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Glück im Unglück

von

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Dienstag

Na wenn ihr so scharf auf die Geschichte seid kann ich ja nicht aufhören sie hochzuladen xD
 

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In der Nacht muss ich mich wohl auch an Melissa gekuschelt haben, denn am nächsten Morgen lag ich noch mehr in ihren Armen. Ein tolles Gefühl. Als ich wach wurde, rutschte ich noch näher an sie, soweit es ging. Sie sieht so friedlich aus wenn sie schläft. Ich fühl mich so wohl wie seit langem nicht mehr, wie noch nie.

Nach einer Weile wacht auch Melissa auf.

„Morgen.“ Sich schaut mich verschlafen an.

„Morgen.“ Ich entfern mich ein wenig von ihr. Ist mir das etwa peinlich?

„Gut geschlafen?“ Sie zieht mich wieder zu sich.

„J… Ja.“ Lächelnd kuschle ich mich wieder an sie.

„Dann ist ja gut.“ Sie gähnt leise. „Aufstehen?“

„Nein.“ Ich hör sie lachen. „Was?“

Ich setz mich langsam auf und schau sie verschlafen an.

„Hab ich schon erwähnt das du zum knuddeln bist?“

„Oh~ ja. Zu oft, dafür, dass wir uns gerade mal seit vorgestern Abend wieder gesehen haben.“

„Ach was. Ich könnte es noch öfter sagen.“ Sie kommt mir näher. „Du bist zu süß für diese Welt.“

Und mal wieder werde ich rot.

„Schau. Das meine ich. Zu süß.“

„Hör auf, sonst werd ich noch roter.“

„Süß, süß, süß, süß. So~ süß.“ Dann lacht sie. „Zum verlieben.“

Ich seufze nur.

„Ist was?“ Melissa setzt sich vor mich.

„Nein… oder doch.“ Kurze Stille. „Wie fühlt es sich eigentlich an wenn man verliebt ist?“

Sie schaut mich mit fragenden Augen an. „Wieso? Bist du denn verliebt?“

„Ich weiß es nicht.“ Ich dreh mich weg. „Ich hab keine Ahnung wie es sich anfühlt.“

„Man hat diese Kribbeln im Bauch und das Gefühl alles kann nur besser werden. Und man würde am liebsten nie mehr von der Seite der bestimmten Peson weichen. Man ist glücklich, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Es scheint immer die Sonne. Zumindest ist es bei mir so“

Sie umarmt mich. „Wer ist denn der Glückliche?“ Es hört sich irgendwie traurig an.

Stille.

„Niemand.“ Ich dreh mich um und setze mein Lächeln auf. „Ich wollte es nur wissen.“

„Aha.“

Verdammt. Ich sollte ihr sagen wie ich mich fühl. Aber ich kann’s nicht. Ich bin mir nicht mal sicher.

„Na dann lass uns Frühstücken.“ Ist sie etwa enttäuscht? Hab ich sie irgendwie verletzt?

Doch am Tisch ist nichts mehr von dieser Enttäuschung zu merken.

Die Stimmung ist genau wie gestern.

Wir sind gerade am abräumen als es an der Tür klingelt.

„Ich geh schon.“

Als ich die Tür öffne merk ich erst, dass ich immer noch nur das T-Shirt anhab.

„Das nenn ich mal ne Begrüßung.“ Es sind Josh und Fabien. „Wir wollten mal nach Melissa sehn. Sie hat sich doch benommen, oder?“

Ich nicke nur. Was wenn sie die Narben sehen? Was soll’s der der verband ist auch nicht gerade unauffällig.

„Ich zieh mich an.“ Und schon bin ich im Schlafzimmer. Ich schlüpfe schnell in meine Klamotten, der Pulli ist wieder sauber, dann geh ich zu den Anderen ins Wohnzimmer.

„Ist das von dir?“ sofort hängt Fabien wieder an mir.

„J.. ja.“

„Wie cool.“

„Wenn sie es so toll findest mach doch mit ihr die Modenschau.“ Was war das denn?

„Was…?“ Weiter kommt Fabien aber nicht.

„NEIN. Ich will dich dafür haben!“ Und schon wieder muss ich knall rot sein.

Stille.

„Deswegen brauchst du nicht so laut zu werden.“ Und sie lächelt wieder, ich glaube es freut sie das ich nicht Fabien, sondern sie will.

„Kaffe ihr zwei?“

„Oh ja.“ Fabien meldet sich begeisternd. „ Josh hat so was ja nicht in seiner Wohnung.“

„Was? Ich mag halt kein Kaffee. Wenn du unbedingt einen willst bring einen mit.“

Sie streckt ihm die Zunge raus. „Bäh~!“

Josh kann ein Lächeln nicht zurückhalten, dann dreht er sich zu mir um.

„So und jetzt zu dir.“ Was? „Du meintest du könntest nicht singen, das werden wir ja sehen.“

„Was? Aber…“

„Kein aber. Das nächste Lied das im Radio kommt wird gesungen.“

Er schaltet die Stereoanlage ein. Nachrichten. Zum Glück.

„Dann halt nach den Nachrichten.“ Er grinst.

„Und nun zum Wetter…“

Irgendwie werde ich nervös. Ich war zwar in der Realschule im Chor, aber ich hab schon ewig nicht mehr gesungen. Und was wenn ich das Lied nicht kenn? Panik.

„… Avril Lavigne mit Losing Grip, viel Spaß.“ Zumindest kenn ich das Lied.

„Na dann, lass hören. Kennst du doch oder?“

Ich nicke nur.

Dann fang ich an. Während das Lied läuft mach Josh immer ein wenig leise. Er lächelt. Ich hör wie die zwei Mädchen den Raum betreten und dreh mich um. Ist das peinlich. Doch auch die zwei lächeln.

Es macht Spaß und ich gebe mir mehr Mühe. Dann ist es Vorbei.

Keiner sagt etwas und Josh schaltet das Radio wieder aus.

„Wow.“ Er lässt sich in den Sessel fallen.

„Das war ja richtig gut.“ Fabien fällt mir um den Hals. „Was für eine Stimme. Und so viel Gefühl.“

Melissa sagt nicht, doch ihr lächeln sagt alles.

„Hättest du nicht Lust auch in der Band zu singen?“ Ich starre Josh an.

„Was? Ich? Nein. So gut bin ich doch gar nicht.“

„Und ob.“ Melissa steht neben mir. „Versuchs doch wenigstens?“

„Ich weiß nicht.“

„Du kommst doch sowieso morgen zu den Proben. Ach komm schon?“

So wie mich Fabien mit ihren großen braunen Augen ansieht kann ich gar nicht nein sagen.

„Na gut. Ich versuche es.“

Am Nachmittag verschwinden die Zwei wieder und auch ich geh heim.

„Na dann bis morgen.“ Ihr lächeln sieht gar nicht mehr so aus wie gestern. „Wir holen dich dann ab.“

„Ok.“ Ohne nachzudenken umarm ich sie, gebe ihr einen Kuss auf die Wange und werde wieder rot, wer hätte es gedacht. „Bis morgen.“ Ich vermiss sie jetzt schon.
 

Zuhause esse ich noch schnell etwas und geh dann in mein Zimmer. Auf dem Bett liegend und der Musik lauschend, denke ich über die letzten zwei tage nach.

Wie schnell sich alles ändern kann. Wie schnell man nicht mehr allein ist.

Aber das man sich dadurch so einsam fühlen kann. Erstaunlich.

Eingekuschelt in eine Decke, setz ich mich ans offene Fenster, es ist dunkel, nur die Sterne sieht man leider nicht. Nach einer Weile fängt es na zu schneien, dicke weiße Flocken.

Ich liebte es so am Fenster zu sitzen, egal ob im Sommer oder, wie jetzt, im Winter. Jedes mal ist alles in meine Kopf leer und atme nur die Frische Luft ein, fühle mich befreit.

Um kurz vor halb Zehn schließe ich das Fenster und gehe ins Bett. So recht einschlafen kann ich aber nicht. Es dauert eine ganze Zeit bis ich langsam eindöse.

Und wieder fang ich an zu träumen, als hätte sich nichts geändert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Say_Say
2009-05-11T18:30:05+00:00 11.05.2009 20:30
*gg* Ich sag nur eins: WEITER!

Die geschcihte ist großartig ^^ freu mich schon wenns weiter geht ^^
Von: abgemeldet
2009-05-11T14:52:00+00:00 11.05.2009 16:52
:)
nettes kapitel.

wie toll ich die eine geschichte finde, muss ich dir ja nicht mehr sagen^^

und danke für die benachrichtung!
bisoux
hiromi.
Von: abgemeldet
2009-05-10T21:24:37+00:00 10.05.2009 23:24
wie immer toll :D

deine story ist so richtig gut vorstellbar
und wie werschnecke schon sagte gut lesbar ^^


freu mich schon aufs nächste kapitel :DD




Von:  cloe04
2009-05-10T18:55:46+00:00 10.05.2009 20:55
vllt macht es das zimmer ^^ das sie so schlecht träumt Oo umziehen wie wärs damit XD

aber aufjedenfall find ich die story einfach sensationell *_*

ich liebe sie weiter lesen will UNBEDINGT ^^
Von: abgemeldet
2009-05-10T15:31:13+00:00 10.05.2009 17:31
^^
also langsam kennst du ja meine meinung zur story XD
du shcreibst voll gut.. lässt sich ziemlich gut lesen^^
also ich werds auf jeden fall weiterverfolgen ^_______^
hoffe es geht schnell weiter x3


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