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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Ein ungleicher Kampf

Der Kazekage rannte, so schnell ihn seine Beine trugen durch die Straßen Sunagakures, stetig in die Richtung, aus der ihm die Bewohner entgegen strömten. Einige Häuser brannten und andere waren bereits komplett zerstört. Gaara fluchte über sich selbst, dass er so unvorsichtig gewesen war und erblickte kurz darauf die beiden schwarz gekleideten Gestalten auf dem Rand der Felsenformation, die das Dorf vor Eindringlingen von Außen schützen sollte.

Als er sie erkannte, verengten sich seine Augen zu schmalen Schlitzen. Akatsuki! Was wollten sie hier?, fragte er sich verärgert. Hatten sie nicht bereits das, was sie wollten? Plötzlich fiel ihm Itachi wieder ein. Hatte er ihn doch verraten? Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. In den vergangenen Tagen hatte er gesehen, dass der Uchiha es ehrlich meinte und anscheinend erneut die Seiten zum Guten gewechselt hatte. Und was, wenn sie ihn suchten? Doch woher sollten sie wissen, dass er sich hier im Dorf befand? Zudem konnten sie nicht wissen, dass er ein Geist war und mit seinem Körper konnten sie wohl kaum etwas anfangen. Was also wollten sie in Sunagakure? Mit Hilfe seines Sabaku Fuyu erhob sich der Kazekage in die Lüfte und bewegte sich direkt auf die beiden Gestalten zu. Als er in etwa auf Augenhöhe mit ihnen war, fragte er mit eisiger Stimme:

"Was wollt ihr hier? Ihr habt hier nichts verloren!"

Höhnisch musterte Madara sein Gegenüber.

"Oh, welch Überraschung, der Godaime höchstpersönlich!", er deutete eine leichte Verbeugung an, ehe er weiter höhnte. "Ich dachte, Ihr wärt tot?"

Wut kochte in Gaara auf, als er daran erinnert wurde, was diese Bastarde ihm und Chiyo angetan hatten. Er musste seine Hände zu Fäusten ballen, um nicht gleich wie wild auf den Akatsuki einzuschlagen, doch einen Kampf im Dorf, wollte er unbedingt vermeiden.

"Das geht dich gar nichts an!", zischte er. Im Dorf unter ihm waren bereits ein paar Ninjas dabei, die brennenden Häuser zu löschen, um größere Schäden zu vermeiden. Auch einige Jô- und Chûnin waren herbeigeeilt, um ihren Kazekage zu unterstützen, unter ihnen auch Temari und Kankurô, denen beim Anblick der schwarzen mit Wölkchen bestickt Mäntel der Atem gestockt hatte. Begann jetzt alles wieder von vorne? Und Konoha konnte ihnen dieses Mal auch nicht helfen, da noch immer ungewiss war, was mit den Einwohnern geschehen war.

"Warum denn so unfreundlich?", fragte Madara und blickte seinem Gegenüber ins Gesicht.

Erst da bemerkte Gaara das Sharinganauge, welches bedrohlich durch das kleine Guckloch in der Maske blitzte und stockte.

"Du bist ein Uchiha?", fragte er ungläubig. Er hatte immer gedacht, dass Sasuke und Itachi die einzigen Überlebenden des Massakers gewesen waren.

"Gut erkannt", grinste der Uchiha. "Mein Name ist Uchiha Madara und das hier", er deutete mit einem Nicken in die Richtung seiner Begleitung, "ist Hoshigaki Kisame."

Der rothaarige warf einen abfälligen Blick auf den Fischmenschen, welcher grinsend seine spitzen Zähne entblößte. Neben sich hörte er, wie seine Geschwister mit einigen Gefolgsleuten näher kamen.

"Was wollt ihr hier?", wiederholte Gaara seine Frage.

"Was wir hier wollen?", meldete sich der blauhäutige spöttisch zu Wort. "Das Reich des Wasser ist ein kleines Land und wie alle kleinen Länder leiden sie unter der Macht der größeren. Die Bewohner der kleineren Länder verzweifeln unter ständigen Kriegen und niemand denkt daran, wie sie zurecht kommen und Sunagakure ist jetzt, da Konoha nicht mehr existent ist, das machtstärkste Gebiet. Es zu unterwerfen wäre der letzte Schritt, in unserem Plan, indem wir ein Machtmonopol errichten, damit die ständigen Feindschaften endlich versiegen!"

„Wie bitte?“, fragte Gaara ungläubig. Er konnte einfach nicht glauben, was diese Abtrünnigen für ein Ziel verfolgten.

„Gaara!“, ertönte plötzlich Temaris Stimme auf seiner Rechten. Die Ninjas aus Sunagakure waren bei ihrem Dorfoberhaupt angekommen und hatten sich bereits in Kampfposition gebracht. Die beiden Mitglieder von Akatsuki waren umstellt.

Spöttisch lachte Madara unter seiner orangen Maske auf.

„Ihr Narren glaubt doch nicht im ernst, dass ihr mich aufhalten könnt?“, eine rhetorische Frage, auf die er keine Antwort erwartete. Er gab Kisame einen Wink und dieser zog sogleich sein Schwert Samehada aus der Scheide an seinem Rücken.

Mittlerweile kochte Gaara vor Wut und konnte sie kaum noch zähmen.

„Ihr habt Konoha also …“, er konnte es nicht aussprechen, zu grausam war das gewesen, was er im Land des Feuers vorgefunden hatte, doch zu seinem Erstaunen schüttelte Madara den Kopf.

„Nein, das war einzig und allein Pain, der auf meinen Befehl hin gehandelt hat!“

Das waren die Worte, die das Fass zum Überlaufen brachten und schnell wie der Blitz, schlug Gaara zu. Wie auf Befehl, doch ohne sich zu bewegen, schoss der Sand aus seinem Kürbis hervor, direkt auf den Uchiha zu. Dieser reagierte blitzschnell und wich dem Sand gekonnt aus. Durch die Fähigkeit seines Sharingans konnte er ohne weitere Probleme genauestens hervor sehen, wie Gaaras Attacke verlaufen würde.

Der Kazekage fluchte innerlich auf. So etwas in der Art hatte er bereits erwartet, doch sein eigentliches Ziel war es erst einmal, die beiden Ninjas von Sunagakure zu vertreiben. Er konnte nicht riskieren, dass den Bewohnern Schaden zugefügt wurde. Allein der Gedanke, dass sein geliebtes Dorf das gleiche Schicksal erleiden sollte, wie Konohagakure war für ihn unerträglich.

Zeitgleich mit ihm hatten auch seine Geschwister angefangen, sich Kisame zu widmen. Mit einem Blick bedeutete er ihnen, dass auch sie sich möglichst vom Dorf entfernen sollten, um die Bevölkerung zu schützen. Jedoch war dies leichter gesagt, als getan und so entbrannte bald ein erbitterter Kampf auf dem Rande der Festung. Schließlich gelang es dem rothaarigen zumindest Madara ein Stück weit von Suna zu entfernen und den Kampfplatz in die Wüste zu verlegen.

Schelmisch grinste er. Hier konnte Madara ihm nicht ausweichen, auch wenn er sich noch so sehr bemühte. Überall war Sand und das war bekanntlich sein Spezialgebiet. Gekonnt formte er einige Fingerzeichen, während er mühselig versuchte, Madaras Feuerattacken auszuweichen. Schließlich hatte er es geschafft und hinter dem schwarzhaarigen erhob sich eine riesige Welle aus Sand in den Himmel, die direkt auf sie zugerast kam. Wie eine Tsunamiwelle ergoss sich der Sand über dem Uchiha und bedeckte ihn gänzlich. Schnell legte der Sandninja seine Hände auf den Boden. „Sabaku Taiso!“, murmelte er und ein Zucken durchfuhr den gesamten Sand und zermalmte alles, was sich unter ihm befand.

„Eine großartige Technik und sehr gefährlich!“, raunte eine Stimme hinter ihm. Als er umfuhr, bemerkte er Madara, der scheinbar nicht einen Kratzer zu haben schien.

Leise über sich selbst fluchend, passte Gaara einen Moment nicht auf und er übersah, dass der Madara vor ihm, nur ein Trugbild seiner Selbst gewesen war. Der Augenblick reichte jedoch für den Uchiha, um einen Angriff zu deklarieren. Er formte einige Fingerzeichen und stieß einen riesigen Feuerball aus. Nur schwer konnte der Kazekage ausweichen und die Hitze sengte die Enden seiner Kleidung, sowie einige Stellen seiner Haut an und sprengten so sein Suna no Yoroi, welches sich wie eine zweite Haut um ihn legte und ihn ständig schützte. Schmerzerfüllt verzog er das Gesicht. Kaum einer hatte es bisher geschafft, ihm so Nahe zu kommen, geschweige denn zu verletzen. Geschockt blickte er das Maskengesicht an. Er schien um einiges stärker zu sein, als er bisher gedacht hatte. Tatsächlich hatte er dessen Fähigkeiten weit unterschätzt.

„Was ist? Machst du schon schlapp?“, fragte der Uchiha und lachte dumpf. „Das ist noch weniger, als ich erwartet hatte.“

Mit verengten Augen stierte Gaara sein Gegenüber an. Er musste sich dringend etwas einfallen lassen. Plötzlich kam ihm eine Idee, doch dafür würde er einiges an Chakra benötigen und Zeit, um dieses zu sammeln. Jedoch hatte er nicht viel davon, denn der Uchiha führte seinen Angriff fort, indem er viele kleine Feuerbälle in Höchstgeschwindigkeit auf den Sunanin abfeuerte. Einer dieser Feuerbälle streifte Gaaras Schulter und er kam ins Taumeln. Gerade noch rechtzeitig formte er eine Kugel aus Sand um sich, gleich dem Suna no Mayu, welches er sonst nur verwendet hatte, um Shukaku zu rufen. Dieses Kokon bot ihm jedoch den idealen Schutz vor feindlichen Angriffen – zumindest für eine gewisse Zeit.

Plötzlich vernahm er einen lauten Knall und Wärme machte sich um ihn breit. Madara hatte das Kokon mit voller Wucht getroffen. Die Hitze wurde mittlerweile unerträglich. Fast kam es ihm vor, als säße er in einem riesigen Backofen. Als er es kaum mehr aushielt, und er bereits Verbrennungen davon getragen hatte, wollte er die Hülle um sich herum auflösen, doch es wollte ihm nicht gelingen. Entgeistert musste er feststellen, dass sich der Sand um ihn herum nicht mehr bändigen ließ.

Nachdem sich der Dampf im Inneren des Kokons etwas gelichtet hatte, erkannte er den Grund für das Versagen seiner Bändigungskräfte. Der Sand um ihn herum war gänzlich verschwunden und statt dessen hatten die Kräfte der Physik ihr übriges getan und seine Hülle in Glas verwandelt.

Ungläubig legte Gaara eine Hand auf das Glas, zog sie jedoch aufgrund der Hitze gleich wieder zurück, da er merkte, wie sie seine Handinnenfläche schmerzhaft versengte. Er saß in der Falle!

„Was hast du getan?“, schrie er heiser von der Hitze und seine Stimme hallte erstickt von der gläsernen Wand zurück.

„Ich habe den Sand soweit mit meinem Feuer erhitzt, dass er sich in Glas verwandelt hat. Sacht strich Madara über die glatte Außenseite der Glaskugel. „Es hat besser geklappt, als ich vermutet hätte.“

Ein leichtes Gefühl von Hilflosigkeit kam in dem Kazekage auf, was er zuvor noch nie so gespürt hatte. Wie hatte er nur so dumm sein können und diese Tatsache der Physik nicht berücksichtigt? Mit seinen Sandattacken hatte er doch überhaupt keine Chance gegen diesen Uchiha und mit dessen Kräften hatte er ihn jetzt auch noch komplett Kampfunfähig gemacht!

„Lass mich sofort hier raus!“, schrie er erneut und versuchte vergebens, den Sand um sich herum zu bändigen. Aus dieser Position war es ihm schier unmöglich, Madara auch nur im Entferntesten das Wasser zu reichen. Leise fluchte er vor sich hin, während er den älteren von beiden mit abgrundtiefem Hass beäugte. Düster blickte ihm ein rotes Auge mit schwarzen Tomoes entgegen. Es zog ihn magisch in seinen Bann und ehe er es sich versah, war er in einem Genjutsu gefangen. Er war gefangen an ein Kreuz gefesselt und hundert Abbilder Madaras standen um ihn herum. Gerade, als er realisiert hatte, wo er sich befand, war es bereits zu spät, denn die Abbilder begannen wie von Sinnen mit Schwertern auf ihn einzustechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  _Nikushimi_
2010-07-31T08:31:58+00:00 31.07.2010 10:31
Mist, war Kisame... egal xD
Woooooooooooow oO
Die Idee mit dem Glas hatte ich auch schon ma...
zwar nicht in der verbindung aber ich hatte sie auch :DDeswegen find ich das grad total super :D
Aber, könnte Gaara das Glas nicht einfach zerbrechen? Oder ist das so 10 cm dick oO
Der arme Q__Q
Was macht eigentlcih Itachi? Der Hirnlose soll sich um sein Schatzi kümmern >.<
Man, der soll ihn in den Arsch treten, ob Geist oder nicht xD
Tsukuyomi kann aber noch mehr als nur das xD
Aber ok :D

Niku
Von:  Saika_a
2009-09-07T18:10:07+00:00 07.09.2009 20:10
Hallo! *wink*
Das mit dem Glas ist einfach Spitze! Ich steh voll auf "Hirn statt Gewalt"
(auch wenn das mit dem Hirn bei Madara noch so ne Frage is XD ).
Hoffe das geht so weiter!!
*zum Abschied wink*
Von:  Mae-ashi
2009-07-21T18:16:13+00:00 21.07.2009 20:16
Tja, jetzt hab ich es doch noch geschafft dieses Kapitel zu lesen.
Man seit ihr fies, an so einer Stelle aufzuhören.
Bin total gespannt wie es weiter geht und ob Gaara den Kampf doch noch gewinnt (ich hoffe doch) und wie er sein Gefängnis aus Glas zerstören weird. Was wohl Itachi macht und wie es ihm dabei geht, würde mich ja auch interessieren.
also schnell weiterschreiben
lg =^.^=

Von: abgemeldet
2009-07-21T06:53:24+00:00 21.07.2009 08:53
oh gott, des is ja total krass!
Von: abgemeldet
2009-07-18T07:26:09+00:00 18.07.2009 09:26
wow gaara hat ja nicht mal einen hauch einer chance
hoffe das jetzt itachi zur hilfe kommt ^^
ein echt tolles kapi
freu mich schon aufs nächste

lg
has
Von:  kisumi-san
2009-07-17T21:17:23+00:00 17.07.2009 23:17
erst einmal danke fürs bescheid sagen.
zweitens sorry das ich erst jetzt gelsen habe und ein komi hinter lasse
aber meine tochter ist ein kleiner tyran geworden.

aber echt klasse kapi.
ich hoffe du lässt gaara nicht sterben wenn ja dann komme ich höchstpersönlich zu dir und du kannst ein neues kapi schreiben.

aber echt klasse geschrieben man hat die spannung richtig raus gelesen.
ich hoffe itachi hilft ihm irgendwie er ist doch ein geist aber hoffe es klapt trozdem.

was ist mit den läuten aus konoha passiert.
Von:  FreakyFrosch1000
2009-07-16T15:52:11+00:00 16.07.2009 17:52
OH mEIN GOTT!!!
ITACHI!!! HILF GAARA"kreisch"
sonst stirbt er noch!!

klasse kapitel^^
danke für die Ens!!
freu mich schon auf das nächste

Lg FReaykfrosch
Von:  Silverdarshan
2009-07-16T11:22:38+00:00 16.07.2009 13:22
ob itachi in das genjutsu eingreifen kann? vielleicht kann er ihm so helfen.. wenn ihm das matierelle schon verwehrt bleibt. aber auf alle fälle unglaublich spannend und ein grandioses kapitel! vor allem dass du die naturgesetze bedacht hast, dass sand sich ab einer bestimmten gradzahl in glas verwandelt. sehr gut ^^
ich hoffe vor meinem urlaub noch ein kapitel lesen zu dürfen.

LG
_BleedForFuckinLovE_
Von:  Venka
2009-07-15T08:21:45+00:00 15.07.2009 10:21
Argh!

Ich würde ja mal sagen, Itachi tu was, aber was soll der denn machen? Wo ist der überhaupt?

Dass er sich seinen Körper schnappt und mal eben wieder lebendig wird, würde ich ja begrüßen, aber ich glaube nicht, dass das so einfach wird...

Bisher war ich faules Stück Schwarzleser, aber das ändert sich jetzt. ^^

Schreibt bitte weiter, ich bin gespannt!

Venka

PS:
Ich weiß es ist ein paar Kapitel her und an der Stelle etwas unpassend, aber ich krümle mich immer noch über die Szene "Itachi fällt durch die Wand" weg.
XD
Von:  HlKO
2009-07-15T07:24:03+00:00 15.07.2009 09:24
*_____*
ich hab euch lieb! *mal sagen muss*
hätte nie gedacht, dass FF's so spannend sein können! X"D
spitze spitze spitze! (langsam fällt mir nichts mehr für die kommis ein XDD)


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