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In your Arms

Überarbeitete FF on -Ichiro-Chan-
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~Rukia’s suppressed fellings~

Rukia’s suppressed feelings
 

~A Rukia Tribute~
 

Wie im siebten Himmel!

Ja, so fühle ich mich wirklich. Warum? Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Dabei liege ich bloß neben dir, deinen Arm an meiner Taille wohl wahrnehmend, und habe bis eben gedöst.

Ob es nun eine unterbewusste Handlung, oder dein eigener Wille, die deinen Arm hier verweilen lässt, ist das Rätsel.

Ja, mein Wunschdenken würde mich zur Annahme der zweiten Möglichkeit antreiben. Aber ich bin Realist.

Kann es wirklich sein, das ich mehr als eine Freundin für dich bin?
 

Zugedeckt hast du mich auch, als ich leicht fröstelte. Ja, eigentlich hatten wir lernen wollen… Mathe war auch nicht dein Lieblingsfach.

Draußen war es so schön gewesen, und wir hatten hier herumgesessen und versucht zu pauken. Welche Ironie. Aber davon ist mein Leben augenscheinlich getränkt.
 

Deine Familie war draußen, hatte einen kleinen Pool aufgebaut und amüsierten sich. Vielleicht sollte ich so etwas einmal einigen Kindern aus Rukongai zeigen, sie würden sich bestimmt freuen.
 

In dieser Zeit hier habe ich wirklich viel Neues gelernt. Einiges verstehe ich zwar bis heute nicht, aber du hilfst mir wenn ich nicht weiterkomme.

Ja, vielleicht ist auch das ein Grund, warum du für mich soviel mehr bist als bloß ein Freund.
 

Und schon wieder hatte es sich in meine Gedanken geschlichen. Wann war es mir klar geworden?

Renji hatte damals, als ich noch in der Soul Society war auch schon solche Anspielungen gemacht. Bitte, Herr im Himmel, lass es mich nicht so offensichtlich gezeigt haben!
 

Ja, Ich habe mich in Dich verliebt. Und wollte es mir zu Anfang nicht eingestehen.
 

Mein eigenes kleines – oder vielmehr größtes – Geheimnis. Was würde geschehen, würdest du es erfahren?

Unsere Freundschaft, sie würde zerbrechen. Ja, die Möglichkeit dass du ebenso fühlst war zu gering.
 

Ich bin wach. Liege neben dir, kann deinen wunderbaren Duft – so seltsam es klingen mag, er war mir vertraut und fremd zugleich – einatmen, und deine Wärme spüren.
 

Unter der leichten Decke war es wirklich angenehm gewesen, nachdem sich das Wetter draußen rapide verschlechtert hatte. Deine Familie war hineingekommen, klitschnass vom strömenden Regen. Auch in deinem Zimmer war es kühl geworden… bis du mir die Decke übergelegt hattest.
 

Dann warst du nach kurzer Zeit eingenickt. Wie du müde seien konntest… ich kann es mir nicht vorstellen, denn mein Herz klopfte wie wild und hielt mich wach.
 

Trotzdem lege ich meinen Kopf – vorsichtig als wärest du aus Glas – zurück auf Deine Brust. Höre deinen ruhigen Atem, spüre die Muskeln unter deinem T-Shirt.
 

Ich will dich nicht wecken, zu groß ist die Angst, dass du meine Nähe als störend befindest. Noch größer die Angst, das du sie ignorierst, kein Wort darüber verlierst.

Ignoranz.

Zu lange musste ich sie ertragen… bevor du in meine Welt getreten bist.

Sag, spielst du mit mir?

Was würdest du sagen, wenn ich dir meine Gefühle offenbaren würde?
 

Wie lächerlich ich doch bin.

Hörst du, wirklich lächerlich, Kuchiki Rukia!

Ich liebe einen Menschen. Ja, und ich kann nichts dagegen tun. Welch Ironie, die Nähe des Menschens zu genießen, von dem man weiß, dass man nie zu ihm gehören wird.
 

Trotzdem ist es unwahrscheinlich das Ichigo bemerkt hat, wie ich ihn sehe.

Ja, vielleicht mag er schlau sein, aber ob das in jeder Sparte seines Lebens der Fall ist?
 

Zu viele Gedanken schwirren in mir rum, schlafen kann ich nicht, und dösen… auch das fällt mir schwer.

Mein Herz klopft immer noch so schnell wie vorhin, abstellen kann ich es nicht.

Sollte ich einfach aufstehen? Ihm fernbleiben, darauf warten das meine Gefühle von selbst verschwinden?

Ich will, sicher. Es wäre auf Dauer einfacher, würde weniger wehtun. Wenn er dann irgendwann jemanden anderes liebt, tut es nicht weh. Ich kann mich als Freundin für ihn freuen.
 

Ich kann nur nicht. Alles in mir sträubt sich dagegen, mein Körper will sich nicht rühren, auch wenn meine Gedanken es so wollen.

Wie schwach ich doch bin.

Erbärmlich und schwach. Nichtsnutz!
 

Wie er wohl denkt? Ich würde es gerne wissen. Möchte wissen wie er mich sieht, und werde es doch nicht erfahren. Ich liege auf seiner Brust, und bin ihm so fern wie schon lange nicht mehr. Meine Gedanken kreisen um ihn, aber erreichen… nein, erreichen werden sie ihn nie. Das darf nicht sein.

Das wird nicht sein.
 

All das spielt sich in meinen Gedanken ab. Zu peinlich wäre es, diese Gedanken auszusprechen. Mit ihm darüber zu reden. Auch wenn der Drang groß ist.

Menschen müssen manchmal über ihre Gedanken reden, aber ich WILL nicht reden. Ich will sie herausschreien, bis ich heiser bin.
 

Ich liebe dich, verdammt!
 

Und doch ist es ein Tabu.

Ich wiederhole mich. Meine eigenen Gedanken schwirren im Kreis.
 

Ist das bei ihm auch so?

Können wir Shinigamis überhaupt diese Art von Zuneigung empfinden und damit Glücklich werden?

Bei Nii-sama war es auch gescheitert.

Meine Schwester… sie hatten verschiedene Stände, und ihre Liebe – obwohl sie beidseitig war – konnte ihr Glück nicht aufrecht erhalten.
 

Können uns auch unsere Stände alles Entreißen? Freundschaft… einseitige Liebe?
 

Aber… ich fühle mich manchmal verbunden mit ihm.

Ja, es gibt Momente, da öffnet ein Blick von ihm das Buch.

Sein Buch.

Sein Leben erscheint mir offen, klar wie sonst nie.

Damals, bei meiner Exekution. Seine Augen in denen die Flammen gespiegelt wurden. Ein Buch seines Lebens.
 

I know there's something in the wake of your smile

I get a notion from the look in your eyes…
 

Das Lied, das vorhin im Radio gelaufen war. Irgendwie hatte ich den Text – trotz mangelnder Englishkenntnisse – verstanden.
 

Und irgendwie spiegelte es meine Situation wieder… irgendwie.
 

Wie ging es weiter?

A little piece of heaven turns too dark…
 

Der Drang dem Text in meinen Gedanken zu folgen, oder die Melodie verklingen zu lassen wogten sich automatisch gegeneinander ab.
 

‚Weiter’.
 

Sometimes you wonder if this fight is worthwhile

the precious moments are all lost in the time …
 

Ja, ich hatte es vorher schon gehört, noch vor heute. Die Zeilen waren in meinem Kopf geblieben, wollten nicht verschwinden.

Und jetzt kamen sie wieder.
 

Listen to your heart

when he's calling for you

[…]

Listen to your heart

before you tell him goodbye
 

Es war endgültig.

Wie der letzte Atemzug vor dem ertrinken. Ich würde es ihm nicht sagen, zuviel stand auf dem Spiel.

Ich würde mein Herz verschließen, so wie es der Fall war, bevor ich ihn kannte.

Ich würde eine Shinigami sein, die sich auf ihre Aufgaben beschränkt.

Hollows zu töten. Dafür brauchte man keine Gefühle.
 

…goodbye.
 

Schmerz. Die einzige Wahrnehmung. Und trotzdem, eine Besserung ist in Sicht.

Fern, aber nicht unendlich weit.

Irgendwann wird es wieder soweit sein, das ich dir ohne schmerz in die Augen schauen kann.

Du wirst ihn nie spüren, meinen Schmerz.

Meinen Schmerz wegen dir.

Weil ich dich liebe, weil du mein Leben bist.
 

Ich werde leben, ohne Gefühle. Ohne die Stimme meines Herzens.
 

…Morgen.

Egoistisch, nicht? Ich will die letzen Momente auskosten, will deinen Duft in mir aufnehmen, um ihn dann zu vergessen. Falsch. Ich verdränge ihn. Vergessen könnte ich dich nie.
 

Ein letztes Mal versuche ich dir näher zu kommen, schmiege mich an deine Brust, sauge deinen Geruch begierig in mir auf, speichere deine Wärme.

Nur um dann meine Liebe… wegzuschließen.

Wie im Traum. Ist es einer? Oder ist es doch noch die Realität? Ich weiß es nicht, wirklich.

Ich liebe dich !



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kalahari
2009-05-20T20:43:15+00:00 20.05.2009 22:43
Nicht schlecht^^
Sehr dramatisch und ergreifend, allerdings glaub ich nicht, dass ich es schaffen würde, es kurz, bündig und präzise zu schreiben, ganz im Gegensatz zu dir,
ich finde es is dir wirklich gelungen

Von:  Erdkoenig
2009-05-20T19:28:09+00:00 20.05.2009 21:28
Super geschrieben =) War ja auch eine klasse Idee von Ichiro-chan ^^
Was mich gestört hat war, war das du am Anfang sehr oft Sätze mit "Ja" angefangen hast.
Aber ansonsten hübscher schreibstil.
Von:  MutierteEnte
2009-05-19T18:57:40+00:00 19.05.2009 20:57
Hey!
Mir gefällt dein Schreibstil wirklich gut, aber das kap war ja sooo traurig T.T nichtsdestotrotz sehr gelungen!!


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