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Synchronisierte Verführung

Agito x Kazu
von

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Kleine Öffnung, Großer Schritt

Synchronisierte Verführung
 

Kapitel 7 Kleine Öffnung, Großer Schritt
 

Ich versuchte mit Agito mit zu fühlen, aber es ging nicht. Ich fühlte immer noch den stechenden Schmerz meiner Wunde, dass muss endlich aufhören.

Ich ging ein Stück an Agito vorbei, doch weit kam ich nicht, denn er packte mich am Bein.

„NEIN! Verlass mich jetzt nicht.“ Er schrie mich Vorwurfsvoll an. Ich verstand nicht ganz was er von mir wollte. Ich versuchte also die Situation zu erklären: „ Ich möchte nur ins Bad, ich werde dich schon nicht verlassen. Ich will mich nur kurz um meine Wunde kümmern.“

Agito sah zu mir rauf und löste langsam seine Arme von meinem Bein. Ich ging wieder weiter ins Bad und versorgte meine Wunde.
 

Als ich wieder aus dem Bad kam saß Agito dort immer noch auf dem Boden. Ich ging mit Desinfektionsmittel auf meiner Bandagierten Wunde zu ihm, legte meine Hand auf seine Schulter ,an der nur noch ein kleiner Stofffetzen seine zerstörten Jacke hing, und sah ihn mit einem gekonntem lächeln an. „Komm, wenn du weiter auf dem Boden sitzt holst du dir noch eine Erkältung.“ Agito schien auf meiner Worte zu hören und stand langsam auf.
 

Er scheint seid dem gestrigen Vorfall noch immer Geistig blockiert zu sein, denn er schwankte beim gehen, so dass ich ihn ein wenig stützen musste. Ich ging mit ihm nach Oben in mein Zimmer, er braucht unbedingt ein neues Oberteil, sein jetziges kann die Bezeichnung

„Jacke“ nun leider nicht mehr tragen.
 

Endlich oben angekommen saß sich Agito auf mein Bett und ich ging an meinen Schrank.

„Ich hoffe ich habe etwas in deiner Größe. Wenn mein Vater meine alten Klamotten noch nicht weggeworfen hat, müsste ich ein passendes T-Shirt für dich haben.“

„hm…“ Mehr bekam ich von Agito nicht zu hören. Ich wühlte zwischen meinen ganzen Klamotten rum, bis ich einen Karton gefunden habe, in dem tatsächlich noch alte Klamotten von mir vorhanden waren. „ Hier!“ Ich hielt Agito ein schwarzes, etwas eng anliegendes Shirt aus der Kiste und hoffte das er es annehmen würde.

Er griff etwas verwirrt nach dem T-Shirt, er versuchte sich die Überreste seiner Jacke auszuziehen und nach einer weile schaffte er dies auch. Als er Oberkörper frei vor mir stand konnte ich mir zum ersten Mal seinen Körper ansehen. Er war ziemlich zierlich und zerbrechlich gebaut und seine Arme waren sehr dünn, sie ähnelten den Beinen eines Insektes.

Seine Schlüsselbeine regten etwas hervor, es machte den Eindruck, dass wenn man ihn berühren würde er sofort in sich zusammen klappen würde und nie wieder aufstehen könnte.
 

Er zog das T-Shirt an und im nu Komma nichts war sein zierlicher Körper unter dem schwarzen Jersey des Shirts verschwunden. Er lies sich aufs Bett fallen, richtete sich wieder auf und begann mich eine ganze weile mit einem Tiefen sinnlichen Blick anzustarren. Ich begriff nicht was das bringen sollte, also setzte ich mich kurzer hand neben ihn auf den Bettrand und fing an ein wenig mit ihm zu reden.
 

„Hast du denn gut geschlafen?“

„Geht.“

„Wie fühlst du dich?“

„na ja ein bisschen ratlos.“ Ratlos, warum ratlos? Ich wollte nicht zu aufdringlich sein, aber ich wollte es sehr gerne wissen, denn eigentlich weiß ich ja gar nicht wie Agito so ist. Aber bevor ich meine frage stellen konnte, warf er mir eine an den Kopf.

„Warum redest du mit mir?“ hä…? „Warum fängst du einfach so an mit mir zu reden?

„Na ja du wohnst bei mir, und wir sitzen in einem Zimmer. Da kann ich mich doch mit dir wie ein normaler Mensch unterhalten oder nicht?“ Agito sagte nichts mehr, er schien ein bisschen erschrocken. „Willst du nicht das ich mit dir rede?“ „DOCH!“ Ich konnte mir gut vorstellen wie ich ihn gerade ansehe, so nach dem Moto „was ist gerade passiert“.

„Natürlich will ich das du mit mir sprichst… das wünscht sich doch jeder oder?“
 

So ganz konnte ich nicht nachvollziehen was Agito meinte. Ist doch klar das man sich das Wünscht, aber immer will man doch auch nicht reden oder? Ich kann ihn wahrscheinlich nur nicht verstehen, weil die Gedanken die er jede Sekunde verfasst für mich nicht lesbar sind.

„hm… okay. Möchtest du vielleicht etwas essen?“ Er nickte nur ganz flüchtig, als ob es ihm peinlich wäre mir solch eine frage zu beantworten. Ich stand auf und hielt meine Hand so hin, dass ich ihm ein wenig am Rücken stützen konnte, doch stattdessen nahm er meine Hand und stand neben mir und ging keinen Schritt bis ich einen wagte. Wir gingen „gemeinsam“ die Treppe hinunter und unten angekommen wollte ich mich eigentlich von seinem griff befreien, doch er lies nicht locker. „kannst du … meine Hand bitte wieder loslassen!?“ Agito wurde ganz plötzlich rot als ich mit ihm sprach und nahm flüchtig seine Hand von meiner.
 

Als ich in die Küche ging folgte mir Agito mit ziemlich seltsamer Körperhaltung. Er verschloss seine Arme vor dem Körper, als ob etwas in ihn eindringen wolle, doch was konnte es sein, oder bilde ich mir diese Begründung nur ein? Seine Arme fest um den Körper gebunden, als würde er seine Zwangsjacke noch tragen, folgte er mir in die Küche, bis zum Kühlschrank, danach nahm er platz am Esstisch. „Möchtest du ein Toast?“ „2…“ Ich merkte es, schon bald würden sich die Tore, dich mich von Agitos Gefühlen und Gedanken trennten, öffnen und ich würde mich endlich ein wenig besser mit ihm verstehen. Es fällt mir nämlich unglaublich schwer mit einem „Strafftäter“ in einem Haus zu wohnen. Aber ich habe schon jetzt vernommen dass sich die Beziehung zwischen uns ein wenig verändert hat. Auch wenn es nur ein bisschen ist, es ist der beginn einer Freundschaft, denke ich mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  bones
2009-06-16T19:41:23+00:00 16.06.2009 21:41
Hurra es ist schon da ^^
Kuza ist richtig nett und fürsorglich zu Agito,
aber der kleine ist echt putzig beschriebnen und wei,
Agito ist sorgar schüchtern X3
Zwar gehen die zwei noch was unbeholfen miteinander um, aber das macht das Kappi auch so richtig intressant
Haste ganz Toll gemacht, freu mich tiereisch auf die nächsten =3


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