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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Ihr vorgesehenes Schicksal

Als am nächsten Morgen die Sonne aufging und das Paar durch ihre Strahlen wachkitzelte, blieben sie noch einige Stunden verträumt und aneinander gekuschelt liegen, um die Nähe des jeweiligen anderen zu genießen.

Erst gegen Mittag erhoben sie sich, da ihre Körper nach Nahrung sandten. Den restlichen Tag verbrachten sie damit, sich gegenseitig von ihren Erlebnissen aus den vergangenen drei Jahren zu berichten und nicht selten staunten sie darüber, was der jeweils andere erlebt hatte.

Nur schweren Herzens brachte Gaara es am späten Abend fertig, sich von Itachi zu verabschieden und in sein einsames Hotelzimmer zurückzukehren. Gerne wäre er noch geblieben, denn im Grunde hinderte ihn niemand daran, auch diese und alle weiteren Nächte bei seinem liebsten zu bleiben, doch er musste zurück. Seine Abwesenheit würde zu sehr auffallen und die alte Dame, welcher das Hotel gehörte, in dem er lebte, hatte bereits Panikattacken, wenn er auch nur ein paar Stunden zu spät zum Essen erschien, geschweige denn das Essen, welches sie ihm immer vor die Türe stellte, gar nicht anrührte. Gerade in den letzten Tagen hatte er reichlich wenig gegessen und ihr damit große Sorgen bereitet, sodass sie ab und an versucht war, einen Iryônin zu kontaktieren oder womöglich gleich zum Kazekage zu gehen und Bericht zu erstatten.

Doch so konnte es nicht weitergehen, wenn er mehr Zeit mit dem Uchiha verbringen wollte. Er brauchte entweder eine eigene Wohnung, oder … Nein, diesen Gedanken wollte er noch nicht weiter ausführen, wobei er ihm am besten gefiel.

Wie erwartet hatte sich die Frau bereits große Sorgen um ihn gemacht, hinterfragte jedoch nicht sein Verbleiben, als sie seinen glücklichen Gesichtsausdruck sah. In den folgenden Stunden, die er einsam in dem kleinen Hotelzimmer verbrachte, musste er ständig an Itachi denken und nicht selten war er der Versuchung einfach zu ihm zu gehen, nur schwer entkommen. Es musste sich etwas ändern und das schnell!

Gleich nach dem Frühstück brach er auf, um sich zu Itachi zu begeben. Zum einen, weil er Sehnsucht nach ihm hatte, zum anderen, weil er ihn fragen wollte, ob er eventuell wüsste, wo eine Wohnung frei wäre, in die er möglichst billig ziehen konnte. Doch als er bei ihm ankam, verlief dieses Gespräch anders, als er es erwartet hatte. Anfangs hatte er noch protestieren wollen, doch da der schwarzhaarige eine besondere Taktik der Überredungskunst bei ihm anwandte, wehrte er sich nicht länger gegen sein Angebot, bei ihm einzuziehen.

So bald er konnte, holte er sein weniges Hab und Gut, welches er besaß, aus dem Hotel und verabschiedete sich mit dem Versprechen, die alte Dame besuchen zu kommen von seinem Heim, welches er in den letzten Wochen bewohnt hatte.

Die Zeit verging und außer Matsuri hatten sie niemandem davon erzählt, dass sie zusammengezogen waren.

Mit einem Lächeln hatte die Kunoichi diese Information aufgenommen, denn sie hatte von Anfang an die Vermutung gehabt, dass Oniko nicht der war, der er zu sein schien und sie fühlte sich mit dem Zusammenziehen der beiden Ninja in dieser Annahme bestätigt.

Mit Bedacht wählte Itachi Gaaras Dienstplan so, dass sie die meiste Zeit und die meisten Aufträge in der Anbu-Einheit zusammen erledigen konnten, doch ihre Zuneigung zueinander hielten sie vor allen geheim und so wusste auch niemand, wer Oniko wirklich war. In der Öffentlichkeit trug er meist sein Ninjastirnband oder einen Verband um seine Stirn, damit niemand die Narbe auf ihr sehen konnte und auch Temari und Kankurô erzählten sie nichts, denn sie befürchteten, dass es ein zu großer Schock für sie sei, wenn ihr kleiner Bruder so plötzlich von den Toten wieder auferstanden wäre. Manchmal hätte er es ihnen sehr gerne erzählt, besonders, da er Temari nur sehr selten zu Gesicht bekam, doch gerade um sie weiter so unbeschwert leben zu lassen, verschwieg er es ihnen.

Einzig für Itachi legte Oniko seinen Namen ab und der Uchiha durfte ihn – wenn sie alleine waren – sogar mit Gaara anreden. Es war, als führte der rothaarige ein Doppelleben der obersten Art, doch war er froh, dass er diese zweite Chance bekommen hatte.
 

Erschöpft streckte sich Matsuri, um die Versteifung in ihren Gliedern zu lösen. Endlich war alles für heute erledigt und sie konnte sich nun etwas Ruhe gönnen. Sehr viel früher als sonst, beendete sie heute ihre Arbeit, fast schon überrascht lächelte sie, dass sie heute so viel in wesentlich weniger Zeit geschafft hatte.

Die Sonne senkte ihr Haupt vor der Dunkelheit und bot dem Mond ihren Platz an. Eine Weile überlegte der Rokudaime was sie denn heute Abend machen sollte. Doch schnell glitten ihre Gedanken wo anders hin. Wie so oft musste sie an den Shinobi mit den Marionetten denken. Seit er sie damals zum Kazekage vorgeschlagen hatte, wurde er ihr immer sympathischer und nun hatte sie eigentlich nur Augen für ihn. Sie wünschte sich des Öfteren, ihm näher zu sein als manch anderer Mensch, seine Nähe und Wärme zu genießen und sogar mit ihm zu schlafen. Ja sie wollte sogar eine feste Beziehung mit ihm führen.

Der Job als Dorfoberhaupt war sehr Zeitraubend und oftmals war sie einfach zu müde, um irgendetwas in dieser Hinsicht zu unternehmen und überhaupt wusste sie nicht, einmal ob Kankurô etwas für sie empfinden würde, denn meistens war er sehr nett und zuvorkommend zu ihr, doch aus seinem Verhalten wurde sie nicht wirklich schlau, denn er zeigte auch nicht gerade, dass er etwas von ihr wollte.

Geknickt seufzte Matsuri. Es war deprimierend. Temari würde bald heiraten und war glücklich mit ihrem Verlobten. Sie freute sich zwar für die blonde, doch war sie auch neidisch auf die zwei. Sie wollte sich auch verlieben und glücklich sein. Denn wie es Matsuris Auffassung nach schien, war sie in dieser Hinsicht wie verflucht. Denn egal in wen sie sich verliebte, war dieser schon vergeben oder erwiderte ihre Gefühle nicht. Jahrelang hatte sie geträumt, mit Gaara-sama glücklich zu werden, bis sie erfuhr, dass dieser sich in einen Mann verliebt hatte und für diesen soweit ging, dass er gestorben war. Bei Itachi hat sie nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden wollen, da sie ja wusste, dass dieser Gaara immer lieben würde. Egal wie viel Zeit nach dessen Tod verging.

Zu allem Unglück war gerade auch noch Frühling und fast alle verliebten sich. Sogar Oniko und Itachi schienen wie auf Wolke Sieben zu schweben, denn sie waren zusammengezogen und verbrachten sehr viel Zeit miteinander. Erledigten aber auch gewissenhaft ihre Arbeit. Der Kazekage hatte das Gefühl, dass jedes Dorfmitglied in Liebe zu schweben schien.

Schließlich entschied sich das Mädchen doch einfach zu Hause zu bleiben. Es war einfacher, dann müsste sie auch nicht den vielen verliebten Paaren beneidend hinterher blicken. Sie packte noch schnell die letzten Sachen weg, erhob sich und ging zur Türe.

Überrascht blickte sie drein als sie diese geöffnet hatte. Denn Kankurô stand vor der Türe und starrte sie genauso überrascht an, wie sie ihn. Doch für einen Moment machte er ein schuldbewusstes Gesicht, als hätte sie ihn bei etwas erwischt, was ihm peinlich zu sein schien.

Als sie sich erkundigte, was er vor der Türe mache, stotterte er und bekam rosa Wangen, was ziemlich ungewöhnlich für ihn war, wie sie wusste. „Ähm, weißt du ich ... ich wollte mir dir reden.“

Matsuri schmunzelte, trat zur Seit und bedeutete ihm einzutreten. Etwas zögernd betrat der Puppenspieler das Büro des Dorfoberhauptes. Das Mädchen schloss die Türe wieder und wollte gerade zu ihren Tisch zurück gehen, als Kankurô plötzlich ihre Hand ergriff. Verwirrt sah sie zu ihm auf und ihre Augen begegneten den seinen. Sofort schlug ihr Herz schneller und ihre Wangen färbten sich rosa, als er sie so eindringlich ansah. Seine Hand war warm und schenkte ihr liebliche Geborgenheit.

„Geh' bitte mit mir aus.“, platze er plötzlich heraus und lächelte sie liebevoll an. Ein Lächeln breitete sich schüchtern auf Matsuris Zügen aus und sie nickte leise.
 

Die Tage vergingen und es wurde zusehend immer wärmer. Der Frühling stand in seiner vollsten Blüte und der Tag von Temaris Hochzeit war gekommen. Es sollte ein Fest von mittlerer Größe werden, wobei jedoch auch Gäste aus Konohagakure eingeladen worden waren, immerhin war ihr zukünftiger Gatte Shikamaru und zu Liebe Temaris hatten sie beschlossen, ihre Hochzeit in Sunagakure zu feiern. Sie hatten ihre engsten Freunde eingeladen, welche sich mit den größten Bemühungen daran machten, dass es ein berauschendes Fest wurde.

Wehmütig hatte die blonde Kunoichi das Grab ihres jüngsten Bruders besucht, als sie ihm mitteilte, dass sie nun heiraten und nach Konoha ziehen würde. Sie betete für seine Seele und wünschte sich, dass es ihm in der Welt, in der er sich nun befand, gut erging. Zu gerne, hätte sie ihn an diesem Tag bei sich gehabt, doch dies war nicht möglich. Sie verabschiedete sich von ihm, als es Zeit für sie wurde, sich umzuziehen.

Die Trauung sollte traditionell abgehalten und doch modern angehaucht sein. Alle Gäste, welche sie eingeladen hatten und noch ein paar mehr, hatten sich bereits eingefunden und feierten das junge Glück gebührend, während der Priester Shikamaru, sie und ihre Ehe segnete.
 

Schweigend folgte Itachi dem Verlauf der Feier. Temari schien überglücklich zu sein, Shikamaru zu heiraten, denn sie strahlte wie die Sonne an diesem Tag. Alle Gäste waren in festlicher Kleidung, sogar der Uchiha hatte sich dazu durch gerungen, diese anzuziehen, nachdem ihm Gaara mit einem bitter süßem Bettelblick angesehen und gemurmelt hatte, dass es schließlich seine Schwester war, die heiratete. Da konnte der schwarzhaarige nicht mehr Nein sagen.

Einer der Dorfeinwohner sprach gerade ein Trinkspruch auf das Ehepaar, wünschte ihnen Glück und nur Gutes und erzählte plötzlich etwas davon, dass es Schicksal war, dass die beiden sich begegnet waren.

Nachdenklich fuhren Itachis Finger zu seinem Amulett, das er umfasste und den weißen Tropfen mit der Innschrift auf der Rückseite betrachtete. Unweigerlich musste er an die alte Frau denken, die ihn durch ihre Geste zu Gaara geführt hatte. Ein verschmitztes Lächeln zierte sein Gesicht, als sein Blick zu Oniko neben sich wanderte. Das war es wohl, sein Schicksal, von dem Chiyo ihm erzählt hatte.

Mit der Hand fuhr er unter den Tisch und ergriff die des rothaarigen. Zärtlich hielt er sie in seiner und drückte sie leicht.
 

Glücklich erwiderte Gaara den Händedruck und rutschte ein wenig näher an Itachi heran. Sie saßen ganz hinten an einem Tisch, da sie auch befürchteten, jemand könnte die Ähnlichkeit zwischen Oniko und Gaara erkennen und Fragen stellen, immerhin waren an diesem Ort ziemlich alle Personen versammelt, die enger mit dem Godaime zusammengelebt hatten.

Zutraulich legte der rothaarige seinen Kopf auf Itachis Schulter und seufzte leise, als er spürte, wie der langhaarige seine Hand losgelassen hatte und nun mit den Fingern zärtlich über die Innenseite seiner Oberschenkel zu streicheln begonnen hatte. Möglichst unauffällig hatte Gaara indes seinen Kopf noch ein wenig weiter gedreht und küsste nun zärtlich die weiche Halsregion, wobei er keinen Millimeter ausließ.
 

Die Zärtlichkeiten des jüngeren ließen den schwarzhaarigen sehnsüchtig auf seufzen. Zu gern würde er sich mit ihm an ein stilles Örtchen verziehen.

Urplötzlich erschien Matsuri neben Oniko und murmelte, während sie tadelnd zur den beiden blickte. „Nicht einmal auf der Hochzeit deiner eigenen Schwester kannst du dich benehmen.“ Ein Glanz von Schalk lag in ihren Augen.

„Aber du!“, lachte Itachi amüsiert auf. „Wer hat denn vorhin auf der Toilette eine wilde Nummer mit Kankurô geschoben?“

Das Mädchen lief dunkelrot an, als sie grinsend die Nase rümpfte und ein 'na und' von sich gab. „Aber was wolltet ihr denn da?“, entgegnete sie dann mit einer Gegenfrage. Der Uchiha winkte sie heran, sodass sie näher kam, bevor er ihr neckisch und mit toternstem Gesicht zuflüsterte. „Etwas, was du dir nicht einmal im Traum vorstellen kannst.“ Er machte eine demonstrative Pause, bevor er fortfuhr. „Aufs Klo gehen.“
 

Nur schwer konnte sich Gaara ein Lachen verkneifen. Zu lustig war der Gesichtsausdruck des Mädchens. Wobei er sich freute, dass sie und Kankurô zueinander gefunden hatten. Er gönnte es ihnen von Herzen und wollte gerade etwas erwidern, als er im Augenwinkel etwas durch die Luft fliegen sah, direkt auf sie zu. Geschwind wich er aus, doch als er erkannte, um was es sich bei dem Gegenstand handelte, welcher so plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien, musste er schmunzeln. Ein großer weißer Blumenstrauß lag nun in Matsuris Armen und verblüfft schaute die braunhaarige darauf hinab. Es war Temaris Brautstrauß, welchen sie rücklings in die Reihen geworfen hatte.

Freudig begannen die Gäste um sie herum zu Klatschen, wobei Matsuri noch immer auf die Blumen hinab starrte und erst aufblickte, als sich eine warme Hand auf ihre Schulter legte. Wie in Trance fuhr ihr Blick von den weißen Rosen aufwärts zu den Fingern und weiter in das Gesicht Kankurôs, der ihren Blick mit einem Lächeln auffing.
 

Die Stimmung der Feier wurde immer ausgelassener, je später es wurde. Die Trink- und Partyfesten blieben sogar bis spät in die Nacht, wahrscheinlich würden sie sogar bis zum Morgengrauen bleiben.

Das Ehepaar hatte sich schließlich irgendwann verabschiedet, um ihren ehelichen Pflichten nachzugehen. Diese Gelegenheit nutze Itachi, um Gaara zuzuflüstern, ob sie nicht auch gehen wollten.

Schließlich erhoben sie sich, verabschieden sich von den anderen und machten sich auf den Heimweg. Als sie den Marktplatz überquerten, blieb Itachi plötzlich stehen, hinderte auch den rothaarigen am weitergehen, da er ihn an der Hand gehalten hatte und blickte zum Sternenhimmel hinauf.
 

Verwundert blieb der Sunanin stehen und sah auf seine Hand hinab, welche nun in einer anderen ruhte. Er ließ seinen Blick über die Finger, den Arm hinauf und zu Itachis Gesicht wandern, dessen Augen er folgte und den tiefschwarzen Himmel betrachtete, an dem jeder Stern mit seinem Nachbarn konkurrierte und versuchte, heller zu strahlen, als alle anderen. Es war nur schwer, sich vorzustellen, dass jeder Punkt eine einzelne Galaxie bezeichnete, von denen die meisten bereits vor Milliarden von Jahren verglüht waren.

Es war still um die beiden Ninjas herum, denn es war bereits spät und die meisten Dorfbewohner schliefen um diese Zeit.

Eine Sternschnuppe raste über sie hinweg und erlosch in weiter Ferne. Schließlich fragte Gaara, ob mit Itachi alles in Ordnung sei, da dieser schweigend vor ihm stand und keine Anstalten zum Weitergehen machte und auch sonst nichts sagte.
 

Lange hatte Itachi der Sternschnuppe hinterher geblickt. Es war wie ein Zeichen. Denn lange wollte er den rothaarigen etwas fragen, doch er wagte es nicht, dies auszusprechen und wie gerade eben suchte er oftmals nach einer Bestärkung.

Ein Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. Schließlich fuhr sein Blick zu Oniko. Er ergriff dessen Hand nun mit beiden Händen und umschloss sie mit seinen Fingern.

„Gaara...“, begann er, doch er sprach nicht weiter und blickte nur unverwandt in dessen türkisgrüne Augen.
 

Ein wohliges Kribbeln überlief den Rücken des Angesprochenen. Er kannte diesen Ton in Itachis Stimme. Es war der selbe, wie damals, als er ihm zum ersten Mal gesagt hatte, was er für ihn empfand. Es war eine angenehm warme Stimmlage und sie jagte ihm kleine Schauer über die Haut. Unverwandt blickte auch er in die Augen seines Gegenübers.

„Ja?“, hauchte er kaum hörbar und die Atmosphäre, die sie umgab, schien zum Zerreißen angespannt zu sein.
 

„Gaara, du weißt, ich liebe dich über alles...“, setzte er abermals an einem neuen Punkt an. Doch auch dieses Mal kam er nicht weit. Er suchte nach den passenden Worten.

Eine Weile schwieg er, der heutige Tag war sehr beglückend für die Menschen, die sie umgaben und jeder fand einen festen Partner. Itachi wollte, dass Gaara für immer bei ihm blieb und mit ihm in allen Ebenen verbunden war, in denen es nur möglich war.
 

Der rothaarige wusste nicht recht, wie er sich verhalten sollte, zu sehr irritierte ihn das Verhalten des Uchiha. Er machte einen Schritt auf ihn zu und strich ihm zärtlich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, welche jedoch sofort zurückfielen.

Gaara spürte, dass er ihm etwas Wichtiges zu sagen hatte, doch irgendwie schien er nicht die richtigen Worte zu finden. Um ihm Mut zu machen, ergriff er erneut die Hand des anderen und drückte sie fest in seiner.
 

Onikos Geste gab Itachi etwas mehr Zuversicht, sodass er all seine Gefühle aufraffte, um dem jüngeren endlich zu sagen, was sein Herz schon lange empfand.

„Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen.“, gestand er schließlich und legte Gaara eine Hand auf die Wange.

„Ich möchte, dass du dieses Leben mit mir teilst. Ich will, dass wir das Glück der Liebe über Jahre hinweg erleben, sowohl in guter wie in schlechter Zeit, und uns unerbittlich lieben … bis an unser Lebensende.“

Zärtlich strich sein Daumen über die glatte Haut an dem Wangenknochen des rothaarigen. „Sicher wird es nicht immer leicht, vielleicht wird hin und wieder sogar unerträglich sein. Doch es gibt nichts, was unsere Liebe zueinander nicht überstehen kann. Nichts, was sich uns in den Weg stellt, uns daran hindert zusammen zu bleiben.“

„Würdest du diesen Weg mit mir beschreiten?“, sprach er schließlich die Frage aus, die ihm schon seit einer Weile auf dem Herzen gelegen hatte. „Hand in Hand und stets beieinander, Himmel und Hölle überqueren und darüber hinaus?“
 

Gaara glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen, als er die Worte in sich aufnahm, die so viel Liebe enthielten, so viel Wärme und Zuneigung, wie sie noch nie jemand zu ihm gesagt hatte. Nur mit Mühe schaffte er es, die Tränen wegzublinzeln, welche sich in seinen Augenwinkeln gebildet hatten.

Er zitterte leicht, denn das Glücksgefühl, welches sein Herz verströmte war unglaublich überwältigend. Er wusste nicht, was er sagen sollte, er hätte ohnehin kein Wort herausgebracht in diesem Moment, der nur ihnen beiden gehörte und in dem die Zeit stehen geblieben war. Langsam hob der rothaarige seine Arme, legte seine Hände auf die Wangen des schwarzhaarigen, zog ihn die kurze Distanz zu sich herunter und bedeckte Itachis Lippen mit den seinen. Er ließ seine ganzen Gefühle in diesen Kuss fließen. Ihre Liebe zueinander war schier unermesslich und Gaara konnte sich nichts schöneres vorstellen, als sein Leben mit dem Uchiha zu teilen. Es war sein innerster Herzenswunsch und er war mehr als glücklich darüber, dass seine große Liebe genauso empfand wie er.

Bedächtig löste Gaara den Kuss wieder und strahlte Itachi an.

„Ja, ich will diesen Weg mit dir beschreiten, denn für dich würde ich bis ans Ende der Welt gehen! Ich würde den Teufel persönlich bekämpfen und Berge versetzen, wenn dies nötig wäre, aber ein Leben ohne dich könnte ich mir nicht mehr vorstellen!“

Zärtlich wurde der Sunanin in zwei starke Arme genommen und er spürte den Herzschlag in der Brust Itachis. Verträumt umarmten sie einander und blickten gemeinsam einer Zukunft entgegen, die viel Wärme und Geborgenheit mit sich bringen würde, eine Zukunft zu Zweit und die sie gemeinsam teilten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  astala7
2010-10-10T12:26:33+00:00 10.10.2010 14:26
LOL
Matsuri und Kankuro! XDDD
aber echt, dieser Pseudo-Heiratsantrag war zu viel des Guten. Das die ganze ff auf so dermaßen viel kitsch hinausläuft, hätte ich am Anfang wirklich nciht gedacht.
Von:  FreakyFrosch1000
2010-08-17T22:20:23+00:00 18.08.2010 00:20
Ahhh"heul"
ich flenn genau so wie HIKO!!!
das war einfach sooo schöön"schnief"
aber ich blicks jetzt nemme!!
Oniko ist jetzt wirklich Gaara oder ist er immer noch Oniko??
würd mich eher freuen wenn Itachi zu ihm Oniko sagen würde!!

das mit Kankuro und Matsuri war jaa sooo niedlich^^
auch das mit dem Blumenstrauß!!

bis dahin
lg freakyfrosch

Von:  fahnm
2010-08-15T23:29:15+00:00 16.08.2010 01:29
Klasse kapi!^^
Von:  HlKO
2010-08-15T15:25:37+00:00 15.08.2010 17:25
ich sitz hier und flenn mir wieder die seele aus dem leib ;___;
das ist so ... Q///Q ... schön und ... toll und ... ich hab keine richtigen worte dafür. ich heul einfach weiter okay? TT‿TT
<3333

ach ja!
als es plötzlich mit matsuri und kankuro los ging, dacht ich ernsthaft ich wär im falschen film. ist aber trotzdem ursüß >ω<
die klonummer (im warsten sinne des wortes XDDDD) war geil und zwar beide teile XDDDD
ihr seid vielleicht drauf ^‿^

*ne packung taschentücher zück*
ich geh weiterheulen Q///Q
*schnüff*
Von:  Seiya-Chan
2010-08-15T15:10:43+00:00 15.08.2010 17:10
Tolles Kapitel =)


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