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Bis(s) wir glücklich sind

Jackson x Amber - Eigencharaktere Twilight Universum
von

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Ohnmacht (Amber/Jackson)

Hier kommt auch schon das nächste Kapitel...

Ich hoffe euch gefällts...und ihr lest fleißig weiter xD

Liebe Grüße
 

Nad
 

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Jackson:
 

Ich hörte es läuten und legte meine Gitarre wieder zurück in den Koffer. Bei dem Gedanken wie ich mich vorstellen wollte musste ich grinsen und rutschte dann etwas zur Seite um die Tür besser im Blick zu haben. Ich war schon gespannt auf meine Klasse, endlich hatte ich wieder eine Herausforderung, gute Musik unter die Leute zu bringen und Spaß haben.
 

Als endlich einige Schüler den Raum betraten betrachtete ich sie ebenso neugierig wie sie mich und nickte ihnen aufmunternd zu. Dann nahm etwas anderes meine volle Aufmerksamkeit in Beschlag, sie(!) betrat den Raum, sie war in meiner Klasse, sie war schon wieder da. Ich konnte es kaum fassen, rutschte vom Pult und schaute sie belustigt und zugleich verwundert an.

Ich war verwirrt als ich ihre Gefühle spürte, sie war ebenso überrumpelt mich hier wiederzusehen wie ich es bei ihr war, außerdem waren da noch andere Gefühle die mir in diesem Moment allerdings reichlich egal waren.
 

Ich hörte das laute, schnelle Pochen ihres jungen Herzens, das Organ das gerade Unmengen an Blut durch ihren Körper trieb. In meinem Kopf hallte das gleichmäßige Klopfen wieder, beherrschte meine Gedanken und erfüllte mein ganzes Wesen. Ich ging ganz langsam auf sie und ihre Freundin zu, so als pirschte ich mich an mein Opfer ran, hatte nur noch Augen für sie. Dann änderte sich mein Blick, ich spürte eine Veränderung in ihr und aus irgendeinem Grund wurde ich wieder komplett klar im Kopf und konnte mich wieder beherrschen.
 

Noch bevor meine "Gedankenblockade" den Boden erreichte, hatte ich sie aufgefangen, vorsichtig legte ich sie auf den Boden und ordnete an die Fenster zu öffnen. Ich legte ihren Kopf auf meine Jacke damit dieser etwas höher lag und fragte ihre Freundin nach ihrem Namen.

"Miss McKellan? Hören sie mich?!" fragte ich sie und legte meine Hand auf ihre in der Hoffnung dass die Kälte ihr helfen würde.
 

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Amber:
 

Langsam spürte ich, wie ich wieder zu mir kam. Schritt für Schritt wurden die Dinge um mich herum klarer, wie ein Puzzle das man Stück für Stück zu einem Bild zusammenfügt.

Das Erste was ich spürte war ein kaltes Prickeln auf meiner rechten Hand, das sich langsam in meinem Körper ausbreitete.

Ich registrierte auch die verschiedenen Stimmen um mich herum, sie schienen sich Sorgen zu machen. Ich erkannte auch Marys Stimme die besorgt meinen Namen immer wiederholte und da war noch eine andere Stimme, die ich kannte. Mir gelang es nicht sie zuzuordnen, ich glaubte nicht, dass es einer meiner Freunde war.
 

Nachdem sich mein Körper nicht mehr wie Watte anfühlte beschloss ich, dass es an der zeit war endlich meine Augen auf zu machen.

Mir war durchaus bewusst, dass ich in der Schule zusammengebrochen war, doch das machte mir mittlerweile nichts mehr aus, es war gewiss nicht das erste Mal. Das ständig wechselnde Wetter in San Diego war einfach wie ein Strick um meinen Kreislauf gewickelt und gelegentlich würgte es ihn auch mal ab.
 

Langsam öffnete ich die Augenlider und musste wegen dem hellen Licht ein paar mal blinzeln. Ich sah seine Augen direkt vor mir, er war über mich gebeugt und Mary war an seiner Seite. Als sie mich blinzeln sah, lächelte sie wieder und atmete erleichtert auf. Normalerweise sollte sie sich nicht mehr so große Gedanken machen, wenn ich mal wieder den Geist aufgab, sie hatte das schon zu genüge erlebt.
 

Ich versuchte mich vorsichtig aufzurichten, ich wollte ja nicht gleich schon wieder umkippen. Ich hielt meinen Kopf gesenkt und mein Blick rutschte kurz auf meine rechte Hand und ich sah, dass die Hand des hübschen Fremden auf meiner lag, sie war unbeschreiblich kalt aber irgendwie empfand ich es nicht als unangenehm.

Meine Wangen wurden wieder rot und ich traute mich nicht aufzusehen, was sollte er denn von mir denken, wenn ich ihn mit einem verschüchterten, peinlich berührten Mädchenblick anschaute?
 

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Jackson:
 

Ich hörte wie ihr Herz wieder anfing kräftiger und ruhiger zu schlagen und atmete erleichtert auf. "Miss, wachen sie auf!" sagte ich leise und beugte mich etwas weiter über sie um ihr direkt in die Augen zu schauen wenn sie sie öffnen würde.

Als ich das Flattern sah, lächelte ich und drückte leicht ihre Hand. Als sie versuchte sich aufzurichten legte ich meine Hand um ihre Schultern um sie zu stützen und schaute ihr in die Augen.
 

"Miss McKellan? Wie geht es ihnen, tut ihnen irgendetwas weh?" fragte ich ernstlich besorgt, warum ich so war wusste er selbst nicht. Meine Hand lag immer noch auf ihrer doch ich dachte nicht daran sie zurückzuziehen, dachte nicht daran das ich mich so verraten konnte.

"Wollen sie vielleicht zur Schulschwester gehen? Hier gibt es doch sicher eine... Es wäre bestimmt besser!" sagte ich und hielt ihr die Hand so hin das sie sich aufstützen und aufstehen konnte, mein Arm lag immernoch um ihre Schulter.
 

Es war so als ob sie gerade das komplette Gefühlsspektrum der guten und schönen Gefühle durchlebte, jedenfalls kam es mir so vor, ich konnte förmlich die Röte ihrer Wangen spüren, die Peinlichkeit die sie empfinden musste.

"Passiert ihnen das öfters?!" ich hoffte dass ich nicht zu aufdringlich wirkte, wenn ich so viele Fragen stellte.
 

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Amber:
 

Es dauerte eine Weile, bis ich bemerkte, dass der hübsche Fremde mit mir sprach und ich noch nicht geantwortet hatte.

Ich versuchte mich zu räuspern und hoffte, dass meine Stimme jetzt nicht den Geist aufgeben würde. Ich wollte keinesfalls als so schwach und zerbrechlich rüberkommen.

"Mir geht es gut. Ich-Ich brauche nichts, wirklich! Das passiert mir manchmal, liegt an dem Wetter.", meine Stimme klang tatsächlich fester als ich angenommen hatte.
 

Ich griff mit einer Hand nach dem Arm des dunkelhaarigen Mannes und ließ mir aufhelfen.

Als ich stand spürte ich wie sich mein Blut wieder im Körper verteilte und mein Kreislauf wieder in Gang kam.

Die ganze Zeit über ließ ich die Augen meines Gegenübers nicht aus den Augen, irgendwie hatte ich angst, dass er verschwinden würde, wenn ich wegsah.
 

"W-Was machen Sie hier?", flüsterte ich ihm so schnell und so leise zu, dass selbst ich es nicht gehört hätte, wenn die Worte nicht aus meinem Mund gekommen wären.

Eigentlich wäre so eine Frage total unpassend und unhöflich gewesen aber ich war mir sicher, dass er es nicht gehört haben konnte, es sei denn er war ein Luchs oder sowas.
 

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Jackson:
 

Ich lächelte als sie sich räusperte und ich endlich ihre zarte Stimme hörte.

"Sind sie sicher? Ich denke es wäre besser..." setzte ich an und half ihr dann auf. Wieder überkam mich das Verlangen nach ihrem Blut, ich schluckte und schloss für einen Moment die Augen.
 

Ich lachte leise als ich ihre Frage hörte und drehte mich um zu dem Pult hinter mir.

"Vielleicht sollten sie sich erst einmal hinsetzen, ich denke die ganze Klasse wüsste gern, wer ich bin!" sagte ich, rückte meine Gitarre etwas zur Seite und öffnete meine Tasche. //Also dann mal los!// sagte ich mir und lehnte mich an den Tisch vor den ich wieder getreten war.
 

"Mein Name ist Jackson Dearing, ich bin ein 165 Jahre alter Vampir und werde gleich das Blut von euch allen aussaugen!" sagte ich vollkommen ernst und schaute aufmerksam in die Runde. Nun war ich gespannt wie sie reagieren würden.
 

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Amber:
 

Als er mich aufforderte mich hinzusetzen, suchte ich mir den erstbesten Stuhl und setzte mich. Es wunderte mich, dass bis jetzt noch kein Lehrer aufgetaucht war, doch das war zweitrangig, momentan interessierte mich hauptsächlich wer dieser Typ war und was er hier verloren hatte.

Als er sagte er wäre ein 165 Jahre alter Vampir, der und das Blut aussaugen wollte, war die ganze Klasse wie tot und mir gefror das Blut in den Adern, nur um kurz darauf in doppelter Geschwindigkeit wieder durch meinen Körper zu fließen.
 

Einen Moment später kicherten und lachten alle um mir herum und auch der junge Fremde verzog seine Mundwinkel zu einem Lächeln, doch sein Blick blieb an dem meinen hängen und wurde schlagartig ernst.

Das Rauschen drang wieder in meine Ohren und ich fühlte mich wieder als wäre ich aus Watte gemacht. Aus irgendeinem, mir nicht erklärbaren Grund, glaubte ich was er eben gesagt hatte. Jedes einzelne Wort.
 

Aber wieso? Das war doch absurd. Wieso schoss mein Blutdruck so in die Höhe? Vampire.. das war doch in der heutigen Zeit wohl mehr als dämlich, ich meine wir lebten im 21. Jahrhundert. Wieso also glaubte ich ihm das?

Ich stand auf, ich hatte das Gefühl jeden Augenblick wegrennen zu müssen, ich musste auf der Hut sein, .. auf der Hut? Vor ihm? Lächerlich.

Meine Gedanken überschlugen sich. Ich starrte nur fassungslos zu dem angeblichen Vampir.
 

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Jackson:
 

Ich verzog die Mundwinkel zu einen Lächeln als ich sah das es plötzlich sehr still geworden war und dann lachten auch alle anderen, außer sie. Ich schaute sie fragend an und grinste nun noch breiter.

Das schnelle Fließen des Blutes um mich herum umhüllte mich wie eine Aura, ich genoß das Geräusch und sog tief den Geruch der jungen Menschen ein, die gerade noch so ängstlich waren. Als Amber aufstand hob ich eine Augenbraue und trat einen Schritt nach vorn.
 

"Miss? Wollen sie doch zur Schulschwester?!" sagte ich leise und ging noch einen Schritt näher auf sie zu.

Ich sah meine Klasse an und grinste. "Nein Quatsch, ich bin euer neuer Musiklehrer, der Name stimmt aber schon. Ich bin 22 und wir werden das hier recht locker gestalten. Ähm...zuerst...spielt jemand von euch ein Instrument?" fragte ich, ging wieder zum Pult, schnappte meine Gitarre und ließ ein paar Akkorde anklingen. "Nun...wie siehts aus?"
 

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Amber:
 

Als Mr. Dearing noch einen Schritt auf mich zukam, machte ich instinktiv einen Schritt zurück.

Sollte ich mich vielleicht doch zur Schulschwester bringen lassen, bevor ich ein weiteres Mal auf dem Boden landete?

Ich holte tief Luft und versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen, was aber nicht wirklich half.
 

Ich ging die zwei Schritte vorsichtig zu dem Pult und stütze mich mit einer Hand an dem hellbraunen Holz ab, mir war jetzt doch ziemlich schwindelig und ich wollte mir nicht irgendwo noch den Kopf anschlagen, falls ich wieder ohnmächtig werden sollte.

"Mr. .. Mr. D-Dearing ich würde doch gerne zur Schulschwester gehen, mir ist etwas schwindelig." Ich sah, wie er zur Tür zeigte und ansetzte etwas zu sagen, höchstwahrscheinlich wollte er mich fragen ob er mich begleiten sollte.
 

Ich schnitt ihm das Wort ab, bevor er auch nur etwas sagen konnte.

"Sie-Sie müssen mich nicht b-begleiten ich weiß den Weg."

Na toll jetzt bekam ich aus heiterem Himmel noch Schüttelfrost, woher zur Hölle kam der denn jetzt?

Ich torkelte zur Tür hinaus in den Flur ohne seine Antwort abzuwarten, ich musste von ihm weg, einfach nur weg. Dieser Kerl war, egal wer oder was er war, eindeutig nicht gut für meine Gesundheit.
 

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Jackson:
 

//Sie wird sich schon melden wenn sie doch etwas zu sagen hatte!// dachte ich mir als ich mit dem Unterricht anfangen wollte, ich wurde einfach nicht so ganz schlau aus ihr, naja...ich kannte sie ja auch noch nicht wirklich lange.

Gerade als ich den ersten Schüler aufrufen wollte trat sie ein paar Schritte auf mich zu und stützte sich am Pult ab.
 

"Miss?!" fragte ich hastig, legte ihr den Arm um die Schultern nachdem ich die Gitarre wieder weggelegt hatte und beugte mich etwas zu ihr herunter. "Ja...natürlich!" sagte ich und streckte den Arm in Richtung Tür aus, ich wollte ihr helfen doch sie wankte schon von alleine weiter. "Miss bitte! Sie kippen ja noch um, warten sie!" rief ich ihr hinterher doch sie war schon aus der Tür verschwunden.
 

Schnell strich ich mir eine kurze Locke aus der Stirn und sah meine Klasse entschuldigend an. "Hey Leute...tut mir echt Leid. Ich hätte gerne was mit euch gemacht, aber ich bringe sie lieber schnell zur Schwester, bevor sie noch auf dem Flur zusammenklappt.

Ihr seid ja alt genug um alleine zu bleiben!" ich wartete keine Antwort ab sondern ging an die Tür und schaute ihr nach.
 

Sie war schon recht weit den Flur entlanggekommen, soweit hatte ich es ihr in diesem Zustand gar nicht zugetraut. Bei diesem Gedanken musste ich lächeln, doch genau in diesem Augenblick sah ich sie auch schon fallen und in der nächsten Sekunde lag sie in meinen Armen, ohnmächtig...schon wieder. Ich schüttelte nur den Kopf und trug sie in Richtung des Krankenzimmers.
 

Ich musste mir wirklich Mühe geben jetzt nicht über sie herzufallen, jetzt wo sie so unwahrscheinlich wehrlos war. So nahe war ihr Hals und doch so weit entfernt. Warum ich mir solche Sorgen um diesen Menschen machte wusste ich selbst nicht, ich verstand es nicht einmal.
 

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Amber:
 

Als ich schon fast den ganzen Flur entlanggelaufen war, spürte ich wie mein Kreislauf schon wieder die Koffer packte und sich verabschiedete.

Ein-zwei Minuten später, so kam es mir zumindest vor, war ich wieder bei Bewusstsein, ich musste mir wohl böse den Kopf gestoßen haben, denn es kam mir seltsamerweise so vor als würde ich schweben.

Als ich die Augen leicht öffnete bemerkte ich dass ich tatsächlich schwebte, oder besser gesagt, ich wurde getragen.
 

Ich sah von unten direkt in das Gesicht von diesem Fremden, wie hieß er noch gleich Jackson Dearing oder so.

Ich fühlte mich total komisch, als ob ich irgendwas zu mir genommen hatte, was ich aber definitiv nicht hatte. Ich blinzelte öfter als normal, meine Sicht war nicht so klar wie sie sein sollte, und das Wattegefühl war auch noch nicht weg.
 

Anscheinend machte mein Kreislauf heute wirklich Urlaub. Ich versuchte etwas zu sagen aber ich fühlte mich viel zu schwach, vielleicht kam nur Luft raus wenn ich jetzt meinen Mund öffnete, aber ich musste es versuchen.

"Ja.. Jay-hh.." Nichtmal seinen Namen konnte ich richtig aussprechen, das war alles was meine Stimmbänder mitmachten, mehr Kraft konnte ich nicht aufbringen, ich hatte das Gefühl, dann müsste ich sterben.
 

Mich wunderte es, dass mein Blut noch so heftig in meinem Körper pulsierte, es fühlte sich an als würde es, würde mir jemand mit einer Nadel in den Finger pieksen, in Fontänen heraussprudeln. Mir war so unglaublich heiß.
 

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Jackson:
 

Sie war wirklich leicht, nicht dass es ein Problem gewesen wäre. Ich bemerkte nicht dass sie die Augen wieder geöffnet hatte und erst als sie mich bei meinem Spitznamen rief blickte ich nach unten in das Gesicht des Bündels Mensch in meinen Armen.

"Ssssht. Schon ok, wir sind gleich da! Dann wird es ihnen bald besser gehen Miss McKellan!" versicherte ich ihr und lief weiter die Treppen nach unten. Wie zur Hölle kam sie bitte auf meinen Spitznamen?! Naja...das konnte ich sie später immernoch fragen, jetzt sollte sie erst einmal wieder klar im Kopf werden.
 

Als ich die Krankenstation betrat kam die Schwester direkt auf mich zugeeilt und bombardierte mich mit Fragen was denn passiert sein, und wer ich eigentlich wäre. Ich schenkte ihr ein warmes Lächeln was sie direkt besser stimmte, legte Amber auf das bereitstehende Bett und erklärte wer ich war und was passiert war.
 

Die Frau nickte geschäftig und legte dem Mädchen vor mir eine kalte Kompresse auf die Stirn, überprüfte Puls und Blutdruck. "Was meinen sie...ist es das Wetter, wie sie mir erzählt hat, oder was anderes? Ich kenne mich mit soetwas nicht sogut aus, ich schreibe nur Lieder, keine Rezepte." scherzte ich doch mein Blick wich keine Sekunde von der Schönheit.
 

Wie sie da lag...so völlig hilflos. //Verdammt, reiss dich zusammen. Ich darf nicht direkt am ersten Tag auffallen...außerdem will ich doch gar nicht das sie stirbt!// stutzte ich mir selbst stumm zusammen und seufzte.
 

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Amber:
 

Ich hörte wie er noch irgendetwas zu mir sagte doch durch das Rauschen des Bluten in meinen Ohren konnte ich es nicht verstehen, erst recht nicht als noch ein furchtbarer Piep-Ton dazu kam und mir wieder die Sinne schwanden.

Als ich langsam wieder zu mir kam, befürchtete ich, dass mein Zustand sich keinen Deut gebessert hatte, doch diesmal ging es mir wirklich besser.
 

Ich fühlte mich als wäre ich aus Gummi, na wenigstens keine Watte mehr, dachte ich mir und wagte es die Augen aufzuschlagen.

Ich sah die weiß-blau gesprenkelte Decke, die mir nur all zu bekannt war, ich war definitiv im Krankenflügel, die Krankenschwester kannte mich auch schon zu genüge.

Ich schloss meine Augen wieder, wegen dem grellen Licht, sog die frische Luft, die aus dem Fenster zu meiner Rechten kam, tief ein und füllte jeden Zentimeter meiner Lunge damit.
 

Da war mein Kreislauf auch schon wieder, schluss mit Urlaub für heute. Jetzt musste ich nur noch abwarten, bis sich alles wieder stabilisiert hatte. Als ich die Luft wieder ausblies schien das Bett unter mir zu Schwanken, wie ein Schiff bei starkem Seegang.

Ich hatte das eigenartige Gefühl zu fallen deswegen griff ich mit meiner linken Hand nach irgendwas, an dem ich mich festhalten konnte. Ich erwischte etwas kaltes, festes, vielleicht ein Rohr oder ein Gitterstab des Bettes, egal.
 

Ich hielt mich daran fest, damit ich nicht vom Bett fiel, bis sich der Schwindel gelegt hatte. Ich ließ die Augen geschlossen, damit mich das Licht nicht schon wieder umhaute, ich fühlte mich so unglaublich erbärmlich und das alles war mir vor Mr. Dearing mehr als peinlich.

Plötzlich spürte ich, wie jemand versuchte mir meinen Halt aus der Hand zu ziehen, nein nicht meine Stütze, es dreht sich alles und ich wusste ich war so dämlich um vom Bett zu fallen.
 

"N-nicht..", flehte ich, doch meine Stimme war nur ein kaum wahrzunehmender Hauch.

Und da war sie weg, meine Stütze, mein Halt. Doch nur ganz kurz, wie es schien, denn auf einmal war da etwas.. etwas anderes, es fühlte sich an wie eine Hand, wie Finger, die sich mit meinen verharkten, doch das war aus zwei Gründen sehr unwahrscheinlich.
 

Erstens, wer sollte denn meine Hand halten, soetwas wie einen Freund hatte ich nicht. Und zweitens, fühlte sich diese "Hand" so seltsam eiskalt und fest an, wie flüssiger Zement der sich perfekt an meine Hand anpasste und augenblicklich fest wurde sobald er aufhörte zu fließen.

Es war auf eine seltsame Art und Weise angenehm und ich spürte wie ich mich immer besser fühlte.
 

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Jackson:
 

Geschäftig lief die kleine etwas dickliche Frau, eine richtige Oma eben, im Zimmer herum, brachte ständig neue Kompressen, Wasser und sonstige Mittelchen. Ich merkte dass sie wieder zur Besinnung kam, ihr Herz klopfte kräftiger in ihrer Brust und die Atmung war nicht mehr ganz so tief.

//Es war klar dass an meinem ersten Tag irgendetwas schief gehen würde, ich hab soetwas ja schon erwartet. Ich hoffe bloß, dass die da oben nichts anstellen.
 

Ich werde mich schon hierfür rechtfertigen müssen, da würde ein auseinandergenommenes Klassenzimmer nicht gut kommen!// dachte ich, schaute auf das blasse Mädchen vor mir auf dem Bett und schmunzelte.

Ich hoffte inständig, dass mich vorhin im Flur niemand gesehen hatte, denn selbst als Spitzensportler wäre man nicht SO schnell.
 

Als sie meinen Arm packte schüttelte ich langsam den Kopf und löste sehr vorsichtig Ambers Hand. //Nein...das darf nicht sein, ich bin dir schon viel zu nahe gekommen...//, bei diesem Gedanken verdüsterte sich meine Miene einen kurzen Augenblick.

Doch den Wunsch sie nicht alleine zu lassen, der in ihrem "Nicht!" lag, konnte ich ihr nicht abschlagen und so legte ich vorsichtig meine Hand in ihre, umschloss diese zusätzlich noch mit meiner zweiten.
 

"Hey...ist ja gut. Ich müsste zwar eigentlich mal nach den anderen sehen, aber dann bleib ich eben hier. Was mir auch ehrlich gesagt lieber ist!" hauchte ich so leise, dass es sich sicherlich für alle anderen nur wie ein Summen anhörte.
 

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Amber:
 

Ich beschloss nach einer Weile, dass ich wieder stabil genug war um aufzustehen, also öffnete ich langsam meine Augen und blinzelte ein paar Mal um mich an die Helligkeit zu gewöhnen.

Ich spannte jeden Muskel in meinem Körper ganz kurz an, nur um sicherzugehen, dass alles Gefühl hatte und noch da war.
 

Als ich meine linke Hand anspannte spürte ich wieder diesen festen Gegenstand in ihr. Ich hatte mein, "Rettungsring" also die ganze Zeit festgehalten, doch da kam mir plötzlich die Frage auf, was denn eigentlich mein Halt gewesen war.

Ich bewegte mein Kopf kaum merklich zur Seite so dass ich auf meine Hand blicken konnte. Was ich dann sah versetzte mir einen solchen Schock, dass ich die Augen blitzschnell wieder schloss und betete, dass er nicht gesehen hatte, dass ich wieder bei Bewusstsein war.
 

Oh nein, hatte ich etwa nach seiner hand gegriffen??

//Oh, bitte, bitte geh.//

Das Alles war mir so unendlich peinlich, ich konnte diesem Mann bestimmt nie wieder in die Augen sehen, nie wieder mit ihm reden. Oh Gott, was musste er nur von mir denken.. Ich wollte sofort in der Matratze versinken und bloß nie wieder auftauchen.

Ich wollte sterben, auf der Stelle!

Eine Träne rann vor Verzweiflung aus dem Winkel meines Auges und floss über meine Wange, die knallrot war.
 

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Jackson:
 

Ich sah wie sie die Augen öffnete und ließ sie sich ersteinmal an die Helligkeit gewöhnen. "Miss...ist alles ok? Sie sind auf dem Flur schon wieder umgekippt, da habe ich sie hier hergebracht!" sagte ich leise und hielt immernoch ihre Hand.

Als meine Schülerin ihre Hand anspannte und sie ansah machte ich mir direkt wieder Gedanken dass sie das Bewusstsein verlieren würde.
 

Ich merkte wie sie sich innerlich wieder anspannte und ihre Gefühle sich veränderten. Ich atmete tief durch und gab ihre Hand wieder frei. Ich schluckte als ich die Träne sah und konnte nicht anders als sie wegzuwischen, es war eher ein Hauch und ich war mir auch nicht sicher ob sie es gespürt hatte, doch das zählte Momentan nicht. "Es...tut mir Leid!" murmelte ich und sah zur Krankenschwester.
 

"Ich werd dann mal wieder in meine Klasse gehn. Vielleicht schicken sie Miss McKellan besser nach Hause, ihr scheint es heute nicht sonderlich gut zu gehen!" Mit diesen Worten stand ich an der Tür und wollte gerade hinaus gehen, als mir noch etwas wichtiges einfiel. Ihre Gefühle...ich konnte es fühlen wie sie sich fühlte und wünschte mir dass es ihr bald wieder besserging. Ich nahm mir vor heute Abend bei ihr zu Hause vorbeizuschauen.
 

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Amber:
 

Ich spürte wie die Hand sich von meiner löste und hörte ihn weggehen. Nein, das war auch falsch. Das fühlte sich auch nicht richtig an. Meine Gefühle waren irgendwie überhaupt nicht mehr definierbar für einen Moment, doch auf einmal aus heiterem Himmel fühlte ich mich ein wenig besser, irgendiwe fröhlich.

Ich öffnete die Augen und setzte mich langsam auf.
 

Ich gab meinem Kreislauf einen Moment, atmete tief durch und fuhr mir mit einer Hand über die Haare. Wahrscheinlich war meine Frisur sowieso komplett auseinandergefallen also zog ich die Spange raus und ließ meine Haare über meine Schultern fallen.

Ich legte meine Beine über den Rand des Bettes und hielt Ausschau nach der Schwester, ich konnte sie nicht entdecken also beförderte ich mich auf gut Glück alleine auf die Beine.
 

Und ich blieb stehen und mein Kreislauf fühlte sich wieder perfekt an. Ich schaute auf den Nachttisch neben dem Bett und sah dort meine üblichen Kreislauftropfen stehen, die ich jedesmal bekam. Ich steckte sie in meine Hosentasche und hielt nocheinmal Ausschau nach der Schulschwester, ich konnte sie in einem Nebenraum mit irgendwelchen Gläsern klimpern hören.
 

Als ich gerade zur Tür heraus wollte rief ich noch "Mrs. Cookie? Mir geht´s wieder besser, ich gehe dann mal wieder in den Unterricht."

"Ist, gut aber pass auf dich auch Amber, Schatz. Und bedank dich noch bei deinem Freund, der hat dich nämlich hergebracht und bewacht.", antwortete sie mir.
 

Ich schloss die Tür hinter mir und musste einen Moment inne halten. Mein Freund?, dachte ich und schüttelte den Kopf. Diese nette alte Frau war manchmal wirklich sehr zerstreut. Ich lachte in mich hinein. Hatte er wirklich den Eindruck erweckt, dass er mein Freund sein könnte?

Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen aber ich verdrängte den Gedanken und steckte ihn in eine Schublade. Damit würde ich mich irgendwann später oder so auseinandersetzen.
 

Also machte ich mich wieder auf den Weg in das Musikzimmer, die Stunde ging immerhin noch fast 20 Minuten, dass lohnte sich noch.

Ich wühlte mir nocheinmal durch die Haare, damit sie nicht ganz so katastrophal aussahen, straffte meine Schultern und klopfte vorsichtig an die Tür.
 

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Jackson:
 

Ich kam oben an der Klassentür an und betrat den Raum, zu meinem Glück war er nicht verwüstet. Ich fuhr mir noch einmal durch die Locken, schnappte mir wieder meine Gitarre und setzte mich aufs Pult. "Hey, also Miss McKellan geht es soweit gut, ich habe der Schwester aber gesagt, dass sie nach Hause gehen soll. Kann ihr vielleicht jemand ihre Sachen mitbringen?" ich schaute in die Runde und nickte Mary dankbar zu als sie sich dazu meldete.
 

"Ok, also nochmal, mein Name ist Jackson, nennt mich auch ruhig so, Mr Dearing hört sich so alt an!" scherzte ich und grinste. //Nicht das ich alt bin oder so!// "Gut, können wir vielleicht so ne kleine Vorstellungsrunde machen, damit ich euch kennenlerne und mal son nen kleinen Eindruck von dem bekomme was ihr könnt und so!" ich sah in die jungen Gesichter der Schüler pushte kurzerhand ihre fröhlichen Emotionen auf um den Unterricht noch ein wenig lockerer zu gestalten.
 

Ich schaute auf die Uhr, noch 20 Minuten... Ich lehnte mich an die Fensterbank und hörte dem ersten Schüler aufmerksam zu wie er erzählte was für Musik er mag, einige Bands mochte ich auch sehr gern. Als es klopfte hob ich eine Augenbraue. "Herein?!" fragte ich vorsichtig, war das der Direktor der meinen Unterricht überprüfen wollte? Nein, dafür war der Herzschlag zu zart.
 

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Amber:
 

Als ich das "Herein" hörte, öffnete ich zaghaft die Tür und schaute in die Runde und nur ganz flüchtig rüber zur Fensterbank, an der Mr. Dearing lehnte.

ich lächelte meiner besten Freundin Mary zu, als sie mir auch mit einem Lächeln begegnete.

"Hey, Leute. Mir gehts wieder gut, ihr kennt mich ja, das passiert mir öfters." Ich erntete verständnisvolle Blicke, denn meine ganze Stufe war meine Kreislaufkollapse schon gewohnt.

Langsam trat ich an die Fensterfront hinüber zu Mr. Dearing.
 

Ich wollte ihm eigentlich nicht mehr so nahe kommen, um meines Kreislaufs willen aber ich musste mich dafür bedanken.

"Mr. Dearing, ich.. also..", sein Blick brachte mich total aus dem Konzept, schon jetzt entwickelte ich einen leichten Hass gegen ihn. Was zur Hölle war er denn für ein Mensch?

Ich brach mein gestottere ab, ich merkte, dass es nichts brachte und holte noch einmal Luft um neu anzusetzen.
 

"Also ich wollte sagen... ich.. ich fand das echt.. lieb also.. nett, dass sie.. so .. äh.. also.. bei mir waren.. wie mein Freund, EIN Freund ..also...", ich seufzte. ".. Danke!.."

Na also, ein danke. Das hätte doch eigentlich auch gleich so gehen können.

Ich lächelte ihn an und hoffte, dass es einigermaßen, liebenswürdig aussah und ihn von meinem vorherigen Gestottere ablenkte.
 

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Jackson:
 

Erleichtert seufzte ich auf als ich sah, dass es nicht Mr. Jones war, der mich besuchen kam. "Miss McKellan?!" sagte ich ruhig und stand, die Arme verschränkt, immernoch an der Fensterbank. "Geht es ihnen besser? Sind sie sicher das sie nicht doch besser nach Hause gehen um sich auszuruhen?!" fragte ich sie und schaute sie besorgt an.
 

Ich kicherte und drückte mich ab um einen Schritt auf sie zu zu gehn, allerdings nicht zu nahe da ich mich noch an vorhin erinnerte. "Miss...ist schon ok, dafür bin ich doch da!" sagte ich und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.
 

"Ich war gerade dabei ihre Mitschüler kennenzulernen, zu erfahren welche Instrumente sie spielen können und was sie schon im Unterricht durchgenommen haben. Wollen sie sich auch vorstellen?!" sagte ich und hoffte dass es nicht zu aufdringlich wirkte.
 

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Amber:
 

Ich schüttelte energisch den Kopf, wenn ich frühzeitig von der Schule nach Hause kam, drehte meine Mutter vollkommen am Rad. Ich würde mir Stundenlange sorgenvolle Reden anhören müssen und mich bemuttern lassen, das wollte ich auf jeden Fall verhindern.

"Mir geht es wirklich gut. Mir passiert das wirklich öfters, das liegt nur am Wetter."

Er lächelte mich unbeschreiblich süß an, meine Wangen wurden schon wieder rot. Oder waren sie überhaupt zwischenzeitlich abgekühlt?
 

Ich glaube, er gefiel mir auf eine Art und Weise die mich fröhlich stimmte aber mir zugleich auch irgendwie unheimlich war. Aber er war nun nicht mehr der hübsche Fremde, in den ich mitten auf dem Gehweg reingerannt war, jetzt war er mein Lehrer, was hieß ich musste ihn mir schleunigst aus dem Kopf schlagen.
 

"Ich... ähm..", ich drehte mich flüchtig zu meiner Klasse um und eine Sekunde später wieder zu ihm. "Also...", ich überlegte, vielleicht würde er davonlaufen, wenn ich ihm meinen vollen Namen sagte. "Mein Name ist Christin-Amber Elizabeth Alice McKellan, ich bin 19 und spiele seit 12 Jahren Klavier, vor kurzem hab ich es endlich geschafft Claire de Lune komplett auswendig zu spielen. Ich höre unterschiedliche Musik.. eigentlich was mir in die Finger kommt aber Rock bevorzuge ich ein wenig." Ich betete alles herunter, wie ein auswendig gelernter Text und lächelte ihn dann etwas verschüchtert an, als ich es bemerkte.
 

"Ach und .. Ocarina kann ich .. ein bisschen spielen.", fügte ich noch hinzu.

//Und ich glaube ich entwickle langsam aber sicher ein sehr großes Interesse an meinem zukünftigen Musiklehrer, der gestern nichts weiter als ein unglaublich hübsch aussehender Fremder für mich war..//
 

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Jackson:
 

"Na dann!" sagte ich und machte eine Handbewegung zur Klasse hin. "Fangen wir an!" //Wenn ich bedenke, dass ich sie gestern erst kennengelernt habe, meine ich sie schon ewig zu kennen.

Es fühlt sich so richtig und gut an... Aber auch komisch...naja, wir werden sehen!// dachte ich mir und hörte ihr aufmerksam zu. "Seit 12 Jahren...na dann, Miss... Dürfen wir eine Kostprobe von Claire de Lune hören?" ich ging an das Klavier und klappte den Tastendeckel auf.
 

"Darf ich sie begleiten?!" harkte ich weiter nach und deutete auf meine Gitarre.

//Ich interessiere mich eindeutig zuviel für sie, viel mehr als gut für sie ist. Aber sie hat etwas an sich was mich in ihren Bann zieht. Und ich weiß nicht was...//
 

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Amber:
 

Darauf hatte ich gewartet, hinters Klavier und einfach nur spielen.

Ich hatte das Stück extra für Mary gelernt, da sie dieses Lied liebte und ich ihr öfters etwas vorspielte.

Ich setzte mich an das Klavier und sah zu Mr. Dearing hinüber und wartete bis er bereit war. Als er mir zunickte begann ich die ersten Akkorde zu spielen und er stimmte mit ein.

Es klang einfach traumhaft, als wären diese Töne nicht von dieser Welt.
 

Draußen brach die Sonne durch die Wolkendecke und wegen dem Wellblechdach, des kleineren Gebäudes, dass ein paar Meter vor den Fenstern stand, wurden die kräftigen Strahlen reflektiert und fielen direkt auf mich. Jetzt wurde mir wieder furchtbar warm und ich hoffte, dass mein Kreislauf diesmal einfach mitspielen würde.
 

Ich sah beiläufig zu Mr. Dearing herüber, ich fand er wirkte mit einem mal sehr nervös als es in dem Zimmer immer heller wurde, aber bestimmt bildete ich mir das nur ein und spielte unbeirrt weiter.

Die harmonischen Klänge unseres Zusammenspieles waren unglaublich beruhigend und hätte ich nicht spielen müssen, wäre ich wahrscheinlich eingeschlafen.
 

Ein glückliches und warmes Gefühl wanderte durch meinen gesamten Körper und ich fand diesen Moment mehr als perfekt. Ich sah nocheinmal zu dem hübschen Lehrer rüber und lächelte ihn an, vollkommen mit Glück ausgefüllt. Es dauerte eine Weile doch dann lächelte auch er zurück und umso mehr lächelte ich jetzt.
 

Zum ersten Mal kam ein neues Gefühl in mir auf, eines, von dem ich dachte, dass es nicht möglich wäre, dass ich es bei einem eigentlich total Fremden bekam. Aber ich war mir in diesem harmonischen Augenblick mehr als sicher, alles stimmte, alles war perfekt.

Und ich war verliebt.
 

OooOOooOoooOOooOooOoOOooOooOOooOoooOoooOO
 

TBC....



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