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KUROI shiroi

the two strawberries
von

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„Ichigo soll es gut gehen, also pass auf ihn auf, sonst knallt es!“

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Es wurde kalt, sehr kalt. Das waren die ersten Einflüsse, die Ichigo aufnehmen konnte, als er langsam aufwachte. Die Decke wärmte nur noch die Beine, ob wohl selbst diese froren, und Hollow lag wieder auf seinem entblößten Bauch. >Verdammt.<, dachte er nur. Er wollte Hollow nicht wecken, aber der Wind war wirklich abartig kalt. >Das ich die Nacht überlebt habe wundert mich...<

Ichigo versuchte, seine Beine mit einem Ruck so hoch zu werfen, dass er die Decke in Reichweite bringen könnte, doch bevor er den Plan durchführen konnte, schaute ihn ein verträumter Hollow an. „Hey Ichi, sag doch was.“ Er nahm die Decke, rutschte selber ein bisschen höher und zog die Decke bis unter sein Kinn, also bis Ichigos Schultern. Nun war dieser zufrieden, denn es wurde warm. Hichigo kuschelte sich immer näher an ihn heran, was es noch angenehmer machte. „Müsste das nicht umgekehrt sein?“ „Das ist doch egal. Du bist halt weicher und gemütlicher. Und... und du bist doch nicht unbedingt der Kuscheltyp.“ „Ja, hast schon recht. Schlaf weiter.“ Und der Wind pfiff weiter, doch das gemütliche Nest ließ sich nicht stören, zumindest nicht bewusst, wobei Kon nicht auffallen, beziehungsweise stören wollte und sich im untersten Fach des Schrankes verstecke und die Tür schloss. Irgendwie merkte er, dass es Zeit für eine ´Pause´ war... wie Hollow es sich wünschte...

Nach vielleicht einer Stunde wachten wieder beide auf, und Ichigo hielt sich direkt die Stirn. „Ah... shit!“ „Ichigo? Was ist los?“ Hollow machte sich Sorgen und legte auch seine Hand an Kurosakis Stirn. Sie war richtig unterkühlt. „Ich habe total die Kopfschmerzen...“ „War wohl doch noch zu kalt für n offenes Fenster über Nacht.“ Hollow dachte nach, wie könnte man nun Ichigo noch schnell helfen? Ihn schnell weiter wärmen?

Er zog sein Shirt aus, faltete es ein wenig zusammen und schützte damit erstmal ein wenig den Kopf und vor allem die Ohren. Dann stand er auf und schloss das Fenster. Selbst ihm wurde es unangenehm kalt. „Ah, das schmerzt richtig... war alles schön unter der Decke, schön im Warmen, außer mein Kopf... Und den Unterschied spüre ich jetzt auch...“ „Bist du sicher, dass er nur von der Kälte kommt?“ „Keine Ahnung. Vielleicht hab ich mir auch noch was eingefangen... mein Schädel dröhnt.“ Hichigo holte sich einen Pullover und war plötzlich weg, einfach aus dem Zimmer. Nach einigen Minuten war er wieder da, mit einer Tasse in der Hand. „Hier, hab dich nen Tee gemacht, bevor du wirklich noch was bekommst.“ Kurosaki setzte sich recht auf und sah ungläubig in die Tasse. „Wow, danke Hollow.“ „Willst du noch ne Tablette nehmen? Zur Sicherheit?“ „Ach was, so schlimm ist es doch auch wieder nicht. Keine Sorge, war nur scheiße kalt. Mit tun die Ohren ein bisschen weh, die Augen wollen nicht ganz wie ich will, aber das ist halt nur, weil es kalt war.“ „Ja, aber dennoch kannst du noch krank werden.“

Hichigo nahm neben Ichigo platz und schmunzelte. „Ich weiß doch, wie beschissen ne Krankheit ist, also werde nicht krank, das quält mich auch.“ „Ist doch in Ordnung. Wir sind doch nicht verheiratet oder so. Du tust ja so wie eine Ehefrau.“ „Lass mich doch, und überhaupt, ich wäre der Ehemann. Soll ich mir jetzt Sorgen machen oder nicht?“ „Nein, sollst du nicht, geht gleich wieder.“ Und das gleich dauerte schon fast eine weitere Stunde. Und besser wurde es auch nicht.

Hollow hatte schon längst das Frühstück und eine Schüssel mit warmen Wasser ins Zimmer geholt und sich noch weiter um Ichigo gekümmert. Denn dieser lag kaputt im Bett. Die Schmerzen ließen nicht nach. An der Kälte lag es nun nicht mehr, denn die Wärme war schon wieder so stark angestiegen, dass wieder das Fenster geöffnet werden musste. „Das war mir so klar, Ichi.“ Hollow machte ihm einen Umschlag und schüttelte den Kopf. „Ist ja okay, mir geht es beschissen, aber es wird auch nicht besser, wenn du mir Vorwürfe machst.“ Dann nahm Hichigo eine Tablette aus dem Folienstreifen und legte sie Ichigo in den Mund. Mit einem Schluck Tee war die Tablette verschwunden. „So, und gleich geht es. Bestimmt. Mach dir keine Sorgen.“ „Ich werde mir erst keine Sorgen mehr machen, wenn du wieder in Ordnung bist.“ Hollow setzte sich neben das Bett und lehnte sich an diesem an. „Wenn was ist, dann sag Bescheid. Selbst wenn ich dich auf das Klo tragen soll, sag Bescheid.“ „Ich hab doch nichts an den Beinen.“ „Aber trotzdem.“ Ichigo lächelte, was Hollow nicht bemerkte, nahm den Umschlag von seiner Stirn und drehte sich weg. „Ichigo? Kann ich dir gerade noch einen Gefallen tun?“ „Ich denke nicht, warum?“ Und bevor eine Antwort zurück kam, lag Hichigo schon neben ihm und deckte sich und ihn zu. „Dann kann ich mich ja neben dich legen und dich gesund kuscheln, oder?“ „Äh, Hollow...“ „Was ist, Ichigo?“

Kurosaki schluckte. In letzter Zeit war er sehr... abgeneigt wenn es um Nähe ging. Es war... >...dieser Entzug...< „Kannst du mir noch mal den Tee geben?“ „Natürlich.“ Ichigo setzte sich auf, wie Hichigo und bekam das Glas. Um nicht wieder in eine derartige Situation zu kommen, blieb er einfach sitzen und trank. Er wärmte seine Hände noch ein wenig an dem Glas und sah Hichigo nicht mehr an. >Was soll ich denn nun machen?< „Hollow, ich...“ „Hollow? Ichi-nii? Könnt ihr uns helfen?“ „Yuzu, was ist denn?“ Die kleinste Schwester trat in das Zimmer und bat die beiden darum mit ihr und Karin fehlende Medikamente abzuholen. Ihr Vater ist schon komplett belegt im Krankenhaus und kann deshalb nicht selber nach den fehlenden Arzneimitteln schauen. „Yuzu-schatzi, Ichigo geht es noch nicht besser. Ich muss wohl alleine mit euch kommen. Ist das denn in Ordnung, Ichigo?“ „Ah- ja, natürlich.“ „Siehst du? Ich komm gleich zu euch.“ „Danke Hollow!“ Und die Kleine war schon wieder weg. „Also Ichigo, kann ich dir noch etwas gutes tun?“ „Nun, Hollow, ich wollte...“

„So, jetzt aber!“ Und ein Renji kam durch das offene Fenster gesprungen. >Ja super.< „Akio!“ „Hey Renji!“ „Ichigo? Warum liegst du denn hier im Bett?“ „Hab Kopfschmerzen. Problem damit?“ „Hey, ich hab nur gefragt, zu Zicke. Und du Akio?“ „Ich muss jetzt weg, denn Kiddies unten helfen.“ Hichigo dachte kurz nach und grinste dann. „Du könntest dich ja um Ichigo kümmern, während ich weg bin, oder?“ Ichigo war geschockt. „Was? Nein!“ „Ich bin dann weg, Bis dann, Ichi!“ „Nein!“ Doch Ichigo wurde von einer Kopfschmerzwelle wieder ins Bett gedrückt, was Hichigo nicht mehr mit bekam. Er war schon weg. „Ichigo! Hey! Was ist los?“ „Mein Kopf...“ „Warte.“ Renji machte wieder einen Umschlag und legte diesen auf Ichigos Stirn. Dieser atmete konstant ein und aus, damit die Schmerzen nachlassen. „Ichigo? Geht’s wieder?“ „Moment... ah, verdammt...“ „Kann ich was machen?“ „Nein, nur warten... es... es geht wieder...“ „Du bist echt am Arsch.“ Wieder rollte Ichigo die Augen und seufzte.

„Sag mal, was willst du eigentlich hier?“ „Ich wollte dich nur fragen, wie es mit deinem Hollow jetzt läuft.“ Renji setzte sich an das Bett und sprach weiter. „Ich meine, dass damals war echt ne heftige Sache.“ „Ach was, das ist schon fast vergessen. Das war ne einmalige Sache.“ „Das klingt gut. Ich denke auch nicht, dass Akio das noch mal machen wollen würde.“ „Richtig...“ Ichigo wand sich Renji zu und fragte: „Willst du nicht jetzt wieder gehen?“ Abarai sah Ichigo lächelnd an. „Nö, Akio hat gesagt, ich soll auf dich aufpassen. Also geh ich nicht.“ „Großartig.“ Ichigo verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und starrte die Zimmerdecke an. „Willst du auch nicht gehen, wenn dir langweilig ist und du nichts machen kannst?“ „Hm... das wäre was anderes, ich bin ja eigentlich kein Aufseher hier.“ „Na also, geh Bäume zählen oder so.“ „Noch nicht.“

Plötzlich gab Kurosaki ein gequältes Geräusch von sich. „Mein Kopf... Schieße...“ Renji drehte sich zu ihm und legte seine eigene Hand in Ichigos. „Drück zu!“ „Was? Argh...“ „Tu es, du brauchst n Ventil für die Schmerzen. Mach schon!“ „Tse, als ob.... ich dir einfach so die Hand... brechen würde...“ Ichigo beruhigte sich wieder einigermaßen und atmete wieder tief ein. Renji aber nahm seine Hand nicht zurück. „Ah... Scheiße.“ „Man, was hast du nur gemacht?“ „Geschlafen, was sonst? Kopfschmerzen kommen halt ab und zu einfach so...“ Beide seufzten und Ichigo ging sich mit seiner freien Hand durch die Haare.

Irgendwann fing Ichigo an zu gähnen. Renji machte es sich langsam gemütlich und sah den Leidenden an. „Pennst du gleich ein?“ „Selbst wenn... lass mich doch...“ Und recht schnell war er dann auch im Tiefschlaf. Doch Abarai ging noch immer nicht, genau so wie seine Hand, er blieb. Mal setzte er sich anders hin, mal beobachtete er Kurosaki, mal erneuerte er seinen Umschlag. Vorsichtig machte er ihm die Haare aus dem Gesicht und schmunzelte. „Oh man, Ichigo...“ Und er gab ihm einen unscheinbaren Kuss auf die Hand.

Nach langer Zeit kam Hichigo wieder, sehr leise betrat er das Zimmer und sah sich um. „Hey Renji, schläft er?“ „Ja, der ist eingeschlafen.“ Renji legte seine zweite Hand auf Ichigos, strich ihm kurz über diese und stand dann auf. Er wollte sich nur noch bei Hollow verabschieden und schon wieder verschwinden, doch Hollow hinderte ihn daran, indem er ihn fest hielt. „Renji, danke, dass du dich um Ichigo gekümmert hast. Ich sehe, dass du ihn doch irgendwie gern hast, auch, wenn er es selten sieht. Irgendwann wird er verstehen, was du eigentlich für ein guter Freund bist.“ „Tse, du sagst das, als ob ich wegen irgendwas enttäuscht wäre. Ich kenn den Kurzen doch. Ich weiß schon, dass er schwer von begriff ist.“ Hollow lachte. „Ja, das ist er... da hast du Recht...“ Renji klopfte Hichigo auf die Schulter und sagte zuletzt: „Bau keinen Scheiß mehr. Ichigo soll es gut gehen, also pass auf ihn auf, sonst knallt es!“ Und er war weg.

Nickend setzte sich Hichigo zu Ichigo und dieser wurde wach. „Verdammt, ich bin eingeschlafen...“ „Das hat Renji sogar auch noch mit bekommen.“ „Toll...“ „Du kleiner Penner.“ Und Hollow legte sich auf Ichigo. Er umarmte und kuschelte ihn. „Wart ihr wenigstens lieb?“ „Natürlich, was sonst?“ Kurosaki klatschte Hichigo auf den Kopf. „Hey, ich frag nur nach deinem Wohlsein.“ „Ja ja.“

Ichigo verpennte bereits den halben Tag, weshalb auch schon dieser sein Ende nahm. Hollow holte das Abendessen ins Zimmer und versorgte Ichigo liebevoll. Dann machten sie sich fertig zum Schlafen gehen. „So, erhol dich gut.“ „Werde ich bestimmt... danke dir, und auch Renji.“ „Na also. Dann, schlaf gut, Ichi.“ „Mach ich, Hollow.“ Hichigo machte das Licht aus und kam ins Bett. Und dann schliefen beide ein. Und Kon kam aus seinem Versteck gekrochen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Puma_Ace
2009-11-11T19:34:39+00:00 11.11.2009 20:34
kon kann mal da drin bleiben
und wehe er hat was gesehen!!
dann knallts! XD
tolles kapi ^^


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