Chaotic
So hier bin ich wieder, ehrlich gesagt hatte ich ein ziemliches KreaTief.
Ne Zeit lang wollte ich die FF sogar abbrechen, aber es geht ja doch weiter ^^
Hoffe ihr nehmt mir die Kleine Pause nicht übel.
Und jaah ich hab den Namen schon wieder geändert ♥
Viel Spaß beim lesen.
+ die Rechtschreibfehler könnt ihr behalten. ♥
Ich sah verträumt auf den Zettel und dann zu Milo.
Erschrocken richtete ich mich auf.
„Das war wirklich wunderschön.“
Milo sah mich aus seinen hellblauen Augen an und lächelte.
Chaotic
Ich konnte nichts sagen. Milo lag hier in einem Krankenhausbett und hatte nach ca. 2 Monaten wieder die Augen geöffnet.
Ich starrte ihn nur an, er starrte zurück. Das lächeln war inzwischen aus seinem Gesicht verschwunden.
Langsam erwachte ich aus der Starre und drückte den komischen grünen Knopf woraufhin ein Arzt und 2 Schwestern in das Zimmer kamen.
„Wie geht es ihnen?“ fragte der Arzt Milo und leuchtete ihm mit so einer kleinen Lampe in die Augen.
„Ich weiß nicht, wo bin ich hier eigentlich?“ er sah wirklich verwirrt aus.
Der Arzt sah zu mir rüber und meinte dann zu einer dieser Schwestern „ Könnten sie den jungen Herrn bitte in die Cafeteria begleiten? Er möchte bestimmt mal wieder was Richtiges essen“, und er winkte ihr kurz und sie zog mich freundlich grinsend aus dem Zimmer.
Natürlich ohne mein Bett und ich wusste nicht ob ich mich in der Krankenhauskluft die ich trug schämen sollte.
Der Arzt hatte besorgt ausgesehen als Milo ihn nach seinem Aufenthaltsort gefragt hatte.
Was war nur los? Alles war doch wieder okay er war wach und gesund.
Ich hatte ihn wieder bei mir.
Bei dem Gedanken musste ich grinsen und wäre am liebsten wieder zurück in das Zimmer gelaufen, ihm um den Hals gefallen und hätte ihn nieder geknutscht.
Aber jetzt musste ich hier mit dieser hübschen Krankenschwester in die Cafeteria gehen und würde wahrscheinlich einen Muffin spendiert bekommen.
Ich folgte ihr und wie ich es mir schon gedacht hatte fragte sie mich tatsächlich nach einem Schokomuffin.
„Kann ich sie mal etwas fragen?“ setzte ich meinen ersten Versuch an.
„Ja klar was ist los?“ fragte sie freundlich zurück. Hoffentlich war sie naiv. Zumindest war sie noch eine der jüngeren Schwestern die gerade erst angefangen hatten.
„Warum hat der Doktor so besorgt geschaut als Milo ihn gefragt hat wo er ist?“
„Das kann ich dir leider nicht sagen“, und ich hatte es verhauen. Scheiße noch mal.
Warum sah sie so dumm und naiv aus, wusste aber dennoch von der „Ärztlichen Schweigepflicht“.
~ Bei Milo ~
„Wo bin ich denn hier?“ fragte ich den Mann der vor mir stand.
„Kannst du dich an irgendwas erinnern, was dir vor 3 Monaten passiert is?“ fragte er mich.
Ich musste wirklich überlegen. Ehm was war das letzte woran ich mich erinnern konnte.
„Ehrlich gesagt kann ich mich an nichts erinnern“, und ich dachte weiter nach.
Wer war ich eigentlich und welches Jahr hatten wir?
„Entschuldigen sie Sir, aber können sie mir sagen wie mein Name ist und wie Alt ich bin?“
Ich versuchte die Frage freundlich zu formulieren und nicht den Eindruck zu erwecken nicht zu wissen wer ich war.
„Ich sag es dir sobald du mir deine allerletzte Erinnerung geschildert hast“, meinte der Mann und inzwischen hatte ich erkannt dass es ein Doktor war.
Was machte ich nur in einem Krankenhaus, aber Moment wollte ich ja nur wissen wer ich war also musste ich ihm nur ganz kurz sagen an was ich mich erinnern kann.
„Also das letzte an was ich mich erinnern kann ist, das ich hier mit meinem Vater weggezogen bin. Ich saß weinend in dem grünen Mercedes und sah aus dem Fenster. Das Auto fuhr an und mein bester Freund verschwand immer schneller aus meiner Sichtweite.“
Das war wirklich das letzte woran ich mich erinnern konnte. Ich wusste aber nicht mehr wer dieser kleine Junge dort war. Ich glaub ich hatte ihn schon wieder vergessen.
Bestimmt war er ein oder zwei Jahre mein bester Freund gewesen und wir hatten ja auch schon lange keinen Kontakt mehr gehabt.
Der Arzt sah nun besorgt aus.
„Ist das wirklich das letzte woran du dich erinnern kannst?“ fragte er mich ernst.
„Ja, aber das ist bestimmt schon 5 Jahre her. Ich weiß aber nicht was danach passiert ist“, antwortete ich wahrheitsgetreu.
Er nickte. „ Also nun bekommst du deine Antwort: Du heißt Milo und bist 18 Jahre alt. Der Junge von vorhin, der hier ein Krankenzimmer mit dir Teilt ist…“ er wurde unterbrochen, da die Türe mit einem Knall aufflog.
„Was ist mit meinem Sohn“, fragte eine Frauenstimme und ich erkannte meine Mutter.
An sie konnte ich mich erinnern, hinter ihr stand noch ein Mädchen, sie war hübsch und hatte blondes, langes Haar.
„Das möchte ich bitte draußen mit ihnen besprechen.“ Und die Türe wurde wieder geschlossen. Meine Mom und der Arzt waren wahrscheinlich in irgendein Besprechungszimmer verschwunden um über meinen Zustand zu reden.
Das Mädchen jedoch blieb in meinem Zimmer. Sie kam auf mich zu und setzte sich auf mein Bett.
„Hey Brüderchen“, flüsterte sie und strich mir durchs Haar.
Sie war als meine Schwester, man ich hatte echt eine wunderhübsche Schwester.
„kannst du dich an mich erinnern?“ fragte sie mich und zog ihre Hand zurück.
„Wenn du mir ein bisschen auf die Sprünge helfen willst, wäre ich dir dankbar. Aber ich wette mit dir an deinen Namen kann ich mich erinnern“, grinste ich sie herausfordernd an.
„Um was wetten wir?“ fragte sie und musste auch grinsen.
„Wenn ich gewinne wirst du mir einige Fragen beantworten und wenn du gewinnst werde ich dich nichts fragen“, schlug ich vor.
„Okay abgemacht“, sie hielt mir ihren kleinen Finger hin und ich verschränkte ihren mit meinem.
„Also wie heiß ich nun“ fragte sie und grinste mich an. Ihr Blick sagte soviel wie –du-weißt-das-sowieso-nicht-.
Ich musste mich gar nicht so sehr anstrengen um den Namen in meinem Kopf zu finden.
Es hüpfte ein kleines blondes Mädchen in meinem Kopf herum, und ich stand daneben. Wir sahen uns ziemlich ähnlich. Bevor die Erinnerung geendet hatte, antwortete ich ihr selbstsicher.
„Du heißt Amy und bist meine kleine Zwillingsschwester.“
Ihrem Blick zufolge hatte ich genau ins Schwarze getroffen und sie nickte.
„Du kannst jetzt alles fragen was du willst“, antwortete sie und fiel mir um den Hals.
„Also erstmal möchte ich wissen wie ich hier her gekommen bin und..“
Schon zum zweiten Mal flog die Türe auf und in den Raum kam der Junge von vorhin.
„Ehm Milo ich glaube wir verschieben das ganze bis du wieder daheim bist..“ antwortete sie, sah den Jungen beim verlassen des Zimmers kurz an. Dann war sie verschwunden.
Der Junge setzte sich auf sein Bett und sah mich an. Ich erwiderte seinen Blick.
„Wie geht es dir?“ fragte er mich mit einem lächeln, das nicht wirklich sicher wirkte.
~ Lian ~
Ich hielt es mit dieser Krankenschwester in der Cafeteria nicht mehr aus, musste endlich wissen was mit Milo war.
Ich stand also einfach auf und verließ den kleinen Warteort für die Angehörigen.
So schnell es ging lief ich in mein Zimmer und schlug die Türe auf.
Bei Milo saß Amy und als sie mich sah, verließ sie den Raum.
Ich ging zu meinem Bett und ließ Milo nicht aus den Augen.
Er sah aus, als wüsste er nicht wirklich was hier vor sich ging.
„Wie geht’s dir?“ fragte ich ihn und lächelte unsicher.
„Ich denke ganz ok, aber darf ich dich was fragen?“
Er sah mich neugierig und irgendwie unsicher an.
„Ja natürlich was ist los Milo?“
Und er fragte auch, aber mit dieser Frage hatte ich niemals gerechnet.
„Wer bist du eigentlich?“
~ Ende ~
Ohne Worte!
~mainstream