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Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

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Jennys Plan

Hallo liebe Leser!

Ich habe gesehen, dass ich zur Zeit bei 103en auf der Favoriten-Liste stehe, bekomme jedoch nur von 1 Kommentare. Will jetzt nicht um Kommentare betteln, nur überlege ich ob ich das Posten hier einstelle, da ich auch noch auf fanfiktion.de poste und die frage ist, ob sich das doppelposten noch lohnt. Wenn ihr nur lest und keine Zeit oder Lust habt, um Kommentare zu schrieben ist das okay, nur würde ich gerne wissen wer von den 103 überhaupt noch liest. Wäre schön, wenn ihr mir bescheid geben könntet.
 

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„Na, kommst du langsam aus der Puste? Schätze dein menschlicher Teil wendet sich gegen dich,“ verhöhnte Luzifer seine Gegnerin. Jenny atmete schwer. Sie wusste nicht wie lange sie schon gegeneinander kämpften, aber bis jetzt hatte sie seine Angriffe abwehren können. Doch wie lange würde das noch gut gehen? Sie musste ihn irgendwie schwächen. Sie musste raus aus der Defensive. Einen Treffer landen. Sonst würde sie nie zu ihrem Vater durchdringen können. Sie hatte die ganze Zeit über versucht ihn mental zu erreichen, jedoch bis jetzt ohne Rückmeldung. Es war ihr auch nicht gelungen Luzifer wirklich in Rage zu bringen. IHM schien es geradezu Spaß zu machen, sie immer wieder parieren zu lassen. Mit SEINER Stichelei hatte ER ihr jedoch seine Taktik verraten. ER hoffte, dass ihr irgendwann die Kraft ausgehen würde. Es würde IHM gelingen. Es sei denn sie schaffte es etwas der in ihr schlummernden, übernatürlichen Energie, für sich zu nutzen. Sie hatte sich bei dem Schwertkampf ganz auf ihre menschlichen Kräfte verlassen. Irgendwas in ihr sträubte sich ihre übernatürliche Energie der Engel- und Dämonenseite gegen ihren Vater einzusetzen. Sie wollte ihn nicht verletzen. Doch sie musste diese Bedenken über den Haufen werfen. Es war nicht ihr Vater gegen den sie kämpfte, sondern Luzifer. ER hatte keine Gnade verdient. Frischen Mutes ging sie in Kampfposition. Jetzt würde sie IHN das Fürchten lehren. IHM beweisen, dass er nicht so unverwundbar war, wie er glaubte. Engel waren Soldaten des Himmels, rief sie sich in Erinnerung. ~Lass deinen inneren Engel die Waffe für dich führen~, hörte Jenny eine innere Stimme flüstern. Ihr Instinkt! Darauf hatte sie sich bis jetzt immer verlassen können. Den Engelsteil die Führung zu überlassen, würde es ihr ermöglichen sich darauf zu konzentrieren mit Sam Verbindung aufzunehmen. Sie hatte auch schon eine Idee, wie sie das schaffen könnte. Dafür musste sie Luzifers Aufmerksamkeit nur völlig auf den Kampf konzentrieren.

„Wenn du denkst, ich geb so schnell auf hast du dich geschnitten!“ Sie ging zum Angriff über. ER konnte sie abwehren, schien jedoch kurz überrascht zu sein, doch er fing sich schnell wieder.

„Oho, ich mag kratzbürstige Mädchen. Wollen wir doch mal sehen was hinter deiner großen Klappe wirklich steckt.“ Von nun an änderte sich der Kampf. Sie war nicht mehr länger in der Dauerdefensive und es entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch.
 

Er hatte Dean davor bewahren können, sich für ihn eine Kugel einzufangen. Er hatte gespürt wie ihn die Kugel traf. Doch es blutete kaum und der Schmerz trat nicht ein. Denn er hatte wieder jegliche Kontrolle über seinen Körper verloren. Doch irgendwie war die Mauer um seine Gedanken herum intakt geblieben, so dass ER sie nicht lesen und beeinflussen konnte. Sam bekam wie durch einen Schleier mit, wie eine junge Frau auf sie zugelaufen kam. Er erkannte sie. Er hatte sie in seinen, durch den Acheri hervorgerufenen, Träumen gesehen. Jenny! Die junge Frau war seine Tochter. Wie war das möglich? Sie war doch erst ein Jahr alt. Dann kam ihm Deans Nachricht wieder in den Sinn. ~Unsere Kleine ist da draußen. Sie ist so unglaublich stark und tapfer.~ Jenny hatte sich bis hierher durchgeschlagen. Sam fühlte sich wie ein stolzer Vater. Entsetzen kam in ihm hoch, als er mitbekam, wie ER sich und Jenny in eine Kuppel einschloss. Wie durch Watte hörte er Teile des Gesprächs mit. Sie wollte gegen IHN kämpfen, um ihn zu retten. Oh Gott! Was hatte er getan? Er hatte doch nie seine Tochter mit in die Sache reinziehen wollen. Jetzt musste sein kleines Mädchen gegen einen übermächtigen Gegner ins Feld ziehen und er war zu schwach um ihr zu helfen. Er hatte es nicht verdient als Vater bezeichnet zu werden. Er musste doch etwas tun! Doch was? Bis er wieder genügend Energie gesammelt hätte, um IHN in Schach zu halten, würde es wahrscheinlich schon zu spät sein. Außerdem würde das auch wieder nur sehr kurz anhalten und Jenny nicht viel nützen. Aber er war es seiner Tochter schuldig es wenigstens zu versuchen. Vielleicht würde es reichen, um die Kuppel zu deaktivieren, so dass Jenny weglaufen konnte. Ihr durfte einfach nichts passieren. Er dachte plötzlich an einen alten Jimmy Cliff Song und hatte noch nie so sehr gehofft, dass ein Songtext wahr werden würde wie jetzt.
 

You can get it if you really want,

You can get it if you really want,

You can get it if you really want,

But you must try, try and try, try and try, you'll succeed at last.
 

Außerhalb der Kuppel:
 

„Wie lange wird es dauern, bis euer Engel-Mojo wieder ganz aufgeladen ist?,“ fragte Bobby den Obersten Schutzengel.

„Ich weiß es nicht. Meine Energiereserven waren noch nie soweit abgebrannt.“

„Gibt es nichts womit man die Regeneration beschleunigen kann? Ich mein Castiel hat meinen Arm sicher so gut es ging geschient…aber für den Fall das die flüchtigen Dämonen zurückkommen, wäre es sicher besser wenn wir in der Lage wären uns zu verteidigen.“

„Sobald Castiel wieder beamen kann, wie ihr es nennt, werde ich ihn los schicken, uns Hilfe zu holen.“

„Moment, soll das heißen eure geflügelten Freunde wissen nicht das wir hier sind?,“ fragte Rufus Barachiel.

„Sagen wir es so, sie wissen es, aber sie hielten nicht viel von Barachiels Idee euch zu helfen Sam zu retten. Für sie ist er nur irgendein Mensch, der es nicht mehr verdient hat gerettet zu werden als jeder andere. Sie kämpfen für den Erhalt der Menschheit. Ein Einzelner zählt nicht viel und Barachiel hat sich mit Michael gestritten. Er war der Meinung es wäre das Beste, wenn er sich um Luzifer kümmert. Viele waren seiner Ansicht, aber Barachiel hat ihn umstimmen können, das ihm und euch zu überlassen. Um Sam eine Chance zu verschaffen,“ erklärte Castiel.

„So wie ich die anderen Engel kenne, werden sie Castiel und mir helfen, aber ich bin mir nicht sicher ob sie Luzifers Hülle helfen werden,“ sagte Barachiel bekümmert.

„Was haben sie gegen Sam?,“ fragte Dean wütend. Ein Einzelner zählt nicht, die Engel tickten doch nicht mehr richtig.
 

„Dean, er hat „ja“ zu Luzifer gesagt und damit die Apokalypse herauf beschworen,“ sagte Cas.

„Ach und das Zacharias und irgendwelche Dämonen da ihre Finger im Spiel hatten, kümmert eure Kumpels gar nicht?,“ fuhr Dean der Trenchcoatträger an. Das konnte doch nicht wahr sein. Warum wurde hier seinem Sammy der schwarze Peter unter geschoben?

„Dean, wie oft muss ich dir noch erklären, dass ein Engel nur von einem Menschen Besitz ergreifen kann, wenn er aus freien Stücken einwilligt. Du musst endlich einsehen, dass ein Dämon ihn nicht gezwungen hat oder in ihn gefahren ist und welche Rolle Zacharias gespielt hat werden wir wohl nie erfahren, weil er tot ist,“ versuchte Barachiel dem Winchester klar zu machen. Dessen Liebe zu Sam machte den Mann blind für die Tatsachen.

„Was willst du mir damit sagen?,“ verlangte Dean zu wissen.

„Er will damit ausdrücken, dass Sam vielleicht nicht so schuldig ist wie die Engel ihn sehen, aber er ist auch nicht unschuldig an all dem,“ mischte sich Rufus ein.

„So, so. Also verdient Sam es nicht besser als zu sterben oder wie? Die scheiß Engel kennen ihn überhaupt nicht. Sam würde…“

„Verdammt Dean, es reicht. Wir haben es jetzt kapiert. Du stehst zu Sam, das ist dein gutes Recht. Du musst uns jetzt nicht zum gefühlt tausendsten Mal deine Argumente vorlegen,“ kam es auf einmal von John, der wieder zu sich gekommen war. Sein Kopf tat weh und Deans Rumgezicke verschlimmert das nur noch mehr.
 

„Halt dich da raus John,“ mischte sich nun auch Bobby ein.

„Ich lass mir von dir doch nicht den Mund verbieten.“ John war aufgestanden. Die Position in der er sich befand war ihm zu unbequem geworden.

„Rede nicht so mit Bobby,“ sagte Dean.

„Ich rede mit ihm wie es mir passt und jetzt hör auf hier rum zu jammern. Das hilft Sam auch nicht weiter.“ Er trat näher an Dean heran.

„Ich sorge mich um meinen Partner und mein Kind, tut mir leid, wenn dir so was fremd ist,“ platzte dem Winchester-Sohn der Kragen. Mit einer schnellen Bewegung hatte John seinen Ältesten am Kragen gepackt.

„Das nimmst du sofort zurück. Ich habe mich immer um meine Familie gesorgt und ich tue es auch jetzt.“

„Dann hast du echt ne schräge Art das zu zeigen.“

„Lass Dean los!,“ schrie Bobby.

„Streiten nützt nichts,“ meinte Rufus. Dean schüttelte John ab.

„Ich kann mich selber wehren, trotzdem danke,“ sagte er zu Bobby. Dann sagte er zu seinem Vater: „Warum zum Geier hast du auf Sam geschossen? Du hättest ihn töten können. Welcher Vater macht so was? Also erzähl mir nichts von wegen du würdest dich sorgen.“

„Du verstehst mich einfach nicht,“ murrte John und setzte sich etwas abseits von Dean auf einen umgefallenen Baum.

„Bei deinem Verhalten sollte dich das auch nicht wundern,“ zischte Dean zurück.

„Könntet ihr vielleicht aufhören zu streiten? Ihr lockt sonst noch Dämonen an,“ sagte Castiel.

Barachiel seufzte. Wenn er ein Mensch wäre, würde er von dem Gezeter wohl Kopfschmerzen bekommen. Noch nie hatte er es sich so sehr gewünscht sich beamen zu können.
 

Im inneren der Kuppel:
 

Traum- bzw. Gedankenprojektion. Das war ihr Plan. Sie hatte es schon zweimal getan. Sie hatte Dean aus dem Koma zurück ins Leben geholt und Sam in einem Alptraum zur Seite gestanden. Diese Fähigkeit hing mit ihrer Empathie zusammen und die wiederum mit ihrer starken Bindung zu ihren Eltern. Es musste einfach klappen. Wenn sie in Sams Gedanken gelangen konnte, würde sie es sicher schaffen ihrem Vater die nötige mentale Unterstützung zu geben, die er brauchte, um gegen Luzifer anzukommen. Nicht nur für einen Augenblick sondern langfristig. Ohne die Gegenwehr des gefallenen Engels gelang es ihr hoffentlich diesen aus dem Körper ihres Vaters zu extrahieren und zu bannen oder besser noch endgültig vom Angesicht der Erde zu tilgen. Wie bei allem, was mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten zu tun hatte, wusste sie aber auch diesmal nicht was sie machen musste, um die Gedankenprojektion einzuleiten. Klar sie würde sich auf jeden Fall konzentrieren müssen, doch würde sie es schaffen, wenn sie gleichzeitig gegen Luzifer kämpfte?

Beide Kontrahenten waren bei der Auseinandersetzung immer aggressiver geworden. Besonders nachdem es Jenny gelungen war IHM eine Verletzung am Arm zu zufügen. Sie hatte Luzifer verletzt, nicht bloß den Körper ihres Vaters. Das hatte sie an SEINER Reaktion erkannt.
 

Trotz Allem schien ER dadurch nicht ansatzweise geschwächt zu sein. Allenfalls war sein Ego angefressen. Es wurde Zeit, dass sie zu ihrem Vater durchdrang. Jenny vertraute einfach auf ihr Bauchgefühl. Aus dreierlei Komponenten zu bestehen mochte vor allem verwirrend sein, doch in eben dieser Situation bot es ihr den Vorteil ihre Konzentration ohne Aufmerksamkeitsverlust auf die beiden Aufgaben aufzuteilen. Sie konzentrierte sich, nabelte den menschlichen Teil ihrer Lebensessenz, der am stärksten mit ihren Vätern verbunden war, von dem Engelsteil ab, der den Kampf fortsetzte. Für die Gedankenprojektion würde sie Energie des dämonischen Teils als Katalysator ihres menschlichen Teils benötigen. ~Papa, Dad...ich hoffe ich tue das Richtige~, schoss es ihr noch durch den Kopf, ehe es passierte und es ihr gelang die mentale Verbindung zu Sam herzustellen.
 

Es war erschreckend wie weit Sams geistige Mittel durch Luzifers Anwesenheit in seinem Körper begrenzt waren. Der Geist war in der Regel in der Lage im Unterbewusstsein eine Kopie der Welt zu erstellen, so dass es den Menschen in Träumen, sei es im Schlaf oder am Tag, möglich war an die verschiedensten Orte zu versetzen. In Deans komatösen Zustand hatte Jenny sich mit Deans Geist durch verschieden Szenarios in verschiedenen Zeitebenen zappen können. Als sie Sam in seinem Alptraum geholfen hatte Dean von Kara zurück zu gewinnen, spielte es sich wie in einem Film ab. Mit Autos, Häusern, Straßen. Doch jetzt war sie in einer dunklen Zelle gefangen. Nur wenig Licht drang herein. Es reichte gerade dazu, sie eine Gestalt erkennen zu lassen, die mit angezogenen Knien in einer Ecke kauerte. Sie trat auf die Person zu und legte ihr die Hand auf die Schulter.

„Papa?,“ sprach sie ihn mit sanfter Stimme an.
 

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Verwendeter Song:

Jimmy Cliff - You can get it if you really want



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Darla
2013-06-02T02:54:30+00:00 02.06.2013 04:54
Ich lese deine Geschichte, und kann das neue Kapitel jedes mal kaum abwarten!!!!!^^
Ich hoffe, dass du deine neuen Kapitel auch weiterhin hier postest!!^^
Weil, eine so tolle Geschichte wie deine, findet man nur sehr selten!!!!!!
Vlg.

Darla^^
Antwort von:  jesaku
02.06.2013 13:22
ich schreib immer weiter, einfach weil es mir spaß macht. aber es ist schon traurig, dass sich bei all den Favo einträgen nur so wenig Leute finden, die mir Reviews da lassen.
Danke, dass du jetzt was geschrieben hast. werde es hier dann doch zu Ende posten
Von:  Stevielein
2013-06-01T21:44:27+00:00 01.06.2013 23:44
Ich lese noch und freue mich immer sehr über ein neues Kapitel :)
Die FF ist so spannend und einfach nur toll.
Einfach Daumen hoch :D
Antwort von:  jesaku
02.06.2013 13:23
schön, dass doch noch jemand liest. nur schade, dass bei all den Favo einträgen sowenig feed back kommt.
danke für dein review
Antwort von:  uke294
23.11.2013 19:42
Von:  brandzess
2013-05-12T12:13:33+00:00 12.05.2013 14:13
Ja, John und sein Verhalten. Er hat wirklich etwas sehr eigene Wege um seine Besorgnis für seine Söhne zu zeigen. Etwas bedenkliche. War klar, dass Dean und er aneinander geraten, also früher oder später.
Jenny muss wirklich sehen, dass sie es schafft Sam zu helfen, mit ihm zu reden. Er könnte die Hilfe jetzt wirklich gebrauchen. Sie zusammen gegen Luzifer, das sollte doch klappen.
Bin wirklich gespannt was jetzt wird^^
ggvlg brandzess
Antwort von:  jesaku
12.05.2013 14:35
du musst jetzt wirklich nicht jedes mal doppelt kommentare abgeben, aber danke.
freut mich, dass es dir gefällt und du dir wirklich die zeit nimmst ein review da zu lassen


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