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Sternschnuppe

von

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Am nächsten Morgen ging es schon weiter zur nächsten Stadt, zum nächsten Konzert und noch zwei Wochen weiter bis die Hälfte der Tour um war und sie erst Mal eine Woche frei hatten. Danach würden sie noch mal für vier Monate auf Tour gehen.

Die zwei Wochen verbrachte Aoi weiterhin mit Kai in einem Zimmer und kurz vor dem Urlaub bekam er auch endlich selbst seinen BH auf und zu. Der Drummer war mit ihm auch einkaufen und sie hatten noch mehr Anziehsachen gekauft.
 

Seinen Urlaub verbrachte Aoi aber bei seinen Eltern, wollte Abstand von Band und besonders vor Reita. Aber auch vor Kai wollte er einfach etwas ruhe haben, weil dieser ihn so sehr Bemutterte als wäre er ein Kind.

So konnte er sich endlich mal ausruhen und seine Mutter war sogar begeistert ein Mädchen zu haben, sein Vater etwas zurückhaltender aber nicht abgeneigt.
 

Die Woche Urlaub hatte wirklich gut getan und er kam schon etwas besser gelaunt wieder nach Tokio, weil sie da Abends ein Konzert hatten. Bei sich zu Hause hatte er sich doch tatsächlich oft welche von den Mädchenklamotten angezog und seine Mutter hatte ihm einige Kleider gekauft, aber jetzt trug er wieder die männlichen Sachen, hatte aber statt dem BH eine Binde an, die deutlich einfacher zu binden war, seine Brüste etwas ranpresste und verdeckte und doch sah er im Gesicht etwas weiblicher aus als er es zu letzt tat.
 

"Hey Aoi, wie haben deine Eltern reagiert?" fragte Kai ihn gleich und begrüßte ihn mit einer Umarmung, ließ aber auch sofort wieder von ihm ab.

"Hallo Kai, schön dich zu sehen..." kicherte der Gitarrist, schien schon mehr zu strahlen als das letzte Mal. "Hey, Uruha, Ruki, Reita... Schön euch alle wieder zu sehen.." Er setzte sich auf das kleine Sofa neben Uruha und sah sie mit fröhlichen Augen an. "Meine Eltern haben recht gut reagiert. Meine Mutter hat mit mir Frauengespräche geführt...das war gruselig! Aber sie hat mir hübsche Kleider gekauft und sogar einen Bikini... An denen ist viel zu wenig Stoff dran!" Ja, er beschwerte sich und schmollte sogar leicht, wegen der ganzen Typen die ihn angemacht hatten.
 

Normal hätte ihn das nicht wirklich gestört, aber jetzt war er eine Frau und wenn er länger so bleiben würde, dann wollte er es wirklich nicht riskieren Schwanger zu werden.

"Ich habe fleißig weiter Gitarre gespielt und na ja...sonst war ich bloß am Strand und so..." Und das sah man ihm wirklich an, denn seine Haut war wieder leicht gebräunt, wie jedes Mal wenn er im Sommer in Mie war.
 

Reita sah ihn die ganze Zeit an und obwohl er nicht mehr böse war, stand er auf und ging aus dem Raum, brauchte er doch dringend eine Zigarette.

"Ich geh mal eine Rauchen," sagte auch Ruki und lief dem Bassisten nach.

"Ist er immer noch sauer auf mich?" fragte Aoi unsicher und biss sich auf die Unterlippe und sah von Kai zu Uruha.

Letzterer war es auch der den Kopf schüttelte und ihm durchs Haar wuschelte. "Er ist nicht sauer, kein bisschen mehr. Keine ahnung was er hat, vielleicht ist sein Ego angekratzt weil er sich eingestehen muss, dass er keinen so guten Sex mehr haben wird.." Vermutete Uruha zumindest und fing leise an zu lachen, wobei auch Kai, wenn auch etwas leiser, auch einstieg und nur der Älteste etwas rot auf den Wangen wurde und schnell den Kopf schüttelte. "Spinner! Ihr alle!" kicherte er dann und knuffte sie Beide.
 

Als die Anderen wieder kamen, gingen sie abwechselnd zum Make-up, zum Stylisten und hatten dann ihre Sound-Probe, bevor sie sich umzogen. Aoi blieb im Raum, drehte sich bloß von ihnen weg, genauso wie die Jungs es taten, aber da Reita direkt am Spiegel stand, konnte er durch diesen schielen und einen Blick auf den hübschen Frauenkörper werfen, welchen ihr Gitarrist jetzt hatte. Schnell schüttelte er den Kopf und zog sich um, drehte sich erst um, als Aoi bescheid gab das er fertig war.

Man sah einfach kaum einen Unterschied zu früher, zumindest nicht wenn man nicht ganz genau hinsah und diesen schon seid Jahren kannte.
 

"Lasst uns ein super Konzert abliefern!"

Kai sah in die Runde und sie legten die Hände übereinander und riefen kurz auf, ehe sie nacheinander hinaus gingen.

Auch wenn Aoi eine Woche abstand gebraucht hatte, so hatte er das hier viel mehr vermisst. Das hier war einfach sein Leben, auf Tour sein, mit seinen Freunden auf der Bühne stehen und zusammen Musik machen.
 

Sie waren bereits einen Monat unterwegs und waren an der nächsten Halle in Fukuouka als der Gitarrist an Kai vorbei rannte, sich die Hand vor den Mund hielt und im nächsten Klo verschwand. Kaum war er da, hockte er sich vor die Schüssel und musste sich übergeben.

"Aoi? Alles okay?" Kai war ihm scheinbar nachgekommen und klopfte nun an der Toilette. "Darf ich reinkommen?"
 

"Wie du willst..." wimmerte er leise, stand langsam auf und spühlte. Als der Drummer reinkam wusch er sich gerade den Mund aus und sah dann in den Spiegel, wirkte etwas blass, was man aber dank des Make-ups kaum sah.

"Hast du was schlechtes gegessen?" fragte ihr Leader besorgt und musterte ihn leicht. "Fühlst du dich gut genug fürs Live?"
 

"Ja, ja keine angst. Es geht gleich wieder... Sicher habe ich nur was schlechtes gegessen.." sagte er leise und strich sich vorsichtig über den Bauch und lächelte schon fast wieder.

"Ich bin fit genug!"

Sie verließen das Bad und bald war das Konzert und obwohl er sagte das es ihm gut geht beobachtete Kai ihn immer wieder. Von der Übelkeit war nichts mehr zu sehen, aber er fragte sich ob es nicht doch was anderes wäre.
 

Nach dem Live halfen sie noch etwas beim Aufräumen, zogen sich um und machten sich auf zum Hotel. Kai jedoch seilte sich ab und wollte noch was kaufen gehen, was in Japan zum Glück möglich war, da viele Geschäfte noch nach Mitternacht auf hatten.

Er kam eine Stunde nach den Anderen ins Hotel und sah auf dem zweiten Bett Aoi bereits schlafen. Schnell und möglichst leise zog er sich um und legte sich dann auch ins Bett. Sie hatten am nächsten Tag nur Abends ein Radiointerview und so konnten sie ausschlafen.
 

Doch er wachte früher auf als er wollte da er Geräusche aus dem Bad hörte und schlagartig war er wach, setzte sich auf. Er suchte die Packung raus die er gestern gekauft hatte und ging zum Bad, öffnete langsam die Tür. "Aoi? Alles okay?" Ihr Gitarrist saß auf dem flauschigen Handtuch vor der Toilette und wischte sich über den Mund als er Kai sah. Er saß nur in einem Hösschen da und der Drummer errötete leicht bei dem Anblick.
 

Schnell spühlte er für ihn und half ihm dann hoch um sich den Mund aus zu spühlen. Danach setzte er ihn auf den Badewannenrand und nahm eins der Handtücher um ihn darin ein zu wickeln. Dieser Anblick erregte ihn einfach viel zu sehr.

"Alles okay bei dir? Hör mal Aoi...das ist nicht das erste Mal das du dich übergibst..." sagte er leise und griff nach der Packung die er gestern Abend gekauft hatte.

"Vielleicht ist das der Grund warum du noch immer eine Frau bist..." Er sah ihn verlegen an und drückte ihm den kleinen Karton in die Hand. "Bitte mach den Test...ich lasse dich eben alleine."
 

Kaum das die Tür wieder zu ging sah Aoi verwirrt auf den Schwangerschaftstest und bekam langsam ganz große Augen. Das war doch nicht Kais ernst! Er und Schwanger? ER sollte Schwanger sein? Irgendwo ergab das ja vielleicht auch Sinn, aber er wollte das nicht. Sein Kopf platzte gerade vor lauter Gedanken was wäre wenn es wirklich wahr wäre. Was sollte er denn tun? Er hatte sowohl mit Kai als auch mit Reita ungeschützten Verkehr gehabt und er verfluchte sich innerlich das er nicht auf Kai gehört und erst Kondome geholt hatte. Das würde dieser ihm nun auf ewig vorhalten.
 

"Brauchst du Hilfe?" Hörte er von außerhalb des Badezimmers und ein leises klopfen. Wie lange hatte er denn da gesessen und auf das Ding in seiner Hand gestarrt? "Nein alles okay...." rief er schnell raus und packte das Ding endlich aus. Seid er wusste das er Schwul war hätte er nie gedacht sowas mal in der Hand zu halten oder es gar mal zu benutzen, für seinen Partner oder sich, erst recht nicht für sich. Er atmete tief durch und las sich dann die Bedienungsanleitung durch bevor er verlegen den Anweisungen darauf folgte.
 

Erst als er angezogen war kam er raus, trug noch immer das Handtuch um die Brust und sah Kai vernichtend an, hielt den Test noch in der Hand. "Man soll noch warten bis es erscheint..." brummte er vor sich hin, zog sich erst mal ein Shirt über, bevor er sich auf sein Bett setzte und das Stäbchen genauso drohend ansah, als könnte er so das Ergebnis beeinflussen.

Kai setzte sich neben ihn hin und legte einen Arm um ihn, strich diesen auf und ab. "Es ist vielleicht meins oder..."
 

"Hör auf! Erst will ich das Ergebnis sehen!" Aoi hatte ihn sofort unterbrochen und wollte in Stille miterleben wie sein Leben noch mehr aus der Bahn geworfen wurde, als es bereits war.

Langsam erschien die Schrift darauf, scheinbar hatte Kai einen von diesen modernen geholt die einem deutlich sagten ob man Schwanger oder nicht war und wie lange schon. Ganz deutlich war das Wort 'Schwanger' und '3+' zu lesen, weil er deutlich über der dritten Woche war.
 

Geschockt starrte Aoi es an und ließ den Kopf sinken, ehe die Tränen über sein Gesicht liefen und er nur noch spürte wie er in die Arme des Drummers gezogen und an ihn gedrückt wurde. "Was soll ich denn nun machen?" Schluchzend drückte er sich an Kai und hielt sich mit den Händen an ihm fest. "Wenn es wirklich das ist...warum ich noch immer eine Frau bin...dann...dann könnte ich es weg machen lassen und wäre wieder ein Mann...oder?" Langsam sah er auf und sah in den traurigen Blick vom Leader.

"Und wenn nicht? Willst du das wirklich weg machen lassen? Es ist vielleicht mein Kind... Oder Reitas... Haben wir nicht ein Wort mit zu reden?" Kai sah enttäuscht aus und löste sich von ihm, drehte sich dabei leicht weg.
 

"Was...Kai? Du willst doch nicht etwa das ich das Kind austrage?" Geschockt stand Aoi auf und konnte es einfach nicht fassen. Leicht lief er auf und ab und schnappte sich seine Hose, Socken und Jacke und zog sich um.

"Wo willst du hin?" Kai stand auch auf und hielt ihn am Arm fest.

"Ich muss hier raus... Lass mich los!" sagte er sauer und riss sich los, zog sich seine Schuhe an und ging zur Tür, blieb davor stehen und drehte sich nochmal zu ihrem Leader um. "Wenn du wem von der Schwangerschaft erzählst, dann werde ich die Band verlassen und du wirst das Baby nie zu Gesicht bekommen!"
 

Der Drummer zuckte zusammen und sah ihn mehr als geschockt an, bekam nun angst das der Gitarrist dies wirklich durchzog und starrte Minutenlang auf die geschloßene Tür.

Wie lange er da stand wusste er nicht, aber er löste sich und ging ins Bad, duschte sich und machte sich dann fertig. Er ging runter zum Frühstücksbuffet und setzte sich zu den Anderen, hatte sich nur einen Kaffee genommen.
 

"Wo ist denn Aoi?" fragte Ruki und sah sich nach ihrem Mädchen um.

"Er wollte an die frische Luft und sich noch was holen..." nuschelte Kai nur vor sich hin und sah in seinen Kaffee, nippte immer wieder an der Tasse.

"Das ist ja was ganz neues! Ob er wohl einen Freund hat?" Grinsend sah Uruha zu Reita und piekste ihm in die Wange. "Du hättest ihn dir schnappen sollen! Dieser heiße Körper ist echt eine Sünde."
 

Der Bassist sah ihn verlegen an und schüttelte gleich den Kopf. "Auch wenn er den wirklich hat, es ist immer noch Aoi und ein guter Freund, fast schon wie ein Bruder und mehr nicht. Hätte ich gewusst wer sie ist, dann hätte ich das nicht getan!" Der Sex war heiß gewesen, das stand außer Frage, aber er würde es nie wieder mit ihm tun.
 

Kai sah ihnen stumm zu und nippte weiter an seinem Kaffee. Er sah das halt anders, weil er nur zu gerne wieder mehr mit ihm tun würde, auch wenn es ihm nicht mehr nur um den Sex ging denn der Schwarzhaarige war ihm wirklich wichtig geworden.

So hörte er den Anderen gar nicht mehr wirklich zu, verabschiedete sich irgendwann und ging wieder aufs Zimmer, wo er sich vor den Fernsehr packte und auf Aoi wartete.
 

Dieser war einfach los gelaufen, wollte einfach den Kopf frei kriegen. In seinem Bauch wuchs ein Baby heran von dem er nicht wusste wer der Vater war und scheinbar wollte Kai ihn dazu zwingen es zu behalten, aber das war sein Körper, sein Baby.

Er kam an einem Bekleidungsgeschäft vorbei und genau in dem Moment fing es an zu regnen, so dass er schnell hinein ging und durch die großen Ladenfenster nach drausen sah. Das passte ja super zu seiner derzeitigen Stimmung.
 

Dann würde er sich hier einfach etwas umsehen und vielleicht fand er ja was schönes für sich, auch wenn er daran zweifelte. Also ging er langsam durch die Reihen an Kleidung für Männer, für Frauen und blieb bei den Kindersachen wieder und sah zu den winzig kleinen Stramplern. Warum er die sich ansah wusste er wirklich nicht, aber sie sahen wirklich süß aus und er bekam ein kleines Schmunzeln im Gesicht. Schnell legte er ihn zur Seite und sah sich etwas um, bis er das Schild für die Toiletten sah und schnell dahin ging. Durch seinen Körper war er so verwirrt, dass er nicht mal wusste auf welche er gehen sollte.
 

Er entschied sich erst mal für die Männertoilette und ging gleich in eine Kabine und musste sich übergeben. Zum Glück war er in dem Raum allein und konnte sich so etwas Zeit lassen, bis er nicht mehr ganz so blass war und kam dann raus, hatte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht geklatscht und kam sich den Bauch etwas haltend raus. Was sollte er nur tun?

Langsam ging er zur Kasse, wo der Ausgang war und wollte sich einen Schirm kaufen, als ihm auffiel das er gar kein Geld mitgenommen hatte. So zog er sich die Kaputze der Jacke über den Kopf und machte sich langsam auf zurück zum Hotel. Er musste dringend mit einem Frauenarzt sprechen und klären ob er wirklich Schwanger war, wer wusste schon wie genau diese Tests waren.
 

Langsam kam er wieder zu ihrem Zimmer und klopfte an, weil er seine Schlüsselkarte vergessen hatte und seufzte leicht frustriert, da er wieder auf Kai angewiesen war und hoffte das dieser im Zimmer war.

Schneller als gedacht öffnete sich die Tür und Kai zog ihn sofort rein als er sah wie nass seine Jacke war, die er ihm gleich auszog und die Tür hinter ihm schloß.

"Du bist ganz nass! Willst du krank werden?" Kai merkte wie er innerlich zu brodeln begann und ihn anschreien wollte, aber dieser würde sich nur noch mehr darüber aufregen und vielleicht wieder wegrennen.
 

"Ich hatte keinen Schirm bei und auch kein Geld." Aoi kam rein, nachdem er auch seine Schuhe ausgezogen hatte und fing an sich aus zu ziehen. "Ich werde ein Bad nehmen und mich entspannen, bevor wir uns fertig machen müssen."

Er suchte sich seine bequemen Sachen raus und ging ins Bad, wo er sie auf die Anrichte legte und das Wasser in der Wanne an machte. Dabei blieb er an der Wanne stehen, legte die Arme um sich, weil er nur noch Unterwäsche trug.
 

"Aoi? Es tut mir leid, was ich wegen dem Baby gesagt habe." Kai trat langsam hinter ihn und legte die Arme um seine Taille, fuhr mit seinen Händen zu seinem Bauch und strich über den kleinen Wurm, der sehr bald zu einem Baby heran wachsen würde.

"Ich also...ich habe mir schon immer eine Familie gewünscht," sagte er leise und gab ihm einen zärtlichen Kuss in den Nacken.
 

Der Gitarrist versteifte sich etwas und starrte dabei Löcher in das Wasser.

"Und..." hauchte er leise und seufzte leise, als er die Hände auf die von Kai legte und sich etwas anlehnte. "Was ist, wenn es nicht dein Baby ist?" fragte er leise und biss sich leicht auf die Unterlippe. Was wenn es Reitas Baby war, würde Kai ihn dann hassen? Und wenn Reita es nicht anerkennen würde, was würde dann aus ihm?
 

"Du solltest mit ihm reden. Sag es ihm, dann wirst du mehr wissen." Sollte es nicht Seins sein und Reita sich nicht darum kümmern wollen, dass würde er der Vater für das Kind sein, den es verdient hat. Egal ob Aoi eine Frau oder ein Mann war, denn er hatte sein Herz bereits an den Gitarristen verloren.

"Okay..." sagte der Schwarzhaarige und ließ ihn los, Wand sich etwas aus seinem Arm. "Aber nicht jetzt. Ich werde es in meinem Tempo machen, okay?" Der Drummer nickte leicht und wurde plötzlich ganz verlegen als er sich die letzten zwei Kleidungsstücke auszog und nackt in die Wanne stieg. "Kai?" Nur in Trance bekam er die Worte mit, hatte Mühe nicht erregt zu werden und sah nun schnell in seine Augen um ihm die volle Aufmerksamkeit zu schenken, die er gerade aufbringen konnte und das war nicht viel.
 

"Lass mich jetzt alleine Baden, ja?" schmunzelte der Ältere, welcher ein Bein hob und sexy darüber strich.

"Okay.." Schnell verschwand Kai aus dem Bad und schloss hinter sich die Tür. Das war doch Folter und der Gitarrist schien es mit Absicht zu machen und doch, wenigstens hatte er wieder gelächelt und das ließ ihn nun ebenfals lächeln. Er schnappte sich seine Zigaretten und ging auf den Balkon, musste dringend wieder runter kommen.
 

Aoi genoß in der Zeit einfach das warme Wasser und ruhte sich darin ordentlich aus. Seine Gedanken kreisten dabei um das was in seinem Bauch heranwuchs und er brauchte dringend Gewissheit. So griff er zu seinem Hand, welches auf seinen trockenen Sachen lag und rief seine Mutter an, die ganz erfreut war wieder von ihm zu hören. Er bat sie für ihn einen Termin bei einem Frauenarzt zu machen, da sie in einer Woche einen Auftritt in Mie hätten und dort sogar zwei Tage frei hätten. Sie ahnte sofort was los war, da er ihr von dem einen Tag erzählt hatte und sie schien nicht überrascht, tadelte ihn aber etwas, dass er doch alt genug war es besser zu wissen. Aber sie freute sich auch, weil sie so wenigstens ein Enkelkind bekommen würde, was sie seid Aois Outing nicht mehr zu hoffen gewagt hatte.
 

Der Gitarrist redete noch etwas mit ihr und legte dann auf, weil das Wasser langsam kalt wurde, ließ es raus und wusch sich eben gründlich. Erst als alles rausgewaschen war kam er aus der Badewanne, trocknete sich ab und zog sich frische Unterwäsche und dann Shorts und ein T-Shirt an. Beides waren lockere Sachen, die er nur im Zimmer trug. Er fönte sich die Haare und stekte sie zu einem Zog nach hinten. Sie waren ganz schön lang geworden und er sah dadurch nur noch Weiblicher aus, was ihm fast schon unheimlich vorkam. Schnell ging er raus und packte die Sachen in eine Tüte zu den schmutzigen Sachen und legte sich aufs Bett, bis sie sich für das Interview fertig machen mussten.
 

Das Interview ging an Aoi vorbei wie in einem Film, war er doch mit seinen Gedanken wo anders im Moment. Auch die nächsten Konzerte gingen so an ihm vorbei, wobei er sich noch fast täglich übergab und Kai immer wieder versuchte ihn zu bemuttern, was schon fast nervte.

Den Anderen drei und ihrem Manager erzählten sie, dass er einen empfindlichen Magen hätte und es ihm deshalb nicht gut ging.
 

Eine Woche nach dem er herausgefunden hatte das er vielleicht Schwanger war, wobei die Übelkeit es nur noch mehr bestätigte, waren sie endlich wieder in seiner Heimatstadt und seine Eltern kamen vorbei um sie Live zu sehen.

"Hey, mein Schatz. Wie geht es dir?" Die Mama nahm ihn in den Arm und musterte ihn etwas, strich ihm leicht über den Rücken.

"Mir gehts gut, Mama! Hallo Papa." Er nahm auch seinen Vater kurz in den Arm und ging mit ihnen nach oben in den VIP Bereich, wo noch keiner war.
 

"Ich habe für morgen früh einen Termin für dich gemacht, soll ich dich begleiten?" fragte die Mama lieb und gab ihm den Zettel mit den Daten und strich ihm vorsichtig über den Bauch. "Hast du dich wieder übergeben?"

Aoi sah sie lieb an und langsam nickte er, steckte den Zettel weg und legte sich selbst die Hand auf den Bauch. "Heute morgen schon im Hotel...aber es geht mir gut. Wenn du denn Zeit hast, ich will nicht das du wegen mir nicht zur Arbeit kannst."
 

"Das sieht man dir auch an, Schatz. Ach was, ich hab mir zwei Tage frei genommen, damit ich dich und euch sehen kann," sagte sie lieb und gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die Wange, wollte sie doch sein Make-up nicht verwischen. "Hab jetzt viel spaß auf dem Live und pass auf dich auf, ja?"

Der Gitarrist gab ihr auch einen Kuss, bevor er wieder zu den Anderen ging und sie nochmal alles besprachen und dann zur Bühne gingen. Dieses Konzert gab er sich besonders mühe gut zu spielen und strahlte richtig auf der Bühne.
 

Nach dem Live luden Aois Eltern sie zum Essen ein in den besten Ramenshop, den sie kannten, wie sie das immer taten und die fröhliche Runde saß zusammen und sie quatschten über dies und das. Er hatte seinen Eltern gesagt, dass noch keiner außer Kai von dem Baby wusste und sie es erst Mal für sich behalten sollten. Also redeten sie über die Band und auch über Beziehungen und sowas. Es war auch für ihn schön zu hören, dass sowohl Ruki als auch Uruha eine Freundin hatten, was er noch gar nicht mitbekommen hatte.

"Sind sie hübscher als ich?" fragte er süß grinsend und brachte alle zum lachen damit.

"Keine ist so wie du!" Ruki streckte ihm frech die Zunge raus und zeigte ihnen ein Foto auf dem Handy. Sie war wirklich wunderschön.
 

"Glückwunsch Krümmel!" Aoi hob sein Glas, welches wie Bier aussah, aber es war nur eine Apfelschorle. Sie stießen auf alles mögliche an und als es schon nach Mitternacht war verabschiedete sich Aoi mit seinen Eltern von dem Rest, weil er die Nacht bei diesen verbringen wollte. Warum, hatte er aber keinem gesagt, nicht mal Kai. Dieser wäre sonst noch auf die Idee gekommen, dass er mit wollte.

Also ging er sofort ins Bett, weil der Termin Vormittags war und seine Mutter weckte ihn am Morgen. Er ging duschen, zog sich eins der Kleider an, die seine Mama ihm gekauft hatte und schminkte sich dezent, machte seine Haare, wie es für ihn nicht üblich aussah. Nichts sollte danach aussehen, dass er der Gitarrist von the GazettE war.

Er schlüpfte noch in hübsche dünne Shorts, die man unter dem Kleid nicht sah, war ihm das nur in Unterwäsche doch zu nackig, besonders in den Hösschen die Kai ihm damals gekauft hatte.
 

Seine Mutter und er machten sich auf und er fühlte sich total unwohl in dieser Umgebung, denn schon beim reingehen sah er Frauen, die aussahen als würden sie bald platzen und plötzlich sah er sich selbst mit der dicken Kugel vor seinem inneren Auge und zuckte leicht zusammen.

"Guten Morgen, Ami Shiroyama. Wir haben einen Termin. Meine Tochter hatte einen positiven Schwangerschaftstest." Sie hatten sich darauf geeinigt, dass er sich so nannte fals sie doch auf einen Fan traffen.

"Okay, nehmen sie bitte Platz im Warteraum, sie werden aufgerufen."
 

"Mama...ich fühle mich komisch hier..." nuschelte er ihr zu, nahm dann ihre Hand und drückte sie leicht. Wie konnte es nur so weit kommen, dass er bei einem Frauenarzt saß, mit seiner Mutter, und er würde gleich untersucht werden ob er Schwanger war, wo er sich sicher war das er es war.

"Shiroyama bitte." Eine Schwester kam rein und Aoi zuckte zusammen und ließ seine Mama dann los, welche trotzdem mit ging und sie setzten sich auf die Stühle in den Raum, wo kurz darauf ein recht junger Arzt reinkam.

"Guten Morgen, wie fühlen sie sich?" fragte er gleich freundlich und verbeugte sich vor ihnen, setzte sich dann ihnen gegenüber und fragte sie etwas aus.
 

"Ich habe den Test vor über einer Woche gemacht. Ich übergebe mich schon seid fast zwei Wochen immer wieder, nicht täglich. Aber ich weiß nicht ob ich wirklich Schwanger bin, auch wenn ich langsam dieses Gefühl habe."

Er sprach ruhig und doch nervös und der Arzt lächelte freundlich, weil er merkte wie sehr das Aoi oder eher Ami zusetzte.

"Dann legen sie sich bitte hier hin und machen sie den Bauch frei und wir gucken mal nach wie weit sie sind oder ob es doch nichts da drin gibt."

Der Gitarrist legte sich auf die Liege und machte seinen Bauch frei, war froh das er Shorts angezogen hatte und sah an sich runter. Bildete er sich das nur ein oder sah sein Bauch schon etwas dicker aus als vor zwei Wochen? Er trug recht weite Sachen auf der Bühne und auch privat keine zu engen Sachen, hatte gar nicht gemerkt das er so einen kleinen Bauch bekommen hatte.
 

Der Arzt tat etwas Gel auf seinen Bauch und er zuckte leicht zusammen, weil es etwas kalt war und sah dann zu dem Plastikding womit er über seinen Bauch fuhr. Er schaltete einen Bildschirm an und fuhr über Aois Bauch, bis er bei einem Punkt stehen blieb, der gar nicht mehr so klein war. Durch das moderne Gerät war deutlich zusehen, dass er was im Bauch hatte.

"Sie sind schon recht weit. Ich würde auf die 9.-10. Woche tippen. Das ist bereits ein kleiner Fötus, welcher ganz normal aussieht. Es sieht alles gut aus, also eindeutig Schwanger. Glückwunsch Shiroyama-san!" Er machte ihnen ein Foto und machte seinen Bauch vorsichtig sauber, machte dann auch das Gerät sauber.
 

"Glückwunsch, mein Schatz.." Seine Mama, welche ganz eindeutig Tränen der Freude in den Augenwinkeln hatte kam zu ihm und half ihm hoch und zurück auf den Stuhl und hielt seine Hand. Er selbst war noch immer zu geschockt, auch wenn er das schon seid fast zwei Wochen wusste, gerade dieser kleine Punkt machte es so real.

"Doktor...." hauchte er leise und sah zu dem jungen Arzt, welcher ihm gleich die Aufmerksamkeit schenkte, damit er jede Frage beantworten konnte. "Wie lange habe ich noch, bis ich die Schwangerschaft abbrechen kann?"
 

Er merkte sie seine Mutter neben ihm etwas zuckte, hatte sie doch nicht gewusst wie ihr Sohn darüber dachte.

"Ich fürchte dafür ist es bereits zu spät. Ist es kein gewolltes Kind? Wie ist es mit dem Vater des Babys?" fragte der Arzt, wirkte verunsichert weil er nur selten diese Frage gehört hatte.

"Oh dann...werde ich jetzt Mama...?" Das er es nun nicht mehr verhindern konnte erschütterte Aoi doch recht doll und er musste erst mal damit klar kommen. "Es...gibt es eine Möglichkeit, wie man einen Vaterschaftstest machen kann? Es kommen zwei Männer zur Auswahl..."

Das er das dem Arzt erzählen musste, ließ ihn erröten und er zitterte leicht, weil dieser ihn jetzt sicher verurteilte.
 

Der Arzt sah ihn überrascht an und musste schlucken und räusperte sich leicht. "Oh, deshalb also kein Wunschkind? Dann, sollten sie sich vielleicht darüber im Klaren sein, ob sie das Baby behalten wollen oder es weggeben möchten." Er sah in seine Unterlagen und schrieb was hinein.

"Man kann durch Blutabnahm zwischen der 10. und der 13. Schwangerschaftswoche den Vaterschaftstest durchführen, aber dafür müssen beide Männer herkommen und sich auch Blut abnehmen lassen, aber ende nächster Woche wäre es möglich. Reden sie mit ihnen und sie können an der Rezeption einen Termin machen."
 

"Danke Doktor," sagte Aoi leise und nahm die Hand seiner Mutter.

"Wie oft...muss ich mich bei ihnen melden? Weil das Problem ist, dass ich eigentlich in Tokio lebe und hier nur wegen meiner Eltern bin.." sagte er leise, fühlte sich total unsicher, weil er beführchtete der Arzt würde ihn nur verurteilen.

"Meine Rezeptionistin gibt ihnen gerne eine Broschüre wo alles drin steht und wir sehen uns nächste Woche? Sollten sie lieber in Tokio zu einem Arzt gehen wollen bekommen sie alle Informationen mit und sie bekommen noch einen Mutterpass, wo noch mehr drin steht. Ich hoffe sie entscheiden sich für das Baby, es ist ein kleines Wunder und ich hoffe alles gut für sie, auch wegen dem Kindsvater..."
 

Er stand mit ihnen auf und verabschiedete sich von ihnen. Sie nahmen nochmal im Warteraum platz bis sie den Mutterpass und die nötigen Broschüren hatten und gingen dann raus.

"Du wirst Mama, mein Schatz. Wie fühlst du dich?" fragte Aois Mama und legte den Arm um ihn und strich ihm über den Rücken. "Wollen wir in ein Café und etwas reden?"

"Ach Mama..." hauchte der Gitarrist leise und legte die Arme um sie, fing an leise zu weinen. Zu wissen, dass er jetzt keine Wahl mehr hatte und dieses Baby bekommen würde ließ ihn verzweifelt keine klaren Gedanken mehr fassen.
 

Schon öfter in der letzten Woche hatte er überlegt was er tun würde, wenn er wirklich Schwanger wäre und er kam zu keinem klaren Schluss. Nun würde er endlich mit Kai und vor allem auch Reita reden müssen. Er hielt sich an seiner Mutter fest und wischte sich langsam die Tränen von den Wangen, sah sie sanft lächelnd an. "Es geht wieder..." hauchte er leise und sah sie verlegen an. "Ist mein Make-up verwischt?" fragte er leise und sie fing an zu kichern.
 

"Ach Schatz, du bist schlimmer als eine echte Frau." Trotzdem holte sie ihm einen Spiegel raus und ein Taschentuch und hielt ihm beides hin, während Aoi die Backen aufblies.

"Gar niiiicht wahr!" Er nahm beides an sich und sah in den Spiegel und wischte noch was weg, bis er der Meinung war das es so ging. Danach gab er ihr beides wieder und sie gingen zu einem Café in der Nähe der Innenstadt. Die Mama kaufte Ihnen beiden einen Früchtetee und ein Stück Käsekuchen und sie setzten sich in eine Ecke ans Fenster.
 

"Hör mal, ich weiß das du dir wegen dem Baby unsicher bist, auch wegen der Jungs, aber dein Vater und ich freuen uns wirklich darüber ein Enkelkind zu bekommen. Ich hatte das schon nicht mehr erwartet, aber das ist ein kleines Wunder! Du solltest es vielleicht auch als solches sehen, auch wenn das kompliziert ist..." sagte sie lieb und trank etwas von ihrem Tee. So hatte er das noch nie gesehen und seine Eltern hatten auch nie gesagt, dass sie traurig waren das er ihnen keinen Enkel schenken würde nachdem er sich geoutet hatte. Er sah sie überrascht an und hielt sich die Tasse an die Lippen, trank vorsichtig daraus.
 

"Ich wusste gar nicht das ihr euch ein Enkelkind wünscht..." sagte er leise und verlegen, aß nun auch seinen Kuchen langsam. "Das ist wirklich lieb von dir, was du gesagt hast. Ich kann jetzt eh nichts mehr daran ändern und es wird kommen..." Er hoffte nur, dass er dann soweit war und mit dem Gedanken klar kam.

Seine Mutter lächelte geheimnisvoll und aß nun auch ihren Kuchen langsam. "Wann wirst du es ihnen sagen?" fragte sie nach einer Weile.

"Kai weiß es ja schon, er hat mich darauf erst gebracht. Ich denke ich treffe mich heute Abend mal mit ihnen und sag es dann auch Rei..." Auf dieses Gespräch freute er sich nun gar nicht.
 

"Okay. Aber vorher gehen wir gleich shoppen! Ich kenne da so einen Laden!" Sie wippte schon fast fröhlich mit den Augenbrauen und Aoi schwante böses. Und als sie eine halbe Stunde später vor dem Laden standen wurde sein Verdacht bestätigt, es war ein Babyladen. "Akachan Honpo? Mama, ist das nicht zu früh?"

"Ach was, du bist schon im dritten Monat. Genau die richtige Zeit um an zu fangen!" Die Mutter war hell auf begeistert und schnappte sich gleich einen Korb und ein Gestell dafür und packte den Korb drauf, fuhr mit dem Wagen los. Ohne widerworte folgte der Gitarrist ihr und sie gingen erst mal in die Abteilung für die Mütter. "Bald wird der Bauch wachsen und du brauchst Hosen, die einen elastischen Bund haben oder Kleider, die wie Babydolls sind, damit da bloß nichts gequetscht wird. Genauso wie einen BH, der nicht nur sexy ist sondern die ganze Sache auch besser hält, weil sie größer werden..."
 

Aoi selbst hörte ihr gar nicht so richtig zu, weil es ihm so Mega peinlich war und er sah sich etwas um. Immerhin musste er das am Ende tragen und er wollte nicht unförmig aussehen, suchte sich also die gewünschte Hose aus und nahm sich ein Kleid, dass sogar wirklich hübsch war und am Bauch einen elastischen Stoff hatte, der fast mit wuchs. Das könnte er auch so tragen und es war wirklich chic. Automatisch fragte er sich wie es wohl Kai gefallen würde. Sicher wäre der Drummer hier so begeistert durchgelaufen wie seine Mutter jetzt.
 

Sie gingen zu den Büchern und er suchte sich eins für die Schwangerschaft und eins für das erste Jahr des Babys raus, damit er erst mal versorgt war.

Doch so ganz ohne alles konnten sie dann ja doch nicht gehen, so sahen sie sich die Sachen für Neugeborene an und Aoi spürte wie ihm warm ums Herz wurde als er die ganzen kleinen Anziehsachen sah und lächelte fast schon sanft, während sich seine Hand auf seinem Bauch wiederfand.
 

Das seine Mutter das sah und stolz über ihren Sohn, der im Moment eher eine Tochter war, lächelte, suchte sie gleich einige Strampler aus, besonders die Packungen mit mehreren drin, da sie noch genau wusste wieviele sie damals gebraucht hatte.

"Was wünscht du dir mehr? Ein Mädchen oder einen Jungen?" fragte sie neugierig und hielt zwei verschiedene Strampler hoch, einer pink und einer blau.
 

Überrascht sah er sie an und wusste nicht so recht was er sagen sollte, immerhin hatte er nie über das Kinder kriegen nachgedacht. "Ich weiß es nicht..." Er nahm sich die beiden Strampler und sah sie sich an, war aber immer noch nicht schlauer.

"Ich denke...ich will einfach ein gesundes Kind haben. Das Geschlecht ist mir egal," sagte er lieb und hing sie zurück, da sie ja nicht wussten was er wird. Er fragte sich ab wann man das wohl sah, aber das würde wohl in dem Buch stehen.
 

"Ich hoffe es wird ein Mädchen, damit sie euch auf trap hält!" Die Mutter nusste kichern und ging mit ihm weiter zu den Kuscheldecken, die sogar Kaputzen hatten und suchte eine aus. "Das ist mein Geschenk an das Kleine, ja?"

"Die ist toll! Danke Mama, du wirst die beste Oma sein," kicherte der Gitarrist und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
 

Sie suchten sich noch einige Sachen aus, nicht viel, aber Aoi ließ es sich nicht nehmen einen Strampler in grau mit Sternen drauf zu nehmen auf dem dick und fett 'Rockstar' drauf stand.

Er bezahlte das Meiste der Sachen, seine Mama nahm einige und bezahlte sie von ihrem Geld und Aoi bekam eine Punktekarte, weil er da wohl noch öfter was kaufen müsste.
 

Danach ließen sie sich mit dem Taxi nach Hause fahren und die Mama stellte sich in die Küche und kochte Mittagessen für sie drei, während ihr Sohn Kai und Reita schrieb, dass er sie um sechs in dem Zimmer von Kai und ihm sehen wollen würde und es wichtig war.

Auf dieses Gespräch hatte er keine wirkliche lust und so aß er das Essen nur langsam, bis er kaum noch hunger hatte und nur noch seinen Früchtetee trank. Wie gerne hätte er jetzt ein Bier und eine Zigarette, aber er hatte an dem Tag aufgehört an dem er sich das erste Mal übergeben hatte und seid dem Test erst recht nichts mehr davon zu sich genommen.
 

Er genoß die wenige Zeit bis er los musste mit seinen Eltern und dann fuhr sein Vater ihn zum Hotel in dem die Gazette Member übernachteten. Aoi hatte die Babysachen bei seinen Eltern gelassen, hatte nur den Mutterpass und die Broschüren sowie die Bücher mitgenommen und kam in das Zimmer, welches er sich mit Kai teilte. Zum Glück war dieser nicht da und der Gitarrist nutzte die Zeit und legte sich Anziehsachen raus und wollte sich wieder in ihren normalen Aoi verwandeln, als es an der Tür klopfte und die zwei Männer rein kamen.
 

Besonders der Bassist sah verwundert auf die Frau, die ihr Gitarrist geworden war und es war höchst merkwürdig ihn wieder in einem Kleid zu sehen. Sofort wanderte sein Blick über seinen Körper und zurück zu seinen Augen, blieb daran hängen, damit er er nicht auf die Idee kam wo anders hin zu sehen.

"Wieso wolltest du mit uns reden?" fragte er also leise und setzte sich auf Kais Bett, neben diesen, während Aoi vor ihnen Platz nahm und sie unsicher musterte.
 

"Also...es ist...wegen unserer Nacht..." Fing er leise an und merkte deutlich wie unruhig er wurde und seine Hände zu zittern anfingen.

"Alles okay?" fragte nun auch Kai besorgt, wollte nach den Händen des Gitarristen greifen, aber dieser sprang auf und krammte in seiner Tasche rum und kam dann wieder zu ihnen. Er suchte was aus seinem Mutterpass raus und hielt ihnen das Ultraschallfoto hin.

"Glückwunsch... Einer von euch wird Vater..." sagte er schnell und sah in ein glücklich lächelndes und ein geschocktes Gesicht und er konnte fast hören wie Reitas Kiefer auf dem Boden aufschlug.



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