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Strange World

von

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Ein letztes Mal

Viel Spaß bei meiner neuen Digimon-Story ;)

Ich hoffe sie findet anklang =)

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Tequila, Vodka, Bier und anderes Gesöff.

Den Überblick über die Getränke hatte ich längst verloren.
 

Ich sah stattdessen in die lachenden Gesichter meiner Partygäste, die die harmonische Atmosphäre voll und ganz genossen. Sie hatten eine Menge Spaß.

Nur ich saß stumm auf einer Fensterbank, die Knie bis ans Kinn gezogen, und beobachtete das rege Treiben.
 

Der Grund für meine Antriebslosigkeit lag wahrscheinlich auch am Thema der Fete: Mein Abschied.
 

Ich hatte ein Stipendium an einer großen Modeakademie in Frankreich an Land gezogen, und würde nun für die kommenden vier Jahre von Familie und Freunde mehr als weit weg sein.

Wegen der Sprache musste ich mir zum Glück keine Sorgen machen.

An der Schule wurde überwiegend Englisch gesprochen, da sie zu 90% aus ausländischen Studenten bestand. Die letzten drei Jahre hatte ich vorsichtshalber einfach mal einen Englischkurs belegt. Man konnte ja nie wissen.
 

Bei dem Gedanken, alles hinter mir zu lassen, und ganz alleine in ein großes, fremdes Land zu reisen und dort zu studieren, trieb mir die Tränen in die Augen.

Es war nicht so, als würde ich mich nicht freuen, klar sonst hätte ich ja nicht zu gesagt.

Doch der Trennungsschmerz überwiegte in den letzten Tagen.

Über Matt durfte ich gar nicht erst nachdenken...
 

„Hey Sora! Komm lass uns ein Tänzchen wagen! So ein Abschiedstango!“, rief mir Tai zu und riss mich aus meinen Gedanken.
 

In einiger Entfernung stand er knapp vor dem beigen Sofarücken und winkte mir eifrig zu.

Doch ich schüttelte nur den Kopf. Mir war nicht nach feiern zu Mute.
 

Ich zog das hier eigentlich auch nur durch, weil mich meine Freunde dazu angestachelt hatten.
 

„Wenn du schon gehst, dann mit Pauken und Trompeten!“
 

Toll.
 

Enttäuscht ließ er den Arm sinken und ging auffordernd rückwärts.

Ich hatte es kommen sehen.

Das hinter ihm das Sofa stand, hatte er anscheinend vollkommen ausgeblendet.

Ob es am Alkohol lag?
 

Er fiel in Sekundenschnelle über die Lehne und landete irgendwie halb auf dem Boden, halb auf dem Sofa. Neben ihm saß Matt, völlig entspannt, und nippte an seinem Getränk.
 

„Das gibt aber Abzüge in der B-Note, mein Guter.“, murmelte er und grinste.
 

„Ja ich weiß, an meinem Abgang habe ich noch zu feilen...“, entgegnete mein bester Freund und versuchte zu ihm hoch zu robben.

Er schmollte, als ich näher kam, und mich über das Möbelstück beugte.
 

„Da haben wir die Übeltäterin ja!“
 

Ich grinste falsch und zuckte mit den Schultern.
 

„So hast du doch noch dein „Tänzchen“ bekommen... Wenn auch auf eine andere Art und Weise..“, meinte ich und schmunzelte. Es sah einfach zu komisch aus.
 

Wie er da so quer über dem Sofa lag und betrübt nach oben starrte, mit einer Hand im Stoff des Bezuges krallend, in der anderen Hand seine Flasche Bier.
 

Meine Freunde schafften es doch immer, wenn auch unbewusst, mich in allen Lebenslagen zum Lachen zu bringen.
 

Matt lächelte matt und half seinem besten Freund in die Senkrechte.
 

„So gefällst du mir schon besser. Ich unterhalte mich höchst ungern mit deinen Socken...“
 

Tai streckte ihm die Zunge raus und wandte seinen Blick wieder zu mir.
 

„Das kriegst du noch zurück Fräulein...“, murmelte er grinsend, stand auf und lief um das Sofa herum. Ich nahm die Hände vorsichtshalber schon mal abwehrend hoch, wer weiß was er vor hatte.

Doch alles, was er tat, war mir in den Hintern zu kneifen und davon zu ziehen.
 

Grinsend schaute ich ihm nach, als ich plötzlich eine zarte Berührung auf meiner Hand spürte.
 

Schmunzelnd schielte ich nach unten und kassierte ein kleines Zwinkern.

Wie ein unsichtbares Seil, zog es mich um das große Polsterstück herum, auf den Schoß meines Freundes der mich mit glühenden Augen betrachtete.
 

„Nette Party....“, murmelte er und strich mir durch das rote Haar.
 

Ich lächelte und seufzte zu gleich.

Eigentlich war es ja zum heulen.

Sein charmantes Grinsen würde ich eine ganze Weile nicht mehr bewundern dürfen.
 

War es eigentlich normal bei dem Anblick seines Freundes ihn an Ort und Stelle vernaschen zu wollen?
 

Ging aber leider nicht. Ich hatte hier eine Party am Laufen.
 

Das gedämpfte Licht im Raum spiegelte sich in seinen tief blauen Augen wieder und verlieh seinem blonden Haar einen leichten Schimmer. Ein Traum von einem Schwiegersohn..
 

Er legte seine Hände auf meine Wangen und zog mich zu sich runter.

Bevor wir uns küssen konnten, tippte mir jemand hartnäckig auf die Schulter.
 

Grummelnd wand ich mich um, und schaute Mimi entgegen.

Ihre honigfarbenen Augen wirkten ganz gläsern. Sie stand kurz vorm Weinen.
 

Ich zog fragend die Augenbrauen zusammen und wartete auf eine Reaktion ihrerseits.

Im Grunde genommen wusste ich, worum es ging.
 

„Er sitzt nun schon den ganzen Abend bei diesem Mädchen und nimmt mich überhaupt nicht wahr!“, jammerte sie und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.
 

Erschöpft seufzte ich. Wie oft musste ich mir das nun schon anhören...

Mimi war es nicht gewohnt bei Jungs abzublitzen, und schon gar nicht bei Izzy.

Aber sie hatte ihn viel zu lange nur benutzt und verletzt, ohne zu merken, wie sehr er unter ihr litt.
 

Zu spät erkannte sie ihre wahren Gefühle.

Nun hatte er jemanden gefunden, der ihn mochte. Der ihn wirklich mochte.

Allerdings wollte das Mimi nicht ganz in den Kopf.

Egal wie oft man es ihr sagte.
 

„Mimi sieh´s ein....“, gab Matt von sich, schob mich runter und stand auf.
 

Sichtlich genervt schenkte er mich einen Kuss auf die Wange und verschwand im Dunkeln.
 

Ich warf meiner Freundin einen genervten Blick zu.

Es war einer dieser seltenen Momente, in denen ich mit Matt alleine sein konnte.

Und natürlich musste Mimi das wieder kaputt machen.
 

Ich hatte keine Lust mehr die leidige Geschichte über Izzy zu hören.

Was dachte sie eigentlich würde passieren?

Das er ihr sofort wieder in die Arme sprang, nachdem sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn nun wirklich liebte? Sie war ja so naiv....
 

„Sora!“, quiekte sie herzzerreißend und schüttelte mich.
 

Verwirrt schaute ich in Richtung Izzy, der sich gerade über seine Freundin gebeugt hatte und die beiden eine wilde Knutschorgie starteten. Meine Augen weiteten sich.
 

Aus dem schüchternen Computerliebhaber war allmählich ein Mann geworden.

Gut, mit mittlerweile siebzehn Jahren kein besonderes Merkmal. Aber bei Izzy....
 

Ich hätte mich liebend gern gefreut ohne Ende, währen da nicht zwei entscheidende Dinge, die mich doch recht störten:
 

Erstens, Mimi stand den Tränen nahe vor mir und brauchte mal wieder meine Schulter zum ausheulen...

Zweitens wünschte ich mir, dass Matt und ich dort liegen würden. Küssend, Fummelnd und...

Huch, ich weiche vom Thema ab...
 

Ich schüttelte den Kopf und lächelte Mimi aufmunternd an.
 

„Komm, wir lassen uns auf hohem Niveau volllaufen. Nieder mit allem anderen. Nieder mit meiner Abreise, mit dieser Party und mit Iz´neuer Freundin..“
 

Ich musste zugeben, dass ich Letzteres gar nicht beurteilen konnte. Ich kannte sie gar nicht...
 

Aber eins stand fest: Sie war verdammt hübsch!
 

Die fließend braunen Wellen ihrer glänzenden langen Haare, die grünen Augen, die wie Smaragde leuchteten. Außerdem hatte sie einen ausgezeichneten Sinn für Mode, sie sah einfach zum dahin schmelzen aus.
 

Wenn ich ein Junge wäre, würde ich mich wahrscheinlich auch in sie verlieben.
 

Mimi schniefte und zog mich motiviert zum Tresen.
 

Nun war das Schönsaufen angesagt.

Das hatte ich auch bitter nötig.

Ich hatte keinen großen Bedarf, meinen Abschied zu feiern, der hier den meisten der Anwesenden sicherlich scheißegal war. Hauptsache Party.
 

Es war ein kniffliger Weg zu den Weltverschönern, immer wieder stolperte man über tanzende, knutschende und Flaschendrehen spielende Menschen, die das ganze Wohnzimmer belagerten.
 

Immer wieder hielt ich Ausschau nach Matt, der vor wenigen Minuten völlig entnervt abgedampft war.

Trotz des überfüllten Wohnzimmers musste doch der Blondschopf auffallen.
 

Doch alles was ich fand, war Joe, der auf dem Tisch abging wie Schmidts Katze.

Der sonst so pflichtbewusste Student hatte alle seine strengen Manieren abgelegt und sich ordentlich die Kante gegeben. Das Ergebnis war ein völlig verwandelter Joe der Stimmung machte und sogar mit Mädchen flirtete. Ein sehr ungewohntes Bild.
 

Während ich betete, dass der Holztisch sein Gewicht aushielt, bahnte sich Mimi einen Weg durch die feiernde Menge.
 

„Sag mal kennst du die alle überhaupt? Mindestens die Hälfte habe ich noch nie gesehen..“, rief sie mir zu und setzte sich auf einen Hocker.
 

Mir fiel auf das die Musik hier noch lauter war.

Wahrscheinlich saßen wir direkt unter einem Lautsprecher.
 

„Ich muss gestehen, mir geht es ähnlich! Aber ich habe auch niemanden eingeladen, dass waren die Jungs!“, entgegnete ich und hoffte doch schwer, dass sie mich verstand.
 

Mimi grinste und schnappte sich ein Getränk der großen Auswahl.
 

„Auch egal. Ich hoffe nur, dass die Bude danach noch steht!“
 

Mimi nahm den Satz „Sich den Abend schön saufen“ sehr ernst.

Ein Cocktail nach dem anderen landete in dem zierlichen Körper meiner Freundin und dem entsprechend stieg auch ihre Laune.

Sie wurde zunehmend unangenehmer, sie kicherte wegen jedem Müll.

Sie machte mir Angst...

Einst stand fest: Sie würde gut schlafen, und mächtige Kopfschmerzen bekommen.
 

Ich beobachtete sie weiter skeptisch und schlürfte meinen Tequila.
 

Nach einiger Zeit stand sie fest entschlossen auf und ging einige Schritte wankend vorwärts.
 

„Wenn Izzys mich schon nicht liebt, dann suche ich mir eben auch jemand anderes..“, sagte sie und schwankte in das Gewusel.
 

Ich sah ihr verdattert nach.

Was bei ihr anscheinend zu viel gewirkt hatte, zeigte bei mir keinerlei Wirkung.

Ich war genau so traurig drauf wie zuvor.
 

Und wieder saß ich alleine da. Wo war nur Matt?
 

Ich beschloss mich auf die Suche zu machen und stellte mein Glas ab.

Erst jetzt bemerkte ich, wie schnell die Zeit voran geschritten war.

Ich hatte Glück, die ersten hatten keine Lust mehr.
 

„Super Party, S... S.. Sora...“, säuselte Joe vor sich hin bevor er, von Davis und Cody gestützt, durch die Tür schlurfte.
 

Ich hoffte, dass er bis zu meinem Abflug wieder voll und ganz auf dem Damm war.
 

Ich winkte und verabschiedete weitere Gäste.

Der Schwung von Partymenschen nahm ab, und so langsam leerte sich die Wohnung wieder.
 

„Mach´s gut Sora, mein Herz. Wir sehen uns dann ehm... in vier Tagen!“, rief mir Tai zu und warf mir eine Kusshand zu. Ich grinste breit und fing sie symbolisch auf.
 

Bei seinem Abgang fiel mir etwas an seinem Hals auf. War das etwa ein Knutschfleck?

Nachdenklich zuckte ich mit den Schultern. Er würde es mir sicherlich noch früh genug erzählen.
 

Nachdem auch die Letzten verschwunden waren, schaute ich mich um.

Es war ein großes Chaos. Und wer durfte das wieder aufräumen?
 

Ich liebte es.... Erst feiernd die hier eine Party, von der ich nichts wusste, und hauen dann ab, wenn es ans Beseitigen der Spuren ging. Typisch..

Hier hatte doch sowieso niemand wirklich darum getrauert, dass ich bald abreisen würde.

Niemand hatte „auf Wiedersehen“ gesagt.
 

Ich stellte mich seufzend an das große Fenster des Wohnzimmer und beobachtete das Lichterspiel der Außenwelt.
 

Matt umarmte mich von hinten und küsste mein Haar.

Er war als Einziger geblieben, um mir wenigstens ein bisschen beim Aufräumen zu helfen.

Wir wussten beide, dass es dazu nicht kommen würde. He he..
 

„Was für ein Abend...“, murmelte ich erschöpft und schmiegte mein Gesicht an seiner Wange an.
 

Er strich mir über die Arme und grummelte.
 

„Ich hasse Partys....“
 

Der Blonde schmunzelte und küsste meinen Hals.
 

„Was hast du erwartet? Die Leute, die Tai da bestellt hatte waren eh nur zum abfeiern gekommen.

Ich glaube die meisten kannten dich noch nicht einmal... Don´t worry, Honey... Tai hat´s nur gut gemeint...“
 

Tai hatte diese Feier für mich organisiert. Er wollte mich gebührend verabschieden.

Aber die Party war echt für den Schredder..
 

Von draußen leuchteten die Straßenlaternen in die dunkle Wohnung.

Die Lichtstrahlen tanzten an den Wänden und fuhren wie ein Scanner über unsere Körper.

Schweigen hallte durch den Raum.
 

„Wo warst du eigentlich den ganzen Abend? Ich habe dich ja kaum gesehen...“
 

Matt kicherte leise.
 

„Ich habe euch alle beobachtet. Die frustrierte Mimi, die schließlich irgendwann über Tai hergefallen ist..“
 

Daher also der Fleck an seinem Hals...
 

„Izzy, der knutschend in der Ecke saß und nach einiger Zeit mit seiner Angebeteten verschwunden ist... Joe, der schließlich nach Tonnen von Alkohol unter dem Tisch lag und wie du gesehen hast von Davis und Cody nach hause getragen werden musste. Die hatten zuvor mit Kari,Wallace und T.K Flaschendrehen gespielt... Die werden viel zu schnell erwachsen, dass war nicht mehr jugendfrei..“
 

Verwundert lauschte ich seinen Worten und schaute ihn mit großen Augen an.

Was er alles beobachtet hatte...
 

„Yolei hat Ken die ganze Zeit zu gelabert, ich glaube deswegen ist er auch so schnell wieder abgehauen..“
 

Er lächelte warm und strich mir liebevoll über die Wange.
 

„Dich habe ich auch gesehen... Aber ich wollte warten, bis ich dich ganz für mich alleine habe..“, flüsterte er und hauchte mir sanft einen Kuss auf die Lippen.
 

Ich sog den Duft seiner Haut ein und genoss seine Anwesenheit.

Er schaute mir tief in die Augen, strich mir über den Rücken und zog mich zu näher zu sich.

Ich seufzte.
 

Es gab nicht viele Momente, in denen wir zwei alleine waren.

Wir hatten lange Zeit für die Schule lernen müssen, um irgendwie unser Abitur zu kriegen, er hatte viele Proben mit seiner Band und ich war viel mit meinem Tennisverein auf Turnieren gewesen.

Und wenn da mal eine Sekunde da war, waren meistens all unsere Freunde dabei.

Kein leichtes Leben.
 

Nach einigen stillen Augenblicken des Anstarrens, verfielen wir in eine wilde Knutscherei.

Gierig krallte ich mich in seinen Rücken, wie ich nach seinen Berührungen lechzte.

Jeder Kuss brannte sich in meine Seele ein.
 

Während ich so vor mich hin träumte, ließ Matt mich auf das mächtige Sofa fallen und küsste mich von meinem Hals ab runter zu meinem Ausschnitt und wieder hoch.

Ich schloss die Augen und genoss die Liebkosungen.
 

Meine Beine fingen an zu zittern, und Hitze stieg in mir auf.

Er wusste wie er mich rumkriegte, obwohl er dass heute gar nicht musste.
 

Nach einem ganzen Abend voller Alkohol und meiner deprimierten Partystimmung, wäre das der erste Höhepunkt des Tages gewesen.
 

Er strich mir über die grüne Bluse, runter zu meinem roten Rock und über meine Beine.
 

„Worauf wartest du?“, hauchte ich und beobachtete ihn wie er ganz langsam einen Knopf meines Oberteils öffnete.

Er grinste und beugte sich über mein Gesicht.
 

„Sei nicht so ungeduldig...“, flüsterte er und zeichnete mit dem Zeigefinger die Abzeichnungen meiner Brüste auf der Bluse nach.
 

Ich wuschelte ihm durch die Haare und grinste schwach.
 

„Du willst mich also ärgern?“
 

Ich schaute ihm fordernd ins Gesicht und bekam einen Kuss. Weitere blieben mir verborgen.

Er starrte mich nur weiter an und ließ seine Hand zwischen meine Beine fahren.
 

„Ich liebe es, dich zur Weißglut zu treiben....“
 

Ich stöhnte langsam und krallte mich in seinen Nacken.

Es war grausam zu wissen, dass ich mich eh nicht wehren konnte.
 

Während er mich an den empfindlichsten Stellen streichelte kratze ich ihm gerade die Haut vom Rücken. Ich wurde völlig wahnsinnig.
 

„Junge Frau, sie tun mir weh!“, bemerkte er und lachte.
 

Ich schmollte.
 

„Wenn du mich hier auch so fertig machst..“
 

„Du bist viel zu empfindlich, dafür kann ich nichts. Du armes Seelchen...“
 

Er löste mich von meiner Bluse und strich mir über den Bauch.

Ich setzte mich auf uns riss ihn sein blödes Hemd vom Leib.

Es musste doch mal was passieren, ich brauchte Spaß...
 

„Kind, dass war mein Lieblingshemd..“, murmelte er und kniff mich in die Seite.
 

Ich grinste.
 

„Das ist mir so egal....“
 

Er zog lächelnd eine Augenbraue hoch und schmiss mich zurück auf das Sofa.
 

„Trag´ die Konsequenzen, Schätzchen!“, grummelte er und knabberte an meinem Ohrläppchen.
 

Ich fing lauthals an zu lachen. Ich liebte unsere Gespräche.
 

Er entriss mir den Rest meiner Kleidung und ließ sich über mir fallen.

Wir grinsten uns an.
 

„Schluss mit den Spielchen.. Jetzt mach ich dich fertig, Sora!“, drohte er und fletschte seine Zähne.
 

Ich prustete bei seinem Anblick los, was sich allerdings daraufhin in ein Stöhnen umwandelte.

Es fühlte sich an, als wären wir eins, als wir uns vereinigten.

Ein Traum.

Stöhnend küssten wir uns.
 

Nach einiger Zeit fiel er erschöpft neben mich und schnappte nach Luft.
 

„Ich hab einen Hörsturz...“, sagte er unter Keuchen und schmunzelte.
 

Ich wand meinen Kopf in seine Richtung und schaute ihn fragend an.
 

„Was meinst du?“
 

„Du hast mir derbe in die Ohren geschrien´ist dir das nicht aufgefallen?!“
 

Ich riss die Augen auf.

Das hatte ich gar nicht mitbekommen.

In meinen Ohren hörte ich nur Glocken, und ein Feuerwerk. Das schien allerdings ich selbst gewesen zu sein.
 

Matt lachte und küsste meine Schulter.
 

„Du bist echt unverbesserlich, Sora...“
 

Mit diesen Worten war er schließlich eingeschlafen.

Ich starrte weiterhin an die Decke und dachte nach.
 

Und den musste ich hier vier Jahre zurück lassen?

Es war so schön, so aufregend. Ich genoss jede Minute mit Matt.

Aber bald hieß es Abschied nehmen. Ich würde in ein paar Tagen nach Frankreich fliegen.

Au revoir Sora...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Apple-
2009-06-25T20:50:53+00:00 25.06.2009 22:50
Da schau ich ma nach Ewigkeiten wieder in die FFs und find gleich was Gutes, is doch toll! xD
Ein schönes erstes Kapitel, liest sich sehr leicht und flüssig, schöne Dialoge und interessante Handlungen^^ Bin gespannt wies weiter geht, pack die FF gleich ma in die Favos und werd sie auf jeden Fall weiter verfolgen^^

VLG
Von:  -Akemi-
2009-05-25T13:53:33+00:00 25.05.2009 15:53
Was wird wohl aus Sora und Matt....Hoffentlich trennen sie sich net *heul*
Echt tolle FF ^^
Freu mich schon, wenns weiter geht =)
Von: abgemeldet
2009-05-24T20:17:27+00:00 24.05.2009 22:17
wirklich toll, kann mich nur anschließen ;)
Von:  xGemini
2009-05-23T17:00:14+00:00 23.05.2009 19:00
bin ganz -iza´s- meinung.

bin schon gespannt wies weiter geht. habs gleich zu meinen favos gepackt!! :-)
Von:  -Iza-
2009-05-23T11:50:05+00:00 23.05.2009 13:50
Wooooow~
Ich bin echt geflasht. So etwas tolles habe ich wirklich schon lange nicht mehr gelesen *.*
Freu mich schon wenns weitergeht ^^
LG
Von:  _pandakitten_
2009-05-22T22:19:32+00:00 23.05.2009 00:19
Seeeeeeeeeehr schönes Kapitel =)
Die Gespräche sind wirklich lustig :D haha
Schreib schön weiter, lass dir Zeit und iss bevor sie giert!

I ♥ u
Dina :3


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