Akita mit ausgestreckten Vordergliedmaßen auf dem Boden und schnurrte zufrieden. Nechrot schaute verwundert auf. „Du kannst schnurren?!“ fragte er erstaunt. „Ja, irgendwie kann ich das. Keine Ahnung wie das kommt. Vielleicht eine besondere Fähigkeit?“ sie kicherte. „Oder einfach nur eine Merkwürdigkeit, wie bei dir das Fell.“ Der junge Leopard zuckte mit den Schultern. „Witzig. Und irgendwie süß.“ Nechrot grinste sie an. Als Antwort kam nur ein leises murren.
 

„Es ist schon spät. Du solltest Nach Hause gehen bevor deine Mutter deinen kleinen Ausflug noch bemerkt, meinst du nicht auch?“ fragte er dann. „Ja du hast wahrscheinlich recht. Naja, dann werd ich mal…“ meinte sie traurig. „Ich bring dich noch nach Hause, ok?“ fragte Nechrot. Akita strahlte. „Ja gerne!“
 

Auf dem Weg unterhielten sie sich noch ein wenig. Am Baum angekommen mussten sie sich dann verabschieden. „Gute Nacht. Und räum was Süßes.“ Sagte der Gepard und stubste leicht seine Nase an Akitas. Sie wurde wieder rot und lächelte glücklich. „Du auch.“ sagte sie leise. Dann traute sie sich ganz kurz ihren Kopf an ihn zu drücken und sich so kurz an ihn zu schmiegen. Er umarmte sie daraufhin kurz. Wiederwillig musste er diesen Moment zerstören. „du musst jetzt wirklich…“ „Ich weis. „ sagte sie traurig. „Sehen wir uns morgen?“ „Na klar“ meinte Nechrot zwinkerte er ihr zu. „Ok. Dann gute Nacht.“ Sagte sie und verschwand ohne ein Geräusch zu machen auf dem Baum.



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