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All I wanted

Menschen ändern sich. Aber es gibt Dinge, die ändern sich nie. [ItaSaku/SasuSaku]
von

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Run

Leider ist erst die erste Hälfte gebetat. Ich tue mich momentan wirklich schwer mit dem Schreiben, aber ich hoffe, dass es vielleicht doch jemandem gefällt..? Trotzdem wünsche ich viel Spaß beim lesen.
 

Vier Jahre lang war es nun fast schon her gewesen, dass Uchiha Sasuke mit dem ebenfalls kriminellen Hozuki Suigetsu vor ihr gestanden hatte. Das Gerücht, dass der Uchihaerbe Orochimaru getötet hatte, war bis zu den Gefangenen, die sie bis zu diesem Tag gut behütet hatte, vorgedrungen.

„Komm mit uns.”, hatte er gesagt. „Wir brauchen dich.”

Seit diesem Tag hatte sie versucht ihn für sich zu gewinnen, sogar mit Suigetsus und Juugos Anwesenheit war sie klar gekommen. Doch von seiner Seite gab es keine Antwort auf ihre Gefühle. Ihr einziger Trost war, dass er jedes Mädchen so behandelt bzw. die meisten noch nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatte. Sie hatte gedacht, sie wäre etwas Besonderes für ihn. Bis jetzt.
 

Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass etwas nicht stimmen konnte. Schon von dem Moment an, wo er die Rosahaarige mitgebracht hatte, hatte sie gewusst, dass es nicht richtig war. Und, als wäre es nicht genug gewesen, hatte sie sein Zimmer bewohnen dürfen.

Es hatte sie stutzig gemacht, dass sie das Chakra des Mädchens nicht spüren konnte, aber letztendlich war es ihr egal gewesen. Was interessierte sie dieses Mädchen? Woher hätte sie wissen sollen, dass es irgendwann zum Problem werden würde?
 

Und hier war sie nun in irgendeinem Wald und verfolgte Sasukes Spur. Entweder hatte er sie bisher nicht bemerkt oder nahm einfach keine Rücksicht auf sie (wie so oft). Egal, wie es war, seine Gedanken schienen nur bei der Rosahaarigen zu sein. Und sie hasste es, weil sie nicht verstand was dieses Mädchen so besonders machte. Mittlerweile hatte es auch noch angefangen zu regnen.
 

„Sasuke-kun!”, rief sie ein weiteres Mal in der Hoffnung, dass er stehen bleiben würde, doch er zeigte keine Reaktion. „Sasuke-kun! Warte!”

„Was?", fragte er und blieb abrupt stehen. „Was willst du, Karin?”

Man hörte ihm deutlich an, dass er nicht reden wollte, und sie verstummte, während das Geräusch des Regens weiter in ihren Ohren rauschte.

„Du bist bestimmt nicht hier, um mir zu helfen sie zu suchen.”, spottete der Schwarzhaarige. „Also?”

Karin ballte auf diese Worte hin ihre Hände zu Fäusten, weil sie wusste wie Recht er hatte. Wie sie sich wünschte, dass dieses Mädchen einfach verschwinden und nie wieder auftauchen würde. Aber sie würde ihn nicht so einfach davon abhalten können sie zu suchen. Er hatte schon immer seinen eigenen Kopf gehabt.

„Ich will dich nicht aufhalten,... aber warte wenigstens ab bis der Regen aufhört. Solange es regnet wird sie nicht weit kommen.”

Vielleicht würde sie so genug Zeit gewinnen, dass er seinen klaren Kopf zurück erhielt.
 

---
 

„I-Itachi-san”, stammelte das rosahaarige Mädchen und sah ihren Gegenüber aus geweiteten Augen an. „Wie...? Woher...?”

Sie fühlte sich dumm, dass sie keinen vollständigen Satz zusammen brachte, aber sie konnte ihre Überraschung einfach nicht überspielen. Sie war immernoch durcheinander durch die Tatsache, dass Sasuke der Böse sein sollte, sie ihre Gefühle nicht einordnen konnte und alles anders kam wie sie es wollte oder gedacht hätte. Und dann tauchte er auf und brachte ihr Leben weiter durcheinander. Zumindest hatte sie das Gefühl, dass er keine große Hilfe wäre es wieder zu ordnen.

Besagter ging einige Schritte auf sie zu, doch sie wich zurück und hielt die Arme schützend vor ihrem Oberkörper.

„Lügner!!”, schrie sie, woraufhin er stehen blieb. Seine roten Augen leuchteten sie förmlich in der Dunkelheit an. „Du hast gesagt das Dorf wäre sicher! Und nun... schon wieder...” Sie konnte nicht glauben, dass sie schon wieder alle im Stich gelassen hatte. Schon wieder... waren alle gestorben. Tot. Warum passierte es immer ihr? „Warum lügen mich alle an?! Was hab ich getan?”

Tränen begannen ihre Augen zu füllen. Es war einfach zu viel. Erst musste sie ihr Heimatdorf verlassen, dann auch noch ihr neues Zuhause, Ino und ihre Freunde würde sie vermutlich nie wieder sehen. Sie war nutzlos, schwach und ihre erste Liebe war Schuld an allem.

„Komm nicht näher!”, schrie sie, als er wieder Anstalten machte auf sie zu zugehen. Obwohl sie selbst wusste, dass es naiv war. Womit sollte sie ihm schon drohen? Sie, die mit ihren Nerven und ihrer Energie am Ende war, zitterte am ganzen Körper vor Angst und Kälte. Sie wusste noch nicht einmal wohin sie gehen sollte oder konnte. Wie einfach wäre es gewesen einfach zu sagen sie wolle nach Hause.

Ihre Lippen verzogen sich sehr langsam zu einem verzerrten Lächeln, während der andere weiter schwieg.

„Du hast gelogen...”

Rote Augen musterten sie.

„... du hast gesagt, ich wäre stark...”

„...”

„... du hast gesagt, ich könnte ein neues Leben anfangen!”

„...”

„Aber anscheinend liegt das in der Familie! Diese grenzenlose Selbstüberschätzung!”, und mit diesen Worten fing sie an zu lachen. Sie wusste nicht wieso, es überkam sie einfach.

„Du solltest nicht von Dingen, von denen du keine Ahnung hast, sprechen”, erwiderte er ruhig.

„Und was hast du die ganze Zeit gemacht?! Tu nicht so, als würdest du mich kennen!”

Eisern schwieg er weiter, bis sie sich ansatzweise beruhigt hatte - auch wenn es nur nach außen so schien.

„Wir sollten uns irgendwo unterstellen”, schlug er vor, da er das Gespräch in Ruhe fortführen wollte.

„Sag mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe!”
 

---
 

Der Regen schien gar kein Ende zu nehmen, doch nachdem der Schwarzhaarige und seine Begleiterin eine trockene Stelle gefunden hatten, atmete die Rothaarige erleichtert auf. Sie hatte es geschafft wenigstens ein bisschen Zeit zu schinden. Auch wenn sie damit gerechnet hatte, dass Sasukes Stimmung nicht die Beste war. Aber er hatte auf sie gehört, was ein bedeutender Sieg für sie war. Nun standen sie unter einem Felsvorsprung, während das Wetter weiter tobte. Normalerweise hätte sie die Gelegenheit genutzt, um mit einer sexy Bewegung ihre Brille abzunehmen und sich ihm zu nähern. Es kam schließlich nicht sehr oft vor, dass sie alleine waren und diese Situation schrie praktisch danach genutzt zu werden. Allerdings stimmte eine Sache nicht und das war der Uchiha, der mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein schien und steif in den Regen sah. Ganz ehrlich? Sie traute ihm zu bei der kleinsten Andeutung von rosa in den Regen zu sprinten. Das war doch krank...
 

„Sasuke-kun?”, fragte sie laut genug, dass er es hören musste, jedoch ignorierte er sie. Und wenn es eins gab, was sie hasste, war es ignoriert zu werden.

„Sasuke-kun”, wiederholte sie mit mehr Nachdruck in der Stimme, woraufhin der Angesprochene genervt die Augen schloss. Diesen Ton kannte er.

„Was?”, fragte er knapp.

Nun zögerte Karin, da sie sich nicht sicher war, ob sie wirklich die Antwort auf ihre Frage hören wollte. Aber nun hatte sie schon seine Aufmerksamkeit erlangt.

„Was ist so besonders an ihr?” Das fragte sie sich schon die ganze Zeit, doch der Uchiha schien sie schon wieder ignorieren zu wollen. Das war typisch, wenn es um seine eigenen Gefühle ging. Entweder man bekam als Antwort ‚Das geht dich nichts an‘ oder er antwortete gar nicht. Aber so einfach gab sie sich nicht zufrieden.

„Sasu-”

„Ich weiß es nicht”, unterbrach er sie genervt. „Zufrieden?”

Misstrauisch sah sie ihn an, ob er sich nicht einfach versuchte herauszureden, auch wenn es ihm nicht ähnlich sehen würde.

„Und ich wüsste nicht, was es dich angehen würde”, fügte er hinzu, was sie sich schon gedacht hatte. Manchmal war er einfach vorhersehbar. Doch gekonnt ignorierte sie seine Abweisung.

„Dann verstehe ich nicht, wieso du ihr hinterher läufst. Dass sie weggelaufen ist zeigt doch, dass sie dich nicht sehen will. Sie wird ihre Gründe haben.”

„Das glaube ich nicht.”

Karin hob eine Augenbraue an. Er glaubte das nicht? War es denn nicht offensichtlich genug?

„Und wie ist deine Vermutung?”

Der Uchihaerbe verzog das Gesicht. Musste er nun wirklich mit ihr diskutieren, obwohl sie wahrscheinlich sowieso nicht auf eine richtige Antwort stoßen würden?

„Sakura wäre wohl kaum mitgekommen, wenn sie vorgehabt hätte wieder weg zu laufen”, erklärte er. „Deswegen werde ich sie zur Rede stellen.”

Nicht gerade begeistert lehnte sich Karin gegen die Felswand. Es würde wohl nichts bringen über dieses Thema weiter zu reden, aber es gab immernoch eine Sache, die sie interessierte.
 

„Wo warst du in den letzten Tagen?”
 

-
 

Obwohl sie trotzig reagiert hatte, konnte sie nicht leugnen, dass ihr kalt und sie noch dazu durchnässt war Sie hatte sich wehren wollen, als er versuchte sie dazu zu bewegen Schutz vor dem Regen zu suchen, bis sie nach einigen Minuten begriffen hatte, dass es das Beste wäre. Mit einem leisen Seufzen folgte sie ihm als dieser ohne etwas zu sagen ihre Hand nahm und sie mit sich zog. Und ein weiteres Mal bemerkte sie die Wärme in dieser Geste, die sie beruhigte und nicht weiter über ihn schimpfen ließ. Sie schüttelte den Kopf, versuchte sich auf andere Gedanken zu bringen, aber alles woran sie denken konnte war er oder Sasuke.
 

„Sasuke-kun mag Mädchen mit langen Haaren.”

„Ich habe immer gesagt, dass ich ihn liebe...”
 

Und nun?
 

Sie hatte sich niemals vorstellen können jemanden anderen zu lieben als Sasuke, aber er hatte sich für die Rache an seinem Bruder entschieden und somit gegen sie und ein glückliches Leben. Und noch dazu hatte er ihres zerstört. Einfach so. Diese Tatsache wollte einfach nicht in ihren Kopf. Sie wollte Antworten. Nur sie wusste nicht, ob sie weiterhin wirklich die Wahrheit hören wollte, geschweige denn akzeptieren konnte.

Sie verspürte den Drang einfach wegzulaufen und alles vergessen zu wollen. Zunehmend merkte sie wie ihr das Atmen von Sekunde zu Sekunde schwerer fiel, während sie die aufkommenden Tränen zurückhielt, denn sie wusste, dass ihre Gedanken Gedanken bleiben würden. Sie glaubte an ihren Tränen zu ersticken, bis die erste Träne einen Weg über ihr blasses Gesicht fand und sich mit dem Regen vermischte, der zu ihrem Glück nicht viel von den Tränen ahnen ließ. Doch als der Regen nachließ, sah sie auf. Sie hatte gar nicht bemerkt wie sie ein kleines Haus im Wald betreten hatten, was ihnen Schutz vor dem Unwetter gewährte. Der Griff seiner Hand löste sich von ihrer, aber sie hielt sie fest, ihre Augen bittend, dass er die Hand nicht wegzog. Einen Moment blickten ihre verweinten Augen in seine leuchtend roten, bis er sie resignierend und scheinbar etwas müde senkte. Sollte sie ausnahmsweise ihren Willen haben.

Ein leises Schluchzen entkam ihren Lippen gefolgt von weiteren Tränen.

„Ich will nicht...”

Ihre Stimme war ein heiseres Flüstern und ihre Tränen schienen kein Ende zu finden.
 

Ich will nicht weinen... nicht wegen so etwas...
 

„Ich hasse es... ich will das nicht mehr...”

Obwohl es ihr eben noch wichtig gewesen war, dass sich ihre Hände nicht voneinander lösten, ignorierte sie nun seine Anwesenheit. Er hätte nicht gedacht, dass sie die Ereignisse so mitnehmen würden, da sie - trotz der Ereignisse - immernoch eine ausgebildete Shinobi war. Ihr ganzes Leben wurde sie darauf vorbereitet, dass Menschen sterben könnten. Aber vielleicht wäre gerade ihre Emotionalität von seinem Nutzen.

Jedoch war es über zehn Jahre her, dass er versucht hatte jemandem ein besseres Gefühl zu geben, weshalb er ihr etwas unbeholfen mit seiner freien Hand über den Kopf strich.

Erschrocken sah sie auf und nahm ihre Hand zurück, die bis zu diesem Moment krampfhaft seine umklammert hatte, um sich die Augen zu reiben. Aber statt dankbar zu sein, brachen weitere Gefühle aus, die sie bisher versucht hatte zurück zu halten.

„Warum tust du das?! Warum hast du mich nicht einfach sterben lassen? Stattdessen tauchst du auf wieder auf und bist so... seltsam!”

Warum hatten Frauen nur solche Stimmungsschwankungen?

„Das verstehst du nicht.”

„Dann versuch es mir zu erklären?!”

„Das werde ich noch. Nur nicht jetzt. Du musst mir wohl vertrauen.”

„Wie könnte ich dir vertrauen?! Du bist ein Krimineller!”
 

Sie hatte ihn eigentlich nie als einen gesehen, aber in diesem Augenblick suchte sie einfach Gründe sich gegen ihn zu wehren. Gegen seine Hilfe, gegen alles, was passiert war, und gegen sich selbst.
 

„Du musst mir glauben, dass ich andere Absichten habe wie Akatsuki.”
 

Er sagte es mit solcher Ruhe und Selbstverständlichkeit, dass sie ruhiger wurde. So unrealistisch diese Worte auch klangen, sie glaubte sie. Ein Teil von ihr wollte daran glauben.
 

„Aber... was habe ich damit zutun?”
 

Sein Gesichtsausdruck war leer, aber dass er nicht direkt antwortete wunderte sie. Was machte sie so besonders? Warum hatte er sie damals nicht liegen gelassen? Warum hatte er nach ihr gesehen? Und war dieses Zusammentreffen nun nur Zufall? Schwer zu glauben...
 

„Es hängt eine Menge von dir ab.”
 

Das war alles, was er bereit war nun Preis zu geben. Sie sah ihn durchdringlich an und versuchte in seinen Gesichtszügen zu lesen, ob er es ernst meinte.

Allerdings musste sie nach einem Moment niesen. Sie hatte bei ihrem Gefühlsausbruch vollkommen vergessen, dass sie durchnässt war.
 

„Du solltest dich ausziehen.”, meinte er nonchalant und drehte sich um, um nach Ersatzkleidung zu sehen. Er war nicht das erste Mal in diesem Haus und auch wenn der Schrank nur eine Einheitsgröße besaß war es besser wie nichts.

Doch auf diese Bemerkung hin, begannen ihre ohnehin schon erröteten Wangen zu glühen. Solche Worte in so einer Situation trafen sie ohne Vorwarnung. Nach dem der Schockmoment nachgelassen hatte, verschränkte sie die Arme und wandte stur den Blick zur Seite. Doch entweder er ignorierte diese Reaktion oder bekam sie gar nicht erst mit.

Erst als ein schwarzer Mantel und ein zu großes Shirt auf ihren Kopf fielen, löste sie schnell ihre Pose, damit die Sachen nicht zu Boden fielen. Mit einem fragenden Blick sah sie zu Itachi, der auf die einzige Tür - ausgenommen des Eingangs, der in den strömenden Regen führte - deutete.

„Da ist das Badezimmer.”

Mit einem Nicken verschwand sie dann auch schon. Das Badezimmer war klein, wie alles in dem „Haus”, welches nur aus dem einen Raum und dem kleinen Badezimmer bestand. Aber wen wunderte es? Wahrscheinlich war es ohnehin Jahre lange her, dass jemand dort gewesen war. Für einen Moment sah sie sich um. Eine Dusche erschien ihr verlockend, wo sie sowieso schon nass war, doch zu ihrem Missfallen musste sie feststellen, dass das Wasser kalt war. Das hätte sie sich ja denken können. Genauso wenig waren Handtücher zu sehen.

Sie seufzte auf und zog sich die nassen Sachen aus um sie mit den trockenen zu ersetzen bevor sie zurück ging. Die Sachen waren etwas zu groß, aber sie hielten besser warm, weshalb sie es in Kauf nahm.

Itachi hatten seinen nassen Mantel in eine Ecke verbannt und sah aus einem der Fenster, an dem Regentropfen herunter rannen. Als er die Tür sich öffnen hörte warf er ihr einen Blick über die Schulter zu.

„Du solltest dich etwas hinlegen.”, schlug er vor und deutete in zu einer Schlafmatte, die bereits ausgebreitet war.

Doch sie blieb bewegungslos an der Türschwelle stehen. Es stand außer Frage, dass sie müde war, aber was wäre wenn sie die Augen schloss und wieder allein aufwachen würde? Sie schluckte und versuchte nicht so erbärmlich zu klingen, wie sie es sich vorstellte. Doch gerade als sie den Mund aufmachen wollte um etwas zu sagen, schloss sie ihn wieder und legte sich hin ohne ein Wort zu sagen. Sie konnte und wollte nicht noch mehr verlangen wie ohnehin schon. Mehrmals drehte sie sich auf der dünnen Matte hin und her, da ihre Gefühle zu durcheinander waren als dass sie Schlaf finden könnte. Aus dem Augenwinkel versuchte sie auszumachen, was der Uchiha tat, jedoch schien er immernoch am Fenster zu stehen und hinaus in den Regen zu sehen, was sie wunderte. Andererseits war er ein nicht unbekannter Krimineller und musste wahrscheinlich immer damit rechnen verfolgt zu werden. Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen und der Schlaf überkam sie schneller wie sie gedacht hätte.
 

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war sie geplagt von Kopfschmerzen. Ihr kleiner ‚Ausflug‘ im Regen schien ihr nicht gut bekommen zu sein, doch sie versuchte langsam sich die Geschehnisse des letzten Tages ins Gedächtnis zu rufen. Mit einem leisen Stöhnen setzte sie sich auf und sah sich um, doch alles blieb still. Es dauerte einen Moment bis sie realisiert hatte, dass sie alleine war, schlang die Arme um den Oberkörper und zog ihre Knie näher zu sich.

War ihre Angst vielleicht doch nicht unbegründet gewesen? Vielleicht war jedes Wort nur eine Lüge. Ihr Leben, dass sie einmal gekannt hatte, war vorbei und nichts war so wie es einmal war. Aber wie war es dann?

Die Stille im Raum erschien ihr unerträglich, dass sie nicht im Stande war ihre Gedanken ordnen zu können, und nichtmal das Tropfen von Wasser drang an ihre Ohren.

Als sie das Knarren der Türe hörte, zuckte sie zusammen. Itachi war mit schnellen Schritten hereingekommen und hatte die Tür schon wieder geschlossen bevor sie aufgesehen hatte.

„Was ist los?”, fragte sie leise. Man konnte es ihm nicht ansehen, aber sie hatte es im Gefühl, dass er unruhig war.

Bei dem Ton ihrer Stimme hielt er in seinen Bewegungen inne, die kein bestimmtes Ziel zu haben schienen und eher einem aufgeregten auf und ab Laufen ähnelten. Er neigte den Kopf minimal zu ihr um ihr in die Augen zu sehen, was ihr ein ungutes Gefühl bescherte. Richtete sich seine plötzliche Unzufriedenheit gegen sie? Wenn ja, weshalb auf einmal?
 

„Sakura?”
 

Das Mädchen zuckte beim Klang ihres Namens zusammen.

„J-Ja?”

Er schien einen Moment zu überlegen, wie er seine nächsten Worte formulieren sollte, was ihr Herz schneller schlagen ließ.

„Vertraust du mir?”

Sie blinzelte verwirrt. Sie glaubte, die Frage nicht zu verstehen wie er sie gemeint hatte.

„Also?”

„... Ja.”

„Gut.”, antwortete er knapp. „Steh auf, wir müssen los.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2010-11-18T14:42:42+00:00 18.11.2010 15:42
huhu =)

ich finde die ff is dir super gut gelungen=)
du zeigst die emotionen on sakura und den anderen sehr gut und man kann auch sher gut nachempfinden wieso sie so stark empfinden =)

ich bin gespannt wie es weiter geht und bitte um eine ens wenn ein neues pittel da ist =)

glg Kori<3
Von:  Samrachi
2010-10-09T11:11:38+00:00 09.10.2010 13:11
hey :)
ich weiß ich bin spät dran - aber besser so als nie :P

ich hatte es mir ja schon gedacht, dass sakura itachi wiedertrifft ^^ auch wenn die handlung in dem kapitel nicht allzu weit vorangeschritten ist, finde ich es gut :P man merkt, dass sasuke etwas an sakura liegt, wenn er sie so unbedingt wiederfinden will.
und vllt erfährt man ja jetzt im nächsten kapitel, was itachi sich von sakura verspricht O___o

ich warte jedenfalls gespannt darauf ^^

lg Samra
Von: abgemeldet
2010-09-21T08:15:20+00:00 21.09.2010 10:15
Hey!
Ich finds toll,dass du weitergeschrieben hast.
Ich mag deine FF und deinen Schreibstil nämlich sehr.

Ich finde,du hast die Charaktere perfekt getroffen.
Vor allem Karin.

Toll,dass Sakura und Itachi sich wiedergesehen haben.
Ich bin ja mal gespannt,wo er jetzt mit ihr hinwill.

Ich freu mich aufs nächste Kapitel.
lg
Berry~

Von:  Leila04
2010-09-07T19:21:29+00:00 07.09.2010 21:21
hey klasse das du weiter geschrieben hast und es war mal wieder spitze! Ärgerlich ist nur das du immer an so einer stelle aufhörst. bin gespannt wies weiter geht. gglg
Von:  bella-swan1
2010-09-07T06:10:37+00:00 07.09.2010 08:10
Hi super Kapi.
Ich bin froh, das es Itachi ist, den Sakura im Wald trifft.
Ob Sasuke Sakura findet, wie würde er reagieren, wenn er sie in Begleitung von Itachi findet.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg.^^
Danke für die ENS.^^
Von:  Kleines-Engelschen
2010-09-06T16:27:23+00:00 06.09.2010 18:27
ein klasse kapi. ich bin echt gespannt wie es weitergeht und ob sasukes fassade gebrochen wird und wie das mit itachi und saku weitergeht.
schreib schnell weiter

greetz
Von: abgemeldet
2010-09-06T15:31:47+00:00 06.09.2010 17:31
Super schön geworden...
würd mich freuen schnell mehr zu lesen
alles Liebe
Von:  wsternchen
2010-09-06T00:08:42+00:00 06.09.2010 02:08
jaaaa hammer kapi^^

ich hatte so gehoft das es itachi ist den sakura im wald getroffen hat

was will sasuke denn für antworten von sakura?
die hatt er doch garnicht verdient nach dem er das dorf zerstört hat

das du unbedingt an so einer stelle aufgehört hast ist echt FOLTER
ich frange mich wer da kommt und wo itachi sakura hinbringet


ich brenne echt schon auf das nächste kapitel!!!!

lg wsternchen
Von:  fahnm
2010-09-05T22:21:01+00:00 06.09.2010 00:21
Klasse kapi!^^
Von:  lavendelina
2010-09-05T17:29:45+00:00 05.09.2010 19:29
Hey..(:
Hab grad deine Ff gelesen..=) Echt super!
Dein Schreibstyl, die Idee sowie du sie umsetzt find ich echt klasse! :D
Und dann ist es auch noch soo spannend! Durch deine Schreibweise bannst du einen regelrecht an das geschehen! Weiter so! (;
Schreib bitte schnell weiter! Hoffe das nächste Kapi kommt bald!
Freu mich schon drauf! :D:D
Kannst du mir dann bitte bescheid geben?
Wär echt nett! =)

Lg Marie :*


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