Zum Inhalt der Seite

Family Portrait

Just love <3
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erste Begegnung

Zusammenfassung:

Iruka und Kakashi haben vor 3 Jahren geheiratet und sind vor einem Jahr in ein kleines Haus, in der Nähe von dem, in dem Irukas Eltern leben, gezogen. Kakashi feiert einen Sieg nach dem anderen mit seinem Basketballteam, Iruka ist der Lieblingslehrer an seiner Grundschule. Besser könnte es eigentlich nicht werden…oder doch?
 

Viel Spaß beim Lesen!

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
 

[Kakashi]

Ich kam nach Hause, grinste etwas. Ich hatte einen Stapel von Formularen unterm Arm, suchte Iruka fieberhaft. „Sternchen?“ rief ich ins Haus, nach ein paar Sekunden bekam ich eine Antwort. Höchstwahrscheinlich aus dem Arbeitszimmer unseres Hauses. Also trabte ich schnell dort hin. Ich glaube, ich war nicht mehr so aufgeregt, seit ich ein Kind war. „Hey Schatz“ flötete ich, küsste ihn sanft, länger als sonst. Iruka sah ich fragend an, ich deutete auf die Formulare. „Hier, hab ich heute ausgefüllt...“ Ich knallte ihm das Paketchen auf den Tisch. Ich freu mich schon so! „Wenn du willst, können wir nachher ins Kinderheim fahren und sehen, ob wir uns nicht vorstellen können, ein Kind in unsere Familie aufzunehmen.“ Iruka strahlte. Er war schließlich auch adoptiert, er freute sich sicher, einmal in so ein Heim zu gehen. Und vielleicht fanden wir ja ein oder zwei Kinder, die zu uns passten und die uns auch mochten. Genug Geld hatten wir, wir waren alt genug und verheiratet. Außerdem war Iruka Beamter. Uns stand rechtlich nichts im Weg und wenn wir ein Kind fanden, dass uns ins Herz schloss und dass wir auch lieben lernten, dann würden wir Eltern werden. Ich fand den Gedanken schön. Früher hatte ich nie Kinder gewollt, vielleicht änderte sich das mit den 30ern einfach. Zwar war mein Sexualtrieb ausgeprägter den je und ich wusste, dass ich das einschränken musste, wenn ein oder zwei Kinder im Haus waren, aber das war mir momentan so egal! Mein Sternchen stand auf und ich umarmte ihn glücklich, drückte ihn an mich. Nie hätte ich gedacht, dass uns so was Großes einmal winken würde. Er und ich Eltern…
 

[Iruka]

Kakashi ist einfach verrückt, dass ihm so was in den Sinn kommt! Klar, ich wollte immer gern Vater werden, auch wenn früh klar war, dass das auf die Übliche Frau-lieben-und-heiraten-und-Kinder-kriegen-Weise nicht funktionieren würde. Aber auch ich sah rein rechtlich schon mal keine Lücken, wir erfüllten alle Kriterien. „Meinst du, dass wir auch genug Zeit für Kinder haben?“ fragte ich besorgt, mein Schatz nickte aber zuversichtlich. Immerhin gab es ja Kindergarten oder wir stellten eine Nanny ein, die aufpasste, essen kochte und bei den Hausaufgaben half, wenn er auswärts bei einem Spiel war oder ich länger arbeiten musste. Zum Glück hatte ich immer recht früh frei, aber er hatte Recht. Das würden wir alles auf die Reihe kriegen. Mit Verzücken dachte ich an den morgigen Tag, an dem wir anfangen würden, uns nach UNSEREN Kindern umsehen würden. Klar würde es ein langer Prozess sein, bis wir sie wirklich mitnehmen konnten…aber besser wir fingen jetzt damit an. Glücklich lehnte ich mich an Kakashi, ließ die Arbeit jetzt vorerst in Ruhe und malte mir mit ihm Bilder einer glücklichen Familie aus. Unserer glücklichen Familie.
 

(Am nächsten Tag, an dem Iruka und Kakashi völlig übernächtigt am örtlichen Kinderheim ankamen, weil sie vor Aufregung kaum ein Auge zugetan hatten.)
 

[Kakashi]

Ruka und ich kamen morgens am örtlichen Kinderheim an. Irgendwie war es aufregend, ich war noch nie in einer solchen Einrichtung, nicht so, wie Ruka. Zu meinem Glück hatte ich im Gegensatz zu ihm eine ganz schöne Kindheit. Auch Iruka freute sich, auch, wenn er es nicht sagte, ich sah einfach, dass es so war. Schließlich hatte er sich Kinder wegen seinen Job ausgesucht und wahrscheinlich hatte er sich auch schon immer Kinder gewünscht. Wieder ein Gegensatz zu mir: früher hätte ich meinen Arsch drauf verwettet, dass ich nie Kinder haben würde und mir auch nie etwas in meiner Kinderlosigkeit fehlen würde. Und nun stand ich mit dem erfreut zitternden Iruka, nahm seine Hand beruhigend in meine. Äußerlich war ich – wie fast immer – total ruhig, das war es auch, was meine Gegner an mir hassten: mein Pokerface. Wir gingen in das Gebäude hinein. Es war ziemlich Kindergerecht gestaltet, alles bunt und hübsch. Etwas grinsend sah ich zu Iruka. Hier werden wir bestimmt fündig. Wir sprachen kurz mit der Inhaberin des Heims und sie meinte, wir sollten uns einfach mal umsehen. Grausam, wenn man bedachte, dass es hierbei um Lebewesen ging, die alle ein neues Zuhause suchten. Aber ich nickte, sie meinte noch höflich, dass sie sich im Hintergrund halten würde. Ich stürzte mich sofort ins Getümmel, spielte mit einem kleinen Mädchen. Sie war schon süß…aber sehr schüchtern. So konnte ich nicht viel von ihr erfahren.
 

[Iruka]

Sofort stürmte ein kleiner, blondhaariger Junge auf mich zu. Er hielt sich an meinem Bein fest und ich sah etwas verwirrt zu ihm runter. Doch er grinste mich nur breit an, sodass ich weder irritiert noch böse sein konnte und strich ihm leicht durchs Haar. „Hey“ meinte ich, etwas leiser. Der Kleine erwiderte, sicher dreimal so laut wie ich. „Wie heißt du denn?“ fragte ich lächelnd, strich wieder durch sein weizenblondes Haar. „Uzumaki Naruto!“ erwiderte er selbstbewusst, wie schon zuvor. „Und ich werde mal Kaiser!“ Wieder grinste ich. Wer hatte als kleiner Junge nicht von so was geträumt? Gerade im Heim, wenn einem schon im jüngsten Alter Schlimmes wieder fahren war, und einem nur das Träumen blieb, konnte man schon mal ein bisschen unrealistisch werden. Trotzdem erwiderte ich „Bestimmt wirst du das!“ Wir setzten uns und er malte sich, wie er regierte und erzählte mir von seiner Familie. Seine Mama und sein Papa waren tot, er wusste nicht warum. Wahrscheinlich ein Schock. Naruto wurde von Polizisten hergebracht, was er an sich ja ganz toll fand, aber seine Eltern fehlten ihm so schrecklich! Im Inneren seufzte ich. Auch das verstand ich irgendwie. Obwohl mein Vater mich schlug und meine Mutter nichts dagegen unternahm…ich hatte sie oft vermisst und tat es noch immer. Schließlich waren 5 Jahre meines Lebens toll bei ihnen gewesen und ich kannte nur sie, als Erwachsene, die mir so nahe standen. Und dann waren sie auf einmal weg. Auch Narutos überglückliches Getue erinnerte mich an mich selbst. Am Anfang war ich auch so, ich habe Unsinn gemacht und meinen höllischen Schmerz einfach überspielt, bis es nicht mehr ging und ich mich neu ordnen musste. Dazu hatte ich bei meinen Pflegeeltern auch alle Zeit und Raum. Auf die Frage, ob wir ihn denn mitnehmen würden, lächelte ich wieder leicht. „Wenn du das magst, dann kommen Kakashi und ich nächstes Wochenende wieder und dann spielen wir zusammen mit dir.“ Kurz sah ich mich nach dem Erwähnten um, lächelte, als ich sah, dass er mittlerweile mit einem schwarzhaarigen Jungen spielte. Er wirkte scheuer als Naruto, was an sich auch keine Kunst war, aber er lächelte ab und zu, wenn er Kakashi ansah und umarmte ihn auch.
 

[Kakashi]

Auch dieser Tag musste leider zu Ende gehen. Wir verabschiedeten uns von den Kleinen, Sasuke weinte sogar, als er merkte, dass ich gehen musste. Auf dem Weg unterhielten Iruka und ich uns über den Besuch in der Einrichtung. „Der kleine Sasuke war echt niedlich“ schwärmte ich grinsend. „Und dieser Naruto? Er wirkte ziemlich aufgedreht.“ Was kein Nachteil sein musste…aber er würde es am Anfang in der Schule schwer haben, kein Lehrer mochte solche Aufziehäffchen gern in ihrer Klasse haben. Und in Japan herrschten in den meinten Schulen ziemlich strenge Regeln. Wenn er sich mit der Zeit nicht ändern würde, würde er oft anecken. Iruka besänftigte meine Meinung etwas, schließlich war er auch mal so ähnlich wie Naruto und war jetzt ein ganz anderer Mensch. „Also…doch zwei Kinder?“ fragte ich, lachte dann. „Na ja, wir lernen einfach mal beide besser kennen und entscheiden uns dann…es ist ja nicht so, als würden wir uns eine Packung Brot kaufen, Kinder sind eine Entscheidung fürs Leben.“ nahm ich meinem Sternchen die Worte aus dem Mund.
 

[Iruka]

Ich nickte leicht. Aber ich bin sicher, dass beide wundervolle Kinder sind. Auch Naruto. Er schreit so wahrscheinlich nur ein bisschen nach Aufmerksamkeit. Die Pfleger konnten sich schließlich nicht um alle Kinder gleichzeitig kümmern, klar, dass da mal der Eine oder Andere zu kurz kam. Und man wollte selten ein unauffälliges Kind und Naruto sprang einem sofort in die Augen, mit seinem goldgelben Haar, seinen azurblauen Augen und seinem frechen Grinsen, das im Moment noch von vereinzelten Zahnlücken durchzogen war. Und Sasuke würde DER Frauenheld werden, wenn er im Teenageralter immer noch so aussah, wie jetzt als kleines Kind oder zumindest annährend so. Ich freute mich auf die kommenden gemeinsamen Stunden mit den Kleinen. Es war schon relativ spät, Kashi und ich aßen noch zu Abend und schauten ein wenig Fernsehen und gingen dann zu Bett. Noch immer genoss ich es, wie am ersten Tag – oder besser gesagt Abend – in seinen Armen zu liegen und langsam einzuschlafen. Hoffentlich würde es für immer so sein…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück