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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Traum oder Wirklichkeit?

Als die Türe aufgestoßen wurde, wich Itachi sofort beiseite und tat so, als würde er das Schauspiel des Sonnenuntergangs genießen. Er warf Temari einen üblen Mörderblick zu, den sie glücklicher Weise nicht sah. Die Frau schaffte es doch tatsächlich, ihn andauernd von Gaara fernzuhalten.

Giftig begutachtete er den Berg an Arbeit und erklärte sie nun vollkommen für verrückt. Wie konnte sie ihrem Bruder, so viele Unterlagen ins Krankenhaus bringen? Schließlich war er noch verletzt. Und einem so starken Genjutsu, wie dem Tsukuyomi, ausgesetzt worden zu sein, war für Gaara bestimmt noch gut in Erinnerung geblieben und davon musste er sich eigentlich jetzt erholen und nicht arbeiten. Doch sie hatte ja keine Ahnung, denn sie kannte die Qualen nicht, die die Menschen durchlitten, wenn sie diesem Jutsu ausgesetzt waren.

Doch als ältere Schwester sollte sie sich mehr um Gaara sorgen. Verärgert verschränkte er die Arme vor der Brust. „Kannst du mir verraten, wie er den Haufen abarbeiten soll, wenn seine Hand verletzt ist?“, moserte er und hob kühl die Augenbraue.
 

Aufmüpfig stemmte das Mädchen mit den Zöpfen die Hände in die Hüften. Das hatte sie nicht bedacht.

„Nicht weiter tragisch“, wehrte sie ab. „Dann macht er sie eben, wenn es seiner Hand wieder besser geht. Außer ein paar Verbrennungen fehlt ihm ja nichts!“

Sie sah ihren Bruder an und lächelte.

„Temari, ich …“, begann Gaara, hielt dann jedoch inne. Gegen seine Schwester war selbst er machtlos. Zwar könnte er ihr jederzeit seine offene Meinung sagen, so wie er es früher auch getan hatte, doch schon lange wollte er keine Menschen mehr verletzen, die ihm Nahe standen. „Ich werde schauen, dass die Arbeit nicht liegen bleibt.“

„Das ist gut zu wissen. Da fällt mir ein, Matsuri hat nach dir gefragt. Ich soll dir schöne Grüße ausrichten!“, sie schaute aus dem Fenster und bemerkte, dass die Sonne bereits untergegangen war.

„Ich geh dann mal wieder“, sagte sie, wünschte ihrem kleinen Bruder noch eine gute Nacht und gute Besserung und verschwand dann wieder.
 

"Sklaventreiberin!", murmelte Itachi genervt, als die Türe ins Schloss fiel. Es ärgerte ihn zutiefst, wie Temari mit ihrem Bruder umging. Einige Minuten starrte er nachdenklich und mit finsterer Miene zur Türe. Schließlich seufzte er.

„Ich sollte auch wohl besser gehen.“, bemerkte er etwas betrübt. „Du brauchst deine Ruhe.“ Damit setzte er ein Lächeln auf, räumte den Stuhl wieder beiseite und den Aktenhaufen möglichst weit weg von Gaara.
 

Dankbar lächelte der Kazekage. Er war wirklich froh, wenn er diese Arbeiten einmal nicht erledigen musste.

„Kommst du … ich meine … besuchst du mich morgen?“, fragte er stammelnd und kam sich dabei fast wie ein kleines Kind vor, dass seine Mami bat, es nicht alleine zu lassen.
 

Überrascht blickte Itachi auf. Gaara wollte ihn morgen sehen? Warum nur? War es vielleicht auf Grund des Tsukuyomis, das Madara an ihm angewandt hatte? Fürchtete er sich etwa? Oder wollte er einfach nicht allein sein?

Irgendwie freute es ihn, wenn Gaara ihn bei sich haben wollte. Denn sein Herz schien in der Nähe des Kazekage, wie ein junger Schmetterling zu flattern.

Er sah die Verlegenheit, die den rothaarigen plötzlich befiel. So trat er wieder zu ihm. „Soll ich vielleicht hier bleiben?“, lächelte er etwas besorgt.
 

Verwundert über die Gegenfrage wusste Gaara zuerst nicht, was er sagen sollte, doch ein wenig Ablenkung konnte ihm derzeitig nicht schaden, denn sobald seine Gedanken abschweiften, blieben sie stets in dem Jutsu hängen, in dem er gefangen gewesen war. Aufgrund dieser Abwägungen bejahte er Itachis Frage zögernd.
 

Itachi nickte, setzte sich wieder hin und leistete Gaara Gesellschaft. Um nicht schweigend sich gegenüber zu sitzen und sich verlegen anzustarren, erzählte er ihm, was passierte, nachdem er im Genjutsu gefangen war und dass Madara eigentlich nur ein Double gewesen war. Danach erklärte er dem Kazekage, was in der Stadt alles vorgefallen war. Wie viele Menschen umgekommen sind und was alles zerstört wurde.

Er hatte sich gemütlich an Gaaras Bett gelehnt, während er ihm berichtet hatte.
 

Ruhig hörte der Kazekage ihm zu. Er war überrascht, was sich alles zugetan hatte, während er bewusstlos gewesen war. Die Tatsache, dass Madara jedoch nur ein Abbild seiner Selbst gewesen war, erschütterte ihn zutiefst. Wie groß war seine wahre Macht, wenn es sich bei diesem Madara nur um eine Kopie gehandelt hatte? Mit Schrecken kamen die Erinnerungen an Tsukuyomi wieder hoch und ein Schaudern glitt über seinen Körper.

„Sie werden wiederkommen, dessen bin ich mir sicher!“, seufzte Gaara.
 

„Das fürchte ich auch.“, hatte der Uchiha zustimmend genickt. Denn er befürchtete, dass Madara dieses Mal nicht wegen dem Dorf kommen würde, sondern nur wegen ihm, da er dem maskierten Akatsuki bereits zu Lebzeiten ein Dorn im Auge gewesen war. Doch dies behielt er besser für sich, da er Gaara nicht noch mehr Sorgen aufbürden wollte. Denn er konnte dem Kazekage ansehen, wie ihn die Erinnerungen an den vergangenen Tag noch quälten. Deshalb ergriff er, zwar etwas schüchtern, aber bestimmt, Gaaras unverletzte Hand und drückte sie zärtlich. „Beim nächsten Mal sind wir aber vorbereitet.“, sagte er zuversichtlich und versuchte den rothaarigen damit etwas aufzumuntern. Denn es schmerzte Itachi, den anderen so leiden zu sehen, warum konnte er sich jedoch nicht erklären.
 

Erneut schlug sein Herz schneller, als Itachi seine Hand ergriff. Er war es nicht gewohnt, dass ihm jemand so Nahe kam, ohne eine Spur von Furcht zu zeigen.

„Ich werde meine Wachen auf einen weiteren Kampf vorbereiten lassen“, sagte Gaara und drückte die Hand des schwarzhaarigen leicht. „Den Dorfbewohnern darf nichts geschehen!“
 

Abermals nickte der langhaarige. „Die Evakuierung des Dorfes muss schneller verlaufen.“, fügte er hinzu. „Das müsste die Zahl der Opfer reduzieren.“

Plötzlich spürte Itachi den Tribut, den sein Körper nun verlangte, nach dem langen, anstrengenden Tag. Er versuchte ein Gähnen zu unterdrücken und rieb sich schlaftrunken die Augen. Die Sonne war lange untergegangen und hatte dem Mond ihren Platz dargeboten, und das fahle Licht lockte ihn regelrecht in den Schlaf.

Itachi breitete seinen Arm auf Gaaras Bett aus und bettete seinen Kopf auf den Oberarm. Von unten sah er zu dem kurzhaarigen auf, ließ seinen Blick abermals über dessen Gesichtszüge wandern, von dem roten Zeichen auf der Stirn bis zu den sacht geschwungenen Lippen, jedoch blieb er eine Weile an dessen Augen hängen und lächelte leise in sich hinein.

Sein Sharingan verschwand, bevor sich seine Augen schlossen und er in einen tiefen Schlaf glitt, immer noch Gaaras Hand haltend.
 

Schmunzelnd blickte Gaara auf den Uchiha hinab. In seiner Gegenwart fühlte er sich irgendwie geborgen. Er konnte dieses Gefühl nicht erklären, da er es nicht kannte, es noch nie zuvor gespürt hatte. Lange beobachtete er den schlafenden, bis sein Blick aus dem Fenster glitt und sich im silbernen Schein des Mondes verlor. Seine Gedanken drifteten ab und ohne, dass er es sich bewusst war, befand er sich plötzlich wieder an jenem Ort, an dem der Mond nicht weiß, sondern blutrot gefärbt war. Er hing an einem Kreuz gefesselt und konnte sich nicht bewegen. Panik kam in ihm auf, als er Madaras Visage vor sich erblickte. Verzweifelt versuchte er sich von seinen Fesseln zu befreien, als der Uchiha immer näher auf ihn zukam. Er wollte schreien, doch aus seiner Kehle kamen keine Laute. Der schwarzhaarige stand nun schon direkt vor ihm und langsam durchbohrte er mit einem Schwert den Körper des Kazekage.

Schweißbedeckt wurde Gaara zurück in die Realität gerissen. Sein Atem ging schwer und als er mit seinen Augen seine Umgebung realisierte, blickte er direkt in zwei rote Sharinganaugen, direkt vor den seinigen.

Reflexartig ließ er eine große Menge Sand aus dem Kürbis neben seinem Bett - welchen er sich nachmittags neu geformt hatte – direkt auf die Person ihm gegenüber sausen, sodass der vermutliche Angreifer mit großer Kraft gegen die Zimmerwand geschleudert wurde.
 

Müde hatte Itachi die Augenlieder gehoben, als er von einer unruhigen Bewegung geweckt wurde. Mit verschlafenem Blick sah er sich um und erblickte Gaara, der sich unruhig im Bett wälzte. Er machte nicht den Eindruck zu schlafen, doch er schien etwas zu sehen, das ihm seelische Schmerzen bereitete. Denn ein leises Wimmern verließ dessen Lippen. Sofort sprang er auf und rüttelte sanft an den Schultern des Kazekage. War es denn möglich, dass er das Genjutsu nicht richtig oder gar nicht vollständig gelöst hatte? Doch das konnte nicht sein, denn er hatte das Jutsu vollends aufgelöst gehabt. Nun begriff Itachi endlich, was mit dem rothaarigen vor sich ging. Es schien eine Folgewirkung des Tsukuyomis zu sein.

„Gaara!“, rief er verzweifelt. „Du musst dich dagegen wehren!“ Er hatte sein Sharingan wieder aktiv und versuchte den Kazekage wieder zur Besinnung zu bringen. Gaaras Blick ging durch ihn hindurch, so sprach er immer wieder auf ihn ein, bis er ihn unerwartet ansah. Und das, was Itachi in Gaaras Augen erblickte, war Angst und pures Entsetzen!

Plötzlich wurde sein Körper von Sand gepackt und mit einer unmenschlichen Wucht gegen die Wand geschleudert. Schmerzerfüllt stöhnte Itachi auf und biss sich gepeinigt auf die Unterlippe. Benommen rutschte er von der Wand, an der nun ein tiefer Abdruck seines Rücken zurückblieb, herunter. Sämtliche Knochen und Eingeweide schmerzten ihm. Er war sich sicher, einige Knochenbrüche davongetragen zu haben. Als er glaubte nach vorne zu kippen, wurde er abermals vom Wüstensand ergriffen. Er spürte, wie sich das körnige Pulver langsam um seinen Hals und seinen Körper wand. Wie von Sinnen versuchte es sich zu befreien, doch der Sand glitt durch seine Finger hindurch und schloss sich immer fester um ihn.

„Gaara...“, murmelte Itachi erstickt und starrte den Kazekage fassungslos an. Er wusste, lange würde er dem Wüstensarg nicht mehr standhalten, denn seine Umgebung verschwamm bereits vor seinen Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  _Nikushimi_
2010-08-01T08:40:38+00:00 01.08.2010 10:40
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH OO
Gaara >____<
Was tuste Q____________Q
Gaara-chan Q_Q
*Mit Armen wedelnd durch Suna renn*
HIlFE! Temari du blöde Sau, wo bist du denn, wenn man dich ma braucht?
Noooooooooooooooooooooooooooooooooin D:

Niku
Von: abgemeldet
2009-09-19T14:11:43+00:00 19.09.2009 16:11
*gaara ausm bett kick*
lass das T_T
ich les gleich weiter und hoffe das alles wieder gut wird Q//.//Q
Von:  kisumi-san
2009-09-15T20:43:05+00:00 15.09.2009 22:43
der kann doch nicht .....itachi..nein ...ohh mein gott..nein
der soll zu bessinung kommen.
der soll aufwachen.
gaara bringt ihn noch um ich glaube es nicht der bringt ihn noch um,.
genau an der coolsten stelle hört ich auf ich glaube es nciht.
o.k das macht ihr immer ,bestimmt mit absicht hab ich recht,schreibt bitte weiter.

Von:  Mae-ashi
2009-09-13T16:25:26+00:00 13.09.2009 18:25
Hoffenltich kommt Gaara schell zur Besinnung. Es kann doch nicht so enden, dass er Itachi umbringt. Der Anfang des Kapitels war echt schön, als Itachi doch noch beschlossen hat bei Gaara zu bleiben. Jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht, ihr könnt Itachi nicht sterben lassen.
lg =^.^=
Von:  Venka
2009-09-12T11:06:57+00:00 12.09.2009 13:06
Nyarg!

Gaara lass das!
OK ich kann ihn durchaus verstehen, dass er so reagiert. Ich meine Madara (die Sau) hat ihm ziemlich schwer zugesetzt, da kann ich das nachvollziehen!

Aber Ita! - Armes Ita! Grade wieder am Leben und dann schon wieder an der Schwelle zum Tod!

Das könnt ihr doch nicht machen!!!

Venka
Von: abgemeldet
2009-09-11T09:36:03+00:00 11.09.2009 11:36
man, was soll denn das, direkt jetzt da aufzuhören!! *lach* ihr seid echt gemein, grad, wo's so spannend is
Von: abgemeldet
2009-09-10T16:03:03+00:00 10.09.2009 18:03
fies da aufzuhören
du bist echt gemein^^
bringt er jetzt itachi um
ich glaub aber nich
sonst könnte es keiner schafen ihre (sie wissens nur noch nich) liebe zu gestehen xDDD
es tut mir leid das ich das jetzt geschrieben hab ^^
ein echt tolles kapi
freu mich schon aufs nächste ^^

lg
has
Von:  FreakyFrosch1000
2009-09-09T22:50:59+00:00 10.09.2009 00:50
NEINNN!!!
DAS könnt ihr doch nicht machen!!"euch durchschüttel"
erstesns bei so einer Stelle aufhören und
zweitens das Itachi antuen"heul"
das hat er nicht verdient.
und überhaupt warum hat Gaara nen Rückfall??
Der tut mir so leid"noch mehr heul"

bitte macht schnell das nächste kapitel^^
zum Kapitel: Es war echt klasse geschrieben!!

Lg FReakyFrosch
Von:  Saika_a
2009-09-09T19:57:34+00:00 09.09.2009 21:57
Das gefällt mir richtig wie ihr das so schön spannend macht°°
freu mich schon voll darauf was Gaara macht wen er's merkt, umbringen wird er ihn ja nicht *mit Hundeaugenblick darum bettel*

Dann bis zum nächsten Kappi°><°
Von:  Fye-chan
2009-09-09T19:22:00+00:00 09.09.2009 21:22
Oh neieeenn~
Dabei fing das ganze sooo schön an...
Hoffentlich merkt Gaara bald, was er da tut...
*bete*

Wieder ein tolles Kapitel :)
Ich freu mich auf weitere und bin gespannt was nun kommst ;)
Lg, Fye <3


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