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Die Träger der Schlüsselschwerter

Kingdom Hearts
von

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Originell, Erfrischend wie eine Orange

Einheitskleidung habe ich immer gehasst. Einteiler oder einfarbiges mochte ich nie. Auch mein Musikgeschmack ist weitfaltig, so wie mein Männergeschmack. Ich bin nicht wählerisch, allerdings nehme ich auch nicht jede Flasche. Ich habe meinen eigenen Stil, den mir keiner nachmachen kann. Viele halten mich für eingebildet. Aber ich bin halt einfach nur wunderbar!

Es ist natürlich nicht leicht, das Idol für alle zu sein. Manchmal fühle ich mich sehr einsam. Aber wenn ich die Leute um mich habe, ihre Jubelschreie höre, dann bin ich glücklich, zumindest bis man mich noch mehr zu würdigen weiß. Ich feiere Nächtelang, eröffne diesen und jeden anderen Partyschuppen und betrinke mich maßlos. Ich bin IN.

Ich werde nie Familie haben. Ich muss alleine bleiben, bis meine Partyzeit vorbei ist, bis ich mir selbst das Letzte abverlangt habe. Mir wird nichts genug sein. Mir wird niemand das Wasser reichen. Ich habe keine Freunde, ich empfinde nichts für andere. Nur für mich selbst bin ich der Nächste. Und ich liebe mich oft und gerne.

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich mich selbst zu oft verwöhnt habe. Vielleicht war es auch das neue Rauschmittel. Plötzlich hatte ich ein Schwert in der Hand und stand vor diesem... Etwas. Ich war wohl so high, dass ich nicht recht wusste, was ich tat. Ich schlug und schlug damit zu. Immer wieder drosch ich auf dieses riesige Ding ein. Dann hörte ich Stimmen und meine Sicht klarte sich auf. Da war ein Mädchen mit derselben Waffe wie ich, die, wie ich jetzt erkannte, geformt war wie ein großer Schlüssel. Sie stolperte und fiel über einen Rand. Ich hechtete zu ihr und hielt ihre Hand fest, ich wollte jetzt keinen sterben sehen, das könnte ich niemals ertragen. Ein Mädchen mit einem Rock kam mir zu Hilfe und gemeinsam zogen wir das andere Mädchen hoch. Die beiden nickten mich an, beide sahen sehr verschwitzt aus. Ob ich auch so aussah? Ich tastete in meinen Taschen nach meinem Spiegel, fand aber nichts. Doch, da war etwas. Es sah komisch aus, wie ein Anhänger. Kaum berührte ich ihn, da schoss aus meiner Handfläche ein orangener Riesenschlüssel, der nicht leicht und auch nicht schwer war. Ich sah einen roten Schimmer, dann einen blauen. Da waren noch mehr dieser Schlüssel.

"Alle zusammen, jetzt! Konzentriert euch auf eure Schlüsselschwerter!" rief der Junge mit dem roten Schlüssel. Schlüssel...schwert? Ich sollte damit zuschlagen? Dafür sah es zu kostbar aus! Hätte ich nur mein Pfefferspray dabei, dann könnte ich diesem Rowdy da gehörig eine einsalzen. Der würde eine Woche lang blind sein. Ein Junge mit gelbem Schwert zog mich an meiner freien Hand von dem Mädchen mit dem violetten Schwert weg. Sie wehrte gerade einen Armhieb dieses riesigen, schwarzen Ungetüms ab. Es sah aus wie ein riesiges, menschenähnliches Wesen mit einem Loch in Herzform im Torso. Ich bedankte mich nicht. Es war klar, dass sie mir halfen, immerhin habe ich das auch getan. Der Junge mit dem gelben Schlüssel hob seinen Schwertarm und schoss einen Strahl daraus auf das Herz des Monsters. Andere taten es ihm gleich, und nur um nicht einfach nur dumm dazustehen, tat ich dies auch.



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