„Und Akio? War Schule so schlimm?“
So, das nächste Kapitel XXDD
Ich hab noch nicht soo viel vorgeschrieben, also brauch ich für die folgenden Kapitel ein bisschen. Verzeiht mir! X3
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Der Wecker schellte nach so langer Zeit wieder. Ichigo schaltete den Alarm aus und setzte sich hin. Auch dieses Mal lag Hichigo nicht auf ihm, doch geweckt musste er so oder so werden. Denn auch er musste diesen Tag zur Schule. „Hollow, wach auf. Hey, guten Morgen.“ Müde grummelnd drehte Hichigo sich zu Kurosaki. „Ich bin wach.“ Ichigo legte kurz seine Hand auf Hichigos Kopf, fuhr ihm durch die Haare, stand dann auf und zog sich an. Irgendwann folgte Hichigo seinen Taten, stand also auf und kleidete sich auch ein. „Deine Schuluniform steht dir,“ bemerkte Ichigo, worauf hin Hollow an sich herab schaute. „Meinst du?“, fragte er zweifelnd und leise. Doch anstatt eine Antwort zu hören fühlte er wieder Ichigos Hand auf seinem Kopf. „Sicher.“, kam dann doch und Ichigo distanzierte sich wieder.
Nach dem tapsten sie zum Frühstückstisch, an dem schon alle versammelt waren. „Guten Morgen.“ „Morgen ihr.“ Sie setzten sich und aßen mit der Familie. Leicht unter Zeitdruck stehend beeilten sie sich und machten sich bereit um das Haus zu verlassen. „Bis dann!“ „Bis dann! Und dir viel Spaß, Hollow!“ „Danke.“
Das Haus wurde von den Jungen verlassen. Es war kalt genug um bei beiden einen Schauder zu erzeugen. Bei Kurosaki war dieser aber stärker erkennbar, weshalb Hichigo sich auch seinem Schal entledigte und ihn behutsam um Ichigos Hals legte. Kurz war Verwirrung in dessen Gesicht vernehmbar, doch das wollte er mit mehr Dankbarkeit überspielen. Hichigo konnte er aber nicht täuschen. Aber gerade diese Mischung ließ in Hollow ein komisches Gefühl aufkommen. Ein wärmendes Lächeln konnte er nicht mehr unterdrücken und er senkte seinen Blick, damit es nicht auffiel.
Dann standen sie vor der Schule. „Ichigo, was soll ich denn machen?“ „Stell dich am Besten erst einmal vor. Der Rest läuft dann von allein.“ „Okay.“ Sie traten ein und stiegen die Stufen hinauf, den Flur entlang in das bereits befüllte Klassenzimmer. Sofort lag die gesamte Aufmerksamkeit auf Ichigos Begleitung. Der Lehrer war aber auch schon anwesend und bat alle um das Eintreten von Ruhe. Hollow legte seine Tasche ab und ging nach vorn zum Lehrer, stellte sich ihm vor, erklärte, dass er bereits als neuer Schüler erwartet sei und drehte sich dann zur Klasse. „Wir wollen heute einen neuen Schüler begrüßen, stell dich doch am Besten einfach mal vor.“ „Okay. Guten Morgen, mein Name ist Akio Shirosaki. Ich bin ein weit entfernter Verwandter von Ichigo und ich bin vor kurzem in die Umgebung gezogen. Freut mich in eure Klasse gekommen zu sein!“ Totenstille. Eine schüchterne Meldung einer Schülerin. „Hast du fragen an unseren neuen Mitschüler?“ „Ja, also, wenn ich fragen darf: Shi- Shirosaki-kun, du bist ja ein bisschen blasser, also, heller als wir… Ich meine…“ „Ich versteh schon was du wissen willst. Ich hab eine Pigmentstörung, ich bin also so was wie ein Albino. Meine Augen haben auch eine starke Störung, mehr aber auch nicht. Ich bin unter meinen Umständen kerngesund.“ ´Akio´ lächelte dem Mädchen zu. „Hihihi, okay!“ Der halbe Raum war plötzlich mit einem Gemurmel und Geflüster gefüllt, was direkt wieder von dem Lehrer gebändigt wurde. „So, Akio, du kannst dir nun einen Platz suchen und bereits dem heutigen Unterricht folgen.“ „Mache ich.“ Stolz auf den Anfang tapste Akio zu einem leeren Platz, holte Materialien, welche er schon bekommen hatte, heraus und machte alles bereit.
Der Unterricht war schnell getan und die Pause wurde eingeleitet. Doch bevor Ichigo und Akio den Raum verlassen konnten, wurden sie umzingelt von überwiegend Mädchen. „Shirosaki-kun! Wann hast du Geburtstag?“ „Wo wohnst du?“ „Auf was für Mädchen stehst du?“ Hichigo war ratlos. „Was? Ich… hehehe, Ichigo, Hilfe!“ „Chad!“ Und auf einmal stand ein riesiger Typ hinter Hollow, klemmte sich diesen unter den Arm und trat durch die Mädchenmassen, Ichigo schnell hinterher. Sie verzogen sich in eine unauffällige Ecke. „Was zur Hölle? Wer bist du denn?“ Hichigo kam auf den Boden zurück und schaute hoch, zu seinem ´Retter´. „Chad Yasutora.“ Seine Stimme grummelte in einem so tiefen Ton, dass Hollow begeistert von diesem war. „Da- Danke! Nett dich kennen zu lernen.“ „Hm, du bist irgendwie anders.“ „Wie jetzt?“ „Irgendetwas stimmt mit dir nicht.“ Hollow bekam Angst. „Ichigo… Der ist mir unheimlich…“ „Keine Sorge, er dürfte bescheid wissen. Er gehört zu uns.“ „Na gut. Also, ich bin Ichigos Hollow und ich wurde hier her ´verbannt´.“ „Hm, auch schön dich kennen zu lernen.“ „Was?“ Akio kam nicht auf diese Gelassenheit klar. „Jetzt bist du mir unheimlich… Aber sympathisch!“ Doch die Kennenlernruhe blieb nicht lang. Die wurden entdeckt und die Flucht endete nach einiger Zeit auf dem Dach, auf welchem sie oft waren.
„Puh! Was ist nur los mit denen?“, fragte Ichigo. „Die stehen voll auf mich! Ganz einfach!“ „Tse, ich will dir nun nicht deinen schönen Gedanken nehmen, aber alle, die dir hinterher gelaufen sind waren die typischen Solomädchen. Die würden alles und jeden nehmen.“ „Als ob!“ „Shirosaki-kun!!!“ Und wie auf Kommando sprang Keigo in Hichigos Sichtfeld. „Shirosaki-kun! Ich bin so begeistert von deiner Anziehungskraft für Frauen! Bitte teile deine Fähigkeit mit mir! Zusammen werden wir…“ „Halt den Mund!“ Ichigo packte Keigo und drückte ihn zu Boden. „Lass ihn in ruhe, du Schwerenöter! Sonst mach ich dich anatomisch zu einer Frau!“ Hollow war verwirrt. „Wer ist dieser Typ?“ Schnell aus dem Griff entkommen stellte er sich freudestrahlend vor. „Mein Name ist Asano Keigo! Und zusammen könnten wir die Frauenwelt bereichern! Und…“ „Man, halt-den-Mund!“ Wieder wurde er von Kurosaki erwischt. „Wirf ihn am Besten direkt das Dach herunter, mit Fans kann ich nichts anfangen!“ „Übertreibt nicht!“ Nun fand auch Rukia zu der Gruppe, mit Kojima, Tatsuki und Inoue. Hollow war leicht eingeschüchtert. „Äh, guten Morgen, mein Name ist Akio Shirosaki.“ „Wissen wir doch! Wenn ich es kurz machen darf, ich binTatsuki Arisawa.“ „Und, äh, mich, nenn mich Orihime oder Inoue oder wie du willst! Hahahaha…“ „…Dann weiß ich bescheid. Und du?“ „Ich bin Kojima Mizuiro.“ Schnell mischte Ichigo sich ein: „Pass auf, der ist nicht besser als Keigo!“ „Nicht schon wieder! Du machst immer alles kaputt!“ „Na und? Selber schuld.“ „Du warst schon lange nicht mehr so gemein zu mir!“ „Dann wurde es doch wieder Zeit!“
Hollow schaute zu Chad, welcher mit den Schultern zuckte und das Klingeln der Schulglocke hörte. „Wir müssen wieder in den Unterricht.“ „Dann lass uns schon mal gehen. Die kommen schon noch nach.“
Der heutige Rest des Unterrichts war leicht geschafft und Ichigo machte sich mit Hichigo auf den Weg nach Hause, wobei sie erst ungesehen aus der Schule schleichen mussten. Die Mädchen ließen vorerst nicht von Akio ab. Endlich angekommen, begrüßten sie die anwesenden Familienmitglieder und gingen dann weiter in ihr Zimmer.
„Und Akio? War Schule so schlimm?“ „Nein,“ antwortete Hichigo so distanziert wie am Morgen und an den Vortagen. „Was ist plötzlich wieder los?“ „Ichigo, es gibt unterschiede zwischen meinem zukünftigen Verhalten in der Schule und meinem Verhalten hier. Akzeptiere das bitte.“ „Aber warum verstellst du dich dann so?“ „Damit keine unnötigen Fragen aufkommen.“ Die Unterhaltung war beendet. Hollow brach den Augenkontakt ab und legte sich auf das Bett. Ichigo war leicht verärgert über Hollows Einstellung. „Du weigerst dich, mir wieder neutral in die Augen schauen zu können, oder? Du willst gar nicht mehr versuchen mit mir wieder auf einen Ast zu kommen!“ Er bekam keine Antwort. „Was soll das? Schon die ganzen Winterferien hab ich versucht dich zwar in Ruhe zu lassen, dir dennoch irgendwie wieder näher zu kommen!“ „Ichigo, lass gut sein.“ „Bestimmt nicht! Ich hab kein Bock auf so ein Schauspiel! Was ist dein Problem?“ Hichigo stand widerwillig auf, strich kurz die Bettdecke glatt, drehte sich zu Ichigo, packte ihn am Kragen und presste ihn gegen die Wand. Doch sein Blick blieb neutral, was letztendlich am Schlimmsten war. „Ichigo, ich wollte mich doch von dir fern halten und das du nun versuchst dich mir zu nähern ist ja nicht mein Wunsch gewesen.“ „Ich will doch mit dir über alles reden! Aber irgendwann kann ich leider nicht mehr! Vor allem nicht mehr, wenn du dann auch noch einen auf heile Welt außerhalb machst!“ „Ichigo!“ Hollow griff fester zu und stieß Ichigo einmal gegen die hinter ihm liegende Wand. „Ich will kein Stress! Ich hab dir gesagt, dass ich nicht reden will!“ „Aber… Hollow…“ Ichigos Atem stockte und Hichigo musste locker lassen. „Du hattest gesagt, du… du könntest es nicht sagen…“ „Ach, ich kann und ich will es nicht mehr sagen! Vor allem nicht, wenn du erst Verständnis zeigst und dann deine Maske fallen lässt! Lass mich doch einfach oder sag, dass du mich nicht akzeptieren kannst!“ „Hollow, ich will nur wissen was los ist, weil ich mir Sorgen mache!“ „Lass mich einfach in Ruhe, Ichigo.“ Hollow ließ ihn los und ging aus dem Zimmer. Ichigo blieb noch stehen, sah ihm nur hinterher, während er seinen Kragen wieder weitete. >Denkt er das jetzt wirklich?< Er setzte sich auf das Bett und strich über dieses, wie Hichigo es machte. >Was ist nur los? Was soll denn so schlimm sein, dass er es mir erst nicht sagen kann und nun nicht mehr sagen will?< Nach einiger Zeit ging Ichigo auch, folgte Hichigo nach draußen.
„Sei mir bitte nicht böse. Ich mache mir nur Sorgen.“ „Hab ich ja nichts gegen, aber lass mich mit meinen privaten Problemen allein.“ „Aber es hat doch as mit mir zu tun.“ „Sei mal nicht so eingebildet. Es geht nicht immer nur um dich.“ „Dieses Mal aber doch oder?“ „“Tse, ich hab gesagt, lass mich in Ruhe.“ Hichigo drehte sich ein weiteres Mal weg und verschwand. Ichigo sah keinen Sinn mehr in seinen Versuchen und ging nach Hause.
Die Beiden sahen sich erst am Abend wieder, kurz vor dem Essen, welches sie noch zusammen einnahmen. Aber wie in den Ferien waren sie sich entfernter denn je. Auch kein „Gute Nacht“ wurde beim zu Bett gehen gewechselt.
