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Bergseen

Ein paar Jubiläumsoneshots für den AS-Zirkel ^^
von

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3. Ruhe bewahren (Skip Beat!)

Lautlos seufzte er, während er seinen Blick auf das Bild an der Wand richtete. Es war das einzige Foto, welches im Gastraum des Darumaya hing.

Die Szenerie - ein klarer, ruhiger See, im Hintergrund ein schneebedeckter Berg – strahlte eine Ruhe aus, die auch er äußerlich vermittelte, selbst dann, wenn er innerlich ganz anders dachte.

Und das war in letzter Zeit leider häufiger der Fall. Der Grund dafür kam soeben mit nahezu unmenschlicher Geschwindigkeit die Treppe hinunter gerast. Abrupt verharrte die Gestalt vor ihm, verbeugte sich, wünschte ihm einen guten Morgen und war im nächsten Moment bereits zur Tür hinaus.

Zwei Jahre war es nun her, dass das Mädchen, welches vorher nur bei ihnen gearbeitet hatte auch eingezogen war. Zwei Jahre, in denen sie im Showbusiness zunehmend erfolgreicher geworden war.

Auch wenn er anfangs nicht unbedingt für ihre Berufswahl gewesen war, so musste er doch zugeben, dass er sich für sie freute. Sie hatte ihre Schulausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen, war glücklich bei dem was sie tat und – so weit er das beurteilen konnte – auch erfolgreich.

Und doch hinterließ das Ganze bei ihm einen bitteren Beigeschmack, auch wenn sie selbst daran eher unschuldig war.
 

„Ist Kyoko-chan heute gar nicht da?“ Fragend sah Akito, einer der Stammgäste des Restaurants, den Besitzer an. Auch Tateno, ein Kollege und ebenso häufiger Kunde des Darumayas warf dem Chef einen fragenden Blick zu.

An dessen Stelle antwortete allerdings die Wirtin. „Doch, doch, sie wollte später noch herunter kommen, aber sie muss erst noch ein Skript lesen.“ Ihr Lächeln zeigte deutlich, dass sie es dem Mädchen nicht übel nahm, dass es zuerst noch ein wenig lernen wollte.

„Ah, für diesen neuen Film in dem sie zusammen mit diesem Tsuruga-san spielt, nicht wahr? Meine Frau hat mir davon erzählt.“

Von Tateno kam ein leises Lachen. „Meine auch – außerdem meinte sie sie sei ganz neidisch. Wenn sie 20 Jahre jünger wäre würde sie mit dem Jungen drehen wollen.“

„Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich mit jemanden wie Kyoko-chan drehen wollen. Nett, höflich und niedlich.“

„Tja, da kann sie ja froh sein, dass du es nicht bist – sonst hätte sie sich noch mit dir herumschlagen müssen.“

Akito zog eine gespielt empörte Miene, grinste dabei aber breit.

Die Wirtin schenkte den beiden gerade noch etwas nach, als drei Jugendliche eintraten.

Nun, das war nicht so ungewöhnlich, aber doch eher die Ausnahme, der Großteil der Gäste hier stand bereits voll im Leben.

Kyoko, welche gerade in ihrer Arbeitskleidung eintrat, begab sich sofort zu ihnen und gab jedem von ihnen eine Speisekarte. Die großen Augen, die sie dabei anstarrten, ignorierte sie.

Im Gegensatz zu ihrem Chef. Dieser richtete einen misstrauischen Blick auf das Grüppchen, hielt aber den Mund geschlossen.

Die Ohren allerdings öffnete er weit, um zu verstehen worüber sie sprachen. Zu seinem Glück hatten sie sich ganz in seine Nähe gesetzt.

„War das eben etwa Kyoko?“ Die Frage kam von einem etwa 20jährig, braungebrannten Mann, dessen strohblond gebleichte Haare ihm bis auf die Schultern fielen.

„Ne, oder? Die würde doch nicht in so einem Schuppen hier arbeiten“, antwortete sein geringfügig jüngerer Freund, der seine Frisur mit viel Gel zu schwarzen Stacheln geformt hatte.

„Naja, aber immerhin verdient sie als Anfängerin noch nicht so viel. Außerdem – schau sie dir doch mal an!“ Als wäre die Aussage des unauffälligen braunhaarigen mit den drei Löchern im Ohr ein Befehl gewesen, drehten sich drei Köpfe nach der Bedienung um, welche gerade ein paar anderen Gästen ihre Bestellung servierte.

„Ich glaub‘s nicht“, Langhaars Stimme klang nahezu ehrfürchtig, „die Süße da ist echt Kyoko!“

„Ey, Kenchi, du hast doch bestimmt nen Block oder so was dabei? Ich muss mir unbedingt nen Autogramm holen – und die Adresse von hier aufschreiben.“

Der Unauffälligere der drei, suchte wortlos in seiner Tasche und förderte tatsächlich einen Notizblock zu Tage. „Aber sagt mal…“

Fragend beobachteten ihn seine Freunde.

„Glaubt ihr, sie ließe sich von mir zu einem Date einladen?“

Der Blick des Chefs nagelte sich an das Bild. Ruhe, ganz ruhig, er musste sich ruhig verhalten. Die drei waren immer noch seine Gäste. Er würde sie weiterhin beobachten und erst eingreifen, wenn es ernst wurde.

Kyoko schienen die starrenden Blicke der drei ebenfalls aufgefallen zu sein, denn sie wandte sich ihnen zu um die Bestellungen aufzunehmen. Alle drei bestellten Ramen mit Schweinfleischeinlage, dazu Cola.

Gerade wollte sie die Bestellungen an den Wirt weiterleiten, als sie von den Gästen aufgehalten wurde. „Sag mal, könntest du uns ein Autogramm geben?“

Verdutzt sah sie den Jungen vor sich an. Zwar war es schon ein paar Mal vorgekommen, dass sie danach gefragt wurde, aber im Allgemeinen eher selten und auf Arbeit noch nie. Allerdings hatte Ren ihr bereits erklärt, wie man mit Fans am besten umging: Lächeln und ihre Wünsche erfüllen, wenn es nicht zu sehr störte.

Also lächelte sie weiterhin, während jeder der Jungen ihr einen Zettel reichte, auf welchen sie unterschrieb. Je einmal für Noizuma, Katori und Kenchi.

„Na Kyoko-chan, begehrt?“, witzelten die beiden erwachsen Männer an der Bar, als sie sich von ihren drei Fans entfernte. „Jaja, wenn ich 20 Jahre jünger wäre…“, seufzte Akito.

Die Schauspielerin verzog nur zweifelnd das Gesicht. „Was dann Akito-san?“

„Ach nichts“, murmelte er während er ihr auf die Schultern klopfte, grinsend über soviel Unschuld.

Der Chef kommentierte das mit einem Schnauben, woraufhin das Mädchen nun ihn fragend ansah, ohne jedoch eine Antwort zu erhalten.

„Kyoko-chan, uns sind die Lauchzwiebeln ausgegangen, könntest du bitte ein paar holen?“

Sobald sie ihre Ersatztochter somit außer Hörweite gebracht hatte, wandte sich die Okami-san an ihren Ehemann. „Und du hör auf unsere Gäste so böse anzustarren. Sie wollten schließlich nur ein Autogramm.“

„Ach, ich kann ihn verstehen, bei so einer niedlichen Tochter… Allerdings braucht ihr zukünftiger Freund bestimmt einiges an Mut um seinem Schwiegerpapa gegenüber zu treten“, kicherte Akito, während er sich noch ein wenig Sake nachgießen ließ.

„Alles Wertvolle hat seinen Preis“, murmelte sein Freund lapidar.
 

Behutsam balancierte Kyoko die drei Schüsseln zu ihren Gästen und setzte sie schließlich mit einem kleinen „Klock“ ab.

„Das sieht bei dir echt voll elegant aus“, bewunderte sie Kenichi. Sie versuchte ihre Verlegenheit zu verbergen, während sie sich für das Kompliment bedankte. „Sag mal, wie lange musst du heute denn noch arbeiten?“

„Bis um acht“, antwortete sie arglos. Der Chef schüttelte im Hintergrund den Kopf – das Mädchen hatte wirklich keinerlei Selbstschutz.

„Toll, das sind ja nur noch ein eineinhalb Stunden. Wollen wir uns danach treffen?“ „Es tut mir leid, aber dafür habe ich leider keine Zeit.“

„Och komm schon, nur ein bisschen zusammen abhängen.“

„Genau“, mischten sich nun auch die anderen beiden mit ein, „wir würden dich echt gerne etwas besser kennen lernen.“

Misstrauisch beobachtete der Chef die Situation. Wie er es sich gedacht – und es auch gehofft – hatte, lehnte sie ab. „Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich habe wirklich keine Zeit. Außerdem gehe ich nicht mir Fremden aus, verstehen Sie das bitte.“

Er konnte deutlich sehen, dass ihr die Situation unangenehm war, auch wenn sie weiterhin lächelte, wie sich das in diesem Gewerbe gehörte.

Diese Bengel gaben aber immer noch nicht auf. „Aber Kyoko-chan, wir wollen doch nur…“

„Kyoko-chan.“

Auch wenn er ihr Gesicht nicht sah, konnte er ihre Erleichterung fast spüren, als sie ihn hörte. Mit einer kurzen Entschuldigung ließ sie die Gäste allein und trat zu ihm an die Arbeitsfläche. „Schneide die Zwiebeln und das Fleisch, damit wir mit den Bestellungen rechtzeitig hinterherkommen.“

Sie warf ihm einen dankbaren Blick zu, den er mit einem Nicken erwidert, bevor er wieder einen Blick auf das Bild warf.

Das Restaurant war zwar nicht leer, aber es voll zu nennen wäre keine einfache Übertreibung mehr, sondern eine direkte Lüge gewesen.

Sie wusste, dass er in Wirklichkeit keine Hilfe benötigte, und er wusste dass sie es wusste. Ihre jungen Gäste wussten es allerdings nicht und das war die Hauptsache. Seufzend warf sie einen kurzen Blick zu den dreien und sah ihre Augenpaare starr auf sie gerichtet. Nun, sie hatten die Abfuhr bestimmt verstanden – hoffte sie.
 

„Aber Yashiro, das ist doch viel zu umständlich. Lass uns einfach kurz irgendwo rechts ranfahren und schnell etwas im…“

„Nein, Ren! Wir kaufen uns nichts ‚nur mal schnell‘. Es geht darum dass du nicht nur etwas, sondern auch ordentlich isst! Wir werden uns ein richtiges Restaurant suchen, uns dort hineinsetzen und ganz normal etwas essen.“

Mit einem Seufzen gab sich der große Schauspieler geschlagen. Er wusste, wann eine Diskussion sinnlos geworden war. „Wohin soll ich fahren?“

„Willst du japanisch essen oder ausländisch?“

‚Am liebsten gar nichts‘, hätte er am liebsten geantwortet, unterließ es aber. Yashiro hatte eine Menge Geduld, aber auch diese war nicht grenzenlos. „Japanisch.“

„Hm, dann… Ah, ich weiß schon eines, meine Schwester hat es mir mal empfohlen. Zwar nicht all zu groß, aber gemütlich und lecker. Da vorne müssen wir erst mal links – glaube ich.“
 

Eine halbe Stunde später fuhren sie zum gefühlten hundertsten Mal am gleichen Reklameschild vorbei.

„Weißt du Yashiro“, ließ Ren mit einem maliziösen Grinsen verlauten, „ich glaube beinahe du hast keine Ahnung, wo wir hin müssen.“

„Nun, so würde ich das nicht direkt beschreiben“, murmelte der blonde leise.

Mit einem Schnauben richtete Ren seinen Blick wieder auf die Straße. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er diese Gegend kannte – hier hatte er einmal Kyoko abgesetzt. Er spielte mit dem Gedanken bei ihr vorbeizuschauen, scheiterte aber an der Tatsache, dass er keine Ahnung hatte wo sie wohnte.

Eigentlich seltsam, sie war schon etliche Male bei ihm gewesen, aber er kannte nicht mal ihre Straße.

„Da, da ist es!“, riss ihn sein Freund freudestrahlend aus den Gedanken.

Gehorsam fuhr der Schauspieler auf den zugewiesenen Parkplatz und betrachtete das Restaurant genauer. Es nannte sich Darumaya und die Zeichnung vor dem Namen sah genauso aus wie das Ding, was Kyoko einmal zur Abwehr gegen das Böse bei sich getragen hatte.

Er musste leicht verlegen grinsen, als er daran dachte, wo sie es aufbewahrt hatte…

„Hm, all zu groß sieht es wirklich nicht aus – aber das kann uns nur gelegen kommen, so haben wir vielleicht mehr Ruhe.“ Und bevor sein Schützling doch noch vor dem Essen floh, schob er seinen Schützling auf den Eingang zu.

Dieser folgte brav seinen Anweisungen, kam dann aber plötzlich zum Stocken. Yashiro seufzte. Der würde doch nicht jetzt auf dem Absatz kehrt machen, oder? Er mochte Essen zwar nicht, aber er würde doch nicht davor flüchten… oder?

„Ren, du verstopfst den Eingang.“ Als wenn der junge Mann aus einer Trance erwacht wäre, schüttelte er den Kopf und trat einen Schritt vor. Nun konnte der Blonde auch endlich den Grund für das Verharren sehen – denn auf der anderen Seite der Theke stand jemand und starrte ihn mit großen Augen an. Und dieser jemand war niemand anderes als Kyoko.

Auch bei ihr schien das Gehirn die Funktion langsam wieder aufzunehmen. „Tsuruga-san, Yashiro-san, was machen Sie denn hier?“

„Den hier zum Essen bewegen“, antwortete ihr der Ältere freimütig, während er seinem Begleiter einen kleinen Schubs in Richtung Theke gab.

„Oh, setzen sie sich doch.“ Die beiden Männer ließen sich direkt vor dem Mädchen nieder und dieses zauberte, scheinbar aus dem nichts, zwei Speisekarten hervor.

„Kennst du die beiden, Kyoko-chan?“ Rens Kopf ruckte herum, diese Stimme war eindeutig männlich gewesen. Gesprochen hatte offenbar einer der beiden anderen Männer an der Theke. Fröhlich nickte die Bedienung. „Ja, dass sind Ren-san, mein Senpai in der Agentur, und Yashiro-san, sein Manager.“

Sofort machte sie sich daran den beiden Neuankömmlingen den Rest vorzustellen. „Das sind Akito-san und Tateno-san, zwei unserer Stammgäste, die Okami-san und der Chef. Sie müssen unbedingt einmal seine Wasabihähnchenstreifen probieren.“

„Damit tust du ihm aber Unrecht Kyoko-chan, an und für sich müssten sie alles mal probieren, was der Chef kocht, ansonsten würden sie etwas verpassen“, korrigierte Tateno sie.

Lachend stimmte sie ihm zu.

Ren sah zu dem hochgerühmten Chef. Unwillkürlich musste er ein Schaudern unterdrücken, angesichts des scharfen Blickes. Gerade wollte er sein Gentlemanlächeln aufsetzen, als er sich noch rechtzeitig daran erinnerte, was Kyoko davon hielt. Stattdessen versuchte er sich an einem ehrlichen Lächeln, woraufhin sich der ältere Mann mit nahezu unhörbarem Schnauben abwandte.

„Kyoko-chan, deine Gäste scheinen fertig zu sein.“

Mit einem resignierten Seufzen begab sie sich an den Tisch der drei Jugendlichen, in der Hand die Rechnung. „Drei Ramen und drei Cola macht insgesamt 3 300 Yen. Möchten Sie getrennt oder zusammen bezahlen?“

„Zusammen“, erwiderte Kenichi sofort und legte den Betrag auf den Tisch. „Und, kommst du jetzt mit uns mit?“

Nur mit knapper Not konnte sie einen tiefen Seufzer zurückhalten. Sie wusste ja, dass auch sie selbst manchmal recht schwer von Begriff war, aber was war an einem ‚nein‘ so schwer zu verstehen?

„Ich muss Sie leider enttäuschen, aber nein.“

„Warum denn nicht?“

„Ich habe zu tun.“

„Na dann vielleicht morgen?“

„Da habe ich ebenfalls zu tun.“

„Und übermorgen?“

„Auch.“

„Kyoko-chan, jetzt stell dich nicht so an. Es ist doch nur ein Date.“

„Ich möchte aber nicht.“

„Ich lass dich nicht gehen, bevor du nicht ja gesagt hast“, grinste Kenichi, während er ihr Handgelenk umfasste.

„Ich möchte aber nicht“, erwiderte sie vehement und versuchte ihren Arm wegzuziehen.

„Nicht bevor du nicht ja gesagt hast.“ Der Junge hielt ihr Gelenk weiter fest umklammert. Um es im nächsten Moment kreidebleich wieder los zu lassen. Hinter Kyoko standen gleich zwei Männer.

Der eine war der hiesige Koch – jedenfalls deute das große und scharf glitzernde Messer in seiner Hand darauf hin. Der Blick den er allen dreien zuwarf ließ sie unwillkürlich die Hand an den Hals legen, als spürten sie bereits die Klinge.

In der Hoffnung auf ein wenig Erleichterung, sahen sie etwas nach rechts – und direkt in die Augen eines Killers. Hätten sie sich etwas konzentriert, wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass diese Augen zum berühmten Ren Tsuruga gehörten, ebenso wie zu seiner Verkörperung des BJ.

Die Konzentration konnten sie allerdings nicht aufbringen, viel zu sehr waren sie damit beschäftigt so schnell wie möglich das Weite zu suchen, ohne die beiden potentiellen Mörder noch weiter gegen sich aufzubringen.

Die drei starrten ihnen noch kurz hinterher, bevor Kyoko sich ihren beiden ‚Rettern‘ zuwandte. „Vielen Dank Ren-san, danke Chef. Es tut mir leid, dass ich soviel Unruhe verursacht habe.“ Sie verbeugte sich.

„Nicht deine Schuld“, murmelte der Chef, wuschelte ihr beruhigend einmal durchs Haar und begab sich wieder hinter die Theke. Erleichtert lächelte das Mädchen.

Als sie sich allerdings wieder Ren zuwandte, zeigte sich leichte Besorgnis. „Du konntest wirklich absolut nichts dafür“, antwortete er auf ihre unausgesprochene Frage, zusammen mit einem sanften Lächeln, bevor auch er sich wieder hinsetzte.

Der Chef sah wieder auf das Bild. Er musste sich ein wenig beruhigen. Sollten diese drei Kerle noch einmal wiederkommen… Nun, Gastfreundschaft durften sie von ihm nicht erwarten.

Was ihn etwas verwundert hatte, war die Reaktion dieses Ren. Natürlich hatte er von Kyoko schon viel von diesem gehört, aber es wirkte fast, als sähe in dem Mädchen ein bisschen mehr als nur eine Kohai.

Er warf ihm einen prüfenden Blick zu, der mit einem Lächeln erwidert wurde. Nun, feige war der Junge auf jeden Fall nicht, dachte er bei sich, während er weiter auf Zwiebeln einhackte.

Tateno, der die gesamte Szene aufmerksam beobachtet hatte, kicherte. Dann klopfte er dem jungen Mann neben sich auf den Rücken. „Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Kampf“, flüsterte er verschwörerisch, bevor er ihm einmal zuzwinkerte. Dann machte er sich über das Essen des Chefs her.

Verdutzt ließ sich der Schauspieler die Worte durch den Kopf gehen. Wieso sein ‚Kampf‘? Nach einem Blick auf den Besitzer des Darumayas verstand er die Worte. Nun, er hatte nie damit gerechnet, dass das Werben um Kyoko einfach werden würde…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ito-chan
2009-04-30T21:28:25+00:00 30.04.2009 23:28
Hi Hybie ^^

Jetzt habe ich den letzten Satz immer noch nicht kommentiert... aber ich hole es nach, allein weil ich Skip Beat und deinen Stil so mag...
Und nun kommen wir beide mal zum Thema: Dem Kapi hier ^^
Ich finde es genial ^^
Endlich mal jemand, der Kyokos Arbeit im Darumaya berücksichtigt und so eine sehr illustre, angenehme, ja heimelige und doch komisch, romantisch, verwegene Szenerie schafft.
Jemanden der das alles vereint, trifft man nur selten, daher ein riesiges Lob an dich und dein Kapitel dieses Mal ^^

Alles Liebe
Ito
Von:  Kyoko-Hizuri
2009-04-20T16:57:30+00:00 20.04.2009 18:57
^^find ich super...*strahl*
hätte nichts dagegen wenn du daraus eine ganze ff machst^^
ist mal ne schöne abwechslung, wenn mal jemand ein Kap schreibt aus der Sicht des Besitzers des Darumaya...*grins*
ich wünsch mir weitere solcher schöne Kaps^^
bis bald,
Kyo-Hizu


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